DE2709701C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner nach dem Oberbnegriff des Patentan­ spruchs 1.

Ein Brenner dieser Art, der üblicherweise mit Spiritus oder ähnlichem Brennstoff betrieben wird, ist heute allgemein als Sicherheitsbrenner auf dem Markt bekannt.

Dieser bekannte Brenner, dessen Regulierschieber am Oberteil drehbar geführt ist, hat sich im Betrieb grundsätzlich bewährt. Ein gewisser Nachteil besteht allerdings darin, daß die als gesonderte Abdeckung ausgebildete Löschvorrichtung oft verlegt wird, so daß diese bei Be­ darf nicht zur Verfügung steht. Es werden dann manchmal untaugliche Löschversuche unternommen, beispielsweise wird versucht, die Flamme durch Ausblasen zu löschen. Dieses Vorgehen ist nicht nur untauglich, sondern auch gefährlich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Brenner der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der gefahrlos zu handhaben ist und bei dem eine verlierbare Abdeckung vermieden ist, ohne konstruktiv aufwendiger und demzufolge in der Herstellung teurer zu werden.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Brenners ergibt sich aus dem kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.

Die erfindungsgemäße Konstruktion hat den Vorteil, daß der Schieber in einer bestimmten Stellung sowohl die Flammöffnung als auch die Luft­ zufuhröffnungen verschließen kann und somit in dieser Stellung gleich­ zeitig die bisher als Separatbestandteil ausgebildete Abdeckung bildet. Da der Schieber am Brenneroberteil geführt und dadurch grundsätzlich festgemacht ist, kann die Löschvorrichtung nicht mehr verloren gehen. Bei geschickter Anordnung der Luftzufuhröffnungen wird zudem erreicht, daß einer bestimmten Querschnittsfläche der Luftzufuhröffnungen auch eine entsprechende Querschnittsfläche, d. h. Größe der Flammöffnung entspricht. Damit wird eine optimale Verbrennung erreicht.

Durch die FR-PS 7 52 379 ist zwar schon ein Rechaus-Brenner bekannt, bei dem ein Regulierschieber und eine als Löschvorrichtung dienende Abdeckungh einstückig ausgebildet und unlösbar und somit unverlierbar mit dem Brennerdeckel verbunden ist. Letzterer ist zusätzlich drehbar gegenüber im Brenner angeordneten Brennrohren. Dieser Brenner weist aber bei ohnehin kompliziertem Aufbau im Brennerdeckel und in der dreh­ baren Abdeckung nur eine Art von Öffnungen auf, die sowohl für die Luftzuführung am Brenner von außen nach innen als auch für die von innen nach außen lodernde Flamme dienen, so daß keine optimale Verbren­ nung erreicht werden kann. Außerdem muß diese eine Art von Öffnungen auch noch dazu dienen, den Brennstoff ins Gehäuse einzubringen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes näher erläu­ tert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Brenners, in einer ersten Ausführungs­ form,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Brenner nach Fig. 1, wobei mit ausgezo­ genen Linien die volle Öffnungsstellung gezeigt ist, während die strichpunktierten Linien die Stellung des die Abdeckung und den Regulierschieber bildenden gemeinsamen Elements in Schließstellung zeigen, und

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Brenners.

Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen einen Brenner, welcher aus einem Gehäuse 1, aus einem Oberteil 2 sowie aus einem einen Regulier­ schieber und gleichzeitig eine Abdeckung für die Flammöffnung bilden­ den Element besteht. Das Gehäuse 1 dient der Aufnahme des Brennstoffes, z. B. von Spiritus in flüssiger oder pastenartiger Form. Im Oberteil 2 ist in der Mitte eine Flammöffnung 5 und zu beiden Seiten davon je­ weils eine längliche Luftzufuhröffnung 6, 7 vorhanden. Das obengenannte Element besteht aus einem Schieber 3 mit Handgriff 4.

In diesem Schieber 3 befindet sich eine der Flammöffnung 5 entspre­ chende Öffnung 8 sowie seitlich davon den Luftzufuhröffnungen 6 und 7 entsprechende Öffnungen 6′ und 7′. Die der Flammöffnung 5 entspre­ chende Öffnung 8 im Schieber 3 ist noch mit einem an sich bekannten kaminartigen Aufsatz 11 versehen. Der Schieber 3 ist in zwei seitli­ chen Führungen 9, 10 des Oberteils 2 verschiebbar geführt. Durch geeig­ nete Anschläge (nicht dargestellt) sind zwei Endstellungen fixiert, von welchen eine in den Fig. 1 und 2 mit voll ausgezogenen Linien ge­ zeigt ist. Diese Stellung zeigt den Brenner in seiner maximalen Brenn­ stellung, wobei die Flammöffnung 5 und die Luftzufuhröffnungen 6, 7 vollständig offen sind. Die in Fig. 2 gezeigte strichpunktierte Stel­ lung zeigt die andere Endstellung, in welcher der Schieber 3 als Ab­ deckung dient und dabei die Flammöffnung 5 und die Luftzufuhröffnun­ gen 6, 7 vollständig verschließt.

Fig. 3 der Zeichnung zeigt das zweite Ausführungsbeispiel, wobei sich dieses im Prinzip von Fig. 1, 2 lediglich darin unterscheidet, daß die Flammöffnung 12 nicht einen kreisförmigen, sondern einen viereckigen Querschnitt aufweist und daß weiterhin an beiden Seiten mit Abstand zu dieser Flammöffnung 12 jeweils drei Luftzufuhröffnungen 13-15 bzw. 16-18 vorhanden sind. Diesen Öffnungen entsprechend sind Öffnungen auch im Schieber 3 vorhanden, nämlich eine Flammöffnung 12′ und Luft­ zufuhröffnungen 13′ bis 18′. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ermöglicht eine noch präzisere Regulierung der Flamme.

Claims (2)

1. Brenner, insbesondere für Rechaud, mit einem Gehäuse, einem Ober­ teil mit mindestens einer Flammöffnung und separaten Luftzufuhr­ öffnungen, einem am Oberteil geführten Regulierschieber für die Luftzufuhröffnungen und einer eine Löschvorrichtung bildenden Ab­ deckung für die Flammöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Regu­ lierschieber und die Abdeckung von einem gemeinsamen Element gebil­ det sind, das aus einem am Oberteil (2) geradlinig geführten Schie­ ber (3) mit Handgriff (4) besteht.

2. Brenner nach Ansüruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Zentrum des Schiebers (3) eine der Flammöffnung (5; 12) entsprechende Öff­ nung (8; 12′) und in Verschieberichtung zu beiden Seiten davon den Luftzufuhröffnungen (6, 7; 13-18) entsprechende Öffnungen 6′, 7′; 13′-18′) vorgesehen sind.