DE2708214A1 - Numerisch gesteuerte, mit einem draht aufgrund elektrischer entladung schneidende maschine - Google Patents

Numerisch gesteuerte, mit einem draht aufgrund elektrischer entladung schneidende maschine

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DE2708214A1
DE2708214A1 DE19772708214 DE2708214A DE2708214A1 DE 2708214 A1 DE2708214 A1 DE 2708214A1 DE 19772708214 DE19772708214 DE 19772708214 DE 2708214 A DE2708214 A DE 2708214A DE 2708214 A1 DE2708214 A1 DE 2708214A1
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Gotaro Gamo
Kiyoshi Hattori
Yutaka Koiwai
Yoshiyuki Nomura
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Fujitsu Fanuc Ltd
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    • B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02—Wire-cutting
    • B23H7/06—Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece

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  • Electrochemistry (AREA)
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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

BLUMBACH · WESER · BFRGFN · KRAMER ZWIRNER . HIRSCH
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2708214
Postadresse München: Palentconsult 8 München 60 RadedtestraBe 43 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger SUaBe 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237
FUJITSU PANUC LIMITED 77/8708
5-5-1, Asahigaoka, Hino-shi Tokyo, Japan
Numerisch gesteuerte, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidende Maschine
Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Maschine schneidet ein Werkstück mit Hilfe einer Entladung, die in einem schmalen Spalt zwischen dem Werkstück und einer Drahtelektrode, die durch ein im Werkstück vorgesehenes kleines Loch geführt ist, erzeugt wird.
Mönchen: Kramer ■ Dr.WMw · Hirten — Wiesbaden: Blumb*ch · Dr. Bergen. Zwirner
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Bel einer herkömmlichen, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Maschine ist die Drahtelektrode in gespanntem Zustand von einem Rad zu einem anderen Rad gezogen und wird in diesem Zustand verschoben. Zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück, das in einem etwa reohten Winkel gegenüber der Drahtelektrode angeordnet 1st, 1st ein kleiner Entladungsspalt gebildet. Dem kleinen Entladungsspalt wird eine Flüssigkeit wie Wasser oder Ol zugeführt und elektrische Arbeitsimpulse werden wiederholt zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode angelegt, so daß das Werkstück entsprechend einer Ortskurve geschnitten wird, die durch die relative Verschiebung zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück gebildet wird. Nimmt man an, daß die Verschiebung der Drahtelektrode in zwei Richtungen ausgeführt wird, wird das Werkstück dadurch geschnitten, daß es unter einem rechten Winkel gegenüber einer Z-Achse in einer X- und einer Y-Achsenrichtung bewegt wird.
Bei der beschriebenen, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Vorrichtung wird herkömmlicherweise ein Paar DUsennippel zum Halten einer Dr ah ta. ekt rode verwendet. Es ist Jedoch für eine Bedienungsperson sehr mühsam, die Drahtelektrode durch die beiden DUsennippel zu führen. Zur Lösung dieses Problems werden ein Paar FUhrungsorgane mit einem V-förmigen Schlitz verwendet,so daß
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die Drahtelektrode leicht gespannt werden kann. Bei Verwendung der mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane wird Jedoch bei manchen relativen Verschiebungen .zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode letztere aus den mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorganen herausgedrängt. Deshalb wird der Haltezustand der Drahtelektrode in den mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorganen unstabil, so daß ein hochgenaues Schneiden nicht ausgeführt werden kann.
Zur Oberwindung dieses Mangels wird herkömmlicherweise eine Vorrichtung zum Verschließen des V-förmigen Schlitzes nach dem Einsetzen der Drahtelektrode in das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan verwendet. Aufgrund des Vorhandenseins dieser Schließvorrichtung ist es Jedoch schwierig, die Drahtelektrode zu spannen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st; es daher, eine numerisch gesteuerte, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidende Maschine verfügbar zu machen, mit welcher sich die genannten Nachteile überwinden lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen geben die ünteransprUohe an.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von AusfUhrungsformen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigern
Flg. 1 eine generelle Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Maschine;
Fig. 2 eine Beziehung zwischen der Richtung einer Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans und der Richtung einer Ortskurve der Drahtelektrode der in Fig. 1 gezeigten Maschine;
Fig. 5 eine Konstruktion des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans;
Fig. 4 eine generelle Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Maschine;
Fig. 5 eine Beziehung zwischen der Richtung der Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans und der Richtung einer Ortekurve der Drahtelektrode der in Fig. 4 gezeigten Naschine;
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Fig. 6 eine Blockdarstellung einer Steuervorrichtung der erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung steuernden Maschine; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung der Drehungssteuerung des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans.
Fig. 1 zeigt einen wesentlichen Teil der mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Einrichtung der numerisch gesteuerten, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Naschine, wobei eine Drahtelektrode 1 zwischen ein Paar mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgane 2 und 3 gespannt ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Drahtelektrode 1 vertikal zwischen den beiden mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorganen 2 und 3 gespannt. Ein Werkstück 4 befindet sich auf einem Tisch 5, der zwischen den beiden mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane 2 und positioniert ist. Der Tisch kann durch Motoren MX und MY in den Richtungen zweier Achsen bewegt werden, die sich einander unter einem rechten Winkel in der horizontalen Ebene kreuzen. Die beiden mit V-förmigen Schlitz versehenen Führungsorgane 2 und 3# welche die Drahtelektrode 1
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halten, sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie um eine vertikale Achse gedreht werden können. Das Führungsorgan 2 ist an einer drehbaren Scheibe 6 und das FUhrungsorgan 3 ist an einer drehbaren Scheibe 7 befestigt. Die beiden drehbaren Scheiben 6 und 7 können über Zahnräder 7a bzw. 8 von einem Motor MO gedreht werden, der auf derselben Achse wie die Zahnräder 7a und 8 vorgesehen ist.
Das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan 2 ist an der drehbaren Scheibe 6 folgendermaßen befestigt. Ein erster Block 9 ist an der drehbaren Scheibe 6 vorgesehen, und ein zweiter Block 10 ist am Block 9 derart befestigt, daß der erste Block 9 längs einer in Fig. 1 gezeigten Y-Achsenrichtung verschiebbar 1st. Ein dritter Block 11 ist am zweiten Block 10 so befestigt, daß der dritte Block längs einer X-Achsenrichtung verschiebbar 1st, die einen rechten Winkel gegenüber der Y-Achsenrichtung einnimmt. Das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan 2 ist am dritten Block 11 befestigt. Ein Einstellknopf 12 ist mit einer (in der Zeichnung nicht gezeigten) Schraubenwelle gekuppelt, die in eine am zweiten Block 10 vorgesehene Mutter eingreift. Durch Einstellen des Einstellknopfes wird die Position des zweiten Blocks 10 bezüglich des ersten Blocks 9 längs der Y-Achsenrichtung verschoben.
Ein Block 11a ist auf der drehbaren Scheibe 7 angebracht
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und das mit V-förmigem Schlitz versehene PUhrungsorgan 3 ist am Block 11a befestigt. Gewöhnlich wird das Werkstüok 4 längs der X-Achsenrichtung und der Y-Achsenrichtung verschoben, die sich einander unter rechtem Winkel in der horizontalen Ebene schneiden. Die beiden mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane 2 und 3 sind so eingestellt, daß sich ein unterer Teil 21 des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 2 und ein oberer Teil Jl des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 3 einander gegenüber liegen. Genauer ausgedrückt sind diese Positionen so eingestellt, daß eine Mittellinie des Drahtes der Drahtelektrode 1 vertikal verläuft und mit der Mittelachse der drehbaren Scheiben 6 und 7 zusammenfällt·
Somit kann durch Steuern der Motoren MX und MY durch die beiden Ausgangssignale einer numerisch gesteuerten Einrichtung, welche die Bewegung des Werkstücks längs der Richtungen der X- bzw. Y-Achse steuern, das Werkstück längs der Ortskurve der Verschiebung der Drahtelektrode geschnitten werden.
Da bei der vorliegenden Erfindung die drehbaren Scheiben 6 und 7, welche die mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane 2 und 3 halten, vom Motor MO gedreht werden können, können die mit V-förmigem Schlitz versehenen
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FUhrungsorgane 2 und 3 so gesteuert werden« daß eine Mittellinie 51 der mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane 2 und 3 gemäß Darstellung in Fig. 2 in die Richtung der relativen Verschiebung zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode 1 gedreht wird und zwar durch Steuern des Motors MO mit dem einen Ausgangssignal der numerisch gesteuerten Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird die Drahtelektrode 1 über Elektrodenstifte 15, 16, Drahtführungskugeln 17, 18 und Führungsrollen 19, 20 geführt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform kann das Werkstück 4 so geschnitten werden, daß es eine schräge Schnittoberfläche aufweist. In diesem Fall wird das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan 2 längs der X-Richtung versetzt, so daß die Mittellinie der Drahtelektrode 1 am unteren Ende des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 2 um einen vorbestimmten Betrag aus der Umdrehungsmittellinie der drehbaren Scheibe 6 verschoben ist. Wenn das Werkstück 4 so geschnitten wird, daß es eine schräge Schnittoberfläche aufweist, wird die erwähnte Steuerung der Richtung des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans angewendet.
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Der Aufbau der mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser zeigt (a) eine generelle Ansicht des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans, (b) zeigt eine Seitenansicht des Führungsorgans und (c) zeigt eine Ansicht des Führungsorgans von unten. Vorzugsweise ist ein Schlitzgrundteil 32 des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 31 gekrümmt, um die Drahtelektrode sieherzuhälten, und ist die Position der Elektrodenstifte 15 und 16 in Fig. 1 so bestimmt, daß die Drahtelektrode längs einer möglichst großen Distanz gegen den Schlitzgrundteil 32 des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans gepreßt wird.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Einrichtung der erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidenden Maschine. Der Hauptunterschied dieser Ausführungsform gegenüber der in Fig. 1 gezeigten ist der, daß eines der mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane lediglich in einer Richtung einstellbar ist, d. h. nur in der X-Rlchtung. Bei dieser Ausfühungsform ist ein Gleitstück 43 (oder ein beweglicher Block), das über ein Zahnrad 41 von einem Motor Mo1 gedreht werden kann, an einer drehbaren Scheibe 42 befestigt, und am Gleitstück 43 ist ein mit V-förmigem Schlitz versehenes Führungsorgan 44 befestigt.
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Ein Einstellknopf 45 ist mit einem Schraubenteil des Gleitstücks 43 gekuppelt. Durch Einstellen des Knopfes 45 ist das Gleitstück 43, und damit das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan 44, längs der X-Achsenrichtung verschiebbar, d. h. nach rechts und nach links bei der Darstellung in Flg. 4. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird durch Einstellen der Position des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 44 eine Drahtelektrode 49 im mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgan 44 so verschoben, daß das Werkstück derart geschnitten wird, daß es eine schräge Form aufweist.
Ein Motor MO2 dreht eine drehbare Scheibe 48 über ein Zahnrad 46 zur Steuerung der Richtung eines mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans 47, und bei der in Fig. 4 gezeigten AusfUhrungsform ist der Motor MO2 gesondert vom Motor MO1 vorgesehen.
Auch bei der in Fig. 4 gezeigten AusfUhrungsform sind die Positionen der mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgane 44, 47 so eingestellt, daß die Drahtmittellinie der Drahtelektrode 49 mit den Drehzentren der drehbaren Scheiben 42 und 48 zusammenfällt· FUr diesen Fall versteht es sich, daß die Motoren MO-, MO2 durch das Ausgangssignal der numerisch gesteuerten Einrichtung synchron gesteuert
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werden, so daß die Richtungen der V-förmigen Schlitze der mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgane 44 und 47 In einem gewissen vorbestimmten Winkel bezüglich der Richtung der relativen Bewegung zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode gehalten werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform kann Jedoch die Mittellinie des V-förmigen Schlitzes des mit V-förmigen Schlitz versehenen Führungsorgans 44 gegenüber der Mitte der drehbaren Scheibe 42 versetzt werden, und die Richtung des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans 44 wird so gesteuert« daß die Richtung der Mittellinie 51 des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans senkrecht zur Richtung der relativen Bewegung zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode verläuft. (Flg. 5).
In Flg. 4 wird die Drahtelektrode 41 über Elektrodenstifte 53, 54, FUhrungsrollen 55, 56, 57· 58, eine Spillrolle und eine Andruckrolle 60 geführt.
Es folgt eine Erläuterung des Verfahrens zur Steuerung der Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgane und der Richtung der relativen Versohiebung zwischen dem Werkstück und der Draht elektrode, um
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einen konstanten Winkel zwischen der Mittellinie und der Richtung dieser relativen Verschiebung aufrecht zu erhalten. In Fig. 6 bedeutet TP ein Befehlsband, das numerische Information bezüglich der Werte von X und Y usw. erhält. CNC ist eine computergesteuerte numerische Steuereinrichtung, die den Wert des Drehwinkels 0 des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans auf der Grundlage des gespeicherten Programms berechnet und auf dem Winkel 0 und der numerischen Information basierende Impulse verteilt. DUX» DUY und DUO sind Treibschaltungen für Schrittmotoren MX, MY bzw. MO, die der X-, der Y- bzw. der O-Aohse zugeordnet sind, wobei letztere die Achse des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans ist.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird angenommen, daß das Werkstück längs einer geraden Linie vom Draht geschnitten wird und daß die Mittellinie 51 des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgans mit der Richtung der X-Achse zusammenfällt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn Verechiebungsbefehlswerte X1 und Y1 vom Band TP geliefert werden, beginnt die computergesteuerte numerische Steuereinrichtung CNC mit dem Arbeitsprogramm, um den Drehwinkel 0 zu berechnen. In diesem Fall kann der Drehwinkel 0 tan" (Y/X) berechnet werden. Jedoch ist erfindungsgemäß für den Zweck, den Drehwinkel 0 einfacher zu berechnen, folgende Operation vorzuziehen. Zunächst wird erfindungsgemäß der Winkel 0 für verschiedene Werte des Verhältnisses von X/Y berechnet,und dann werden die berechneten Werte in einem
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Speicher der Einrichtung CNC gespeichert. Deshalb berechnet die Einrichtung CNC lediglich den Wert bezüglich des Verhältnisses von Yi/Xj und bestimmt aus dem Speicher den das Verhältnis Yj/Xi betreffenden Winkel O1, und deshalb kann die Arbeitszeit verringert werden.
Wenn der Wert des Winkels O. berechnet ist, wird er unter einer vorbestimmten Adresse gespeichert, und der Wert Θ. wird in die Anzahl von Impulsen umgewandelt, die diesem Wert O1 entspricht· Als nächstes werden die dem Wert Q1 entsprechenden umgewandelten Impulse an die Treibschaltung DUO geliefert, um den Schrittmotor MO um den Winkel 0. zu drehen.
Danach wird gleichzeitig die Impulsverteilung auf die beiden Achsen in Abhängigkeit von den Befehlswerten von X, Y ausgeführt. Die erhaltenen verteilten Impulse werden über die Treibschaltungen DUX und DUY an die in Fig. 6 gezeigten Motoren MX bzw. MY geliefert, so daß das in Fig. 1 gezeigte Werkstück sich längs der in Fig. 7 gezeigten geraden Linie 1, bewegt, und die Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans wird immer zur Vorschubrichtung des Werkstücks gerichtet.
Wenn die nächsten Befehlswerte X2* Y2 vom Band TP kommen, wird der Wert des Winkels O2 gegenüber der X-Achse und dann der Wert von O2 - O1 berechnet. Das Ergebnis wird
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in die dem Winkel O^ - O^ entsprechende Impulszahl umgewandelt, und das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan wird um den Winkel θ« - 0. gedreht, so daß es in eine neue Vorschubrichtung des Werkstücks gerichtet ist.
Die vorausgehende Erläuterung wurde für den Fall gegeben, daß der Tisch angetrieben wird, nachdem das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan gedreht ist. Es versteht sich jedoch, daß der Antrieb des Tisches und die Drehung des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans gleichzeitig ausgeführt werden können, und zwar durch gleichzeitiges Verteilen der Impulse an die Treib» schaltungen DUX, DUY und DUO.Wenn es ferner erwünscht ist, das Werkstück mit dem Draht längs einer Kurvenlinie zu schneiden, kann die erläuterte Operation angewendet werden, indem die kurvenförmige Linie durch gerade LinienstUckohen angenähert wird.
Wie erwähnt, kann erfindungsgemäß das Spannen der Drahtelektrode sehr einfach durchgeführt werden, da ein Paar mit V-förmigem Schlitz versehener FUhrungsorgane zur Führung der Drahtelektrode verwendet wird. Außerdem wird die Drahtelektrode im V-förmigen Schlitz gehalten, da die Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans so gesteuert wird, daß sie in einen vorbe-
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stimmten Winkel gegenüber der relativen Bewegung zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode gedreht wird. Als Polge davon kann ein Drahtschneiden mit hoher Zuverlässigkeit erwartet werden. Wenn man die Mittellinie des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans unter einem vorbestimmten rechten Winkel gegenüber der Verschiebung zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode hält, wird die Drahtelektrode stabiler in dem mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgan gehalten, und die Zuverlässigkeit des Schneidens mit einem Draht kann beträchtlich erhöht werden.
Zusätzlich kann erfindungsgemäß das Schneiden eines Werkstücks mit Draht unter einem schrägen Winkel leicht dadurch ausgeführt werden, daß die Drahtelektrode um einen vorbestimmten Winkel gegenüber dem Zustand, indem sie vertikal gehalten wird, versetzt wird. Im Fall einer solchen Versetzung kann die Steuerung der Drehung des mit V-förmigem Schlitz versehenen FUhrungsorgan gleichermaßen ausgeführt werden wie in dem Fall, in welchem die Drahtelektrode vertikal gehalten wird.
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Claims (5)

  1. BLUMBACH · WESER . BFRGrN . KRAMER ZWIRNER . HIRSCH
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2 7 O 8 2
    Postadresse München: Pateniconsull 8 München 60 RadedcestraSe 43 Telefon (08$) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Strafle 43 Telefon (06121) S62943/S61998 Telex 04-186237
    FUJITSU FANUC LIMITED 77/8708
    3-5-1, Asahigaoka, Hino-shi Tokyo, Japan
    Patentansprüche
    ■ 1. Numerisch gesteuerte, mit einem Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidende Maschine, die eine numerisch gesteuerte Einrichtung zum Steuern wenigstens dreier Achsen und eine mit Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidende Einrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Draht aufgrund elektrischer Entladung schneidende Einrichtung ein Paar mit V-förmigem Schlitz (31) versehene Führungsorgane (2, 3; 44, 47) zum Spannen einer Drahtelektrode (1; 49) aufweist, sowie eine erste und eine zweite Antriebsvorrichtung (MX, MY), die das Werkstück (4) gegenüber der Drahtelektrode in Richtung der beiden Achsen (X, Y) verschieben können, und eine dritte Antriebsvorrichtung (MO), die wenigstens eines der mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsor-
    München: Kramer · Or.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Or. Bergan · Zwirner
    ORIGINAL INSPECTED
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    gane um eine vorbestimmte Achse drehen kann« daß die erste und die zweite Antriebsvorrichtung und damit die relative Bewegung zwischen Werkstück und Drahtelektrode durch zwei Ausgangssignale der numerisch gesteuerten Einrichtung steuerbar sind und daß die dritte Antriebsvorrichtung und damit die Drehung des mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgans durch ein weiteres Ausgangssignal der numerisch gesteuerten Einrichtung steuerbar ist, so daß das einen V-förmigen Schlitz aufweisende Führungsorgan um einen vorbestimmten Winkel in Richtung der relativen Bewegung drehbar ist·
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit V-förmigem Schlitz versehenes Führungsorgan (2) an einem um eine vorbestimmte Achse drehbaren Halteteil (6) befestigt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit V-förmigem Schlitz versehene FtÜ-rungsorgan (2) derart am Halteteil (6) befestigt ist, daß es gegenüber dem Drehzentrum des Halteteils (6) verschiebbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Verschiebung senkrecht zur Richtung der relativen Bewegung zwischen dem mit V-förmigem Schlitz versehenen Führungsorgan (2) und dem Werkstück (4) verlauft.
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  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß das mit V-förmigem Schlitz versehene Führungsorgan (2) an einem um eine vorbestimmte Achse drehbaren Halteteil (6) befestigt ist, daß das andere mit V-förmigem Schlitz versehene FUhrungsorgan (3) an einem um die vorbestimmte Achse drehbaren zweiten Halteteil (7) befestigt 1st und daß das erste und das zweite Halteteil (6* 7) gleichzeitig von einer Antriebsvorrichtung (MO) gedreht werden.
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DE19772708214 1976-02-25 1977-02-25 Numerisch gesteuerte, mit einem draht aufgrund elektrischer entladung schneidende maschine Withdrawn DE2708214A1 (de)

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