DE2704020A1 - Verfahren und vorrichtung zum chemisch-reinigen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum chemisch-reinigen

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DE2704020A1 DE19772704020 DE2704020A DE2704020A1 DE 2704020 A1 DE2704020 A1 DE 2704020A1 DE 19772704020 DE19772704020 DE 19772704020 DE 2704020 A DE2704020 A DE 2704020A DE 2704020 A1 DE2704020 A1 DE 2704020A1
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drying
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drums
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Erwin Biesinger
Eckard Dipl Ing Moellendorf
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Seco Maschinenbau GmbH and Co KG
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Seco Maschinenbau GmbH and Co KG
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    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description

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Seco Maschinenbau GmbH & Co. KG -U- 270^020 Verfahren und Vorrichtung zum Chemisch-Reinigen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Chemisch-Reinigen und eine Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens, mit einem geschlossenen Lösungsmittel-Kreislauf, der Über einen Lösungsmittelkondensator führt.
Bei den bisher bekannten Chemisch-Reinigungsanlagen ist es üblich, in einer Kammer mit einer rotierenden Trommel sowohl das Reinigungsverfahren als auch das anschließende Trocknungsverfahren durchzuführen· Das zu reinigende Gut wird in verschmutztem Zustand in die Trommel eingegeben und schließlich in gereinigtem und getrocknetem Zustand der Trommel wieder entnommen. Dies bedeutet, daß während des ReinigungsVorganges nicht getrocknet und während des Trocknungsvorganges nicht gereinigt werden kann. Die Durchsatzmenge an Reinigungsgut ist bei diesen Anlagen also beschränkte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Chemisch-Reinigen zu entwickeln»
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das günstigere Behandlungsbedingungen und einen größeren Reinigungsgut-Durchsatz pro Zeiteinheit ergibt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reinigen und das Trocknen des Reinigungsgutes in gesonderten Kammern erfolgt, und daß das Reinigungegut über ein geschlossenes Umluftsystem von der Reinigungskammer in die Trockenkammer befördert wird« Dieses Verfahren läßt sich mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch durchführen, daß sie zwei Rotationstrommeln aufweist, von denen die eine zum Reinigen und die andere zum Trocknen dient, die durch einen sperrbaren Umladeschacht und zusätzlich durch einen über ein Gebläse führenden sperrbaren Verbindungskanal miteinander verbunden sind, wobei die beiden Rotationstrommeln, der Umladeschacht und der Verbindungskanal mit dem Gebläse ein nach außen abgeschlossenes Umluftsystem bilden. Die Erfindung erschöpft sich also nicht darin, daß in gesonderten Trommeln gereinigt und getrocknet wird, sondern daß bei diesem Verfahren mit einem nach außen abgeschlossenen Umluftsystem gearbeitet wird, beim Umladen von der Reinigungstrommel in die Trooknungstrommel also keine umweltgefährdenden LCaungsmitteldämpfe aus der Anlage entweichen können.
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Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann gleichzeitig gereinigt und getrocknet werden« Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei der Reinigung stark verschmutzter Arbeitsbekleidung aus, wo mehrere Reinigungsbäder erforderlich sind, so daß Waschzeit und Trockenzeit annähernd gleich sind« Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlauben auch eine Verbesserung des Trocknungseffektes und damit auch eine Verkürzung der Trocknungszeit« So kann die Trocknungstrommel größer als die Reinigungstrommel ausgebildet sein, wodurch sich eine größere Fallhöhe und mehr Trocknungsluftraum für das gereinigte und zu trocknende Gut ergibt. Das Reinigungsgut wird beim Trocknen besser aufgelockert und kann auch leichter aus der Reinigungstrommel entnommen werden. weil für diese Trommel eine größere EntnahmeÖffnung vorgesehen werden kann als bei der Reinigungstrommel· Dadurch ergibt sich eine erhöhte Wirtschaftlichkeit des Reinigungsverfahrens«
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann in dem Verbindungskanal in Strömungsrichtung hinter dem Gebläse zweckmäßig eine Weiche zum wahlweisen Abzweigen des Luftstromes in den Lösungsmittel-Rückgewinnungsteil der Vorrichtung angeordnet sein. Die
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beiden Trommeln können entweder koaxial oder achsparallel hintereinander oder aber nebeneinander angeordnet sein· Im ersten Fall kann der Umladeschacht koaxial oder achsparallel zwischen den beiden Trommeln verlaufen, während im zweiten Falle der Umladeschacht seitlich von beiden Trommeln verläuft und vorteilhafterweise koaxial in beide Trommeln mündet. Der Umladeschacht kann auch verschwenkbar angeordnet sein, z.B. um die Beladeöffnung der Trocknungetrommel drehbar, so daß ein mechanisches Umladen mit Hilfe des Umladeschachtes ersatzweise ermöglicht werden kann.
Der Transport des Reinigungsgutes von der Reinigungstrommel in die Trocknungstrommel kann vorteilhafterweise durch den geschlossenen Luftstrom bewirkt werden, der von dem Gebläse des Trocknungsteiles erzeugt wird. Diese Luftstromumladung kann mechanisch unterstützt sein, zu welchem Zweck der Umladeschacht mindestens abschnittsweise um seine Längsachse drehbar ausgebildet sein kann. Auch läßt sich die Luftstromumladung durch eine Neigung der Trommeln erleichtern«
Die ganze Vorrichtung ist nach außen abgeschlossen. Die Luftstromumladung erfolgt in einem geschlossenen
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Umlauf system und auch die Rückgewinnung des Lösungsmittels erfolgt in einem geschlossenen und über einen Kondensator führenden Kreislaufsystem. Zusätzlich kann eine mit einem Abzugsgebläse gekoppelte Aktivkohle-Filteranlage vorgesehen sein, von welcher Nebenkanäle in den Umladeschacht auf beiden Seiten einer vorzugsweise schwenkbaren Sperrklappe des Umladeschachtes münden„ Mittels dieser Zusatzeinrichtung kann beim Füllen der Reinigungstrommel in dieser Trommel ein Unterdruck erzeugt werden, der ein Entweichen von Lösungsmittel-Restdämpfen aus der Reinigungskammer durch die Einfüllöffnung verhindert« Die Zusatzeinrichtung kann auch beim Entladen der Trocknungstrommel eingesetzt werden, um in der Trocknungskammer einen Unterdruck während des Entladevorganges zu erzeugen«
Nachfolgend werden zwei Ausfuhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert«
Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht
auf eine Vorrichtung alt zwei achsparallel hintereinander liegenden Trommeln;
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Seco Maschinenbau GmbH & Co, KG - 9 - ^ 7 U A Q 2 Q Fig· 2 eine schematische Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 1 in Achsrichtung;
Fig· 3 eine schematische Draufsicht auf
eine Vorrichtung mit zwei achsparallel nebeneinander angeordneten Trommeln;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 3 in Richtung der Trommelachsen.
In der Zeichnung sind von beiden Vorrichtungen nur die für die Erfindung wesentlichen Teile und jeweils nur schematisch dargestellt« Das Gehäuse der Vorrichtungen mit Zwischenwänden für die einzelnen Kammern ist jeweils überhaupt nicht dargestellt. Auch ist auf eine Darstellung der Lagerstellen der Trommeln verzichtet worden.
Die Vorrichtung zum Chemlach-Reinigen nach den Figuren 1 UBd 2 weist eine rotierende Reinigungstrommel
und «ine Trooknungstrommel 11 mit größerem Durchmesser als die Reinigungetrommel 10 auf. Beide Trommeln liegen hintereinander, wobei Ihre Rotationsachsen 13 und 14 parallel zueinander verlaufen· Zwischen der
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Reinigungstrommel 10 und der Trocknungstrommel 11 erstreckt sich koaxial zur Reinigungstrommel 10 ein Umladeschacht 12 mit viereckigem Querschnitt, der durch eine schematisch angedeutete Sperrklappe gesperrt werden kann. Die Sperrklappe 15 läßt sich um eine Schwenkachse 16 von der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in die mit gestrichelten Linien angedeutete Offenstellung 15' verschwenken, wobei die Sperrklappe 15' eine seitliche EingabeÖffnung 17 des Umladeschachtes verschließt. Die Verbindungsöffnung der Reinigungstrommel 10 zum Umladeschacht 12 läßt sich durch eine Schiebetüre 18 verschließen.
Die Reinigungstrommel 10 und die Trocknungstrommel sind zusätzlich über einen Verbindungskanal 19 miteinander gekoppelt, der eine um eine Achse 20 verschwenkbare Weichenklappe 21 enthält. Durch die Weichenklappe kann wahlweise der Verbindungskanal 19 oder ein Zweigkanal 22 verschlossen werden, welch letzterer zu dem nur schematisch angedeuteten Kondensator 23 und einer anschließenden Heizvorrichtung 24 des Lösungsmittel-Rückgewinnungsteile der Vorrichtung führt.
Der Verbindungskanal führt von der Trocknungstrommel über ein unterhalb dieser Trommel angeordnetes Gebläse
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und über die Weichenklappe 21 zu der die Reinigungstrommel 10 enthaltenden Vorrichtungskammer· In den Verbindungskanal 19 münden zu beiden Seiten der Weichenklappe 21 Nebenkanäle 26 und 27» die zu einer gemeinsamen Absaugleitung 28 führen· Durch eine Weichenklappe 29 läßt sich wahlweise der Nebenkanal 26 oder der Nebenkanal 27 mit dem Absaugkanal 28 verbinden·
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist folgende:
Das zu reinigende Gut wird nach Entfernen der Schiebetüre 18 durch die Eingabeöffnung 17 des Umladekanales in die Reinigungstrommel 10 eingegeben. Dabei steht die Sperrklappe 15 in der in Fig. 1 mit einer durchgezogenen Linie dargestellten Stellung, in welcher sie den Umladeschaoht 12 zur Trocknungstrommel 11 hin verschließt. Die Weichenklappen 21 und 29 befinden sich in ihrer ebenfalls mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Stellung, in welcher sie den Verbindungskanal 19 bzw. den Nebenkanal 27 absperren. In der Absaugleitung 28 wird mittels eines nicht dargestellten Gebläses ein Unterdruck erzeugt. Die Absaugleitung 28 führt zu einem ebenfalls nicht dargestellten Aktivkohlefilter· Mittels des Gebläses wird also während des
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Füllens der Reinigungstrommel 10 durch Absaugen von Luft durch den Verbindungskanal 19 und den Nebenkanal 26 In den Absaugkanal 28 das Austreten von lösemitteldampfhaltlger Luft aus der Füllöffnung verhindert« Die abgesaugte Luft wird Im Aktivkohlefilter gereinigt und kann dann Ins Freie geleitet werden«
Nach dem Beladen der Reinigungstrommel 10 wird die Schiebetüre 18 geschlossen und die Aktivkohleanlage mit ihrem zugeordneten Gebläse kann abgeschaltet werden· In der Reinigungstrommel 10 können dann mehrere Reinigungsbäder nacheinander ausgeführt werden. Nach dem Reinigen und dem Ablassen des Lösungsmittels aus der Reinigungskammer wird das gereinigte Gut durch einen Schnellauf der Reinigungstrommel 10 durch Abschleudern des Lösungsmittels vorgetrocknet·
Nach dem Abschleudern wird die Eingabeöffnung 17 durch die Sperrklappe 15 verschlossen, die in ihre mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 13* verschwenkt wird, und die Verbindung der Trocknungstrommel 11 mit der Reinigungetrommel 10 über den Umladeschacht 12 wird durch Entfernen der Schiebetür·
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geschaffen. Durch Einschalten des Gebläses 25 wird Luft aus der die Trocknungstrommel 11 enthaltenden Trocknungskammer abgesaugt und in den Verbindungskanal 19 gepreßt. Dort ist die Weichenklappe 21 in ihre gestrichelte Stellung gebracht worden, so daß sie den Verbindungskanal 19 freigibt und die eingepreßte Luft in die Reinigungskammer und in die in bekannter Weise mit perforierten Wänden versehene Reinigungstrommel eintreten kann· Der Luftstrom fließt dann weiter durch den Umladeschacht 12 zurück in die Trocknungskammer und befördert dabei das in der Reinigungstrommel enthaltene gereinigte und geschleuderte Reinigungsgut durch den Umladeschacht in die Trocknungstrommel Der Umladeschacht kann in Richtung auf die Reinigungstrommel 11 erweitert sein, um das Umladen des Reinigungsgutes zu erleichtern.
Nach dem Umladen des Reinigungsgutes wird die Schiebetüre 18 an der Reinigungstrommel 10 verschlossen, die Sperrklappe 15 wird wieder in ihre Sperrstellung gebracht, in der sie den Umladeschacht 12 versperrt, und auch die Weichenklappe 21 wird in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Sperrstellung gebracht, in der sie den Verbindungskanal 19 sperrt. Der Umluftkreislauf führt jetzt vom Gebläse 25 an der Weichenklappe 21 vorbei in den Zweigkanal 22 und über den
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Kondensator 23 und eine nachgeschaltete Heizvorrichtung 24 zurück in die Trocknungstrommel 11. über diesen geschlossenen Kreislauf wird das Lösungsmittel aus dem Reinigungsgut entfernt und auskondensiert· Während dieses Trocknungsvorganges kann die Reinigungstrommel 10 in der vorstehend beschriebenen Weise erneut gefüllt werden und kann der Reinigungsprozeß ablaufen0 Nach erfolgtem Trocknen wird die Trocknungstrommel 11 durch eine konzentrische hintere Öffnung 30 entladen. Während des Entladens kann über den Verbindungskanal 19t den Nebenkanal 27 und den Absaugkanal 28 Luft aus der Trocknungstrommel 11 abgesaugt werden, um ein Austreten von Restlösungsmitteldämpfen aus der Vorrichtung durch die Entleerungsöffnung 30 nach außen zu verhindern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die Reinigungstrommel 40 und die Trocknungstrommel nebeneinander angeordnet, so daß ihre Drehachsen 43 und parallel zueinander verlaufen. Der Umladeschacht 42 verläuft hinter den beiden Trommeln und mündet jeweils in konzentrische Trommelöffnungen 48 und 60 der beiden Trommeln 40 und 41· Der Querschnitt des Umladeschachtes 42 vergrößert sich von der öffnung 48 der Reinigungstrommel 40 in Richtung auf die öffnung der Trocknungstrommel 41, und der Umladeschacht 42 kann mittels einer um den Gelenkpunkt 46 verschwenkbaren Sperrklappe 45 gesperrt werden.
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Der zusätzliche Verbindungskanal 49 zwischen den beiden Trommeln 40 und 41 verläuft von der Trocknungetrommel 41 über ein Gebläse 55 zur Reinigungstrommel Wie beim ersten Ausftihrungsbeispiel ist im Verbindungskanal eine aus Fig. 4 ersichtliche Weichenklappe 51 angeordnet, die um eine Achse 50 verschwenkbar ist und den vom Gebläse 55 erzeugten Luftstrom entweder in die Reinigungstrommel 40 oder in einen aus Fig. 3 ersichtlichen Nebenkanal 52 leitet, der zu einem nur symbolisch angedeuteten Kondensator 53 und in nicht näher dargestellter Welse über eine Heizvorrichtung zurück in die Trocknungstrommel 41 führt und den geschlossenen Lösungsmittel-Rückgewinnungskreislauf ergibt. Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind beiderseits der Weichenklappe 51 Nebenkanäle 56 und 57 an den Verbindungskanal 49 angeschlossen· Diese Nebenkanäle führen an einer zweiten Weichenklappe 59 vorbei in einen Absaugkanal 28, der wieder zu einer nicht dargestellten Aktivkohle-Filtervorrichtung führt.
Der Umladeschacht 42 ist in nicht näher dargestellter Weise so verschwenkbar gelagert, daß wahlweise die Öffnung 48 der Reinigungstrommel 40 oder die öffnung 60
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der Trocknungstrommel 41 zum Beladen oder Entladen der Vorrichtung mit Reinigungsgut freigegeben werden kannο Außerdem kann durch Verschwenken des Umladeschachtes 42 nach dem Entleeren der Reinigungstrommel ein mechanisches Umladen bewirkt werden«.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig«, 3 und 4 ähnelt derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels· Während des Beladens der Reinigungstrommel wird in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung der Sperrklappe 45 und der Weichenklappen 51 und 59 über den Absaugkanal 28 ein Unterdruck in der Reinigungstrommel erzeugt· Beim Entladen der Vorrichtung wird nach Umschalten der Weichenklappe 59 in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung 59* ein Unterdruck in der Trocknungstrommel 41 erzeugt· Zum Umladen nach dem Abschleudern des Reinigungsgutes in der Reinigungstrommel 40 wird die Sperrklappe 45 in ihre Öffnungsstellung 45* und die Weichenklappe in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung 51· verschwenkt, und das Reinigungsgut wird unter der Wirkung des starken Gebläseluftstromes durch den Umladeschacht 42 aus der öffnung 48 der Reinigungstrommel 40 zur Öffnung 60 und in die
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Trocknungstrommel 41 gefördert. Zum Trocknen werden wieder die Sperrklappe 45 und die Weichenklappe 51 In Ihre Ausgangsstellung zurückverstellt, so daß der Gebläseluftkreislauf über den Kondensator 53 und eine Heizvorrichtung verläuft.
Zum Entladen der Vorrichtung nach Abschluß des Trocknungsvorganges wird der Umladeschacht 42 um die öffnung 48 der Reinigungstrommel 40 gedreht, so daß die öffnung 60 der Trocknungstrommel 41 freigegeben wird. Die Sperrklappe 45 und die Weichenklappe 51 bleiben in ihrer dargestellten Stellung, und über den Absaugkanal 28 kann während des Entladevorganges wieder Luft aus der Trocknungstrommel 41 zur Aktivkohle-Filtervorrichtung abgesaugt werden.
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Claims (1)

  1. 27Ü402Q
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    Patentansprüche
    1· Verfahren zum Chemisch-Reinigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigen und das Trocknen des Reinigungsgutes in gesonderten Kammern erfolgt und daß das Reinigungsgut über ein geschlossenes Umluftsystem von der Reinigungskammer in die Trocknungskammer befördert wird·
    2, Vorrichtung zum Chemlsch-Reinigen gemäß einem Verfahren nach Anspruch 1, mit einem geschlossenen Lösungsmittel-Kreislauf, der über einen Lösungsmittelkondensator führt, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Rotationstrommeln (10, 11; 40, 41) aufweist, von denen die eine (10; 40) zum Reinigen und die andere (11; 41) zum Trocknen dient, die durch einen sperrbaren Umladeschacht (12; 42) und zusätzlich durch einen über ein Gebläse (25; 55) führenden, sperrbaren Verbindungekanal (19; 49) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Rotationstroaaeln (10, 11; 40, 41), der Umladeschacht (12; 42) und der Verbindungskanal (19; 49) ■it dem Gebläst (25; 55) ein nach außen abgeschlossenes Umluft- und Umladesystem bilden.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungstrommel (11; 41) größer als die Reinigungstrommel (10; 40) ausgebildet ist·
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungskanal (19; 49) in Strömungsrichtung hinter dem Gebläse (25; 55) eine Weiche (21; 51) zum wahlweisen Abzweigen des Luftstromes in den Lösungsmittel-Rückgewinnungsteil der Vorrichtung angeordnet ist„
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln (10, 11) koaxial oder achsparallel hintereinander angeordnet sind und der Umladeschacht (12) koaxial oder achsparallel zwischen ihnen verläuft.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln (40, 41) nebeneinander angeordnet sind und der Umladeschacht (42) in beide Trommeln koaxial mündet.
    7« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umladeschacht mindestens abschnittsweise um seine Längsachse drehbar ausgebildet ist.
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    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umladeschacht (42) verschwenkbar angeordnet ist.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umladeschacht (12; 42) durch eine schwenkbare Sperrklappe (15; 45) in zwei Abschnitte unterteilt ist, die beide jeweils mit einem Nebenkanal (26, 27; 56, 57) verbunden sind, über welchen sie wahlweise mit einer mit einem Abzugsgebläse gekoppelten Aktivkohle-Filteranlage verbindbar sind·
    10· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Umladeschachtes (42) zur Trocknungstrommel (41) hin vergrößert·
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