DE2704515A1 - Faltbehaelter - Google Patents
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Description
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8000 MÜNCHEN 80
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEOERO
TELEGR.: LEDERERPATENT
24- Januar 1977
M/Ha
ü 464
Unilever N.V.
Faltbehälter
Die Erfindung betrifft aus einem flachen Materialzuschnitt gefaltete Behälter und insbesondere solche Behälter mit
durchsicker- oder leckdichten Verschlüssen.
Es ist hinreichend bekannt, aus flachen Zuschnitten gefaltete rechteckige Behälter mit Laschen auszustatten,
die zur Verschließung der Enden des Behälters einander überlappend gefaltet werden; es bereitet jedoch Schwierigkeiten,
diese einander überlappenden Laschen in einer solchen Weise abzudichten bzw. zu versiegeln, die vollständig
durchsicker- oder lecksicher ist, insbesondere nachdem der Behälter mit einem Inhalt gefüllt worden ist. Ein lecksicherer Verschluß, der für einen eine Flüssigkeit enthaltenden
Behälter geeignet ist, läßt sich mittels eines flossenartigen SiegelungsVerschlusses erreichen, bei dem
das Ende des Behälters zusammengelegt wird, wobei die Innenflächen des Behälters in gegenseitiger flächiger Berührung
stehen und miteinander fest verbunden werden. Ein solcher Verschluß kann nach dem Füllen des Behälters hererUfc^
v»v\ ^ bildet eine flossenartige Abdichtung
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mit einer Länge gleich der halben Länge des Umfangs des Behälters in einer Ebene narallel zu der Flosse, was bedeutet,
daß dann, wenn der Verschluß in dieser Form belassen wird, hierdurch der für die Lagerung der Behälter
erforderliche Paum erheblich vergrößert wird und somit auch die Kosten für die Lagerung und den Transport steigen.
Es ist daher üblich, die Naht über die Seiten des 3ehälters derart umzufalten, daß sie nicht nach außen vorsteht. Dies
macht den Behälter in seiner Herstellung, Füllung und Schließung schwieriger und kostspieliger. Dennoch wird von
dieser Gestaltung häufig Gebrauch gemacht, da sie in technischer Hinsicht bevorzugt wird aufgrund der Tatsache, daß
eine gute Versiege lungs- bzw. Abdichtungswirkung auf einer Füllstraße erreicht werden kann, und auch weil der Verschluß
für den Verbraucher verhältnismäßig leicht zu öffnen
ist, indem die Naht aufgefaltet und anschließend an einem Ende vor Abgabe des Inhalts durch Ausgießen aufgeschnitten
wird.
Es sind bereits Behälter vorgeschlagen worden, die keilförmig gestaltet sind, wobei sich der Korpus einwärts zur
Flossensiegelung hin verjünat und die Verjüngung dazu ausreicht, daß ein flossenartiger Siegelungs- bzw. Abdichtverschluß
über die Basisabmessungen nicht vorsteht. Hierdurch werden die vorstehend anaegebenen Probiene in ihrer Entstehung
verhindert, die infolge eines flossenversiegelten bzw. -abgedichteten rechteckigen Behälters auftreten, jedoch
sind keilförmig gestaltete Behälter in Hinblick auf die Zuschnittsfläche
im Verhältnis zum Behältervolumen unwirtschaftlich.
Durch die Erfindung ist geschaffen ein aus einem Zuschnitt eines faltbaren Materials gefalteter Behälter mit einem von
Korpuswänden gebildeten Korpusteil und mit einem oberen Flossenabdichtungs- bzw. Flossensieaalunasverschluß, wobei
der Korpusteil eine rechteckige Basis mit einem Längen/Breiten-
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Verhältnis in der Größenordnung von 1 : 1 bis 1,5 : 1 bildet bzv/. begrenzt, wobei sich der Korrmsteil nach innen
und nach oben von der Basis aus zu einer Ubergangsebene hin
verjüngt, die unterhalb des oberen Endes des Korpusteils in einem Abstand zwischen einem Drittel und einem Neuntel
der Höhe des Korpusteils liegt, wobei die Kornuswände am
oberen Ende oberhalb der übergangsebene zusammenlaufen,
wobei zwei einander gegenüberliegende Kornuswände von der Ubergangsebene aus in Richtung des oberen Endes des Korpusteils
nach außen geneigt sind, wobei der Flossenabdichtungsbzw. Flossensiegelungsverschluß oberhalb des Korpusteils
vollständig innerhalb einer der Basis entsDrechenden Fläche und vertikal oberhalb der Basis liegt und wobei das
Verhältnis der Höhe des Korpusteils zur Länge der Basis zwischen 1 : 1 und 3 : 1 liegt.
Ein solcher Behälter besitzt ein größeres Verhältnis zwischen Volumen und Zuschnittsfläche als entweder ein rechteckiger
oder ein keilförmig gestalteter Behälter mit einem Flossenabdichtungs- bzv/. Flossensiegelungsverschluß am
oberen Ende und ist leichter bzw. einfacher und preiswerter zu verschließen als der rechteckige Behälter, da ein Umfalten
der Flossensiegelung bzv/. Flossenabdichtung nicht notwendig ist. Darüber hinaus ist das Erscheinungsbild des
Korpus teils, dessen größerer Teil einv/ärts verjüngt ist und dessen kleinerer oberer Teil oberhalb der übergangsebene
nach außen geneigt ist, wenn der Behälter von zwei Seiten gesehen wird, in ästhetischer Hinsicht attraktiv. Die Flossensiegelung
bzw. Floosenabdichtung kann sich in einer Richtung diagonal zur rechteckigen Basis erstrecken, wodurch alternative
Gestalten des fertigen Behälters geschaffen werden. Andere Gestalten des Behälters können mit Hilfe gebogener
Knifflinien erreicht werden, die von den Ecken der rechteckigen
Basis ausgehend sich zum oberen Ende des Korous an den Enden der Flossensiegelung bzw. Flossenabdichtung hin erstrecken.
Die Knielinien verlaufen bogenförmig nach innen von der Basis
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aus zur Übergangsebene und nach außen von der übergangsebene
zu den Enden der Flossensiegelung bzw. Flossenabdichtung.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen weiter ins einzelne
gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines üblichen
rechteckigen Behälters mit einem Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß am
oberen Ende,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines keilförmig gestalteten Behälters,
Figur 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Behälters
,
Figur 4 Figur 5
Figur 6
Figuren 7 und 8
eine Seitenansicht des Behälters der Figur 3,
eine grafische Darstellung der Auswirkung der Anordnung der übergangsebene in verschiedenen
Höhen am Korpusteil auf das Verhältnis zwischen Volumen und Zuschnittsflache,
eine grafische Darstellung des Verhältnisses zwischen Volumen und Zuschnittsfläche für erfindungsgemäße
Behälter im Verhältnis zu einem rechteckigen Behälter gemäß Figur 1 und
perspektivische Ansichten alternativer Ausführunasformen
eines erfindungsgemäßen Behälters.
In Figur 1 ist ein rechteckiger Behälter 1 mit einer quadratischen
Basis 2 bei einer Seitenlänge A dargestellt. Das obere Ende des Behälters ist mit einem Flossensiegelungs- bzw.
FlossenabdichtungsVerschluß 3 ausgestattet, der in der Weise
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gebildet ist, daß der Korr»usteil zusammengelegt ist derart,
daß die inneren Flächen des Zuschnitts in eine gegenseitige Berührung auf einer Höhe von 1 cm gebracht sind. Die Flossensiegelung
besitzt eine Länge B gleich 2A und steht somit über die Basis vor. Zur wirtschaftlicheren Gestaltung der Lagerung
und des Transports wird die Flossensiege lung üblicherweise derart gefaltet, daß sie fLach auf dem oberen Ende des Behälters
aufliegt, und werden die vorstehenden Flügel 4 des Verschlusses nach unten auf zwei einander gegenüberliegende
Seiten des Behälters heruntargefaltet, um so ein flaches
oberes Ende bzw. flaches Oberteil für den Behälter zu bilden.
Figur 2 zeigt einen keilförmig gestalteten Behälter, bei dem der Flossenabdichtungs- bzw. Flossensiege lungsVerschluß
3a über die quadratische Basis 2a nicht vorsteht. Zwei einander gegenüberliegende Saitenwände 5 sind gegenüber
der Basis ganeigt, und zwei einander gegenüberliegende Seitem>/ände 6 sind dreieckig gestaltet, wobei die spitzen
Ecken dieser Dreiecke am oberen Ende des Behälters liegen.
Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Behälter besitzt einen Korpusteil 7, der an seinem unteren
Ende eine rechteckige Basis 8 mit einer Langseitenlänge L und einer Kurzseitenlänge TV begrenzt. Kniff linien 9 verlaufen
nach oben im Korousteil 7 von den Ecken der Basis 8
ausgehend, um so Korouswända 10 und 11 zu bilden bzw. zu
begrenzen, wobei einander gegenüberliegende Korouswände identisch sind. Von der Basis 8 aus verjüngen sich die
Korouswände 10 und 11 einwärts in Richtung nach oben auf aine Übargangsebene 12 hin, die parallel zur Basis 8 verläuft.
Oberhalb der übergangsebene 12 ist der Korousteil 7 derart zusammengelegt, daß die inneren Flächen miteinander
in Berührung stehen, wobei ein Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13 oberhalb des Korrmsteils 7
gebildet wird. Von der Ubergangsebene 12 aus verlaufen die
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einander gegenüberliegenden Korouswände 11 nach außen zu
den Enden der Flossensiegelung hin, und sind die einander gegenüberliegenden Korpuswände 10 einwärts geneigt.
Der Korpusteil 7 kann aus einem flachen Zuschnitt eines
faltbaren Materials, beisnielsv/eise aus Paookarton, Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material, gefaltet werden, das beschichtet sein kann, wenn dies in Hinblick
auf den aufzunehmenden Inhalt notwendig ist. Der flache Zuschnitt wird gefaltet und entlang einer in den Zeichnungen
nicht dargestellten Seitennaht in üblicher Weise vereinigt bzw. verbunden.
Die Basis des Behälters kann mittels irgendwelcher zweckmäßigen Mittel, wie beispielsweise mit dem Korousteil in
Verbindung stehender faltbaren Laschen oder eines separaten Verschlusses, verschlossen werden. Der Basisverschluß kann
gebildet werden, bevor der Behälter gefüllt wird, so daß ein lecksicherer Verschluß geschaffen werden kann, der für
einen zur Aufnahme einer Flüssigkeit bestimmten Behälter geeignet ist.
Die vertikale Höhe des Kornusbereichs 7 des Behälters ist mit H bezeichnet, und der Abstand der Ubergangsebene 12 vom oberen
Ende des Korpusteils 7 des Behälters ist mit h bezeichnet.
Erfindungsgemäß besitzt der Behälter einen Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13, der über die Basisfläche
des Behälters nicht vorsteht, wenn der Behälter auf seiner Basis 8 aufsteht. Mit anderen Worten ausgedrückt, liegt der
Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13 innerhalb der Basisfläche 8, wenn bzw. da er vertikal nach oben
von der Basis 8 aus zur Ebene des Verschlusses vorsteht.
Zur Erreichung eines größeren Verhältnisses zwischen Volumen und Zuschnittsfläche ist es notwendig, eine Anzahl von
Parametern hinsichtlich der relativen Abmessungen des Be-
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hälters zu beachten. In erster Linie sollte der Abstand H im Bereich von einem Neuntel bis einem Drittel der vertikalen
Höhe H des Korpusteils 7 liegen. In zweiter Hinsicht sollte das Verhältnis der Höhe H des Korpusteils 7 zur Langseiten-Länge
der Basis 8 3:1 nicht überschreiten. Des weiteren sollte auch das Verhältnis der Länge L der rechteckigen Basis
8 zur Braite W der rechteckigen Basis 8 innerhalb des Bereichs von 1 : 1 bis 1,5 : 1 liegen.
Die Auswirkung der Veränderung der Parameter ist in den grafischen Darstellungen der Figuren 5 und 6 deutlich gezeigt.
Figur 5 zeigt die Auswirkung auf die Zuschnittsfläche für einen Behälter mit einem Volumen von 5OOccm bei Anordnung
der Ubergangsebane in unterschiedlichen Höhen von dem oberen
Ende des Korpusteils 7 eines Behälters. Dabei sind auf der Abszisse der Abstand h und auf der Ordinate die Karton.- bzw.
Zuschnittsfläche dargestellt. In den Extremfällen, d.h. wenn
die übargangsebene 12 an oberen Ende des Korpusteils 7 des
Behälters angeordnet ist bzw. wenn die übergangsebene 12 an der Basis 8 des Behälters angeordnet ist, besitzt der
Behälter ein flaches Oberteil bzw. ist der Behälter keilförmig gestaltet, wie in Figur 2 dargestellt ist. Es ist kein Zuschlag
für irgendwelche Verschlußlaschen an der Basis des Behälters
gemacht, da dieser Verschluß in irgendeiner von verschiedenen Arten ausgeführt werden kann, jedoch ist ein Zuschlag
zur Bildung eines Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschlusses von 1 cm Höhe am oberen Ende des Korpusteils
gemacht.
Die oberste Kurve der Figur 5 zeigt die Veränderung der Karton- bzw. Zuschnittsflache, wenn die Übergangsebene 12
vom oberen Ende des Korousteils 7 des Behälters zum Boden
8 des Behälters für einen Korpusteil 7 mit einem Verhältnis zwischen II und L von 3 : 1 bev/egt wird. Bei Zunahme des Abstandes
h nimmt die Zuschnitts fläche auf ein Minimum ab, wenn h gleich einem Drittel von H ist, wonach die Zuschnitts-
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fläche wieder auf ein Maximum anwächst, wenn der Behälter
keilförmig gestaltet ist, d.h. wenn h gleich H ist. Entsprechende Kurven sind auch für Behälter mit einem Verhältnis
zwischen H und L von 2 : 1 und 1 : 1 dargestellt. Erfindungsgemäße Behälter besitzen einen Abstand h, der im
Bereich von 1/9 bis L/3 von H liegt und dieser Bereich ist zwischen zwei vertikalen Linien der Figur 5 dargestellt.
Die obere begrenzende Position von 1/9 H ist bestimmt durch die Schwierigkeit beim Abschneiden und öffnen der Flossensiegelung
zur Bildung einer Ausgießschnauoe, wenn die Übergangsebene
12 oberhalb dieser Höhe liegt. Die untere Grenze von 1/3 H ist in erster Linie durch den Stabilitätsverlust
des Behälters bestimmt, wenn die Übergangsebene 12 im Verhältnis zur Höhe H des Behälters tiefer liegt. Somit ist
für Behälter mit eine>ni Volumen von 500 ecm und einem Verhältnis
zwischen H und L von 3:1,2:1 oder 1 : 1 ein Bereich für Zuschnitts flächen gegeben, die in Abhängigkeit
von der tatsächlichen Lage der Ubergangsebene 12 benötigt
werden, und diese Bereiche sind in Figur 5 bei X, Y und Z angegeben.
Figur 8 zeigt drei Kurven zur Darstellung der verschiedenen Zuschnittsflächen, die für Behälter mit einem Volumen von
500 ecm und einer Höhe von 1 cm für den Flossensiegelungs- bzw. FlossenabdichtungsverschluQ benötigt werden, welche Behälter
also Behälter wie zuvor sind. Auf der Ordinate ist wiederum die Zuschnitts fläche aufgetragen, während auf der
Abszisse die Länge der Langseite L der rechteckigen Basis 8 des Behälters aufGetragen ist. Die Kurve I betrifft einen
Behälter ähnlich denjenigen der Figuren 3 und 4 mit der Ausnahme, daß die Basis quadratisch ist, d.h. daß L gleich
W ist. Wenn sich die Verhältnisse zv/ischen H und L von 1 : 1 zu 3 : 1 hin ändern, nimmt die Zuschnittsfläche zu,
und der Bereich der Zuschnittsfläche, wie diese bei X, Y und Z in Figur 5 dargestellt sind, sind in Figur 6 durch
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die Breite der Kurve I dargestellt.
Figur 6 zeigt auch eine entsprechende Kurve II der Zuschnittsfläche
eines erfindungsgemäßen Behälters mit einer rechteckigen Basis bei einem Verhältnis zwischen
L und W von 1,5 : 1. Hier ist wiederum zu ersehen, daß die erforderliche Zuschnittsfläche zunimmt, wenn das
Verhältnis zwischen H und L zunimmt. Der Bereich für die Zuschnitts flächen bei unterschiedlichen Stellungen der
Übergangsebene 12 ist in dieser Kurve II nicht dargestellt.
Die Kurve III zeigt zum Vergleich die Zuschnittsfläche, die
für einen rechteckigen Behälter gemäß Figur 1 bei unterschiedlichen Basis längen und somit unterschiedlichen Verhältnissen
zwischen H und L benötigt wird. Hier ist zu ersehen, daß bei einem Verhältnis zwischen H und L zwischen
2 : 1 und 1 : 1 der rechteckige Behälter der Figur 1 eine minimale Zuschnittsfläche benötigt, daß aber ausschließlich
dann, wenn das Verhältnis zwischen H und L bei erfindungsgemäßen Behältern 3 : 1 überschreitet, die Zuschnittsfläche
das für den rechteckigen Behälter erforderliche Minimum überschreitet.
Daß der keilförmig gestaltete Behälter mehr Karton- bzw. Zuschnitts fläche erfordert als erfindungsgemäße Behälter,
ist deutlich aus Figur 5 zu ersehen.
Somit sorgen erfindungsgemäße Behälter für eine wirkungsvollere Ausnutzung der Zuschnittsfläche als bisher vorgeschlagene
Behälter. Die Behälter können in leichter und einfacher Weise gefüllt und geschlossen und vom Verbraucher
in einfacher und leichter v/eise zur Abgabe des Inhalts geöffnet verden. Die Behälter sind insbesondere im gefüllten
Zustand stabil und besitzen keinenvorstehenden Verschluß,
der zu Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lagerung führt.
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Darüber hinaus kann eine Anzahl ästhetisch attraktiver Gestalten des Behälters in erfindungsgemäßer Weise
hergestellt werden. Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei solche alternative Formen. Gemäß Figur 7 ist der Flossensiegelungs-
bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13a so angeordnet und gestaltet, daß er sich in einer Richtung
diagonal hinsichtlich der rechteckigen Basis A erstreckt. Der Korpusteil verjüngt sich einwärts wie zuvor von der
Basis 8a aus in Richtung auf die übergangsebene 12a, jedoch
ausschließlich in den Bereichen der Ecken der Basis 8a sind Knifflinien 9a vorgesehen, die in dem Korpusteil
geformt bzw. hergestellt sind, wobei die Länge der Kniffe in großem Ausmaß von der Art des Materials des Zuschnitts
abhängt.
Oberhalb der übergangsebene 12a entspricht der Korpusteil
der in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 gegebenen Beschreibung und der entsprechenden zeichnerischen Darstellung, wobei
die Korpuswände 10a und 11a von Knifflinien begrenzt
sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Korpus<vände
10a sind einwärts geneigt, während die beiden anderen einander gegenüberliegenden Korpuswände 11a, die dreieckig gestaltet
sind, nach außen geneigt sind, wodurch dem Behälter ein einschnürtes bzw. tailliertes Erscheinungsbild verliehen
wird.
Gemäß Figur 8 ist der Korpusteil in separate Korpuswände 10b
und 11b unterteilt, und zwar mittels zweier gewölbter Knifflinien 9b, die von jeder von zwei einander diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Basis 8b ausgehen. Die Knifflinien 9b sind von der Basis 8a aus in Richtung auf die Übergangsebene 12b einwärts und oberhalb der Übergangsebene 12b in
Richtung auf das Ende des Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschlusses
13b auswärts gebogen bzw. gewölbt. Bei der Ausführungs form der Figur 7 sind lediglich kurze
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Faltlinien an den anderen beiden einander diagonal gegenüberliegenden
Ecken des Korpusteils in der Nähe der Basis erforderlich.
Somit sieht die Erfindung also einen stabilen Behälter unter Verwendung von weniger Querschnitts fläche bei gegebenem
Volumen als bei bisher vorgeschlagenen Behältern vor. Diese
Behälter können leicht und einfach nach dem Füllen in durchlaß- und lecksicherer Weise mittels des Flossenabdichtungsbzw.
Flossensiegelungsverschlusses abgedichtet bzw. versiegelt werden, und durch das Fehlen eines Vorsprungs am
Verschluß werden folglich Faltarbeiten oder Lagerungs- und TransDortproblerne vermieden. Darüber hinaus kann erflndungsgemäß
eine Anzahl unterschiedlicher Behältergestalten realisiert werden.
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Claims (4)
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U 464Patentansprüche. 1. Aus einem Zuschnitt eines faltbaren Materials gefalteter ^—-''Behälter mit einer rechteckigen Basis und mit einem von Korpuswänden gebildeten Korpusteil und mit einem oberen Flossenabdichtungs- bzw. Flossensiegelungsverschluß, der vollständig innerhalb der der Basis entsprechenden Fläche und vertikal oberhalb der Basis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (8) ein Verhältnis zwischen Länge (L) und Breite (B) im Bereich von 1 : 1 und 1,5 : 1 besitzt, daß sich der Korpusteil (7) nach innen und nach oben von der Basis (8) aus zu einer übergangsebene (12) hin verjüngt, die unterhalb des oberen Endes des Korpusteils (7) in einem Abstand (h) zwischen einem Drittel und einem Neuntel der Höhe (H) des Korpusteils (7) liegt, daß die Korpuswände (10,11) am oberen Ende oberhalb der Ubergangsebene (12) zusammenlaufen, wobei zwei einander gegenüberliegende Korpuswände (11) von der Ubergangsebene (12) aus in Richtung des oberen Endes des Korpusteils (7) nach außen geneigt sind, und daß das Verhältnis der Höhe (H) des Korpusteils (7) zur Länge (L) der Basis (8) zwischen 1 : 1 und 3 : 1 liegt. - 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossenabdichtung bzw. Flossenversiegelung (13) in einer Richtung diagonal zum rechteckigen Behälter verläuft.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gebogene bzw. gewölbte Knifflinien (9) von den Ecken der rechteckigen Basis (8) aus zum oberen Ende des Korpusteils (7) an den Enden der Flossenversiegelung bzw. Flossenabdichtung (13) verlaufen.ORIGINAL INSPECTED 709833/0260Unilever N.V.
Il 464 - 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Knifflinien von der Basis (8) aus zur Übergangsebene (12) einwärts und von der übergangsebene (12) zu den Enden der Flossenversiegelung bzw. Flossenabdichtung (13) nach außen gebogen bzw. gewölbt sind.709833/0260
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB501276A GB1580795A (en) | 1976-02-09 | 1976-02-09 | Containers folded from flat blanks |
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DE (1) | DE2704515A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5350110A (en) * | 1991-08-07 | 1994-09-27 | Wilhelm Will | Liquid container and a method of making same |
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---|---|---|---|---|
NL1031971C2 (nl) * | 2006-06-09 | 2007-12-11 | Iq & Invest N V | Schenkverpakking. |
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1976
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- 1977-02-08 SE SE7701391A patent/SE7701391L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5350110A (en) * | 1991-08-07 | 1994-09-27 | Wilhelm Will | Liquid container and a method of making same |
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SE7701391L (sv) | 1977-08-10 |
AU517246B2 (en) | 1981-07-16 |
GB1580795A (en) | 1980-12-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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