DE2705623A1 - Motor mit gedruckter wicklung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Motor mit gedruckter Wicklung,

Bekanntlich ist bei einem derartigen Motor eine Platte des Ankers an einer Drehwelle angebracht. Weiterhin wurde ein Aufbau eines solchen Motors vorgschlagen, bei dem zwei dünne Platten als Anker zur Steigerung der Leistungsabgabe vorgesehen sind. Wenn jedoch zwei Platten benachbart liegender Anker an der Drehwelle vorgesehen sind, bildet sich zwischen den Ankern eine Luftschicht, so daß die durch den elektrischen Strom erzeugte Wärme nur schwer abgeführt bzw. abgestrahlt werden kann, und die Steigerung der Leistungsabgabe war durch den dabei auftretenden Temperaturanstieg begrenzt.

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anstieg begrenzt.

Die Erfindung dient zur Überwindung dieser Nachteile und' schafft einen Motor mit gedruckter Wicklung,bei dem die Wärmeabstrahlung zwischen den beiden Platt ei des Ankers verbeseert ist, wodurdi sich eine weitere Steigerung der Leistungsabgabe des Motors erzielen läßt.

Die Erfindung zielt darauf ab,einenMotor mit gedruckter Wicklung mit möglichst kleiner Abmessung zu schaffen und gleichzeitig eine größere Abgabeleistung zu liefern, indem die Wärmeabstrahlung bei einem Motor verbessert wird, bei dem ein Läufer mit zwei scheibenförmigen Teilstücken als Anker in einem rechten Winkel zu der Drehwelle vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Motor mit gedruckte* Wicklung dadurch aus,daß zwei scheibenförmig Teilstücke als Ankeran einerDrehwelleangebracht sind ,die in Gehäuseteilen gelagert ist, die mit Jochen an den den Ankern gegenüberliegenden Seiten versehen sind, daß ein metallischer Zwischenring mit einem plattenförmigen Abschnitt, der an beiden Seiten mit Jochteilen versehen ist, vorgesehen und zwischen den Ankern eingebaut ist, und daß der Zwischenring zwischen den Gehäuseteilen zur Bildung eines Gehäuses verbunden ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Motors;

Fig. 2 ist eine Draufsicht, in welcher ein Zwischenring gezeigt ist; und

Fig. 3 ist ein Diagramm, in welchem das Ergebnis von Prüfversuchen bezüglich des Temperaturanstiegs eingetragen ist.

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Wie in der Zeichnung dargestellt, sind zwei dünne Plattenteile der -Anker 2 und 3 an einer Drehwelle 1 angebracht, die ihrerseits drehbar zwischen Gehäuseteilen 4a und 4b mit Hilfe von Lagern 7 a und 7b in einem Gehäuse 6 drehbar gelagert ist, indem die Gehäuseteile 4a und 4b, welche aus Aluminium bestehen, an beiden Seiten eines Zwischenrings 5» welcher ebenfalls aus Aluminium besteht, befestigt sind. Diese Drehwelle 1 ist durch zwei Naben 8 und 9 festgelegt, an welchen jeweils ein Plattenstück eines Ankers 2 und 3 in einem kleinen Abstand angeordnet ist. An einer dem Anker 2 des Gehäuseteils 4a gegenüberliegenden Fläche ist ein kreisringförmiger, anisotroper Ferritmagnet 10a befestigt, der mehrere Anschlüsse für Magnetpole über ein Joch 11a aufweist,und an der dem Anker 3 des Gehäuseteils 4b gegenüberliegenden Fläche ist auf ähnliche Art und Weise ein kreisringförmiger anirostroper Ferritmagnet 10b über ein Joch 11b befestigt. Zwischen den Ankern 2 und 3 ist ein plattenförmiger Abschnitt 5a des Zwischenringes 5, der aus Aluminium besteht, eingesetzt, und an beiden Flächen des plattenförmigen Abschnittes 5a sind Joche 12a und 12b befestigt. Mit 13a und 13b sind Bürsten bezeichnet, welche zur Speisung der Anker 2 und 3 dienen, wobei jede Bürste elektrisch mit den Anschlüssen 14a und 14b verbunden ist und federnd nachgiebig in Berührung mit den Ankern mit Hilfe von Federn 15 steht. Mit 16 ist Öl bezeichnet, das sich in dem Gehäuse befindet.

Der eingangs erläuterte Aufbau des erfindungsgemäßen Antriebsmotors ermöglicht die Bildung eines geschlossenen Magnetkreises für den Anker 2, wie z.B. zwischen dem N-PoI des Magneten 10a, dem Joch 12a, dem S-PoI des Magneten 10a, dem Joch 11a und dem N-PoI des Magneten 10a, sowie eines geschlossenen Magnetkreises zwischen dem Anker 3» wie z.B. zwischen dem N-PoI des Magneten 10b, dem Joch 12b, dem S-PoI des Magneten 10b, dem Joch 11b und dem N-PoI des Magneten 10b, so daß beide Anker 2 und 3 so zusammenwirken, daß die Drehwelle 1 in Drehung versetzt wird.

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Die während der Drehbewegung des Antriebsmotors in dem Anker erzeugte Wärme wird durch das Joch 12b und den plattenförmigen Abschnitt 5a des Zwischenringes 5 absorbiert, verteilt sich sofort innerhalb des Ringes und wird von der Oberfläche desselben zur Luft hin gestrahlt.

Ein Metallkörper mit guter Wärmeleitfähigkeit ist zwischen den beiden Platten der Anker 2 und 3 jeweils dem Anker benachbart liegend angeordnet, so daß ein Temperaturanstieg in dem Antriebsmotor wesentlich wirksamer verhindert wird, als dies mit einer Luftschicht möglich ist, die sich zwischen den Ankern 2 und 3 bildet.

In Fig. 3 sind Beispiele des Prüfergebnisses beim Temperaturanstieg eines Antriebsmotors gemäß der Erfindung gezeigt. Hierbei ist der Zusammenhang zwischen der Zeit und der Temperatur bei einem Antriebsmotor aufgezeigt, welcher als Lüfter eines Kühlers eines Kraftfahrzeuges dient. Der K\x*venzug A in Fig. 3 zeigt die Lufttemperatur vor dem Eintritt in den Kühler, der Kurvenzug B zeigt die Lufttemperatur nach der Durchströmung des Kühlers, der Kurvenzug C zeigt die Temperatur der Gehäuseteile 4a und 4b, und der Kurvenzug D zeigt die Temperatur der Außenfläche des Zwischenringes 5. Die Außenfläche des Zwischenringes 5 ist als eine glatte, zylindrische Ebene ausgebildet. Falls Kühlrippen an der Außenfläche der Gehäuseteile 4a, 4b und an der des Zwischenringes ausgebildet sind, läßt sich die Temperatur an diesen Teilen weiter erniedrigen.

Der erfindungsgemäße Motor mit gedruckter Wicklung weist kleine Abmessungen und eine hohe Abgabeleistung auf ,ferner sind zwei plattenförmige Anker vorgesehen, so daß die von den Ankern erzeugte Wärmeabstrahlung durch das zusätzliche Vorsehen eines metallischen Zwischenringes zwischen den Ankern verbessert wird, und das Joch 12b ist an dem Zwischenring zur Verringerung des Widerstandes im Magnetkreis abgestützt, so daß dieser Motor wesent-

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lieh leistungsfähiger und störungsunanfälliger ist.

Weiterhin läßt sich der erfindungsgemäße Motor derart abwandeln, daß beispielsweise die Form der Anker oder die Anzahl derselben verändert werden, wie z.B. die Anzahl der Spulen, um verschiedene Drehgeschwindigkeiten zu erhalten, kann jeder Anker einzeln, in Verbundschaltung und differentiell mit Hilfe von Umschaltern betrieben werden, so daß man einen leistungsfähigen Motor mit regelbarer Drehzahl erhält.

Beim erfindungsgemäßen Motor mit gedruckter Wicklung sind Rotoren mit zwei scheibenförmigen Ankern in einem rechteaWinkel zu einer Drehwelle des Motors vorgesehen, wobei ein metallischer Zwischenring zwischen den beiden .Ankern zur Verbesserung der Wärmeabstrahlung von den Ankern vorgesehen ist, so daß man einen Motor mit geringen Abmessungen, großer Abgabeleistung und einer kompakten Bauweise erhält.

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e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Motor mit gedruckter Wicklung, gekennzeich.net durch zwei scheibenförmige Platten als Anker (2,3)» die an der Drehwelle (1) angebracht sind, die in Gehäuseteilen (4a,4b) gelagert ist, an welchen Joche (11a,11b) an den den Ankern (2,3) gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind, daß ein metallischer Zwischenring (5) mit einem plattenförmigen Abschnitt (5a), der mit Jochen (I2a,12b) an beiden Seiten versehen ist, vorgesehen ist, der zwischen den Ankern (2,3) eingesetzt ist, und daß der Zwischenring (5) zwischen den Gehäuseteilen (4a,4b) zur Bildung eines Gehäuses (6) verbunden ist.

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