DE2709893B2 - Gelenkzwischenstück für Scheibenwischer von Fahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein als zweischenklige Rastfeder ausgebildetes Gelenkzwischenstück für Scheibenwicher von Fahrzeugen, das durch Aufspreizen auf die Lagerbuchse des Wischblattes aufgeschoben wird und dessen aufgestellte Ränder der seitlichen Anlage eines hakenförmigen, das Gelenkzwischenstück umgreifenden Wischerarmendes dienen, wobei das Gelenkzwischenstück etwa in Richtung seiner Schenkel getrennt ist und beio." Hälften wischerarmseitig über ein Filmscharnier miteinander vf-rbunden sind und bei aufgeschobenem Wischerannende die Trennfläche unter vollständigem Einschluß der Lagerbuchse aufeinander Hegen.

Ein derartiges Gelenkzwischenstück ist Gegenstand des älteren Rechts gemäß DE-PS 26 08 605 und kann in einer einfachen Spritzform hergestellt werden. Dadurch ergibt sich jedoch zwangsläufig eine gestreckte Form des Gelenkzwischenstückes, das erst durch Aufbringen einer Kraft bestimmter Größe in seine Gebrauchslage überführbar ist, wodurch diese Lage erst dann beibehalten werden kann, wenn das Gelenkzwischenstück vom Wischerarm umfaßt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln ein Gelenkzwischenstück der bekannten Art so umzugestalten, daß bei leichter Montierbarkeit und Demontierbarkeit die Gebrauchslage auch dann beibehalten bleibt, wenn der Wischerarm nicht aufgeschoben wird.

Deshalb wird ein Gelenkzwischenstück der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß eine Rastverbindung vorgesehen ist, mittels der beim Aufeinandertreffen der Trennflächen ein lösbares Kuppeln der beiden Hälften des Gelenkzwischenstükkes erfolgt.

Auf diese Weise wird eine Sicherung des Gelenkzwischenstückes gegen Verlieren im awf die Lagerbuphse aufgesteckten Zustand erreicht. Gleichzeitig ist die Möglichkeit der Vormontage von Wischblatt und Gelenkzwischenstflck sowie eine Vereinfachung der Lagerhaltung gegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Veröindungsbereiches von Wischerarm und Wischerblatt,

Fi g. 2 einen Längsschnitt des eng begrenzten Verbindungsbereiches, gesehen in Richtung des Pfeiles AinFig. 1,

'5 Fig.3 ein Gelenkzwischenstück in aufgespreiztem ' Zustand,

Fig.4 eine Ausführungsvariante der lösbaren Rastverbindung zwischen beiden Hälften des Gelenkzwischenstückesund

F ΐ g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rastverbindung.

Unter Zwischenschaltung eines zweischcnkligcn, z. B. aus Kunststoff mit selbstschmierenden Eigenschaften bestehenden Gelenkzwischenstückes 1, das als Rastfeder ausgebildet ist, wird eine lösbare Verbindung zwischen einem hakenförmigen Wischerarmende 2 und einer Lagerbuchse 3 eines Wischblaues 4 geschaffen. Wie insbesondere die Fig.2 zeigt, umschließt das montierte Gelenkzwischenstück 1 die Lagerbuchse 3 vollständig und ein Fenster 5 im untenliegenden Teil des um das Gelenkzwischenstück 1 herumgeführten Wischerarmendes 2 nimmt eine Rastnase 6 des Gelenkzwischenstückes 1 auf.
Das in F i g. 3 im aufgeklappten Zustand dargestellte Gelenkzwischenstück 1, das etwa in Richtung seiner Schenkel 7 und 8 bis zu den aufgestellten Rändern 9 geteilt ist, wird durch je ein randseitiges Filmscharnier 10 zusammengehalten. Die Höhe der Ränder 9 entspricht dabei mindestens der Stärke des Wischer-

armendes 2 und reicht somit bis.ru seiner Oberkante 11 hoch. Weiterhin sind die Ränder 9, lediglich von der durchgeführten Lagerbuchse 3 unterbrochen, zu einer ebenen Anlauffläche 12 ergänzt, die wesentlich zur exakten Führung des Wischblattes 4 beiträgt.

Damit das in aufgeklapptem Zustand nach F i g. 3 auf die Lagerbuchse 3 aufgeschobene Gelenkzwischenstück 1 nicht verlorengehen kann, ist eine Rastverbindung 13 vorgesehen, die — wie besonders die F i g. 2, 4 und 5 zeigen — beim Aufeinandertreffen der Trennflächen 14 der beiden Hälften des Gelenkzwischenstückes 1 untereinander in Eingriff gebracht werden.

Die Rastverbindung 13 kann dabei nach Fig.4 als Kugel 15 ausgebildet sein, die in eine zugeordnete Aussparung 16 durch Druckeinwirkung einläuft. Es kann jedoch aber auch eine federnd ausgebildete, wieder lösbare Hakenverbindung 17 nach Fig.5 vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Als zweiscnenklige Rastfeder ausgebildetes Gelenkzwischenstück for Scheibenwischer von Fahrzeugen, das durch Aufspreizen auf die Lagerbuchse des Wischblattes aufgeschoben wird und dessen aufgestellte Ränder der seitlichen Anlage eines hakenförmigen, das Gelenkzwischenstück umgreifenden Wischerannendes dienen, wobei das Gelenkzwischenstück etwa in Richtung seiner Schenkel getrennt ist und beide Hälften wischerarmseitjg über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind und bei aufgeschobenem Wischerannende die Trennflächen unter vollständigem Einschluß der Lagerbuchse aufeinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastverbmdung (13) vorgesehen ist, mittels der beim Aufeinandertreffen der Trennflächen (14) ein lösbares Kuppeln der beiden Hälften des Gelenkzwischenstückes (1) erfolgt