DE102007014391B4 - Seitenaufprallschutzeinrichtung, die zwischen Innen- und Außenbleche eingebaut ist - Google Patents

Seitenaufprallschutzeinrichtung, die zwischen Innen- und Außenbleche eingebaut ist Download PDF

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Abstract

Seitenaufprallschutzeinrichtung (32; 132) für ein Fahrzeug (10), die umfasst:
ein lasttragendes Element (34; 134), das an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs (20; 120) befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech (22; 122) erstreckt;
wobei das lasttragende Element (34; 134) eingerichtet ist, um eine Seitenaufpralllast (40; 140) von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs (22; 122) weg abzulenken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das lasttragende Element (34; 134) einen Kontaktabschnitt (56) aufweist, der während eines Seitenaufpralls das Seiteninnenblech (22; 122) kontaktiert, und dass sich danach das Seiteninnenblech (22; 122) durch einen Fahrzeuginsassenörtlich zwischen dem lasttragenden Element (34; 134) und einer dahinter gelegenen Rahmensäule (14; 115) zur Verringerung der Rippenbeschleunigung nach außen biegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein lasttragendes Element, das zwischen ein Seiteninnenblech und ein Seitenaußenblech eines Fahrzeugs eingebaut ist.
  • Während eines Seitenaufprallereignisses ist es wünschenswert, einen Fahrzeuginsassen vor einem aufprallenden Hindernis zu schützen. Ein Vermindern der Spitzenbeschleunigungen, die der Insasse erfährt, verbessert das Befinden des Insassen und erfüllt gesetzliche Anforderungen, welche teilweise von Rippenbeschleunigungen abhängen, die ein Crashdummy während eines Seitenaufprallereignisses erfährt. Eine verminderte Rippenbeschleunigung kann durch Verwenden eines Schaums oder eines anderen geeigneten Materials in der Seitenstruktur des Fahrzeugs, beispielsweise einer Tür, erreicht werden. Alternativ kann ein Seiten- oder Brustkorbairbag zwischen einem Türaußen- und einem Türinnenblech eingebaut werden. Unabhängig von der verwendeten Option muss ein Schweißen oder Befestigen irgendwelcher Seitenaufprallgegenmaßnahmen an dem Türaußenblech vermieden werden, da dies das Erscheinungsbild der Außenfläche des Türaußenbleches beeinträchtigen kann.
  • Aus der DE 195 19 509 A1 ist eine Fahrzeugtür mit einem Rahmenmodul bekannt, an welchem ein Außenblech und ein Innenblech angebracht sind. Zur Verstärkung des Seitenaufprallschutzes ist außerdem ein Aufprallträger an dem Rahmenmodul angelenkt, welcher mit einer zum Außenblech weisenden, der Kontur des Außenblechs im Wesentlichen angepassten Wölbung versehen ist.
  • In der DE 10 2004 002 059 A1 ist eine Fahrzeugtür mit einem Türaußenblech und einem Türinnenblech beschrieben. Zwischen dem Türaußenblech und dem Türinnenblech ist ein Verstärkungsprofilträger angeordnet, welcher an dem Türaußenblech befestigt ist. Der Verstärkungsprofilträger ist hinsichtlich seiner Verformbarkeit optimiert, so dass er bei einem Seitenaufprall zum Schutz eines Fahrzeuginsassens ein Maximum an Aufprallenergie aufnimmt.
  • Die DE 100 07 421 A1 lehrt eine Verstärkungsstrebe für ein Kraftfahrzeug, die sich zwischen einer B-Säule und einer C-Säule einer Karosserie des Kraftfahrzeugs erstreckt. Die Verstärkungsstrebe ist an der B-Säule und an der C-Säule befestigt und verläuft in einem Bereich zwischen einem Außenblech und einem Innenblech der Karosserie, wobei sie der Kontur des Außenblechs bestmöglich folgt, um so früh wie möglich die Energie eines auftreffenden Gegenstandes umzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Seitenaufprallschutzeinrichtung zu schaffen, die bei einem Seitenaufprall einen besseren Fahrzeuginsassenschutz bietet.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Seitenaufprallschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Es wird eine Seitenaufprallschutzeinrichtung bereitgestellt, welche die zuvor erwähnten Einbaubedingungen und -einschränkungen an dem Türaußenblech überwindet, während sie eine Seitenaufpralllast ausreichend von einem Abschnitt eines Seiteninnenblechs, der geschützt werden soll, weg ablenkt (d. h. einem Abschnitt, der mit der erwarteten Rippenposition eines Fahrzeuginsassen seitlich ausgerichtet ist). Die Seitenaufprallschutzeinrichtung umfasst insbesondere ein lasttragendes Element, das direkt oder indirekt an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs, beispielsweise eines Türenaußenblechs oder eines Seitenteilaußenblechs, starr befestigt ist. Das lasttragende Element erstreckt sich nach innen zu einem Seiteninnenblech, beispielsweise einem Türinnenblech oder einem Seitenteilinnenblech. Das lasttragende Element ist eingerichtet, um eine Seitenaufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs weg abzulenken, der zwischen dem lasttragenden Element und einem hinteren Rand des Seitenaußenblechs angeordnet ist. Auf diese Weise wird dieser Abschnitt des Seiteninnenblechs, der mit einem Fahrzeuginsassen seitlich ausgerichtet ist, vor der seitlichen Aufpralllast geschützt, und er ist bei einigen Ausführungsformen als ein nachgebender Bereich für den Insassen vorbehalten.
  • Wenn das lasttragende Element in eine Tür eingebaut ist, kann sich das lasttragende Element im Wesentlichen vertikal zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern des Türaußenblechs erstrecken, so dass ein Hohlraum gebildet wird, der durch das lasttragende Element, einen der Ränder des Türaußenblechs und die zwei Türbleche begrenzt ist. Der Hohlraum ermöglicht ein nachgebendes Nach-außen-Biegen des Türinnenblechs in den Hohlraum, wenn ein Ablenken der Seitenaufpralllast auftritt. Das nachgebende Biegen ist zur Verringerung einer Rippenbeschleunigung vorgesehen. Wenn sich die Tür an einem Fahrzeug befindet, das beabstandete, im Wesentlichen vertikale Rahmensäulen aufweist, beispielsweise eine A-Säule und eine B-Säule, welche eine Seite des Fahrzeugs teilweise definieren, und das Türblech einen Raum zwischen den Rahmensäulen im Wesentlichen überspannt, dann wird der Hohlraum zwischen dem lasttragenden Element und der B-Säule (d. h. seitlich ausgerichtet mit einem Fahrzeugsitz) gebildet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind das Seitenaußenblech und das Seiteninnenblech ein Seitenteilaußenblech bzw. ein Seitenteilinnenblech. Bei einem Fahrzeug, beispielsweise einem Coupé, kann das lasttragende Element im Wesentlichen horizontal an einer vorderen Position des Seitenteilaußenblechs angeordnet sein, um die seitliche Aufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs hinter diesem weg abzulenken, welcher mit einem Rücksitz seitlich ausgerichtet ist.
  • Bei jeder Ausführungsform ermöglicht die Verfügbarkeit von Konstruktionsklebstoffen, die an Metall kleben und die vorzugsweise Metall mit Metall verkleben, dass das lasttragende Element direkt an das Türaußenblech geklebt wird, ohne die Erscheinung der Außenfläche des Türaußenblechs zu beeinträchtigen. Alternativ kann das lasttragende Element starr mit einem Gürtellinien oder Brüstungsverstärkungselement verbunden werden, das mit dem Türaußenblech verbunden ist. In diesem Fall kann das lasttragende Element an das Brüstungsverstärkungselement geschweißt oder anderweitig daran befestigt sein. Ein Abschnitt des lasttragenden Elements, der sich unter dem Brüstungsverstärkungselement nach unten erstreckt, kann mit einem Permanentklebstoff an der Innenfläche des Außenblechs befestigt werden, um das lasttragende Element am Klappern zu hindern. Das lasttragende Element kann auch einstückig mit der Brüstungsverstärkung ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Fahrzeugs ist, das einen Rahmen mit beabstandeten Säulen und eine Fahrzeugtür mit einer daran angebrachten Seitenaufprallschutzeinrichtung aufweist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Lastablenkung und eines nachgebenden Biegens eines Türinnenblechs der Fahrzeugtür von 1 während eines Seitenaufprallereignisses ist;
  • 3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, die ein lasttragendes Element aufweist, welches mit einem Brüstungsverstärkungselement an einer Innenfläche eines Türaußenblechs starr verbunden ist;
  • 4 eine andere alternative Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, wobei ein lasttragendes Element einstückig mit einem Brüstungsverstärkungselement an der Innenfläche des Türaußenblechs ausgebildet ist;
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Seitenaufprallschutzeinrichtung ist, die zwischen hintere Seitenteilbleche eingebracht ist; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Seitenaufprallschutzeinrichtung von 5 ist, die mit einer Innenfläche des Seitenteilaußenblechs von 5 verbunden ist.
  • Auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezeichnen, ist in 1 und 2 ein Fahrzeug 10 durch beabstandete Rahmensäulen 12 und 14 und eine Fahrzeugtür 16 dazwischen teilweise dargestellt. Die Rahmensäule 12 wird gewöhnlich als eine A-Säule bezeichnet, und die Rahmensäule 14 wird gewöhnlich als eine B-Säule bezeichnet. Die Rahmensäulen 12 und 14 sowie die Tür 16 bilden und definieren teilweise eine Seite 18 des Fahrzeugs 10.
  • Die Tür 16 umfasst ein Türaußenblech 20 (in diesem Kontext auch als ein Seitenaußenblech bezeichnet) und ein Türinnenblech 22 (in diesem Kontext auch als ein Seiteninnenblech bezeichnet). Eine Fensterscheibe 24 ist in die Tür 16 eingebaut. Eine Verkleidung 26 ist mit der Innenseite des Türinnenblechs 22 verbunden. Die gegenüberliegenden Enden 28, 30 der Tür 16 stützen sich an den Rahmensäulen 12, 14 ab.
  • Die Tür 16 umfasst eine Seitenaufprallschutzeinrichtung 32. Die Seitenaufprallschutzeinrichtung 32 umfasst ein lasttragendes Element 34, das an einer Innenfläche 36 des Türaußenblechs 20 starr befestigt ist. Bei der Ausführungsform von 1 ist das lasttragende Element 34 im Wesentlichen vertikal angeordnet. Es gibt verschiedene alternative Methoden zur starren Befestigung des lasttragenden Elements 34 an der Innenfläche 36 des Türaußenblechs 20. Das lasttragende Element 34 ist mit einem repräsentativen Punkt A an dem Türinnenblech 22 allgemein seitlich ausgerichtet. Ein Aufprallträger, der längs in der Tür verläuft, kann unter dem lasttragenden Element 34 eingebaut sein.
  • Ein ”lasttragendes Element”, wie es verwendet wird, kann eine Vielzahl von Gestalten aufweisen. Das lasttragende Element kann beispielsweise eine zylindrische, trägerähnliche Gestalt aufweisen, es kann im Querschnitt eine C-Gestalt, I-Gestalt oder U-Gestalt (siehe 1, 3 und 4) aufweisen oder es kann im Querschnitt eine V-Gestalt (siehe 5 und 6) aufweisen. Das lasttragende Element ist jedoch nicht auf diese Gestalten beschränkt. Das lasttragende Element ist vorzugsweise länglich und entlang zumindest eines Abschnitts seiner Länge an dem Türaußenblech befestigt (oder einem Seitenteilaußenblech oder einem Brüstungsverstärkungselement, wie nachfolgend beschrieben ist). Das lasttragende Element kann aus einer Vielzahl von Materialien, wie z. B. aus Stahl, hergestellt sein, welche eine Stärke aufweisen, die ausreicht, um die Lastablenkungsfunktion des lasttragenden Elements zu ermöglichen.
  • Auf 2 Bezug nehmend, umfasst das Fahrzeug 10 die Tür 16, die schematisch gezeigt ist, um eine Ablenkung während eines Seitenaufpralls durch eine Aufpralllast 40 anzuzeigen. Die Tür 16 ist einem Fahrzeugsitz 42 benachbart, der an dem Fahrzeugboden 44 des Fahrzeugs 10 gesichert ist. Wenn die Seitenaufpralllast 40 auf das Türaußenblech 20 aufprallt, wird das Türaußenblech 20 allgemein nach innen bewegt, bis das lasttrangende Element 34 das Türinnenblech 22 kontaktiert, was erwartungsgemäß allgemein am Punkt A auftreten wird. Das Ende 30 des Türaußenblechs 20 bildet aufgrund seiner Nähe zu der Säule 14 einen anderen Lastablenkungspfad, um Aufprallenergie an die Säule 14 zu übertragen. Das lasttragende Element 34 bildet, wie in 2 bei 34 angedeutet ist, allgemein in der Nachbarschaft von Punkt A einen Lastablenkungspfad von dem Türaußenblech 20 zu dem Türinnenblech 22. Zwischen dem Türaußen- und dem Türinnenblech 20, 22 und dem lasttragenden Element 34 und dem hinteren Ende 30 des Türaußenblechs 20 ist ein Hohlraum 46 ausgebildet. Ein Abschnitt 48 des Türinnenblechs 22 zwischen dem lasttragenden Element 34 und dem hinteren Ende 30 des Türaußenblechs 20 ist seitlich mit dem Hohlraum 46 ausgerichtet. Der Abschnitt 48 ist auch mit dem Sitz 42 seitlich ausgerichtet. Auf diese Weise kann sich das Türinnenblech 22 nach außen in den Hohlraum 46 biegen, wodurch es während eines Seitenaufprallereignisses eine nachgebende Fläche schafft. Das verbogene Türinnenblech ist in 2 schematisch als 22' dargestellt. Die Verkleidung 26 ist in 2 nicht dargestellt, da ihre Rolle bei der Lastablenkung und der Energieabsorption im Vergleich zu dem Türinnen- und Türaußenblech 22, 26 minimal ist.
  • Auf 3 Bezug nehmend ist das lasttragende Element 34 der Aufprallschutzeinrichtung 32 mit der Innenfläche 36 des Türaußenblechs 20 starr verbunden gezeigt. Das lasttragende Element 34 weist Seitenflansche 50, 52 mit einem sich erstreckenden Abschnitt 54 auf, der einen Kontaktabschnitt 56 umfasst. Der sich erstreckende Abschnitt 54 erstreckt sich nach innen zu dem Türinnenblech 22 von 1, und der Kontaktabschnitt 56 kontaktiert das Türinnenblech 22 während des Seitenaufprallereignisses am Punkt A. Das lasttragende Element 34 ist durch einen Konstruktionsklebstoff, der zwischen den Flanschen 50, 52 und dem Türaußenblech 20 platziert ist, an der Innenfläche 36 des Türaußenblechs 20 starr befestigt. Es sind zahlreiche Konstruktionsklebstoffe kommerziell verfügbar, die zum starren Verbinden des lasttragenden Elements 34 mit dem Türaußenblech 20 ohne Beeinträchtigung der (in 1 gezeigten) Außenfläche 58 des Türaußenblechs 20 geeignet sind. Zum Beispiel können die folgenden Klebstoffe verwendet werden: Betaseal® 66613, hergestellt von Dow Automotive aus Auburn Hills, Michigan; Terokal® 4555B, hergestellt von Henkel Corporation aus Madison Heights, Michigan, und Versilok® 253/254, hergestellt von Lord Corporation aus Cary, North Carolina.
  • Auf 3 Bezug nehmend ist das lasttragende Element 34 bei einer Ausführungsform an der Innenfläche 36 nur durch Verwendung eines Konstruktionsklebstoffs gesichert. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform ist das lasttragende Element 34 angeschweißt, angeschraubt oder anderweitig an einem Brüstungsverstärkungselement befestigt, das in 3 als 60 gestrichelt angedeutet ist. Fachleute verstehen, dass ein Brüstungsverstärkungselement eine konstruktive Verstärkung des Abschnitts des Türaußenblechs 20 an der Brüstung (dem oberen Rand des Türaußenblechs 20) auf der Innenseite der Außenfläche 58 ist. Das lasttragende Element 34 kann angeschraubt, angeschweißt oder anderweitig an der Brüstungsverstärkung 60 befestigt sein, ohne die Erscheinung der Außenfläche 58 des Türaußenblechs 20 zu beeinträchtigen. Das lasttragende Element 34 kann alternativ an einen Türaufprallträger 59 angeschweißt sein.
  • Auf 4 Bezug nehmend kann eine andere Ausführungsform erreicht werden, die einen alternativen Weg zur starren Befestigung des lasttragenden Elements, das in 4 als 34' bezeichnet ist, an der Innenfläche 36' des Türaußenblechs 20' darstellt, indem die Brüstungsverstärkung 60' einstückig mit dem lasttragenden Element 34' ausgebildet wird. Üblicherweise als ”Gummitropfen” bezeichnete Abstandshalter 62 sind in beabstandeten Intervallen angeordnet und können zwischen dem lasttragenden Element 34' und der inneren Fläche 36' platziert sein, um ein Klappern des lasttragenden Elements 34' zu verhindern. Ähnliche Abstandshalter 62 können bei der in 3 gezeigten Ausführungsform verwendet werden, wenn das lasttragende Element 34 nur mit dem Brüstungsverstärkungselement 60 starr verbunden ist.
  • Auf 5 und 6 Bezug nehmend ist eine andere Ausführungsform eines Seitenaußenblechs 120 und eines Seiteninnenblechs 122 mit einer Seitenaufprallschutzeinrichtung 132, die ein lasttragendes Element 134 umfasst, abgebildet. Eine Verkleidung 126 ist an der Innenseite des Seiteninnenblechs 122 befestigt. Wie aus 6 ersichtlich ist, ist das Seitenaußenblech 120 zwischen beabstandeten Rahmensäulen 114 und 115 positioniert. Die Säule 114 ist die B-Säule, und die Säule 115 ist die C-Säule. Daher können das Seitenaußenblech 120 und das Seiteninnenblech 122 als ein Seitenteilaußenblech bzw. ein Seitenteilinnenblech bezeichnet werden, wie sie typischerweise bei einem Fahrzeug 100 vom Coupetyp verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist das lasttragende Element 134 im Wesentlichen horizontal hinter der B-Säule 114 angeordnet. Auf diese Weise wird Energie des aufprallenden Elements 140 durch das lasttragende Element 134 an das Seiteninnenblech 122 und von einem Abschnitt 148 des Seiteninnenblechs 122 weg abgelenkt, der hinter dem lasttragenden Element 134 und gegenüber einem Abschnitt 162 des in 6 gezeigten Seitenaußenblechs 120 liegt. Vorzugsweise ist ein Rücksitz mit dem Abschnitt 148 seitlich ausgerichtet. Wie bei dem lasttragenden Element 34 von 1 bis 3 und dem lasttragenden Element 34' von 4 kann das lasttragende Element 134 unter Verwendung eines Konstruktionsklebstoffs an dem Seitenaußenblech 120 befestigt sein.
  • Die hier beschriebenen Seitenaufprallschutzeinrichtungen 32 und 132 lenken eine Aufprallenergie von geschützten Abschnitten der Fahrzeugbleche weg, um Insassen zu schützen, die sich benachbart zu diesen Abschnitten befinden. Die Seitenaufprallschutzeinrichtungen 32 und 132 sind leicht zwischen den jeweiligen Blechen 20, 22 und 120, 122 einbaubar, wodurch der Bedarf an einem speziell gegossenen Schaumeinsatz oder einem Seiten- oder Brustkorbairbag zwischen den jeweiligen Außen- und Innenblechen vermieden wird.
  • Zusammengefasst umfasst eine Seitenaufprallschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, die zwischen innere und äußere Bleche, beispielsweise Türbleche in der Tür, eingebaut ist, ein lasttragendes Element, das bezüglich einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs starr befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech erstreckt. Das lasttragende Element ist eingerichtet, um eine Seitenaufpralllast von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs weg abzulenken, der zwischen dem lasttragenden Element und einem hinteren Rand des Seitenaußenblechs gelegen ist. Bei einigen Ausführungsformen ermöglicht das lasttragende Element ein nachgebendes Biegen des Türinnenblechs durch teilweises Ausbilden eines Hohlraums, in welchen sich das Türinnenblech biegen kann, wenn die Seitenaufpralllast durch das lasttragende Element abgelenkt wird.

Claims (8)

  1. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32; 132) für ein Fahrzeug (10), die umfasst: ein lasttragendes Element (34; 134), das an einer Innenfläche eines Seitenaußenblechs (20; 120) befestigt ist und sich nach innen zu einem Seiteninnenblech (22; 122) erstreckt; wobei das lasttragende Element (34; 134) eingerichtet ist, um eine Seitenaufpralllast (40; 140) von einem Abschnitt des Seiteninnenblechs (22; 122) weg abzulenken, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34; 134) einen Kontaktabschnitt (56) aufweist, der während eines Seitenaufpralls das Seiteninnenblech (22; 122) kontaktiert, und dass sich danach das Seiteninnenblech (22; 122) durch einen Fahrzeuginsassenörtlich zwischen dem lasttragenden Element (34; 134) und einer dahinter gelegenen Rahmensäule (14; 115) zur Verringerung der Rippenbeschleunigung nach außen biegt.
  2. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech ein Türaußenblech (20) und das Seiteninnenblech ein Türinnenblech (22) ist, wobei sich das lasttragende Element (34) vertikal zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern des Türaußenblechs (20) erstreckt, so dass ein Hohlraum (46) gebildet ist, der durch das lasttragende Element (34), einen der Ränder und die Türbleche (20, 22) begrenzt ist, um ein nachgebendes Biegen des Türinnenblechs (22) in den Hohlraum (46) zu ermöglichen, wenn ein Ablenken der Seitenaufpralllast (40) auftritt.
  3. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34) mit einem Konstruktionsklebstoff direkt an die Innenfläche des Seitenaußenblechs (20) angeklebt ist.
  4. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34) mit einem Brüstungsverstärkungselement (60) starr verbunden ist.
  5. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (34) ein einstückiger Abschnitt eines Brüstungsverstärkungselements (60) ist.
  6. Seitenaufprallschutzeinrichtung (132) nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech (120) ein Seitenteilaußenblech ist, das Seiteninnenblech (122) ein Seitenteilinnenblech ist und das lasttragende Element (134) horizontal angeordnet ist.
  7. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32; 132) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenaußenblech (120) und das Seiteninnenblech (22; 122) einen Raum zwischen zwei beabstandeten Rahmensäulen (12, 14; 114, 115) überspannen.
  8. Seitenaufprallschutzeinrichtung (32) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmensäulen eine A-Säule (12) und eine B-Säule (14) umfassen.
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