DE102007014391B4 - Seitenaufprallschutzeinrichtung, die zwischen Innen- und Außenbleche eingebaut ist - Google Patents
Seitenaufprallschutzeinrichtung, die zwischen Innen- und Außenbleche eingebaut ist Download PDFInfo
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Abstract
ein lasttragendes Element (34; 134), das an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs (20; 120) befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech (22; 122) erstreckt;
wobei das lasttragende Element (34; 134) eingerichtet ist, um eine Seitenaufpralllast (40; 140) von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs (22; 122) weg abzulenken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das lasttragende Element (34; 134) einen Kontaktabschnitt (56) aufweist, der während eines Seitenaufpralls das Seiteninnenblech (22; 122) kontaktiert, und dass sich danach das Seiteninnenblech (22; 122) durch einen Fahrzeuginsassenörtlich zwischen dem lasttragenden Element (34; 134) und einer dahinter gelegenen Rahmensäule (14; 115) zur Verringerung der Rippenbeschleunigung nach außen biegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein lasttragendes Element, das zwischen ein Seiteninnenblech und ein Seitenaußenblech eines Fahrzeugs eingebaut ist.
- Während eines Seitenaufprallereignisses ist es wünschenswert, einen Fahrzeuginsassen vor einem aufprallenden Hindernis zu schützen. Ein Vermindern der Spitzenbeschleunigungen, die der Insasse erfährt, verbessert das Befinden des Insassen und erfüllt gesetzliche Anforderungen, welche teilweise von Rippenbeschleunigungen abhängen, die ein Crashdummy während eines Seitenaufprallereignisses erfährt. Eine verminderte Rippenbeschleunigung kann durch Verwenden eines Schaums oder eines anderen geeigneten Materials in der Seitenstruktur des Fahrzeugs, beispielsweise einer Tür, erreicht werden. Alternativ kann ein Seiten- oder Brustkorbairbag zwischen einem Türaußen- und einem Türinnenblech eingebaut werden. Unabhängig von der verwendeten Option muss ein Schweißen oder Befestigen irgendwelcher Seitenaufprallgegenmaßnahmen an dem Türaußenblech vermieden werden, da dies das Erscheinungsbild der Außenfläche des Türaußenbleches beeinträchtigen kann.
- Aus der
DE 195 19 509 A1 ist eine Fahrzeugtür mit einem Rahmenmodul bekannt, an welchem ein Außenblech und ein Innenblech angebracht sind. Zur Verstärkung des Seitenaufprallschutzes ist außerdem ein Aufprallträger an dem Rahmenmodul angelenkt, welcher mit einer zum Außenblech weisenden, der Kontur des Außenblechs im Wesentlichen angepassten Wölbung versehen ist. - In der
DE 10 2004 002 059 A1 ist eine Fahrzeugtür mit einem Türaußenblech und einem Türinnenblech beschrieben. Zwischen dem Türaußenblech und dem Türinnenblech ist ein Verstärkungsprofilträger angeordnet, welcher an dem Türaußenblech befestigt ist. Der Verstärkungsprofilträger ist hinsichtlich seiner Verformbarkeit optimiert, so dass er bei einem Seitenaufprall zum Schutz eines Fahrzeuginsassens ein Maximum an Aufprallenergie aufnimmt. - Die
DE 100 07 421 A1 lehrt eine Verstärkungsstrebe für ein Kraftfahrzeug, die sich zwischen einer B-Säule und einer C-Säule einer Karosserie des Kraftfahrzeugs erstreckt. Die Verstärkungsstrebe ist an der B-Säule und an der C-Säule befestigt und verläuft in einem Bereich zwischen einem Außenblech und einem Innenblech der Karosserie, wobei sie der Kontur des Außenblechs bestmöglich folgt, um so früh wie möglich die Energie eines auftreffenden Gegenstandes umzusetzen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Seitenaufprallschutzeinrichtung zu schaffen, die bei einem Seitenaufprall einen besseren Fahrzeuginsassenschutz bietet.
- Zur Lösung der Aufgabe ist eine Seitenaufprallschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
- Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
- Es wird eine Seitenaufprallschutzeinrichtung bereitgestellt, welche die zuvor erwähnten Einbaubedingungen und -einschränkungen an dem Türaußenblech überwindet, während sie eine Seitenaufpralllast ausreichend von einem Abschnitt eines Seiteninnenblechs, der geschützt werden soll, weg ablenkt (d. h. einem Abschnitt, der mit der erwarteten Rippenposition eines Fahrzeuginsassen seitlich ausgerichtet ist). Die Seitenaufprallschutzeinrichtung umfasst insbesondere ein lasttragendes Element, das direkt oder indirekt an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs, beispielsweise eines Türenaußenblechs oder eines Seitenteilaußenblechs, starr befestigt ist. Das lasttragende Element erstreckt sich nach innen zu einem Seiteninnenblech, beispielsweise einem Türinnenblech oder einem Seitenteilinnenblech. Das lasttragende Element ist eingerichtet, um eine Seitenaufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs weg abzulenken, der zwischen dem lasttragenden Element und einem hinteren Rand des Seitenaußenblechs angeordnet ist. Auf diese Weise wird dieser Abschnitt des Seiteninnenblechs, der mit einem Fahrzeuginsassen seitlich ausgerichtet ist, vor der seitlichen Aufpralllast geschützt, und er ist bei einigen Ausführungsformen als ein nachgebender Bereich für den Insassen vorbehalten.
- Wenn das lasttragende Element in eine Tür eingebaut ist, kann sich das lasttragende Element im Wesentlichen vertikal zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern des Türaußenblechs erstrecken, so dass ein Hohlraum gebildet wird, der durch das lasttragende Element, einen der Ränder des Türaußenblechs und die zwei Türbleche begrenzt ist. Der Hohlraum ermöglicht ein nachgebendes Nach-außen-Biegen des Türinnenblechs in den Hohlraum, wenn ein Ablenken der Seitenaufpralllast auftritt. Das nachgebende Biegen ist zur Verringerung einer Rippenbeschleunigung vorgesehen. Wenn sich die Tür an einem Fahrzeug befindet, das beabstandete, im Wesentlichen vertikale Rahmensäulen aufweist, beispielsweise eine A-Säule und eine B-Säule, welche eine Seite des Fahrzeugs teilweise definieren, und das Türblech einen Raum zwischen den Rahmensäulen im Wesentlichen überspannt, dann wird der Hohlraum zwischen dem lasttragenden Element und der B-Säule (d. h. seitlich ausgerichtet mit einem Fahrzeugsitz) gebildet.
- Bei einer anderen Ausführungsform sind das Seitenaußenblech und das Seiteninnenblech ein Seitenteilaußenblech bzw. ein Seitenteilinnenblech. Bei einem Fahrzeug, beispielsweise einem Coupé, kann das lasttragende Element im Wesentlichen horizontal an einer vorderen Position des Seitenteilaußenblechs angeordnet sein, um die seitliche Aufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs hinter diesem weg abzulenken, welcher mit einem Rücksitz seitlich ausgerichtet ist.
- Bei jeder Ausführungsform ermöglicht die Verfügbarkeit von Konstruktionsklebstoffen, die an Metall kleben und die vorzugsweise Metall mit Metall verkleben, dass das lasttragende Element direkt an das Türaußenblech geklebt wird, ohne die Erscheinung der Außenfläche des Türaußenblechs zu beeinträchtigen. Alternativ kann das lasttragende Element starr mit einem Gürtellinien oder Brüstungsverstärkungselement verbunden werden, das mit dem Türaußenblech verbunden ist. In diesem Fall kann das lasttragende Element an das Brüstungsverstärkungselement geschweißt oder anderweitig daran befestigt sein. Ein Abschnitt des lasttragenden Elements, der sich unter dem Brüstungsverstärkungselement nach unten erstreckt, kann mit einem Permanentklebstoff an der Innenfläche des Außenblechs befestigt werden, um das lasttragende Element am Klappern zu hindern. Das lasttragende Element kann auch einstückig mit der Brüstungsverstärkung ausgebildet sein.
- Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine schematische Querschnittsansicht eines Fahrzeugs ist, das einen Rahmen mit beabstandeten Säulen und eine Fahrzeugtür mit einer daran angebrachten Seitenaufprallschutzeinrichtung aufweist; -
2 eine schematische Darstellung einer Lastablenkung und eines nachgebenden Biegens eines Türinnenblechs der Fahrzeugtür von1 während eines Seitenaufprallereignisses ist; -
3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, die ein lasttragendes Element aufweist, welches mit einem Brüstungsverstärkungselement an einer Innenfläche eines Türaußenblechs starr verbunden ist; -
4 eine andere alternative Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, wobei ein lasttragendes Element einstückig mit einem Brüstungsverstärkungselement an der Innenfläche des Türaußenblechs ausgebildet ist; -
5 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, die zwischen hintere Seitenteilbleche eingebracht ist; und -
6 eine perspektivische Ansicht der Seitenaufprallschutzeinrichtung von5 ist, die mit einer Innenfläche des Seitenteilaußenblechs von5 verbunden ist. - Auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezeichnen, ist in
1 und2 ein Fahrzeug10 durch beabstandete Rahmensäulen12 und14 und eine Fahrzeugtür16 dazwischen teilweise dargestellt. Die Rahmensäule12 wird gewöhnlich als eine A-Säule bezeichnet, und die Rahmensäule14 wird gewöhnlich als eine B-Säule bezeichnet. Die Rahmensäulen12 und14 sowie die Tür16 bilden und definieren teilweise eine Seite18 des Fahrzeugs10 . - Die Tür
16 umfasst ein Türaußenblech20 (in diesem Kontext auch als ein Seitenaußenblech bezeichnet) und ein Türinnenblech22 (in diesem Kontext auch als ein Seiteninnenblech bezeichnet). Eine Fensterscheibe24 ist in die Tür16 eingebaut. Eine Verkleidung26 ist mit der Innenseite des Türinnenblechs22 verbunden. Die gegenüberliegenden Enden28 ,30 der Tür16 stützen sich an den Rahmensäulen12 ,14 ab. - Die Tür
16 umfasst eine Seitenaufprallschutzeinrichtung32 . Die Seitenaufprallschutzeinrichtung32 umfasst ein lasttragendes Element34 , das an einer Innenfläche36 des Türaußenblechs20 starr befestigt ist. Bei der Ausführungsform von1 ist das lasttragende Element34 im Wesentlichen vertikal angeordnet. Es gibt verschiedene alternative Methoden zur starren Befestigung des lasttragenden Elements34 an der Innenfläche36 des Türaußenblechs20 . Das lasttragende Element34 ist mit einem repräsentativen Punkt A an dem Türinnenblech22 allgemein seitlich ausgerichtet. Ein Aufprallträger, der längs in der Tür verläuft, kann unter dem lasttragenden Element34 eingebaut sein. - Ein ”lasttragendes Element”, wie es verwendet wird, kann eine Vielzahl von Gestalten aufweisen. Das lasttragende Element kann beispielsweise eine zylindrische, trägerähnliche Gestalt aufweisen, es kann im Querschnitt eine C-Gestalt, I-Gestalt oder U-Gestalt (siehe
1 ,3 und4 ) aufweisen oder es kann im Querschnitt eine V-Gestalt (siehe5 und6 ) aufweisen. Das lasttragende Element ist jedoch nicht auf diese Gestalten beschränkt. Das lasttragende Element ist vorzugsweise länglich und entlang zumindest eines Abschnitts seiner Länge an dem Türaußenblech befestigt (oder einem Seitenteilaußenblech oder einem Brüstungsverstärkungselement, wie nachfolgend beschrieben ist). Das lasttragende Element kann aus einer Vielzahl von Materialien, wie z. B. aus Stahl, hergestellt sein, welche eine Stärke aufweisen, die ausreicht, um die Lastablenkungsfunktion des lasttragenden Elements zu ermöglichen. - Auf
2 Bezug nehmend, umfasst das Fahrzeug10 die Tür16 , die schematisch gezeigt ist, um eine Ablenkung während eines Seitenaufpralls durch eine Aufpralllast40 anzuzeigen. Die Tür16 ist einem Fahrzeugsitz42 benachbart, der an dem Fahrzeugboden44 des Fahrzeugs10 gesichert ist. Wenn die Seitenaufpralllast40 auf das Türaußenblech20 aufprallt, wird das Türaußenblech20 allgemein nach innen bewegt, bis das lasttrangende Element34 das Türinnenblech22 kontaktiert, was erwartungsgemäß allgemein am Punkt A auftreten wird. Das Ende30 des Türaußenblechs20 bildet aufgrund seiner Nähe zu der Säule14 einen anderen Lastablenkungspfad, um Aufprallenergie an die Säule14 zu übertragen. Das lasttragende Element34 bildet, wie in2 bei34 angedeutet ist, allgemein in der Nachbarschaft von Punkt A einen Lastablenkungspfad von dem Türaußenblech20 zu dem Türinnenblech22 . Zwischen dem Türaußen- und dem Türinnenblech20 ,22 und dem lasttragenden Element34 und dem hinteren Ende30 des Türaußenblechs20 ist ein Hohlraum46 ausgebildet. Ein Abschnitt48 des Türinnenblechs22 zwischen dem lasttragenden Element34 und dem hinteren Ende30 des Türaußenblechs20 ist seitlich mit dem Hohlraum46 ausgerichtet. Der Abschnitt48 ist auch mit dem Sitz42 seitlich ausgerichtet. Auf diese Weise kann sich das Türinnenblech22 nach außen in den Hohlraum46 biegen, wodurch es während eines Seitenaufprallereignisses eine nachgebende Fläche schafft. Das verbogene Türinnenblech ist in2 schematisch als22' dargestellt. Die Verkleidung26 ist in2 nicht dargestellt, da ihre Rolle bei der Lastablenkung und der Energieabsorption im Vergleich zu dem Türinnen- und Türaußenblech22 ,26 minimal ist. - Auf
3 Bezug nehmend ist das lasttragende Element34 der Aufprallschutzeinrichtung32 mit der Innenfläche36 des Türaußenblechs20 starr verbunden gezeigt. Das lasttragende Element34 weist Seitenflansche50 ,52 mit einem sich erstreckenden Abschnitt54 auf, der einen Kontaktabschnitt56 umfasst. Der sich erstreckende Abschnitt54 erstreckt sich nach innen zu dem Türinnenblech22 von1 , und der Kontaktabschnitt56 kontaktiert das Türinnenblech22 während des Seitenaufprallereignisses am Punkt A. Das lasttragende Element34 ist durch einen Konstruktionsklebstoff, der zwischen den Flanschen50 ,52 und dem Türaußenblech20 platziert ist, an der Innenfläche36 des Türaußenblechs20 starr befestigt. Es sind zahlreiche Konstruktionsklebstoffe kommerziell verfügbar, die zum starren Verbinden des lasttragenden Elements34 mit dem Türaußenblech20 ohne Beeinträchtigung der (in1 gezeigten) Außenfläche58 des Türaußenblechs20 geeignet sind. Zum Beispiel können die folgenden Klebstoffe verwendet werden: Betaseal® 66613, hergestellt von Dow Automotive aus Auburn Hills, Michigan; Terokal® 4555B, hergestellt von Henkel Corporation aus Madison Heights, Michigan, und Versilok® 253/254, hergestellt von Lord Corporation aus Cary, North Carolina. - Auf
3 Bezug nehmend ist das lasttragende Element34 bei einer Ausführungsform an der Innenfläche36 nur durch Verwendung eines Konstruktionsklebstoffs gesichert. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform ist das lasttragende Element34 angeschweißt, angeschraubt oder anderweitig an einem Brüstungsverstärkungselement befestigt, das in3 als60 gestrichelt angedeutet ist. Fachleute verstehen, dass ein Brüstungsverstärkungselement eine konstruktive Verstärkung des Abschnitts des Türaußenblechs20 an der Brüstung (dem oberen Rand des Türaußenblechs20 ) auf der Innenseite der Außenfläche58 ist. Das lasttragende Element34 kann angeschraubt, angeschweißt oder anderweitig an der Brüstungsverstärkung60 befestigt sein, ohne die Erscheinung der Außenfläche58 des Türaußenblechs20 zu beeinträchtigen. Das lasttragende Element34 kann alternativ an einen Türaufprallträger59 angeschweißt sein. - Auf
4 Bezug nehmend kann eine andere Ausführungsform erreicht werden, die einen alternativen Weg zur starren Befestigung des lasttragenden Elements, das in4 als34' bezeichnet ist, an der Innenfläche36' des Türaußenblechs20' darstellt, indem die Brüstungsverstärkung60' einstückig mit dem lasttragenden Element34' ausgebildet wird. Üblicherweise als ”Gummitropfen” bezeichnete Abstandshalter62 sind in beabstandeten Intervallen angeordnet und können zwischen dem lasttragenden Element34' und der inneren Fläche36' platziert sein, um ein Klappern des lasttragenden Elements34' zu verhindern. Ähnliche Abstandshalter62 können bei der in3 gezeigten Ausführungsform verwendet werden, wenn das lasttragende Element34 nur mit dem Brüstungsverstärkungselement60 starr verbunden ist. - Auf
5 und6 Bezug nehmend ist eine andere Ausführungsform eines Seitenaußenblechs120 und eines Seiteninnenblechs122 mit einer Seitenaufprallschutzeinrichtung132 , die ein lasttragendes Element134 umfasst, abgebildet. Eine Verkleidung126 ist an der Innenseite des Seiteninnenblechs122 befestigt. Wie aus6 ersichtlich ist, ist das Seitenaußenblech120 zwischen beabstandeten Rahmensäulen114 und115 positioniert. Die Säule114 ist die B-Säule, und die Säule115 ist die C-Säule. Daher können das Seitenaußenblech120 und das Seiteninnenblech122 als ein Seitenteilaußenblech bzw. ein Seitenteilinnenblech bezeichnet werden, wie sie typischerweise bei einem Fahrzeug100 vom Coupetyp verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist das lasttragende Element134 im Wesentlichen horizontal hinter der B-Säule114 angeordnet. Auf diese Weise wird Energie des aufprallenden Elements140 durch das lasttragende Element134 an das Seiteninnenblech122 und von einem Abschnitt148 des Seiteninnenblechs122 weg abgelenkt, der hinter dem lasttragenden Element134 und gegenüber einem Abschnitt162 des in6 gezeigten Seitenaußenblechs120 liegt. Vorzugsweise ist ein Rücksitz mit dem Abschnitt148 seitlich ausgerichtet. Wie bei dem lasttragenden Element34 von1 bis3 und dem lasttragenden Element34' von4 kann das lasttragende Element134 unter Verwendung eines Konstruktionsklebstoffs an dem Seitenaußenblech120 befestigt sein. - Die hier beschriebenen Seitenaufprallschutzeinrichtungen
32 und132 lenken eine Aufprallenergie von geschützten Abschnitten der Fahrzeugbleche weg, um Insassen zu schützen, die sich benachbart zu diesen Abschnitten befinden. Die Seitenaufprallschutzeinrichtungen32 und132 sind leicht zwischen den jeweiligen Blechen20 ,22 und120 ,122 einbaubar, wodurch der Bedarf an einem speziell gegossenen Schaumeinsatz oder einem Seiten- oder Brustkorbairbag zwischen den jeweiligen Außen- und Innenblechen vermieden wird. - Zusammengefasst umfasst eine Seitenaufprallschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, die zwischen innere und äußere Bleche, beispielsweise Türbleche in der Tür, eingebaut ist, ein lasttragendes Element, das bezüglich einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs starr befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech erstreckt. Das lasttragende Element ist eingerichtet, um eine Seitenaufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs weg abzulenken, der zwischen dem lasttragenden Element und einem hinteren Rand des Seitenaußenblechs gelegen ist. Bei einigen Ausführungsformen ermöglicht das lasttragende Element ein nachgebendes Biegen des Türinnenblechs durch teilweises Ausbilden eines Hohlraums, in welchen sich das Türinnenblech biegen kann, wenn die Seitenaufpralllast durch das lasttragende Element abgelenkt wird.
Claims (8)
- Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ;132 ) für ein Fahrzeug (10 ), die umfasst: ein lasttragendes Element (34 ;134 ), das an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs (20 ;120 ) befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech (22 ;122 ) erstreckt; wobei das lasttragende Element (34 ;134 ) eingerichtet ist, um eine Seitenaufpralllast (40 ;140 ) von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs (22 ;122 ) weg abzulenken, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34 ;134 ) einen Kontaktabschnitt (56 ) aufweist, der während eines Seitenaufpralls das Seiteninnenblech (22 ;122 ) kontaktiert, und dass sich danach das Seiteninnenblech (22 ;122 ) durch einen Fahrzeuginsassenörtlich zwischen dem lasttragenden Element (34 ;134 ) und einer dahinter gelegenen Rahmensäule (14 ;115 ) zur Verringerung der Rippenbeschleunigung nach außen biegt. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech ein Türaußenblech (20 ) und das Seiteninnenblech ein Türinnenblech (22 ) ist, wobei sich das lasttragende Element (34 ) vertikal zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern des Türaußenblechs (20 ) erstreckt, so dass ein Hohlraum (46 ) gebildet ist, der durch das lasttragende Element (34 ), einen der Ränder und die Türbleche (20 ,22 ) begrenzt ist, um ein nachgebendes Biegen des Türinnenblechs (22 ) in den Hohlraum (46 ) zu ermöglichen, wenn ein Ablenken der Seitenaufpralllast (40 ) auftritt. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34 ) mit einem Konstruktionsklebstoff direkt an die Innenfläche des Seitenaußenblechs (20 ) angeklebt ist. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34 ) mit einem Brüstungsverstärkungselement (60 ) starr verbunden ist. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34 ) ein einstückiger Abschnitt eines Brüstungsverstärkungselements (60 ) ist. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
132 ) nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech (120 ) ein Seitenteilaußenblech ist, das Seiteninnenblech (122 ) ein Seitenteilinnenblech ist und das lasttragende Element (134 ) horizontal angeordnet ist. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ;132 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech (120 ) und das Seiteninnenblech (22 ;122 ) einen Raum zwischen zwei beabstandeten Rahmensäulen (12 ,14 ;114 ,115 ) überspannen. - Seitenaufprallschutzeinrichtung (
32 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmensäulen eine A-Säule (12 ) und eine B-Säule (14 ) umfassen.
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US20070228769A1 (en) | 2007-10-04 |
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