DE2711572C3 - Einrichtung zur Sicherung der Ortung für trassengebundene Fahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung der Ortung für trassengebundene FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung der Ortung für trassengebundene, automatisch
gesteuerte Fahrzeuge, welche mit einzelnen Streckenbereichen zugeordneten, ortsfesten Steuerstellen
über fahrzeugeigene und über aneinandergereihten «>
kurzen Streckenstücken zugeordnete Sende- und Empfangseinrichtungen Datentelegramme austauschen
und ihren jeweiligen Standort mit Kufe von in regelmäßigen Abständen an der Strecke angebrachten
Markierungsstellen bestimmen, wobei zur Standortbestimmung auf jedem Fahrzeug ein Markierungsstellenzähler
zusammen mit einer die Radumdrehungen auswertenden oder berührungsios arbeitenden Feinwegmeßeinrichtung
verwendet wird und vom Fahrzeug überrollte Markierungsstellen nur innerhalb eines in
einer bestimmten Entfernung von der vorhergehenden Markierungsstelle gelegenen, von der Feinwegmeßeinrichtung
eingestellten Empfangsfensters erkannt werden können, und wobei die Mitte dieses Fensters vom
Fahrzeug eine begrenzte Zahi von Maien hintereinander ersatzweise als Markierungsstelle angesehen wird,
wenn keine Markierungsstelle innerhalb dieses Fensters erkannt wurde.
Eine solche Einrichtung ist in der DE-AS 12 48 091 im
Prinzip beschrieben, wobei die aneinandergereihten kurzen Streckenstücke hier als Linienleiterschleifen
ausgebildet sind und Kreuzungssteilen des liniemeiters als Markierungsstellen dienen.
Die Kombination einer zwangsläufig fehlerbehafteten f ahrzeugseitigen Feinwegmessung mit einer Ortsbestimmung
mit Hilfe einer Kette von streckenseitigen Markierungsstellen gestattet einerseits eine genügend
feine Unterteilung der Fahrortskala, andererseits wird der Fehler der Feinwegmessung, der vor allem bei
Auswertung der Radumdrehungen in'olge Schlupfes und Radabnutzung erheblich sein kann, anhand der
Markierungsstellen korrigiert Zusätzlich wird die Betriebszuverlässigkeit des Ortungssysteins dadurch
gesteigert, daß ein£ bestimmte maximale Zahl von nicht
erkannten Markierungsstellen vom Fahrzeug mit Hilfe äsr Feinwegnießeinrichtung überbrückt werden kann.
Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die o.g. kurzen Streckenstücke so kurz ausgelegt werden
(DE-OS 24 02 932), daß die Anzahl ihrer Markierungsstein kleiner als die Zahl der maximal unerkannt
passierbaren Markierungsstellen ist Dann kann auch bei Ausfall der Übertragungscinrichtungen einzelner
kurzer Streckenstücke dei automatisch gesteuerte Fahrbetrieb aufrechterhalten werden. Der Ausfall
dieser Übertragungseinrichtungen führt nur noch dann zum Abbruch des Datenverkehrs und damit zur
Einstellung der automatischen Steuerung, wenn er unmittelbar an einer Streckenbereichsgrenze eintritt
und deren genaue Ortung unmöglich macht
Bei einer bekannten Linienzugbeeinflussung stützt sich die Fahrzeugortung auf die Grenzen der Streckenbereiche
als Ortunssbezugspunkte. Mit jedem von der Zentrale empfangenen Datentelegramm erhält ein
Fahrzeug eine sogenannte Bereichskennung mitgeteilt.
Wechselt diese Bereichskennung, so weiß das Fahrzeug, daß am Ort der letzten Markierungsstelle — die
Bereichsgrenzen befinden sich immer an Orten, an denen sich sonst Markierungsstellen befinden würden
— ein neuer Streckenbereich begonnen hat fcs wird
daraufhin der Markierungsstellenzähler und der Zähier der Fein wegmeßeinrichtung in Grundstellung gebracht
Ist nun auf dem unmittelbar vor der Bereichsgrenze gelegenen kurzen Streekenstßck, z.B. der letzten
Linienleiterschleife des in Fahrtrichtung zurückliegenden
Bereiches, die Datenübertragung ausgefallen, so kann das Fahrzeug, wenn es die neue Bereichskertnung
erhält, den Ort des Bereichswechsels nicht mehr einer bestimmten Markierungsstein zuordnen, denn es sind ja
zuvor mehrere Markierungsstein nicht erkannt worden,
und dem Fahrzeug ist nicht bekannt, mit welcher dieser Markierungsstellen die Bereichsgrenze zusam-
menfällL Auch kann das Fahrzeug nicht entscheiden, ob
nun die Datenübertragung auf der letzten Linienleiterschleife
des zurückliegenden Streckenbereiches oder auf der ersten Linienleiterschleife des vorausliegenden
Steckenbereiches ausgefallen ist Es ist demnach auch nicht möglich, als Bereichsgrenze einfach den letzten,
für eine Markieningsstetle infrage kommenden Ort
anzunehmen.
Ein weiterer Nachteil Lst die Grundstellung des Zählers der Feinwegmeßeinrichtung bei Empfang der
neuen Bereichskennung. Die Bereichskennung muß deshalb in jedem Falle noch innerhalb des für die
Markierungsstellenerkennung vorgesehenen Empfangsfensters aufgenommen werden, da se -1St die
Synchronisation zwischen Markier-.^igcstel!—-ähler
und Feinwegmeßeinrichtung verlorengeht. Au: cftlle der
Datenübertragung, die unmittelbar nach Passieren der Bereichsgrenze erfolgen, sind de. .ich besonders
gefähräch für das Ortungssysterr
Aufgabe der Erfindung ist e? eine Einrichtung
anzugeben, mit der eine exakte Fahrzeugortung auch dann aufrechterhalten werden kann, wenn die Datenübertragung
in unmittelbarer Nachbarschaft der S rekkenbereichsgrenze unterbrochen ist
Die Einrichtung, welche die Aufgabe der Erfindung löst, ist dadurch gekennzeichnet, daß die den Streckenbereichsgrenzen
unmittelbar benachbarten kurzen Streckenstücke etwa so lang sind, wie der halbe mittlere
Abstand zweier Markierungsstellen voneinander, daß die nächstbenachbarten kurzen Strecksnstücke eine
maximale Länge von n-2 Markierungsstellenabständen haben, wobei die Zahl η die Zahl der Markierungsstel-Ienabstände
ist, die von einem Fahrzeug, ohne eine Markierungssielle zu erkennen maximal zurückgelegt
werden können, und daß auf den Fahrzeugen zusätzlich Einrichtungen zur Messung des bei eventuellem Ausfall
des Datenempfanges informationslos zurückgelegten Weges, sowie Einrichtungen vorgesehen sind, die eine
Streckenbereichsgrenze, die den Fahrzeugen in an sich bekannter WeLe durch eine Kennung in den Datentelegrammen
mitge«eilt wird, nur dann als richtig annehmen, wenn sowohl der durch die Feinwegmeßeinrichtung
festgestellte, seit der letzten möglichen Markierungsstelle
zurückgelegte Weg kleiner als der Markierungssteüenabstand abzüglich der Länge des Empfc/igsfensters,
als auch der informationslos zurückgelegte Weg kleiner als Jer Markierungsstellenabitand ist
Mit Hilfe dieser Einrichtung wird die Fahrzeugortung
auch dann ohne Unterbrechung fortgesetzt, wenn ein Ausfall der Datenübertragung in unmittelbarer Nähe
der Bereichsgrenze erfolgt Cabei benötigt das Fahrzeug zur Sicherung der Ortung an dieser Stelle keine
zusätzliche Empfangseinrichtung, wie sie etwa nötig wäre, wenn die Bereichsgrenze durch eine zusätzliche
punktförmige Signalquelle gekennzeichnet wäre, und aucn kfinen zweiten Empiangskanai, wie er etwa bei
Anbringung einer zusätzlichen mit einer anderen Frequenz gespeisten Induktionsschleife eingerichtet
werden müßte.
Eine Ausgestaltung der Einrichtung nach der Erfindung ist dem Unteranspruchzu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 die Umgebung der Bereichsgrenze einer mit
Linienleiter ausgerüsteten Strecke nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 <lie Umgebung der 3ereichsgrenze einer mit
Linienleiter ausgerüsteten Strecke entsprechend dem Gegenstand der Erfindung.
In F i g. 1 sind zwei im Punkt BG aneinandergrenzende
Bereiche I1 II einer für Linienzugbeeinflussung
eingerichteten Strecke dargestellt Jeder Bereich ist in kurze Streckenstücke Li... L 6 eingeteilt, weiche hier
durch kurze Linienleiterschleifen gebildet werdea
Markierungssiellen M werden durch Phasenumkehrpunkte
an Kreuzungsstellen der Linienleiter gebildet
ίο Gespeist werden die Linienleiterschleifen über parallel
betriebene Empfangs- und Sendegeräte, welche jeweils paarweise in einem Gehäuse ESG untergebracht sind.
Die Linienleiterschleifen haben in der Regel eine Länge von 3 Markierungsstellenabständen LA und bilden je 3
Markierungsstellen M. Die Schaltung zur Erkennung der Phasenumkehrpunkte auf dem Fahrzeug ist jeweils
nur «nnerhalb eines Fensters F auf Empfang geschaltet welches in seiner Lage durch die zuletzt erkannte
Markierungsstelle festgelegt ist und in dessen Mitte etwa die nächstfolgende Markierungssielle liegen solL
Da die einzelnen Leiterschleifen p'cbf phasensynchron
betrieben werden, können an uen Grenzen zwischen zwei Schleifen Phasensprünge autcreten, die
Markierungsstellen vortäuschen. Deshalb sind die Schleifenübergänge Li/LZ L2/L3, in der Mitte
zwischen zwei Markierungspunkten angeordnet Damit ist Gewähl gegeben, daß die Schleifenübergänge
außerhalb der Empfangsfenster F liegen und das Fahrzeug nicht auf hier auftretende Phasensprünge
reagiert
Die Bereichsgrenze BG ist Ortungsbezugspunkt und Basis für die Markierungsstellenzählung. Sie muß
deshalb am Ort einer Markierungsstelle liegen. Um dies zu erreichen, sind die einer Bereichsgrenze unmittelbar
benachbarten Linienleiterschleifen L3, LA um einen
halben Markierungsstellenabstand LA kürzer als die übrigen Schleifen. Eine Verlängerung um einen halben
Markierungsstellenabstand würde den selben Zweck erfüllen.
Fährt nun ein Fahrzeug von links nach rechts über die in F: g. 1 dargestellte Strecke, so bemerkt es die
Schleifenübergänge L VL 2 und L 2!L 3 nicht die
Bereichsgrenze L ZIL 4, an deren Ort das Fahrzeug eine Markierungsstelle erwartet nur dann, wenn die
Phasenlage der Siföffle in den ärifiiiiäiidergrerizendtn
Schleifen L 3 und L 4 zueinander etwa 180° betrügt Erkennt das Fahrzeug an der Bereichsgrenze keine
Markierungsstelle, so hat dies dennoch kaum Auswirkungen auf die Ortung, da das Fahrzeug mit den ersten
beiden Datentelegrammen, die es nach Passieren der Bereichsgrenze empfärgt den Bereichswech.se! mitgeteilt
bekommt und daraufhin die Ortung mit der Bereicbsgrenze als Bezugspunkt neu aufbaut indem es
sowohl den Markierungsstellenzähler als auch den Zähler der Feinweg-neßeinrichtung in die Grundstellung
bring u
Fällt die Datenübertragung entlang einer ganzen Schleife (z. B. L 1, L 2) aus, so kann das Fahrzeug diese
Schleife überbrücke... wenn die maxima! zulässige Zahl
'·'■ von unerkannt passierbaren Markierungssiellen mindestens
um 1 größer als die Zahl der MarkierungsEtellen in dieser Schleife, also mindestens vier ist Fällt jedoch
eine Schleife aus, die gleichzeitig die Bereichsgrenze bildet, z. B. L 3 oder L 4, so kann das Fahrzeug, wenn es
■j die Kennung des neuen Bereiches II erhält, nicht
feststellen, ob die letzte Schleife L 3 des zurückliegenden Bereiches I oder die erste Schleife L 4 des neuen
Bereiches II ausgefallen ist Die Datenübertragung muß
deshalb wegen möglicher unerkannter Ortungsfehler durch zwei Datentelegramme der Schleife LH
aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. zurückgestellt Die Annahme der neuen Bereichsken-
Auch Ausfälle der Datenübertragung entlang einer nung kann er nicht verhindern, da der infortnationslos
der Bereichsgrenze benachbarten Schleife, die erst zurückgelegte Weg kleiner war als ein Markierungssteleintreten,
wenn sich das Fahrzeug bereits im Einflußbe- 5 lenabstand abzüglich der halben Länge des Empfangsreich dieser Schleife befindet, können zu Ortungsfehlern fensters.
führen, wenn durch sie die letzte Markierungsstelle vor Fällt die Schleife LIi aus, so bemerkt das Fahrzeug
der Bereichsgrenze nicht erkannt wird. Besonders die Bereichsgrenze erst am Beginn der Schleife L12.
empfindlich reagiert das Ortungssystem auf Ausfälle der Die neue Bereichskennung wird jedoch angenommen,
Datenübertragung, die unmittelbar nach Passieren der io da das Fahrzeug anhand des Zählers für den
Bereichsgrenze erfolgen. Dauern diese langer, als das informationslos zurückgelegten Weg feststellen kann.
Fahrzeug braucht, um eine Strecke von der halben daß der Datenaustausch nur auf einer Länge unterbro-
Länge des Empfangaiensters zu durchfahren, so erfolgt chen war, die einem halben Markierungsstellenabstand
die Grundstellung des Zählers der Feinwegmeßeinrich- entspricht und deshalb die Bereichsgrenze am Ort der
tung zu spät. Die folgenden Markierungsstellen fallen 15 letzten möglichen Markierungsstelle liegen muß. Da der i
damit nicht mehr in den Bereich der vorgesehenen Zähler der Feinwegmeßeinrichtung bei Empfang der g
Empfangsfenster und die Ortung bricht zusammen. neuen Bereichskennung nicht zurückgestellt wird, fällt ".
Fig. 2 zeigt die Umgebung einer Bereichsgrenze die erste Markierungsstein der Schleife L12 auch in ein f
einer mit Linienleiter ausgerüsteten Strecke nach der Empfangsfenster und die Ortung kann fortgesetzt I
Erfindung. 20 werden. ·
Der Bereichsgrenze AG unmittelbar benachbart sind Ein *'isfall der Schleifen L9 oder L12 wäre dann )
zwei Schleifen LlO, ill, die nur einen halben geiähnit-n. wenn diese Schleifen eine normale Schleifen- jj
Markierungsstellenabstand LA lang sind Die beiden länge von 3 Markierungsstellenabständen hättea Da die |
nächstfolgenden Schleifen L 9, L12 haben eine Länge Bereichsgrenze nicht immer als Markierungsstelle |
von zwei Markierungsstellenabständen. Erst die dritte 25 erkannt wird, könnten in einem solchen Fall vier "
Schleife LS, L13 beiderseits der Bereichsgrenze hat Markierungsstein hintereinander nicht erkannt wer-
ihre normale Länge von 3 Markierungsstellenabstän- den, was einen Abbruch des Datenverkehrs zur Folge
den. hätte, uie Verkürzung der Schleifen L 9 und L12
Auf der Zeichnung nicht dargestellt sind die bewirkt daß das FaLi*...^ Jie Ortung in jedem Falle bis |,
Änderungen im Fahrzeug selbst: Hier wird bei 30 zur ersten Markierungsstein nach der Bereichsgrenze |
Oberschreiten der Bereichsgrenze nur noch der fortsetzen kann, so daß es nicht mehr zu einer Häufung |
Markierungsstellenzähler, nicht jedoch der Zähler der von 4 unerkannten Markierungsstein kommt wenn |,
Feinwegmeßeinrichtung zurückgestellt Zusätzlich ist bei Ausfall z. B. del Schleife L 9 auch die Bereichsgrenze |
ein Zähler zur Speicherung des bei einem Ausfall der nicht erkannt wird. g
Datenübertragung mformationslos zurückgelegten We- 35 Anstatt einer Verkürzung der Schleifen L 9 und L12 §
ges vorgesehen, welcher automatisch rückgestellt wird, kann die Häufung von 4 unerkannt gebliebenen |
wenn eine vorgegebene Anzahl einwandfreier Datente- Markierungsstellen in diesem Fall auch dadurch |,
legramme empfangen wurde. vermieden werden, daß die bei Erkennen der Bereichs- gi
Fährt ein mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen grenze erfolgende Rückstellung des Markierungsstel- *
ausgestattetes Fahrzeug über die in F i g. 2 dargestellte 4° lenzählers als erkannte Markierungsstelle gewertet
Trasse, so kann es jede beliebige gestörte Leiterschleife wird.
überbrücken. Fällt z. B. die Schleife L10 aus und das Sollen die kurzen Streckenstücke in die die Bereiche
Fahrzeug bewegt sich von links nach rechts, dann wird eingeteilt sind, anstatt durch Linienleiterschleifen durch
an der Bereichsgrenze nur der Markierungsstellenzäh- Funkabschnitte mit besonderer Frequenz und/oder
ler grundgestellt Der Zähler der Feinwegmeßeinrich- 45 Kennung gebildet werden, so können die Markierungs-
tung zählt weiter, bis er durch die erste Markierungsstel- stellen durch punktförmige Übertraglingseinrichtungen
Ie der Schleife L12 neu synchronisiert wird. Der Zähler gebildet werden und die Ortung kann in derselben Art
für den informationslos zurückgelegten Weg wird, erfolgen, wie in einem Linienleiterschleifensystem.
nachdem er den Ausfall der Schleife L10 registriert hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Sicherung der Ortung für
trassengebundene, automatisch gesteuerte Fahrzeuge, welche mit einzelnen Streckenbereichen zu- s
geordneten, ortsfesten Steuerstellen über fahrzeugeigene und über aneinandergereihten kurzen Strekkenstücken
zugeordnete Sende- und Empfangseinrichtungen Datentelegramme austauschen und ihren
jeweiligen Standort mit Hilfe von in regelmäßigen Abständen an der Strecke angebrachten Markierungistellen
bestimmen, wobei zur Standortbestimmung auf jedem Fahrzeug ein Markierungsstellenzähler
zusammen mit einer die Radumdrehungen auswertenden oder berührungslos arbeitenden Fein- i-,
wegmeßeinrichtung verwendet wird und vom
Fahrzeug überrollte Markierungsstellen nur innerhalb eines in einer bestimmten Entfernung von der
vorhergehenden Markierungsstelle gelegenen, von der Feinwegmeßeinrichtung eingestellten Empfangsfensten,
erkannt werden können, und wobei die Mitte dieses Fensters vom Fahrzeug eine begrenzte
Zahl von Malen hintereinander ersatzweise als Markierungsstelle angesehen wird, wenn keine
Markierungsstelle innerhalb dieses Fensters erkannt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Streckenbereichsgrenzen (BG) unmittelbar benachbarten kurzen Streckenstücke (LiO, LU)
etwa so lang sind, wie der halbe mittlere Abstand (LA) zweier Markierungsstellen (M) voneinander,
daß die nachsthenachbarten kurzen Streckenstücke
(Fig.2, L9, L12) eine maximale Länge von n-2
Markierungbsieilenabi. Jinden ΊΛ) haben, wobei die
Zahl π die Zahl der Markier ngsstellenabstände ist, die von einem Fahrzeug, ohne eine Markierungsstel-Ie
zu erkennen maximal zurückgelegt werden können, und daß auf den Fahrzeugen zusätzlich
Einrichtungen zur Messung des bei eventuellem Ausfall des Datenempfangs informationslos zurückgelegten
Weges, sowie Einrichtungen vorgesehen sind, die eine Streckenbereichsgrenze (BG), die den
Fahrzeugen in an sich bekannter Weise durch eine Kennung in den Datentelegrammen mitgeteilt wird,
nur dann als richtig annehmen, wenn sowohl der durch die Feinwegmeßeinrichtung festgestellte, seit
der letzten möglichen Markierungsstelle zurückgelegte Weg kleiner als der Markierungssteilenabstand
abzüglich der Länge des Empfangsfensters (F), als auch der informationslos zurückgelegte Weg kleiner
als der Markierungssteilenabstand ist fo
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten kurzen
Streckenstücke durch kurze Linienleiterschleifen und/oder durch Funkabschnitte gebildet werden,
wplrhe sich durch ihre Frequenz und/oder eine
besondere K ennung voneinander unterscheiden.
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