DE2708938A1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents

Description

• "Sicherungseinrichtung"
• Dic Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung, welche auf Betätigung des Türriegels einer Tür anspricht.
• Bei Sicherungsanlagen, welche bei unbefugtem Öffnen einer Tür oder eines Fensters larm geben, unterscheidet man zwischen den Zuständen "scharf" und "unscharf". Im sogenannten unscharfen Zustand führt das Auslösen einer Meldelinie, z.B. das Öffnen einer überwachten Tür, lediglich zu einer optischen Anzeige an der Zentrale, im sogenannten scharfen Zustand jedoch zur Auslösung eines Extern-Alarms, z.B. einer Sirene, eines Polizeinotrufes etc.
• Das Scharfschalten erfolgt im allgemeinen durch eine elektromechanische Verschlußeinrichtung. Hierbei wird von der Zentrale die Stellung eines Kontaktes ausgewertet. Bei einfachen Anlagen wird dabei nur ein Kontakt benutzt, wobei bei offenem Kontakt die Zentrale scharf und bei geschlossenem Kontakt unscharf ist.
• Das gleiche geschieht bei einem Drahtbruch bzw. Kurzschluß der Zuleitungen zum Kontakt. Bei Anlagen für höhere Risiken wird der Kontakt noch mit einer geeigneten Beschaltung versehen, so daß Kurzschluß und Unterbruch als solche erkannt werden. Lediglich das Öffnen des Kontaktes führt zum Scharfschalten der Anlage.
• Es besteht die Möglichkeit, eine Sicherungsanlage mittels eines Türriegelkontaktes scharf zu schalten. Dazu wird der Türriegelkontakt in das Schließblech des Tiirrahmens eingelassen, wobei mittels des Riegels ein Betitigungshebel betätigt wird, der über einen Exzenter die Kontakte eines Mikroschalters betätigt.
• Die Scharfschaltung erfolgt dann mit dem Tiirschlüssel.
• çJin derartiger Kontakt kann auch dazu benutzt werden, eine oder mehrere Türen auf Verschluß zu überwachen oder beim Öffnen einer Tür einen Alarm auszulösen.
• Zum Einbau eines solchen Türriegelkontaktes sind ivnfangreiche mechanische Arbeiten erforderlich. Der Türriegelkontakt ist auch nicht verschleißfrei und der Kontakt des Mikroschalters kann nicht gegen Korrosion geschützt erden.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine icherungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden werden.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der Türriegelaussparung, in welche der Türriegel im geschlossenen Zustand der Tür eingreift, ein Dauermagnet und ein auf die Änderung des Magnetfeldes bei Bewegung des Türriegels ansprechender Schalter angeordnet sind, welcher eine Alarmeinrichtung ansteuert.
• Wenn man als Kontakt einen sogenannten Magnet-Reed-Kontakt benutzt, dan verhilligt sich die Einrichtung erheblich, außerdem benötigt man keine erhöhten Lagerkosten während der Herstellung.
• In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Dauermagnet zylindrisch sein und in eine zylindrische Bohrung neben der Tiirriegelaus sparung eingesetzt sein.
• Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß der Dauermagnet und der Schalter übereinander irn gleichen Abstand zur längeren Kante der Türr:1 egelausparung angeordnet sind. Man kann natürlich auch den Dauermagnet auf der einen Seite der Tirriege laussparung und den Schalter auf der anderen Seite der Türriegelaussparung anordnen.
• Diese Sicherungseinrichtung kann optimal bei Einbruchsicherungsanlagen verwendet werden.
• Anhand der Zeichnung, die ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung darstellt, sollen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Verbesserungen sowie die Wirkungsweise der Anordnung näher erläutert werden.
• Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht auf das Schließblech in einem Türrahmen, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie I - I in der Fig. 1 und Fig. 3 eine Aufsicht auf das Schließblech mit eingeschobenem Türriegel.
• Auf den nicht weiter dargestellten rahmen einer Tür wird im Bereich des Tiirschlosses an der Tür ein Schließblech 12 aufgesetzt, welches eine Aussparung 14 zur Aufnahme des Türriegels der Tür im geschlossenen Zustand und eine weitere Aussparung 16 zur Aufnahme des Schließriegels der Tür aufweist. Das Schließblech selbst wird mittels zweier Schrauben 18 uiid 20 am Tiirrahmen befestigt. Der Türriegel, der in der Figur 3 mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet ist, ist derjenige Riegel, mit dem die Tür mittels eines Schltissels verschließbar ist.
• Auf einer Seite der Aussparung zur Aufnahme des Türriegels 22 sind im Schließblech Ausnehmungen 24 bzw. 26 angebracht, welche sich nach rückwärts in das tIolz des Türrahmens bzw. in die Fassung des Türrahmens fortsetzen. Die Fassung des Türrahmens ist in der Figur 2 teilweise ersichtlich;t sie besitzt die Bezugsziffer 29. In die Ausnehmungen 24 und 26 sind ein Dauermagnet 28 und ein Reed-Schalter 30 eingesetzt. In der Figur 1 ist der Zustand des Magnetfeldes des Dauermagneten 28 in ungestörtem Zustand dargestellt. Die Magnetfeldlinien besitzen die Bezugsziffern 32 und sind strichliert darZestell-t.
• In der Figur 3 ist der Tiirriegel 22 in die Aussparung 14 zur Aufnahme des Türriegels 22 eingeschnappt. Die Magnetfeldlinien werden, wie in der Figur 3 ersichtlich, abgelenkt und verlaufen nunmehr zum Türriegel hin; sie besitzen nunmehr die Bezugsziffer 34.
• In der Figur 1, in der die Magnetfeldlinien 32 ungestört sind, wird durch die magnetische Feldstärke der Kontakt des Reed-Schalters geschlossen. Beim Zuschließen der Tür wird, wie schon erwähnt, der Türriegel 22 in das Schließblech bzw.
• die Aussparung 14 eingeführt, so daß er einen magnetischen Nebenschluß darstellt. Die Restfeldstärke reicht nun nicht mehr aus, um den Kontakt des Reed-Schalters geschlossen zu halten. Auf diese Weise ist die Einbruchswarnanlage scharf geschaltet.

Claims (6)

1. A n s p r ü c h e 1. Sicherungseinrichtung, welche auf Betätigung des Türriegels einer Tür anspricht, dadurch gekannzeichnet, daß neben der Türriegelausspann0g (14), in welche der Türriegel (22) im geEchlossenen Zustand der Tür eingreift, ein Dauermagnet (28) und ein auf die Änderung des Magnetfeldes bei Bewegung des Türriegels ansprechender Schalter (30) angeordnet sind, welcher eine Alarmeinrichtung ansteuert.
2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (28) zylindrisch ist und in eine zylindrische Bohrung (24) neben der Türriegelaussparung (14) eingesetzt ist.
3. 3. Sicherungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) ein zylindrischer Reed-Kontakt ist.
4. 4. Sicherungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (28) und der Schalter (30) übereinander im gleichen Abstand zur langercn Kante der Türriegelaussparung (14) angeordnet sind.
5. 5. Sicherungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (28) auf der einen und der Schalter (30) zur der anderen Seite der Türrigelaussparung (14) angeordnet sind.
6. 6. Anwendung einer Sicherungseinrichtung nach den Ansprtichen 1 bis 5 innehalb einer Einbruchsicherungsanlage.