DE2711135C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil mit einem mindestens eine Kugel aufweisenden Hauptkanal und einem dazu abgewinkelten Kanal sowie mit einem die Kugel vor dem a. gewinkelten Kanal im Hauptkanal haltenden Haltestecker.

Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (US-PS 17 00 603) ist das Rückschlagventil als Winkelventil ausgebildet, wobei der Hauptkanal aufgebohrt und durch diese Bohrungen ein Splint gesteckt ist, der die dort vorhandenen. Kugeln derart hält, daß sie nicht in den abgewinkelten Kanal fallen können. Diese Ausführung ist insoweit nachteilhaft, als hier durch die Bohrungen Leckölverluste auftreten können. Soll dies wiederum verhindert werden, so müssen die Bohrungen und der Splint sehr genau bearbeitet werden, was wiederum zu Verteuerungen führt.

Andererseits ist es bereits bekannt (DE-AS 15 50 077 und GB-PS 5 83 550), Haltestecker für Kugeln in Rückschlagventilen derart anzuordnen, daß auf Außenbohrungen verzichtet werden kann. Hierbei ist der Haltestecker nach der DE-AS 15 50 077 als Haltekäfig mit Druckfeder ausgebildet, wobei der Haltekäfig aus biegsamem Blech herausgestanzt ist und ein napfförmiges Aussehen und eine Anzahl von Speichen hat, um den Durchfluß des Druckmediums zuzulassen. Eine Gruppe von Speichen hat Enden, die das Ende des Käfigs bilden, während bei einer anderen Gruppe von Speichen die Enden umgebogen sind und in eine Ringausnchmung im Durchflußkanal einrasten. Außerdem sind im Durchflußkanal noch Umfangsteile vorzusehen, um dem Haltekäfig einen richtigen Sitz zu geben. Hierdurch entsieht ein komplizierter Aufbau, wobei noch hinzu kommt, daß weitere Losteile sowie zusätzliche Maßnahmen im Durchflußkanal erforderlich sind, um diesen Hallestecker sicher einzusetzen.

Auch der Haltestecker nach der GB-PS 5 83 550 weist ähnliche Nachteile auf, da die dort verwendete Haltcscheibe irgendwie gegen Verschieben im DurchfluOkanal festgestellt werden muß, wozu ebenfalls aufwendige Maßnahmen erforderlich sind. Jedoch weist dieser Haltestecker bereits einen U-förmig ausgebildeten Teil auf.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Haltestecker derart anzuordnen, daß auf Außenbohrungen verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Haltestecker im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in den abgewinkelten Kanal eingesetzt ist, wobei sich ein Schenkel bis in den die Kugel aufweisenden Hauptkanal erstreckt. Auf diese Weise kann auf die bei dem gattungsmäßig berücksichtigten Rückschlagventil erforderlichen Außenbohrungen verzichtet werden, weil ein beispielsweise aus Draht U-förmig gebogener Stecker leicht und ohne Zusatzvorrichtungen in einen sowieso vorhandenen Kanalabzweig eingesteckt werden kann.

Erfindungsgemäß kann mindestens ein Schenkel des Haltesteckers federelastisch ausgebildet sein, wobei es zweckmäßig ist, daß der gesamte Haltestecker als Feder ausgebildet wird.

Damit der Haltestecker im Einsatz nicht verrutscht, kann mindestens ein Schenkel des Haltesteckers im Bereich seines dem Stegteil abgelegenen Ende nach außen abgeboger·· sein, wobei dann diese abgebogene Verlängerung in den Hauptkanal greift. Zur einfachen Einführung kann die nach außen abgebogene Verlängerung einen nach innen gebogenen Bereich aufweisen. Selbstverständlich kann auch das Ende des anderen

jo Schenkels nach innen gebogen werden. Im ganzen gesehen erhält man somit durch einen derart ausgebildeten Klappstecker eine leicht einzusetzende Feder, die je nach Ausführung die Kugel auf ihrem Ventilsitz pressen kann oder zur Kugel einen gewissen Abstand aufweist.

in der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein Winkelrückschlagventil im Schnitt,

F i g. 2 eine andere Ausführung des Haltesteckers.

In Fig. 1 ist mit 10 ein Winkelrückschlagventil bezeichnet, das einen Flanschteil 12 und einen Stegteil 14 aufweist. In dem Flanschteil 12 ist ein Kanal 16 und in dem Stegteil 14 ein den Kanal 16 schneidender Hauptkanal 18 vorgesehen. Einenends läuft der Hauplkanai 18 in dem Stegteil 14 in einen Kugelventilsitz 20 mit einet öffnung 22 aus. Eine Kugel 24 ist im Bereich des Kugelventilsitzes 20 in dem Hauptkanal 18 vorgesehen.

Ein Haltestecker 26 für die Kugel 24 ist in dem Kanal 16 des Flanschteiles 12 vorgesehen und hat einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Stegteil 28 und Schenkeln 30 und 32. Hierbei ist ein Schenkel, und zwar der zweite Schenkel 32 mit einer Verlängerung 34 ausgebildet, die sich, von dem Haltestecker 26 aus gesehen, nach außen erstreckt bis in den Hauptkanal 18. Der andere Schenkel, oder erste Schenkel 30 erstreckt sich ebenfalls bis in den Hauptkanal, und zwar über dessen gesamten Durchmesser, um eine Bewegung der

mi Kugel 24 in dem Hauplkanai über den Kanal 16 hinaus zu verhindern.

Der Halteslecker 26 ist aus federelastischem Material hergestellt, so daß der erste und zweite Schenkel 30 und 32 zusammengepreßt werden können, wodurch der

h > Haltestecker 26 aus dem Flanschteil 12 entfernt werden kann. Die normale Ausdehnung des Haltesteckers 26 trägt dazu bei. daß er in dem Flanschteil 12 gehalten wird. Die Verlängerung 34 trägt dazu bei, daß der

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Haltestecker 26 in dem Hauptkanal 18 gehalten wird und bewirkt femer, daß der erste Schaukel 30 in dem Hauptkanal 18 zentriert ist

In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Haltestecker dargestellt, der dort mit 40' bezeichnet ist Im einzelnen weist dieser Haltestecker ebenfalls einen Stegteil 42 mit einem ersten und zweiten Schenkel 44 und 46 auf. Hierbei ist der erste Schenkel 44 mit einem kurzen Bogenstück 48 versehen, wohingegen der zweite Schenkel eine erste Verlängerung 50 aufweist, die sich, von der U-Form aus gesehen, nach außen erstreckt, während eine zweite Verlängerung 52 wiederum nach innen geführt ist Die zusammengedrückte Stellung des

zweiten Schenkels 46 ist mit gestrichelten Linien 4e' in F i g. 2 angedeutet Die zweite Verlängerung 52 und das Bogenstück 48 bewirken eine gute Führung zum leichten Einsetzen des Haltesteckers 40 in den Kanal 16. Auch hier bewirkt die erste Verlängerung 50, daß des Kaltestecker in seiner Stellung in dem Hauptkanal 18 gehalten wird, wobei ein leichtes Herausziehen durch Ziehen an dem U-förmigen Stegteil 42 ermöglicht ist Auch bei dieser Ausführung verhindert der sich über die Weite des Hauptkanals erstreckende Schenkel 44 des Haltesteckers 40 eine Bewegung der Kugel 24 über den Abzweigkanal hinaus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Rückschlagventil mit einem mindestens eine Kugel aufweisenden Hauptkanal und einem dazu abgewinkelten Kanal sowie mit einem die Kugel vor dem abgewinkelten Kanal im Hauptkanal haltenden Haltestecker, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestecker (26, 40) im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in den abgewinkelten Kanal (16) eingesetzt ist, wobei sich ein Schenkel (30, 32, 44, 46) bis in den die Kugel (24) aufweisenden Hauptkanal (18) erstreckt.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel (30, 32, 44,46) des Haltesteckers (26, 40) federelastisch ausgebildet ist

3. Rückschlagventil nach Anspruch * oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel (30,32,44,46) des Haltesteckers (26, 40) im Bereich seines dem Stegteil (28, 42) abgelegten Endes nach außen abgebogen ist

4. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen abgebogene Verlängerung (50) einen nach innen gebogenen Bereich aufweist.