DE2711339B2 - Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem Kraftfahrzeug mit
einer in Fußgängerhöhe befindlichen, mittels Lagerungen am Kraftfahrzeug befestigten, bei einem Aufprall
nachgiebigen Fronthaube.
Bei Unfällen von Kraftfahrzeugen mit Fußgängern ist außer dem Stoßfänger die Fronthaube für die meisten
Verletzungen verantwortlich. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der im wesentlichen horizontalen
Krafteinwirkung zwischen der Haubenvorderkante und dem Becken der Erwachsenen bzw. dem Kopf des
Kindes sowie einer nachfolgenden, im wesentlichen normal gerichteten Krafteinwirkung im Bereich der
Haubenoberseite beim Aufschlagen des Körpers im sogenannten Aufschöpfvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fußgängerverletzungen beim Anprall an und Aufprall auf
die Fronthaube und den Windlauf des Kraftfahrzeuges zu mildern.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, daß der örtlich deformierbaren Ausbildung der
Fronthaube Grenzen gesetzt sind und besteht darin, daß die Haubenlagerungen, mit denen die Fronthaube am
Kraftfahrzeug befestigt ist, gegenüber von vorne
ίο und/oder oben auf die Fronthaube einwirkenden Kräfte
der bei einem Fußgängeraufprall auftretenden Größenordnung nachgiebig ausgebildet sind.
Die Erfindung steht insofern im Gegensatz zu bisherigen Auffassungen, weil man allgemein bemüht ist
irgendeine Nachgiebigkeit im Bereich der Fronthaubenbefestigung zur Verhütung von Vibrationen zu vermeiden.
Jedoch liegen die bei einem Fußgängerunfall auf die Fronthaube ausgeübten Kräfte wesentlich höher als die
während des normalen Fährbetriebes auftretenden vibrationserregenden Kräfte. Es besteht daher sehr
wohl die Möglichkeit die Lageningseinrichtungen für die Fronthaube erfindungsgemäß nachgiebig gegenüber
den in der Größenordnung der bei einem Fußgängerunfall auftretenden Kräfte, gleichzeitig aber für den
normalen Fahrbetrieb starr genug zu gestalten.
Während die erforderliche Längsverschieblichkeit der Fronthaube, beispielsweise durch geeignete Biegeglieder
in der Haubenbefestigung, konstruktiv leichter zu verwirklichen ist, kann die Anordnung des erforderlichen
vertikalen Deformationsweges größere Schwierigkeiten bereiten. Wichtig ist aber ein ausreichender»
vertikaler Verformungsweg insbesondere im hinteren Bereich der Fronthaube, wo mit dem Auftreffen des
Kopfes zu rechnen ist Es ist deshalb zweckmäßig, wenn der hintere Haubenrand den Windlauf und gegebenenfalls
die Scheibenwischerlagerung mit einem dem gewünschten Deformationsweg entsprechenden Abstand
überlappt. Jedenfalls muß dieser Abstand zwischen denjenigen Teilen vorhanden sein, die als starr
■to betrachtet werden müssen, während zwischen verformbaren
Teilen ein geringerer Abstand zugelassen werden kann. Die Verformungswege, die nach dieser Regel
vorgesehen werden können, werden in manchen Fällen durch die konstruktiven Verhältnisse unerwünscht
beschränkt sein. Erfindungsgemäß läßt sich dadurch Abhilfe schaffen, daß die hintere Lagerungseinrichtung
eine den hinteren Fronthaubenrand bei einer nach hinten gerichteten Relativverschiebung der Fronthaube
anhebende Führungseinrichtung aufweist. Dies beruht
so auf dem Gedanken, daß der Beanspruchung der Fronthaube von oben durch einen Aufprall stets ein
Anprall in Längsrichtung vorausgehen wird, der die angegebene Relativverschiebung der Fronthaube nach
hinten bewirkt. Der Begriff der die Haube bei nach hinten gerichteter Relativverschiebung der Fronthaube
anhebenden Führungseinrichtung ist in seinem weitesten Sinne zu verstehen. Es ist eine Vielzahl kinematischer
Glieder in der Technik bekannt, die sich dafür anbieten.
im ι Die Anhebung des hinteren Haubenrandes hat den
weiteren Vorteil, daß die harten Teile des Windlaufs und die Scheibenwischerlager, die häufig für Verletzungen
verantwortlich sind, besser abgedeckt werden.
Es muß darauf geachtet werden, daß die Fronthaube
■■■ · bei der nach hinten gerichteten Längsverschiebung
nicht in die Windschutzscheibe eindringt. Erfindungsgemäß können die Lagerungseinrichtungen daher mit
einem die Fronthaube gegen Verschiebung in die
Windschutzscheibe sichernden Anschlag versehen sein.
Dieser Anschlag kann mit der erwähnten Führungseinrichtung kombiniert werden. Wenn beispielsweise die
Führungseinrichtung eine Biegefeder aufweist, während ein Ende in einer Längsführung gehalten ist, kann diese
Biegefeder im Zusammenwirken mit dim einen Ende
der Längsführung den erwähnten Anschlag bilden. In diesem Zusammenhang umfaßt der Begriff der Längsführung
jede Führungseinrichtung mit in Längsrichtung stehender Komponente; eine ausschließlich in Längsrichtung
gehende Ausrichtung der Führung ist nicht erforderiL'h.
Die Nachgiebigkeit der Fronthaube in vertikaler Richtung kann ferner durch das Zusammenwirken der
Haubenränder mit den angrenzenden Karosserieteilen begrenzt sein. Diese Einschränkung des Verformungsweges kann erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet
werden, daß die im Querschnitt gewölbte Fronthaube bezüglich der sich an ihre Spitenränder anschließenden
Karosserieteilen so angeordnet ist, daß sie unter Einwirkung von Vertikalkräften ungehindert spreizbar
ist. Jede im Querschnitt gewölbte Fronthaube neigt unter vertikal einwirkenden Kräften zu einer solchen
seitlichen Ausspreizung. Dieser Effekt wird durch die Erfindung im Sinne einer vertikalen Nachgiebigkeit
nutzbar gemacht.
Er gibt nämlich die Möglichkeit, die Seitenränder der Fronthaube aus dem Abstützungsbereich der angrer zenden
Karosserieteile zu entfernen, um der Fronthaube dadurch einen weiteren Deformationsweg zu
eröffnen. Die Seitenränder der Fronthaube und die angrenzenden Karosserieteile können mit Gleitflädien
versehen sein, die diese Aufspreizung — unabhängig von dem durch die von oben einwirkenden Kräfte
erzeugten Biegemoment — fördern.
Die nachgiebige Lagerung der Fronthaube ist im allgemeinen nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig dafür
gesorgt wird, daß nicht schon beim horizontalen Anprall aufgrund der Massenkräfte der Haube und der Form der
am Anprall beteiligten Haubenkante extreme Verletzungen auftreten. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn die
Fronthaube massearm und am Rand anprallweich ausgebildet ist. Letzteres erreicht man insbesondere
durch die Wahl großer Biegeradien und kantenferne Anordnung von versteifenden Rippen.
Es ist auch vorteilhaft, wenn nachgiebige Zwischenlagen zwischen dem Haubenrand und den Karosserieseitenteilen
angeordnet sind, die eine vibrationsarme Auflage gewährleisten, ohne die erfindungsgemäß
gewünschte Nachgiebigkeit zu beeinträchtigen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die
vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulichen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Personenkraftwagens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Seitenansicht,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer hinteren Haubenlagerung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen hinteren Haubenlagerung,
Fig.5 eine Seitenansicht einer vorderen Haubenlagerung,
F i g. 6 einen Schnitt durch den Haubenseitenrand,
F i g. 7 eine andere Ausführung des Haubenseitenrandes.
In der ersten Phase eines Anfahrunfalls wirkt die Vorderkante der Fronthaube 1 des Kraftfahrzeuges —
wie in Fig. 1 veranschaulicht — in horizontaler Richtung auf die angefahrene Person ein, wobei auf die
Haubenvorderkante Kräfte in der Richtung des horizontalen Pfeils ausgeübt werdea Dabei entstehen
örtliche Deformationen d 1, und die Fronthaube 1 wird rehtiv zu den Seitenteilen 2 des Kraftfahrzeuges dank
der durch Federn in F i g. 1 angedeuteten Nachgiebigkeit ihrer Lagerungen 3 und 4 um den Deformationsweg
d2 insgesamt nach hinten verschoben. In einer zweiten
•u Phase schlägt der Körper von oben aul die Haube 1 auf.
Unter den dabei auftretenden, ebenfalls durch Pfeile
symbolisierten Kräften findet im vorderen Fronthaubenbereich eine nach unten gerichtete Deformation c/3
und am hinteren Fronthaubenrand eine entsprechende
is Deformation c/4 statt In diesem Zusammenhang sei
daran erinnert, daß eine geringfügige Vergrößerung der verfügbaren Deformationswege um wenige Zentimeter
— bei einem Kopfaufprall sogar um wenige Millimeter
— die Belastungen der am Unfall beteiligten Personen auf einen Bruchteil senken kann.
Der Deformationsweg d 1 am vorderen Haubenrand kann durch bekannte Maßnahmen, beispielsweise eine
Vergrößerung der Biegeradien, vergrößert werden.
F i g. 2 veranschaulicht eine Ausführung der vorderen
F i g. 2 veranschaulicht eine Ausführung der vorderen
-'ΐ und hinteren Haubenlagerungen 3 und 4, bei denen
energieabsorbierende Deformationen d2 und d3
möglich shd. Im Bereich der vorderen Haubenlagerung 3, die in bekannter Weise als Scharnier ausgebildet ist,
befindet sich ein drehfedernder Kurbellenker 6 zwisehen zwei Gelenkpunkten 7 und 8, von denen
wenigstens einer an der normalen Scharnierfunktion beteiligt ist. Unter der beim Unfall zunächst horizontal
von vorne und später von oben ausgeübten Kraft gibt der Kurbellenker 6 durch Drehung im Uhrzeigersinn
ir> (bezogen auf die Zeichnung) nach, womit eine
Bewegung der gesamten Fronthaube nach hinten d2 und im vorderen Bereich nach unten t/3 verbunden ist.
Die hintere Haubenlagerung 4 ist so ausgebildet, daß sie in einer in Längsrichtung verlaufenden Führung 9 die
•to Verschiebung eines mit der Fronthaube verbundenen
Bolzens 10 zuläßt, um die in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Verschiebung d2 zu ermöglichen.
Bei dieser in Längsrichtung verlaufenden Verschleiß bung d2 schiebt sich der hintere Rand 11 der
Fronthaube 1 mehr oder weniger über den Windlauf 12 und die dort vorhandenen lagerungsnahen Teile 13 der
Scheibenwischer. Dabei kann eine Biegefeder 14 (F i g. 3) zur Begrenzung dieser Längsverschiebung
ίο dienen, um das Eindringen der Hinterkante der
Fronthaube in die Windschutzscheibe zu verhüten.
Die Überlappung des hinteren Haubenrandes 11 über den Windlauf 12 ist gemäß Fig.3 vorzugsweise so
getroffen, daß ein ausreichender Abstand für den
'Ί Verformungsweg d4 zwischen den jeweils steifen
Teilen verbleibt. Die Biegefeder 14 bzw. äquivalente Teile können energieverzehrend ausgebildet sein.
Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform der hinteren Haubenlagerung (Verriegelung) weist ein starr
an der Haube 1 befestigtes Verriegelungselement 15 auf, das bekannterweise mit einem Verriegelungshaken 16
zusammenwirkt, der durch eine Feder 17 in seine Sperrstellung gedrängt ist und mittels eines Zugseils 18
dirch Drehung um seine Schwenkachse 19 gelöst werden kann. Die Darstellung zeigt den Verriegelungshaken 16 und das Verriegelungselement 15 in der
normalen Verriegelungsstellung.
An diejenige Stelle, an der sich der mit dem
An diejenige Stelle, an der sich der mit dem
Verriegelungshaken 16 zusammenwirkende Teil 20 des Verriegelungselements 15 in der Verriegelungsstellung
befindet, schließt sich eine Führungseinrichtung 21 an, die nach hinten aufwärts gekrümmt ist und bei 22 einen
Endanschlag bildet. Wenn die Fronthaube durch einen Unfall nach hinten geschoben wird, gleitet der Teil 20 in
die Führungseinrichtung 21 und wird darin angehoben, bis er gegebenenfalls den Anschlagsbereich 22 erreicht.
Das bedeutet, daß sich der hintere Rand der Fronthaube gleichzeitig mit der nach hinten gerichteten Haubenbewegung
anhebt. Die nach hinten gerichtete Haubenbewegung wird durch den Anschlag 22 der Führung
gestoppt, damit die Hinterkante der Fronthaube nicht in die Windschutzscheibe eindringen kann.
Unterhalb des Anschlags 22 der Füh rung schließt sich — nach unten gerichtet — ein weiterer Abschnitt 23 der
Führung an, der gegebenenfalls mit energieverzehrenden Einrichtungen versehen sein kann. Infolgedessen
kann der hintere Bereich der Fronthaube beim Aufprall des Körpers gedämpft nach unten nachgeben.
Es versteht sich, daß das Verriegelungselement 15 durch Elemente anderer Art ersetzt sein könnte,
beispielsweise durch eine Biegefeder, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist, oder durch ein energieverzehrend ausgebildetes
Biegeglied, das dank seiner Nachgiebigkeit den Abschnitt 23 der Führungseinrichtung zu ersetzen
vermag.
Voraussetzung für die beschriebene, nach hinten gerichtete Bewegung der Fronthaube ist eine entsprechend
nachgiebige Ausbildung der vorderen Haubenla- i" gerung, die in F i g. 5 als Scharnier 24 mit den üblichen
Scharnierelementen angedeutet ist, die keiner weiteren Erläuterung bedürfen. Gemäß der Erfindung enthält
jedoch dieses Scharnier ein Biegeelement 25, das gegenüber von vorne und von oben einwirkenden J5
Kräften nachzugeben vermag.
F i g. 6 veranschaulicht den Seitenbereich der Fronthaube 1, der zu vertikaler Deformation d 3 bzw. c/4
befähigt sein soll. Zu diesem Zweck ist zwischen der nach unten gewendeten Fläche 26 des Seitenrands der
Fronthaube und der dieser gegenüberliegenden Fläche 27 der Seitenteile 2 ein nachgiebiges Element 28
eingeschaltet, das über die geforderte Nachgiebigkeit verfügt und den Abstand — soweit dieses zur
Vermeidung von Vibrationen und zur Abdichtung «5 erforderlich ist — ausfüllt.
Eine andere Lösung ist in F i g. 7 dargestellt Die Fronthaube 1 und die Seitenteile 2 sind so ausgebildet,
daß im Falle einer von oben einwirkenden Kraft der Randbereich 29 der Haube 1 über die zusammenwirkenden
Unterstützungsflächen seitlich aufgespreizt wird und damit nach unten nachgeben kann. Es stehen im
wesentlichen zwei Mittel zur Verfügung, die diese Spreizung gesondert oder gemeinsam herbeiführen
können. Das erste Mittel besteht in zumindest einseitiger Anordnung von Schrägflächen, das andere
beruht auf der Biegeverformung der Haube unter den von oben einwirkenden Kräften. Das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 7 vereinigt beide Mittel.
Auf den Seitenteilen 2 ist ein Gummiprofil 30 aufgesetzt, dessen Oberseite 31 als eine im wesentlichen
nach außen abfallende Schrägfläche ausgebildet ist. Bei 32 besitzt es einen Sattel, der die Ruhcauflagc für die
entsprechende Kante 33 des Haubenrands 29 bildet. Unter dem Sattel 32 befindet sich ein Profil-Hohlraum
34, der den Sattel nach unten nachgiebig macht.
Die Fronthaube 1 ist zumindest in ihrem Randbereich gewölbt ausgeführt, so daß die Kante 33 tiefer liegt als
die Haubenoberseite, auf die Unfallkräfte auftreffen. Diese Kräfte bewirken daher eine Durchbiegung der
Fronthaube, durch die die Kante 33 nach außen gedrängt wird. An die Kante 33 schließt sich auf der
Innenseite der Haube das Verstärkungsblech 35 an, das einer nach außen abfallende Richtung folgt.
Wenn bei einem Unfall auf die Haube von oben eine Kraft ausgeübt wird, wird die Kante 33 — wie bereits
erläutert — nach außen gedrängt, so daß sie den Sattel 32 überwindet. Außerdem kann der Sattel 32 nachgeben.
Es kommt somit zu einem Zusammenwirken der Schrägflächen des Verstärkungsbleches 35 und der
Fläche 31, wobei der Randbereich 29 der Haube unter den von oben einwirkenden Kräften auseinandergespreizt
wird und somit bis zu einem gewissen Grade von den Stützquerschnitten der Seitenteile frei wird und eine
nach unten gerichtete Deformationsbewegung vollziehen kann.
Die nach außen gerichtete Spreizung des Haubenquerschnitts ist im allgemeinen zweckmäßig, weil sie
sinngemäß übereinstimmt mit der Haubenbiegung. In Sonderfällen mag auch eine nach innen gerichtete
Spreizung erwogen werden, wenn es nicht möglich ist, die Fronthaube als Gesamtüberdeckung des vorderen
Fahrzeugbereiches auszuführen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem Kraftfahrzeug mit einer in Fußgängerhöhe
befindlichen, mittels Lagerungen am Kraftfahrzeug befestigten, bei einem Aufprall nachgiebigen Fronthaube,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenlagerungen (3 und 4) gegenüber von vorne und/oder oben auf die Fronthaube (1) einwirkenden
Kräften der bei einem Fußgängeraufprall auftretenden Größenordnung nachgiebig ausgebildet sind.
2. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Fronthaubenrand
(11) den Windlauf (12) und gegebenenfalls die Scheibenwischerlagerung (13) mit einem dem
gewünschten Deformationsweg (d4) entsprechenden Abstand zwischen steifen Teilen des Windlaufs
und der Haube überlappt
3. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Haubenlagerung
(4) eine den hinteren Fronthaubenrand (11) bei einer nach hinten gerichteten Relativverschiebung
(d2) der Fronthaube (1) anhebende Führung (21) aufweist
4. Aufprallvorrichtung nach einem der Ansptüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenlagerungen
(3 und 4) einen die Fronthaube (1) gegen Verschiebung in die Windschutzscheibe sichernden
Anschlag (9,14 bzw. 15,22) aufweisen.
5. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Haubenlagerung
(4) eine an einer Längsführung (9 oder 21) gehaltene und als Zuganschlag ausgebildete Biegefeder
(14) aufweist.
6. Aufprallschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fronthaube (1) bezüglich der sich an ihre Seitenränder (29) anschließenden Karosserieteile (2) so
angeordnet ist, daß sie unter Einwirkung von Vertikalkräften ungehindert spreizbar ist.
7. Aufprallschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
weiche Zwischenlage (28) zwischen dem Haubenrand (26) und den angrenzenden Seitenteilen (27) der
Karosserie angeordnet ist.
8. Aufprallschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fronthaube (1) massearm und am Haubenrand in an sich bekannter Weise anprallweich ausgebildet ist.
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DE19772711339 DE2711339C3 (de) | 1977-03-16 | 1977-03-16 | Aufprallschutzvorrichtung für Fußgänger an einem Kraftfahrzeug |
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DE2711339B2 true DE2711339B2 (de) | 1979-01-18 |
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ID=6003719
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-
1977
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