DE2708352A1 - Pfropfeinrichtung fuer jagdgewehrpatronen - Google Patents
Pfropfeinrichtung fuer jagdgewehrpatronenInfo
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Description
* % PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
2*. FEB. 1977
(029)E Snia PCT-2
Snia Viscosa SocietaNazionale Industria
Äpplicazioni Viscosa S.p.A. 18, Via Montebello, Milano, Italien
Pfropfeinrichtung für Jagdgewehrpatronen
Die Erfindung bezieht sich auf so-genannte Pfropfeinrichtungen für Geschoßpatronen zum Jagen und Schießen im allgemeinen.
Der Ausdruck "Pfropf" bedeutet das Teil oder eine Anordnung von Teilen, von denen mindestens eines
zwischen der Pulvertreibladung und dem Geschoß liegt, das bei den Patronen zum Jagen und Schießen aus einer bestimmten
Zahl von Bleikugeln von einem Durchmesser und einem Gewicht entsprechend der Art vom Ziel oder Zielscheibe besteht
und im allgemeinen zum Schießen dient. Der Pfropfen bildet zusammen mit den Kugeln die gesamte Ladung, die
durch Explosion des Pulvere ausgetrieben wird.
Wie allgemein bekannt, muß der Pfropfen mehrere Funktionen ausführen. Seine Hauptkomponente, der sogenannte Pfropf
trennt physikalisch das Pulver von den Kugeln und muß von einem Körper gebildet werden, der konsistent aber nicht
- 2 709835/0988
nriRO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
8 MONCHfN 22 | . - 8b6 44 | INVENTION | UERIIN | BERLINER BANK AG. | W. MEISSNER, BLN-W |
'.Γ. AH(WiTR. 11 | INVfN d | ΒΓΚΙ IN | 030/835 60 37 | BERLIN 31 | 122B2-109 |
Tf ' (WW SS 44 | 030/B86 21 82 | ÜL"Ji71C0ü5 |
zu starr ist und besitzt eine bestimmte Elastizität.
Die Treibkraft des Pulvers wird an die Schrotkugelladung
über den Pfropf gelegt, und es ist wichtig, das dieser so vollständig und gleichmäßig wie möglich angelegt
wird. Die Funktionen der Pfropfeinrichtung sind
verschiedene:
1) sie soll wie eine Dichtung arbeiten, die in der Praxis ein dicht in der Hülse gleitender "Kolben"
ist, um nicht einen Teil der Austriebsenergie zu zerstreuen ;
2) sie soll die Masse der Kugeln enthalten, die sie gegen Reibung an der Büchse und die Berührung von heißen
Gasen schützt, die sie erweichen können, und soll die Konzentration und die richtige Verteilung (Schußverteilung)
der Schrotkugeln auf dem Ziel fördern; und
3) sie soll eine dämpfende Funktion besitzen, die den physio^gischen Effekt des Rückstoßes verteilt, dessen
Brisanz proportional zur Masse der gesamten beschleunigten Ladung und zur angelegten Beschleunigung
proportional ist, und durch Unterschiede in den Abmessungen und dem Volmen zwischen der den verschiedenen
Patronenhülsen aufhebt.
Die Verbesserung, die Aufgabe der Erfindung ist, bezieht sich insbesondere auf das Herstellen von Pfropfen und
Pfropfeinrichtungen aus Teilen aus thermoplastischem
Kunstharz wie Polyolefin z.B. Polyäthylenharz oder Ithylzellulose.
Diese Werkstoffe werden in den letzten Jahren ständig für solche Zwecke, vorzugsweise, aber nicht not-
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wendigerweise, zum Ausbilden von Pfropfeinrichtungen
verwendet, die einheitlich sind, d.h. die die im wesentlichen napfförmige "Hülse" in einem Stück enthalten,
die die Schrotkugeln enthält und hält, bis sie aus Mündung der Büchse austreten. Die Pfropfeinrichtungen enthalten
ferner Dichtungselement, im allgemeinen eine dehnbare, ringförmige dichtung, die zum Ende des einheitlichen Aufbaues
gehört und auch fest mit ihm verbunden ist, und zur Schrotladung gerichtet ist, und ein Zwischenstück, das axial
zusammengedrückt werden und die dämpfende Funktion ausführen kann.
Bisher wird diese Punktion durch sogenannten "Korkstücke",
d.h. kleine zylindrische Korkpuffer ausgeführt, die zwischen der Hülse und der austreibenden Ladung liegen und
die im allgemeinen so verteilt, daß sie gasdicht sind. Das Vorliegen und die Verwendung dieser Korkstücke ergibt
außer der Kosten ein Hindernis beim Beladen der Hülse, was, wenn möglich, bei der Massenherstellung von verkauf
sfähigen Patronenhülsen erfolgt.
Ferner hat das Einführen in die Technik synthetischer Werkstoffe zum Herstellen einheitlicher Pfropfeinrichtungen
zu Schwierigkeiten bei dem erwähnten Dämpfen von Teilen des Pfropfens geführt. Da es unmöglich ist, das Dämpfen
einem festen Stück aus Polyäthylen oder einem der Teile, die zum Ausbilden der Hülse geeignet sind, und dem
Dichtungselement (solche Stücke würden keine ausreichende Elastizität haben und das Pfropfen übermäßig schwer und
teuer machen) zu überlassen, sind verschiedene technische Lösungen vorgeschlagen worden. Nach einer davon ist die
Pfropfeinrichtung nicht einheitlich und das dichtungselement
wird so verwendet, daß es konstruktiv vom Hülsenele-
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ment getrennt aber durch Mittel verbunden ist, die eine relative Axialbewegung zwischen ihnen zulassen, wenn
ein bestimmter Widerstand einmal überwunden worden ist. Eine andere technische Lösung, die Jetzt bevorzugt wird,
ist das Ausbilden des Mittelteils (als Ersatz für das Korkstück) mit Randaushöhlungen oder zylindrischen Durchbohrungen
senkrecht zur Patronenachse oder mit anderen Mitteln zum Vergrößern der elastischen und möglichst
teilweise dauernden Verformbarkeit des Zwischenteils. Die Rückstoßwirkung wird in diesem Fall mindestens teil-r
weise durch Verformarbeit absorbiert·
Es hat sich gezeigt, daß die Dämpfung in einer unregelmäßigen und unvollständiger Weise erfolgt. Die Verformung
erfolgt in einem geometrisch komplizierten Zwischenteil und deshalb kann ihr Umfang nicht genau vorhergesehen
und vorbestimmt werden. Ferner können diese Verformungen eine Schiefe zwischen den Teilen bewirken, die
mittelbar oder unmittelbar der Beschleunigung durch den Austrieb ausgesetzt sind die Beschleunigung schwankt offensichtlich
mit der Art des Treibmittels und der Zündung, die eine starke Unregelmäßigkeit beim Schießen und bei
der Schußvorlage ergibt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Pfropfeinrichtungen
aus einem entsprechenden thermoplastischen, synthetischen oder künstlichen für sich bekannten Material zu verbessern,
die sich aus der Anwendung technischer Lösungen ergeben, wie sie noch angegeben werden und praktisch die Schwierigkeiten
beim Erzielen der angegebenen, erwünschten Wirkungen überwinden oder mindestens die Unzulänglichkeiten der
bekannten Mittel erheblich verringern.
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Nach der Erfindung besteht die Verbesserung im wesentlichen
im Ausbilden des Dämpfungselements der Einrichtung, ob es nun ein Teil einer einheitlichen Konstruktion
oder ein besonders, konstruktiv zugeordnetes Teil oder weder das eine oder das andere (Hülse oder Dichtung
bzw. Ring oder Dichtung) wie ein Aufbau ist, der eine Anzahl von planaren, aus einem Stück bestehenden Teilen
enthält, die voneinander entfernt angeordnet und senkrecht zur Patronenachse verlaufen, wobei diese Teile
einzeln biegsam und elastisch deformiert werden können, und aus einer weiteren Anzahl anderer Teile, die als
Ganzes in parallel zur Achse und zwischen den ersten planaren Teilen liegenden Teilen ausgerichtet sind, die
zwischen diesen als "Streben" wirken, aber in verschiedenen Ebenen im Spalt zwischen benachbarten Paaren der
ersten Teile liegen.
Diese technische Lösung, die die Grundlage der Verbesserung ist, zusammen mit Ausführungsbeispielen und den
verbesserten Pfropfeinrichtungen und Pfropfen nach der Erfindung ist, und die hauptsächlichen erzielbaren Vorteile,
werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert. In dieser ist:
Figur 1 der vergrößerte Teilseitenlängsschnitt einer mit Schrot gefüllten Patrone zum Jagen und Schießen
mit einem Ausführungsbeispiel der verbesserten Pfropfe inri chtung;
Figur 2 ein Querschnitt der gefüllten Patrone in der Ebene H-II der Figur 1;
Figur 3 ein Teilschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
der Verbesserung in der Form eines fest mit der Dichtung verbundenen Dämpfungspfropfs;
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- fr-Figur 4 eine andere Variante die nur aus der Dämpfungseinrichtung besteht, und beim Beladen der Patrone
in ähnlicher Weise wie beim Beispiel nach Figur 3» anstelle des bisherigen Korkstücks,
Filz oder eines anderen Dämpfungsmittels verwendet werden kann;
Figur 5 eine Abänderung der Dämpfungseinrichtung nach
Figur 4 zum Erhalten einer größeren Nachgiebigkeit unter der Beladung mit denselben axialen
Abmessungen; die
Fig. 6A und 6B zeigen schematisch in größerem Maßstab einen Teil eines verbesserten Pfropfens nach
Figur 4 in verformtem bzw. unverformtem Zustand
bei axialer Belastung; und die
Fig. 7A und 7B ebenso wie die Figuren 6A und 6B ein anderes
Ausführungsbeispiel mit größerer elastischer Verformung wie bei dem nach den figuren 6A
und 6B.
Die typische Pfropfeinrichtung, die zum vollständig
mechanischen Beladen von Patronen besonders geeignet ist (beim Laden muß die ganze Pfropfeinrichtung aus einem
einzigen Teil bestehen), besitzt nach Figur 1 eine übliche Patronenhülse 10 mit der Bodenplatte 12, dem Zünder 14
und der Treibladung 16, die zum Austrieb einer Schrotladung 18 eingerichtet und von einer bekannten Scheibe
umgeben ist, die von einem ebenfalle bekannten Endrand der Patronenhülse oder von einem sogenannten sternförmigen
Verschluß gehalten wird.
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-a·
Die Pfropfeinrichtung enthält die Hülse oder den Napf
24, der aus einem Stück besteht, die bzw. der die Schrotladung 18, eine über der Ladung liegende ringförmige
dichtungsscheibe 26, und einen dämpfenden Zwischenteil A (siehe auch die Figuren 6A bis 7B) als übliches
Dämpfungsmittel der üblichen Fülleinrichtung, die aus getrennten Teilen besteht.
Die Hülse 24 (Figur 1) ist so bemessen, daß die die für die Schrotladung notwendige Höhe H erreicht· Die Höhe H'
des Zwischendämpfungsteils A ist so bemessen, daß sie die Dichtungsscheibe 26 auf einen solchen Wert bringt,
daß ein Zwischenraum mit der Höhe H", der zum Aufnehmen des Pulvers oder besser des Treibmittels 16 notwendig
ist, in der Patronenhülse unter der dichtung bleibt. Offensichtlich kann je nach dem Treibmittel die Pfropfeinrichtung
mehr oder weniger in die Patronenhülse hinuntergedrückt werden, um so die Höhe H" zu verändern,
durch Festlegen des Endrandes 22 zu befestigen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die verbesserte Einrichtung eine einheitliche Pfropfeinrichtung,
die als Einheit in die Patronen eingeführt werden kann. Dies gilt besonders für das mechanische Beladen der Patronen.
Der charakteristische Teil der Verbesserung besteht, wie bereits erwähnt, aus dem Dämpfungsmittel des
Pfropfens bzw. aus dem Zwischenteil A.
Die Verbesserung kann mit Vorteil bei der Ausbildung
unvollständiger Pfropfeinrichtungen angewendet werden,
so lange diese das verbesserte Dämpfungsmittel besitzen. Folglich kann die Verbesserung in die Praxis in Form eines
Teils nach Figur 3 eingeführt werden, das den Dämpfungsteil A zusammen mit der Dichtung als dehnbare, ringsförmige
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Scheibe 26 (die zweiseitig sein kann) oder auch in der Form des Dämpfungspfropfens A allein nach Figur 4, und
noch einem anderen Ausführungsbeispiel nach Figur 5 bildet. Diese sind verschiedenen industriellen Erzeugnisse
(vollständige und einheitliche Pfropfeinrichtungen nach Figur 1 und unvollständige Einrichtungen nach Figur 3)»
Dämpfungsmittel allein, z.B. ähnlich den Teilen nach den Figuren 4 und 6, oder auch unvollständige Einrichtungen,
die einen mit der Hülse fest verbundenen Dämpfungsteil, z.B. eine Einrichtung, die nur durch die Höhe H und
H1 nach Figur 1 hindurchgeht. Alle diese Mittel kommen
hier in Betracht.
Die Charakteristiken und technischen Lösungen des Hauptproblems der Erfindung sind besonders durch Vergleich
der Figuren 6A und 6B zu erkennen. Das Dämpfungsmittel A enthält ein entsprechendes elastisches Material aus
einem Stück, z.B. planare und scheibenförmige Polyurethanteil 30, die parallel und mit Abstand voneinander
verlaufen und einzeln senkrechte Querschnitte des Zylinders bilden, in denen die vollständige Pfropfeinrichtung
und der Inhalt der beladenen Patronenhülse enthalten sind. Die Teile 30 und 30', die die Basen der Zylinder sind,
können offensichtlich mit dem Boden der Hülse 24 oder entsprechend mit dem Dichtungskörper 26 fest verbunden
sein, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen, und sind deshalb dicker, was keine Dämpfungswirkung ergibt.
Die Teile 30 sind durch andere Teile 32 miteinander verbunden,
die Streben bilden, die die Teile 30 voneinander in Abstand halten. Die Teile 32 sind vorzugsweise aber
nicht kritisch parallel zueinander (sie können z.B. abgeschrägt oder anders geformt sein, wie es bei 32a in Fi-
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gur 3 gezeigt wird, vun durch gesteuerte Verformung unter
Endbelastung das Nachgeben zu unterstützen).
Die Teile 32, planar oder nicht, sind charakteristischer Weise in den Spalten zwischen den Teilen 30 in versetzten
Ebenen über und unter jedem querverlaufenden Teil 30
untergebracht. Nach den Figuren 1,3 und 4 und insbesondere den Figuren 6A und 6B verhalten sich die Teile 3O1
insbesondere diejenigen, die sich zwischen den Basisteilen 30* und 30" befinden, wie an verteilten Punkten getragenen
(in der Praxis starr getragenen) und an Punkten zwischen den tragenden Punkten belasteten Balken.
Sie biegen sich deshalb unter einem Druck, der die Basisteile 30' und 30" enger aneinander zu bringen versucht,
so daß sie etwa eine Sinusform annehmen, ergeben an vielen Biegepunkten die "Streben" 32, die an beiden Seiten auf
jedem ursprünglichen planerem Teil aufliegen. Offensichtlich nehmen die Basisteile eine solche Form nicht an, umsomehr
als sie die Flächen bilden, die sich von der Treibladung 16 und der ausgetriebenen Ladung 18 unterscheiden.
Außer, wenn die Basisteile bereits ausreichend starr sind (insbesondere, wenn sie die Bodenwände der Hülse 24 und
des Dichtungselements 26, Figur 1 bilden), werden diese Teile deshalb entsprechend versteift, z.B. durch Vergrößern
der Dicke oder auf andere Weise.
Trotzdem können, da die elastischen zu liegenden Widerstände, durch entsprechende Wahl des Materials, die Dicke
und des Abstandes zwischen den "Streben" 32 mit guter Annäherung bestimmt werden. Auch kann offensichtlich das
Dämpfungselement nach Figur 6A auf diese Weise so ausgebildet sein, daß einem bestimmten Bruchwiderstand entgegengewirkt
werden kann, wenn es unter der Rückstoßwirkung
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• -fit.
seine ursprünglichen H1 z.B. auf den Wert Hr verringert
wird.
Durch die Verbesserung können deshalb Pfropfen und Pfropfeinrichtungen aus Kunststoff vollkommen reproduziert
werden und einen genau bestimmten elastischen Bruchwiderstand (wie experimentell festgestellt) darstellen.
Konstruktiv werden alle oder auch nur ein Teil der Streben 32 auf solche Weise erhalten, wodurch
z.B. durch Verkürzen der Dämpfungsmittel die Nachgiebigkeit der Progression des vom Treibmittel an die ausgetriebene
Masse angelegten Schuhs progressiv und besser folgen kann.
Ein anderer wichtiger Vorteil der Verbesserung besteht darin, daß Pfropfe vorbestimmt und erhalten werden können,
die eine vorbestimmte Zusammendrückbarkeit zeigen, die das Verhältnis ihrer ursprünglichen Axialabmessungen
zu ihrer unter Belastung zusammengedrückten Abmessung z.B. das Verhältnis H'/Hr ist, das für eine verfügbare
Höhe H1 sehr hoch sein kann.
Dies ist so, weil die Konrtraktion (H1 - Hr) die Summe
der Kontraktionen ist, die sich aus dem Biegen aller Teile 30 ergeben, die einzeln die erwähnte etwaige Sinusform
nach den figuren 6B und 7B annehmen. Das zusammengezogene
Dämpfungsmittel ist mit AR bezeichnet. Die Verbesserung ermöglicht Pfropfe und Pfropfeinrichtungen
aus Kunststoff herzustellen, die vorzugsweise reproduzierbar sind und ergibt einen genau bestimmten (wie es
experimentell bestätigt wird) elastischen Bruchwiderstand.
Alle oder einige Gestänge 32 können auf diese V/eise unter
Alle oder einige Gestänge 32 können auf diese V/eise unter
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der Endlast (die Streben 32a nach Figur 3) steuerbar nachgeben, wodurch eine nachgiebige Dauerform ermöglicht
wird, um z.B. durch Verkürzen des Dämpfungsmittels dem Fortschreiten des vom Treibmittel auf die ausgetriebene
Masse angelegten Schubs besser folgen zu können.
Ein anderer wichtiger Vorteil der Verbesserung ist der, daß die Pfropfen vorher gefertigt und vorgesehen werden
können, die eine bestimmte Zusammendrückbarkeit zeigen, die das Verhältnis ihrer ursprünglichen Axialabmessungen
zu ihrer unter Belastung zusammengezogenen Abmessung, z.B. das Verhältnis H'/Hr ist, das für eine
verfügbare Höhe H* sehr hoch sein kann.
Die Erfindung ermöglicht zwei wichtige Vorteile zu erhalten: erstens, das das Nachgeben das Ergebnis eines
sehr regelmäßigen Biegens eines Teils (besser mehrere Zonen von mehreren Teilen) eines ursprünglich annähernd
planeren Elements ist, ist der elastische Nachgebewiderstand die Funktion der Elastizitätscharakteristiken des
Materials, der Dicke der dem Biegen unterworfenen Teile und das Zwischenraumes zwischen den Streben.
Da ferner die gesamte Konr-traktion zu Hr die Summe der
Teilkontraktionen der darüberliegenden einzelnen Teile ist, während der Widerstand durch den Einzelwiderstand
der einzelnen Teile bedingt ist, können Pfropfen und Pfropfeinrichtungen vorgesehen werden, die denselben
Widerstand aber andere Gesamtcharakteristiken aufweisen. Z.B. wird der Pfropfen nach Figur 6A, der zwei Zwischenteile
30 enthält, mit dem nach Figur 7A verglichen, der vier solche Teile enthält. Es ist zu erkennen, daß die
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ursprüngliche Höhe H1, das Material, die Dicke der
verformbaren Teile und andere Parameter (außer der Zahl dieser Teile) gleich ist. Es können auch Ffropfen
selektiv vorgesehen werden, die sich unter der axialen Belastung zu verschiedenen Höhen Hr zusammenziehen können.
Deshalb können mit der Verbesserung Pfropfen vorgesehen werden, die einzeln für die verschiedenen Zustände
des Beladens der Patrone und des Schießens geeignet sind. Insbesondere kann an der Beziehung zwischen
dem Fortschreiten und der Intensität der Treibwirkung und der Trägheitswiderstand der ausgetriebenen
Mass» in bezug auf die Austriebseinrichtung steuerbar und bestimmbar wirken.
In gleicher Weise können durch Verändern des axialen Abstandes zwischen den Teilen 30 einzeln Pfropfen vorgesehen
werden, die verschiedene Ausgangshöhen H1 aufweisen und somit verschiedene Zwischenräume im Innern
der Patrone einnehmen, wobei der Elastizitätswiderstand, die Kontraktion und jeder andere Zustand gleich
ist.
Deshalb kann dieser Aufbau durch sein Nachgeben in der Ladung, insbesondere der automatischen Ladungsstufe
die konstruktiven Abmessungsunterschiede zwischen den Patronen vorteilhaft absorbieren.
Ferner ist die Aufbaucharakteristik der Erfindung beim Durchgang durch den "Schock" der Büchse empfänglich für
eine vorübergehende elastische Kontraktion. Schließlich wirkt der Aufbau als "Widerstandskörper", der gegen die
Austriebsgase gut dichtet. \
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Obwohl das industrielle Erzeugnis nach der Verbesserung nur zur Erläuterung, nicht aber als beschränkendes Beispiel
beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, daß konstruktive Veränderungen möglich sind, ohne vom
Umfang der Erfindung abzugehen. Beispielsweise können zum Ändern des elastischen Widerstandes infolge der
"starren Träger" zwischen den "Balken" (Teile 30) und den "Streben" (Teile 32) diese Teile durch Verbindungen
oder Krümmungen mit einem größeren oder kleinerem Durchmesser anstelle durch spitze v-förmige Winkel untereinander
verbunden werden, wie sie in der Zeichnung zum besseren Verständnis der Charakteristiken und des Verhaltens
des Erzeugnisses unter axialer Belastung dargestellt ist. Diese Verbindungen verändern den Wert und die Biegsamkeit
der dem Biegen unterworfenen Teile.
Die Verbesserung kann deshalb bei allen Pfropfen und Pfropfeinrichtungen angewendet werden, mit der die technischen
Lösungen der beschriebenen Aufgaben und die erwähnten Charakteristiken in die Praxis eingeführt werden.
— Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (1)
- PATE NTAN WALTS BÜROBERLIN — MÜNCHENPATENTANWÄLTEDIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den(O29)E Snia PCT-2 Patentansprüche»j Pfropfeinrichtungen für Jagdgewehrpatronen mit einem Element zwischen der Treibladung und der ausgetriebenen Schußladung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Zwischenelement ein einheitlicher Aufbau aus einem elastisch verformbaren Material ist, das planare, parallele Teile (30) besitzt, die in verteilten Ebenen senkrecht zur Patronenachse liegen, und Teile (32) besitzt, die die ersten Teile (30) verbinden, die in parallel zur Achse verlaufenden Ebenen liegen und voneinander entfernt und versetzt in Spalten zwischen den planaren Teilen angeordnet sind und als Streben (32) zwischen den planaren Teilen (30) wirken, wodurch diese sich wie an verteilt liegenden Punkten belastete Balken verbiegen und unter dem Druck durch die Trägheitsrückwirkung der ausgetriebenen Ladung, die zum Beschleunigen von der Treibladung angelegt wird, eine Sinusform annehmen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau aus einem Polyolefinharz besteht.709835/0988
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: β MÖNCHEN 22 1-85644 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/085 60 37 BERLIN 31 122 82-109 TEL.: 089/2236 44 030/886 23 82 3695716000 ORIGINAL INSPECTED3β Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau zu mindestens einer Ebene symmetrisch verläuft, die die Patronenachse enthält·4·. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau Teile enthält, die als Streben (32) wirken und unter der Endbelastung nachgeben.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau mindestens einen planaren Teil (30) enthält, der sich zwischen anderen planaren Teilen (30) befindet, die die Basen der Zylinder bilden, die den Aufbau umgeben, die sich unter Druck nicht verbiegen.6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine der planaren Basisteilen mit einer Hülse (24-) fest verbunden ist, die die Schrotkugeln enthält.7. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der planaren Basisteile fest mit einer Einrichtung (26) zum Abdichten der Treibgase verbunden ist»8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Einheitlichen Teil besteht, das eine napfähnliche Hülse (24) mit der Schrotladung einem Dichtungsmittel (26) und dem Zwischenteil enthält.Dipping. H. J. PrcstingPatenjarrtvalt709835/0988
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