DE2704515A1 - Faltbehaelter - Google Patents

Faltbehaelter

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DE2704515A1
DE2704515A1 DE19772704515 DE2704515A DE2704515A1 DE 2704515 A1 DE2704515 A1 DE 2704515A1 DE 19772704515 DE19772704515 DE 19772704515 DE 2704515 A DE2704515 A DE 2704515A DE 2704515 A1 DE2704515 A1 DE 2704515A1
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DE19772704515
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George Dennis Wood
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Unilever NV
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Unilever NV
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/029Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body the tubular body presenting a special shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Cartons (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
- 3.
8000 MÜNCHEN 80
LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEOERO TELEGR.: LEDERERPATENT
24- Januar 1977
M/Ha
ü 464
Unilever N.V.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam / Niederlande
Faltbehälter
Die Erfindung betrifft aus einem flachen Materialzuschnitt gefaltete Behälter und insbesondere solche Behälter mit durchsicker- oder leckdichten Verschlüssen.
Es ist hinreichend bekannt, aus flachen Zuschnitten gefaltete rechteckige Behälter mit Laschen auszustatten, die zur Verschließung der Enden des Behälters einander überlappend gefaltet werden; es bereitet jedoch Schwierigkeiten, diese einander überlappenden Laschen in einer solchen Weise abzudichten bzw. zu versiegeln, die vollständig durchsicker- oder lecksicher ist, insbesondere nachdem der Behälter mit einem Inhalt gefüllt worden ist. Ein lecksicherer Verschluß, der für einen eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter geeignet ist, läßt sich mittels eines flossenartigen SiegelungsVerschlusses erreichen, bei dem das Ende des Behälters zusammengelegt wird, wobei die Innenflächen des Behälters in gegenseitiger flächiger Berührung stehen und miteinander fest verbunden werden. Ein solcher Verschluß kann nach dem Füllen des Behälters hererUfc^ v»v\ ^ bildet eine flossenartige Abdichtung
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mit einer Länge gleich der halben Länge des Umfangs des Behälters in einer Ebene narallel zu der Flosse, was bedeutet, daß dann, wenn der Verschluß in dieser Form belassen wird, hierdurch der für die Lagerung der Behälter erforderliche Paum erheblich vergrößert wird und somit auch die Kosten für die Lagerung und den Transport steigen. Es ist daher üblich, die Naht über die Seiten des 3ehälters derart umzufalten, daß sie nicht nach außen vorsteht. Dies macht den Behälter in seiner Herstellung, Füllung und Schließung schwieriger und kostspieliger. Dennoch wird von dieser Gestaltung häufig Gebrauch gemacht, da sie in technischer Hinsicht bevorzugt wird aufgrund der Tatsache, daß eine gute Versiege lungs- bzw. Abdichtungswirkung auf einer Füllstraße erreicht werden kann, und auch weil der Verschluß für den Verbraucher verhältnismäßig leicht zu öffnen ist, indem die Naht aufgefaltet und anschließend an einem Ende vor Abgabe des Inhalts durch Ausgießen aufgeschnitten wird.
Es sind bereits Behälter vorgeschlagen worden, die keilförmig gestaltet sind, wobei sich der Korpus einwärts zur Flossensiegelung hin verjünat und die Verjüngung dazu ausreicht, daß ein flossenartiger Siegelungs- bzw. Abdichtverschluß über die Basisabmessungen nicht vorsteht. Hierdurch werden die vorstehend anaegebenen Probiene in ihrer Entstehung verhindert, die infolge eines flossenversiegelten bzw. -abgedichteten rechteckigen Behälters auftreten, jedoch sind keilförmig gestaltete Behälter in Hinblick auf die Zuschnittsfläche im Verhältnis zum Behältervolumen unwirtschaftlich.
Durch die Erfindung ist geschaffen ein aus einem Zuschnitt eines faltbaren Materials gefalteter Behälter mit einem von Korpuswänden gebildeten Korpusteil und mit einem oberen Flossenabdichtungs- bzw. Flossensieaalunasverschluß, wobei der Korpusteil eine rechteckige Basis mit einem Längen/Breiten-
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Verhältnis in der Größenordnung von 1 : 1 bis 1,5 : 1 bildet bzv/. begrenzt, wobei sich der Korrmsteil nach innen und nach oben von der Basis aus zu einer Ubergangsebene hin verjüngt, die unterhalb des oberen Endes des Korpusteils in einem Abstand zwischen einem Drittel und einem Neuntel der Höhe des Korpusteils liegt, wobei die Kornuswände am oberen Ende oberhalb der übergangsebene zusammenlaufen, wobei zwei einander gegenüberliegende Kornuswände von der Ubergangsebene aus in Richtung des oberen Endes des Korpusteils nach außen geneigt sind, wobei der Flossenabdichtungsbzw. Flossensiegelungsverschluß oberhalb des Korpusteils vollständig innerhalb einer der Basis entsDrechenden Fläche und vertikal oberhalb der Basis liegt und wobei das Verhältnis der Höhe des Korpusteils zur Länge der Basis zwischen 1 : 1 und 3 : 1 liegt.
Ein solcher Behälter besitzt ein größeres Verhältnis zwischen Volumen und Zuschnittsfläche als entweder ein rechteckiger oder ein keilförmig gestalteter Behälter mit einem Flossenabdichtungs- bzv/. Flossensiegelungsverschluß am oberen Ende und ist leichter bzw. einfacher und preiswerter zu verschließen als der rechteckige Behälter, da ein Umfalten der Flossensiegelung bzv/. Flossenabdichtung nicht notwendig ist. Darüber hinaus ist das Erscheinungsbild des Korpus teils, dessen größerer Teil einv/ärts verjüngt ist und dessen kleinerer oberer Teil oberhalb der übergangsebene nach außen geneigt ist, wenn der Behälter von zwei Seiten gesehen wird, in ästhetischer Hinsicht attraktiv. Die Flossensiegelung bzw. Floosenabdichtung kann sich in einer Richtung diagonal zur rechteckigen Basis erstrecken, wodurch alternative Gestalten des fertigen Behälters geschaffen werden. Andere Gestalten des Behälters können mit Hilfe gebogener Knifflinien erreicht werden, die von den Ecken der rechteckigen Basis ausgehend sich zum oberen Ende des Korous an den Enden der Flossensiegelung bzw. Flossenabdichtung hin erstrecken. Die Knielinien verlaufen bogenförmig nach innen von der Basis
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aus zur Übergangsebene und nach außen von der übergangsebene zu den Enden der Flossensiegelung bzw. Flossenabdichtung.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines üblichen
rechteckigen Behälters mit einem Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß am oberen Ende,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines keilförmig gestalteten Behälters,
Figur 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Behälters ,
Figur 4 Figur 5
Figur 6
Figuren 7 und 8
eine Seitenansicht des Behälters der Figur 3,
eine grafische Darstellung der Auswirkung der Anordnung der übergangsebene in verschiedenen Höhen am Korpusteil auf das Verhältnis zwischen Volumen und Zuschnittsflache,
eine grafische Darstellung des Verhältnisses zwischen Volumen und Zuschnittsfläche für erfindungsgemäße Behälter im Verhältnis zu einem rechteckigen Behälter gemäß Figur 1 und
perspektivische Ansichten alternativer Ausführunasformen eines erfindungsgemäßen Behälters.
In Figur 1 ist ein rechteckiger Behälter 1 mit einer quadratischen Basis 2 bei einer Seitenlänge A dargestellt. Das obere Ende des Behälters ist mit einem Flossensiegelungs- bzw. FlossenabdichtungsVerschluß 3 ausgestattet, der in der Weise
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gebildet ist, daß der Korr»usteil zusammengelegt ist derart, daß die inneren Flächen des Zuschnitts in eine gegenseitige Berührung auf einer Höhe von 1 cm gebracht sind. Die Flossensiegelung besitzt eine Länge B gleich 2A und steht somit über die Basis vor. Zur wirtschaftlicheren Gestaltung der Lagerung und des Transports wird die Flossensiege lung üblicherweise derart gefaltet, daß sie fLach auf dem oberen Ende des Behälters aufliegt, und werden die vorstehenden Flügel 4 des Verschlusses nach unten auf zwei einander gegenüberliegende Seiten des Behälters heruntargefaltet, um so ein flaches oberes Ende bzw. flaches Oberteil für den Behälter zu bilden.
Figur 2 zeigt einen keilförmig gestalteten Behälter, bei dem der Flossenabdichtungs- bzw. Flossensiege lungsVerschluß 3a über die quadratische Basis 2a nicht vorsteht. Zwei einander gegenüberliegende Saitenwände 5 sind gegenüber der Basis ganeigt, und zwei einander gegenüberliegende Seitem>/ände 6 sind dreieckig gestaltet, wobei die spitzen Ecken dieser Dreiecke am oberen Ende des Behälters liegen.
Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Behälter besitzt einen Korpusteil 7, der an seinem unteren Ende eine rechteckige Basis 8 mit einer Langseitenlänge L und einer Kurzseitenlänge TV begrenzt. Kniff linien 9 verlaufen nach oben im Korousteil 7 von den Ecken der Basis 8 ausgehend, um so Korouswända 10 und 11 zu bilden bzw. zu begrenzen, wobei einander gegenüberliegende Korouswände identisch sind. Von der Basis 8 aus verjüngen sich die Korouswände 10 und 11 einwärts in Richtung nach oben auf aine Übargangsebene 12 hin, die parallel zur Basis 8 verläuft. Oberhalb der übergangsebene 12 ist der Korousteil 7 derart zusammengelegt, daß die inneren Flächen miteinander in Berührung stehen, wobei ein Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13 oberhalb des Korrmsteils 7 gebildet wird. Von der Ubergangsebene 12 aus verlaufen die
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einander gegenüberliegenden Korouswände 11 nach außen zu den Enden der Flossensiegelung hin, und sind die einander gegenüberliegenden Korpuswände 10 einwärts geneigt.
Der Korpusteil 7 kann aus einem flachen Zuschnitt eines faltbaren Materials, beisnielsv/eise aus Paookarton, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, gefaltet werden, das beschichtet sein kann, wenn dies in Hinblick auf den aufzunehmenden Inhalt notwendig ist. Der flache Zuschnitt wird gefaltet und entlang einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Seitennaht in üblicher Weise vereinigt bzw. verbunden.
Die Basis des Behälters kann mittels irgendwelcher zweckmäßigen Mittel, wie beispielsweise mit dem Korousteil in Verbindung stehender faltbaren Laschen oder eines separaten Verschlusses, verschlossen werden. Der Basisverschluß kann gebildet werden, bevor der Behälter gefüllt wird, so daß ein lecksicherer Verschluß geschaffen werden kann, der für einen zur Aufnahme einer Flüssigkeit bestimmten Behälter geeignet ist.
Die vertikale Höhe des Kornusbereichs 7 des Behälters ist mit H bezeichnet, und der Abstand der Ubergangsebene 12 vom oberen Ende des Korpusteils 7 des Behälters ist mit h bezeichnet.
Erfindungsgemäß besitzt der Behälter einen Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13, der über die Basisfläche des Behälters nicht vorsteht, wenn der Behälter auf seiner Basis 8 aufsteht. Mit anderen Worten ausgedrückt, liegt der Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13 innerhalb der Basisfläche 8, wenn bzw. da er vertikal nach oben von der Basis 8 aus zur Ebene des Verschlusses vorsteht.
Zur Erreichung eines größeren Verhältnisses zwischen Volumen und Zuschnittsfläche ist es notwendig, eine Anzahl von Parametern hinsichtlich der relativen Abmessungen des Be-
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hälters zu beachten. In erster Linie sollte der Abstand H im Bereich von einem Neuntel bis einem Drittel der vertikalen Höhe H des Korpusteils 7 liegen. In zweiter Hinsicht sollte das Verhältnis der Höhe H des Korpusteils 7 zur Langseiten-Länge der Basis 8 3:1 nicht überschreiten. Des weiteren sollte auch das Verhältnis der Länge L der rechteckigen Basis 8 zur Braite W der rechteckigen Basis 8 innerhalb des Bereichs von 1 : 1 bis 1,5 : 1 liegen.
Die Auswirkung der Veränderung der Parameter ist in den grafischen Darstellungen der Figuren 5 und 6 deutlich gezeigt. Figur 5 zeigt die Auswirkung auf die Zuschnittsfläche für einen Behälter mit einem Volumen von 5OOccm bei Anordnung der Ubergangsebane in unterschiedlichen Höhen von dem oberen Ende des Korpusteils 7 eines Behälters. Dabei sind auf der Abszisse der Abstand h und auf der Ordinate die Karton.- bzw. Zuschnittsfläche dargestellt. In den Extremfällen, d.h. wenn die übargangsebene 12 an oberen Ende des Korpusteils 7 des Behälters angeordnet ist bzw. wenn die übergangsebene 12 an der Basis 8 des Behälters angeordnet ist, besitzt der Behälter ein flaches Oberteil bzw. ist der Behälter keilförmig gestaltet, wie in Figur 2 dargestellt ist. Es ist kein Zuschlag für irgendwelche Verschlußlaschen an der Basis des Behälters gemacht, da dieser Verschluß in irgendeiner von verschiedenen Arten ausgeführt werden kann, jedoch ist ein Zuschlag zur Bildung eines Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschlusses von 1 cm Höhe am oberen Ende des Korpusteils gemacht.
Die oberste Kurve der Figur 5 zeigt die Veränderung der Karton- bzw. Zuschnittsflache, wenn die Übergangsebene 12 vom oberen Ende des Korousteils 7 des Behälters zum Boden 8 des Behälters für einen Korpusteil 7 mit einem Verhältnis zwischen II und L von 3 : 1 bev/egt wird. Bei Zunahme des Abstandes h nimmt die Zuschnitts fläche auf ein Minimum ab, wenn h gleich einem Drittel von H ist, wonach die Zuschnitts-
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fläche wieder auf ein Maximum anwächst, wenn der Behälter keilförmig gestaltet ist, d.h. wenn h gleich H ist. Entsprechende Kurven sind auch für Behälter mit einem Verhältnis zwischen H und L von 2 : 1 und 1 : 1 dargestellt. Erfindungsgemäße Behälter besitzen einen Abstand h, der im Bereich von 1/9 bis L/3 von H liegt und dieser Bereich ist zwischen zwei vertikalen Linien der Figur 5 dargestellt. Die obere begrenzende Position von 1/9 H ist bestimmt durch die Schwierigkeit beim Abschneiden und öffnen der Flossensiegelung zur Bildung einer Ausgießschnauoe, wenn die Übergangsebene 12 oberhalb dieser Höhe liegt. Die untere Grenze von 1/3 H ist in erster Linie durch den Stabilitätsverlust des Behälters bestimmt, wenn die Übergangsebene 12 im Verhältnis zur Höhe H des Behälters tiefer liegt. Somit ist für Behälter mit eine>ni Volumen von 500 ecm und einem Verhältnis zwischen H und L von 3:1,2:1 oder 1 : 1 ein Bereich für Zuschnitts flächen gegeben, die in Abhängigkeit von der tatsächlichen Lage der Ubergangsebene 12 benötigt werden, und diese Bereiche sind in Figur 5 bei X, Y und Z angegeben.
Figur 8 zeigt drei Kurven zur Darstellung der verschiedenen Zuschnittsflächen, die für Behälter mit einem Volumen von 500 ecm und einer Höhe von 1 cm für den Flossensiegelungs- bzw. FlossenabdichtungsverschluQ benötigt werden, welche Behälter also Behälter wie zuvor sind. Auf der Ordinate ist wiederum die Zuschnitts fläche aufgetragen, während auf der Abszisse die Länge der Langseite L der rechteckigen Basis 8 des Behälters aufGetragen ist. Die Kurve I betrifft einen Behälter ähnlich denjenigen der Figuren 3 und 4 mit der Ausnahme, daß die Basis quadratisch ist, d.h. daß L gleich W ist. Wenn sich die Verhältnisse zv/ischen H und L von 1 : 1 zu 3 : 1 hin ändern, nimmt die Zuschnittsfläche zu, und der Bereich der Zuschnittsfläche, wie diese bei X, Y und Z in Figur 5 dargestellt sind, sind in Figur 6 durch
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die Breite der Kurve I dargestellt.
Figur 6 zeigt auch eine entsprechende Kurve II der Zuschnittsfläche eines erfindungsgemäßen Behälters mit einer rechteckigen Basis bei einem Verhältnis zwischen L und W von 1,5 : 1. Hier ist wiederum zu ersehen, daß die erforderliche Zuschnittsfläche zunimmt, wenn das Verhältnis zwischen H und L zunimmt. Der Bereich für die Zuschnitts flächen bei unterschiedlichen Stellungen der Übergangsebene 12 ist in dieser Kurve II nicht dargestellt.
Die Kurve III zeigt zum Vergleich die Zuschnittsfläche, die für einen rechteckigen Behälter gemäß Figur 1 bei unterschiedlichen Basis längen und somit unterschiedlichen Verhältnissen zwischen H und L benötigt wird. Hier ist zu ersehen, daß bei einem Verhältnis zwischen H und L zwischen 2 : 1 und 1 : 1 der rechteckige Behälter der Figur 1 eine minimale Zuschnittsfläche benötigt, daß aber ausschließlich dann, wenn das Verhältnis zwischen H und L bei erfindungsgemäßen Behältern 3 : 1 überschreitet, die Zuschnittsfläche das für den rechteckigen Behälter erforderliche Minimum überschreitet.
Daß der keilförmig gestaltete Behälter mehr Karton- bzw. Zuschnitts fläche erfordert als erfindungsgemäße Behälter, ist deutlich aus Figur 5 zu ersehen.
Somit sorgen erfindungsgemäße Behälter für eine wirkungsvollere Ausnutzung der Zuschnittsfläche als bisher vorgeschlagene Behälter. Die Behälter können in leichter und einfacher Weise gefüllt und geschlossen und vom Verbraucher in einfacher und leichter v/eise zur Abgabe des Inhalts geöffnet verden. Die Behälter sind insbesondere im gefüllten Zustand stabil und besitzen keinenvorstehenden Verschluß, der zu Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lagerung führt.
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Darüber hinaus kann eine Anzahl ästhetisch attraktiver Gestalten des Behälters in erfindungsgemäßer Weise hergestellt werden. Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei solche alternative Formen. Gemäß Figur 7 ist der Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschluß 13a so angeordnet und gestaltet, daß er sich in einer Richtung diagonal hinsichtlich der rechteckigen Basis A erstreckt. Der Korpusteil verjüngt sich einwärts wie zuvor von der Basis 8a aus in Richtung auf die übergangsebene 12a, jedoch ausschließlich in den Bereichen der Ecken der Basis 8a sind Knifflinien 9a vorgesehen, die in dem Korpusteil geformt bzw. hergestellt sind, wobei die Länge der Kniffe in großem Ausmaß von der Art des Materials des Zuschnitts abhängt.
Oberhalb der übergangsebene 12a entspricht der Korpusteil der in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 gegebenen Beschreibung und der entsprechenden zeichnerischen Darstellung, wobei die Korpuswände 10a und 11a von Knifflinien begrenzt sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Korpus<vände 10a sind einwärts geneigt, während die beiden anderen einander gegenüberliegenden Korpuswände 11a, die dreieckig gestaltet sind, nach außen geneigt sind, wodurch dem Behälter ein einschnürtes bzw. tailliertes Erscheinungsbild verliehen wird.
Gemäß Figur 8 ist der Korpusteil in separate Korpuswände 10b und 11b unterteilt, und zwar mittels zweier gewölbter Knifflinien 9b, die von jeder von zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Basis 8b ausgehen. Die Knifflinien 9b sind von der Basis 8a aus in Richtung auf die Übergangsebene 12b einwärts und oberhalb der Übergangsebene 12b in Richtung auf das Ende des Flossensiegelungs- bzw. Flossenabdichtungsverschlusses 13b auswärts gebogen bzw. gewölbt. Bei der Ausführungs form der Figur 7 sind lediglich kurze
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Faltlinien an den anderen beiden einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Korpusteils in der Nähe der Basis erforderlich.
Somit sieht die Erfindung also einen stabilen Behälter unter Verwendung von weniger Querschnitts fläche bei gegebenem Volumen als bei bisher vorgeschlagenen Behältern vor. Diese Behälter können leicht und einfach nach dem Füllen in durchlaß- und lecksicherer Weise mittels des Flossenabdichtungsbzw. Flossensiegelungsverschlusses abgedichtet bzw. versiegelt werden, und durch das Fehlen eines Vorsprungs am Verschluß werden folglich Faltarbeiten oder Lagerungs- und TransDortproblerne vermieden. Darüber hinaus kann erflndungsgemäß eine Anzahl unterschiedlicher Behältergestalten realisiert werden.
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Claims (4)

  1. Unilever N.V.
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    Patentansprüche
    . 1. Aus einem Zuschnitt eines faltbaren Materials gefalteter ^—-''Behälter mit einer rechteckigen Basis und mit einem von Korpuswänden gebildeten Korpusteil und mit einem oberen Flossenabdichtungs- bzw. Flossensiegelungsverschluß, der vollständig innerhalb der der Basis entsprechenden Fläche und vertikal oberhalb der Basis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (8) ein Verhältnis zwischen Länge (L) und Breite (B) im Bereich von 1 : 1 und 1,5 : 1 besitzt, daß sich der Korpusteil (7) nach innen und nach oben von der Basis (8) aus zu einer übergangsebene (12) hin verjüngt, die unterhalb des oberen Endes des Korpusteils (7) in einem Abstand (h) zwischen einem Drittel und einem Neuntel der Höhe (H) des Korpusteils (7) liegt, daß die Korpuswände (10,11) am oberen Ende oberhalb der Ubergangsebene (12) zusammenlaufen, wobei zwei einander gegenüberliegende Korpuswände (11) von der Ubergangsebene (12) aus in Richtung des oberen Endes des Korpusteils (7) nach außen geneigt sind, und daß das Verhältnis der Höhe (H) des Korpusteils (7) zur Länge (L) der Basis (8) zwischen 1 : 1 und 3 : 1 liegt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossenabdichtung bzw. Flossenversiegelung (13) in einer Richtung diagonal zum rechteckigen Behälter verläuft.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gebogene bzw. gewölbte Knifflinien (9) von den Ecken der rechteckigen Basis (8) aus zum oberen Ende des Korpusteils (7) an den Enden der Flossenversiegelung bzw. Flossenabdichtung (13) verlaufen.
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  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Knifflinien von der Basis (8) aus zur Übergangsebene (12) einwärts und von der übergangsebene (12) zu den Enden der Flossenversiegelung bzw. Flossenabdichtung (13) nach außen gebogen bzw. gewölbt sind.
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