DE2703305C2 - Anordnung von Druckmeßdosen und Verfahren zum Auswechseln von diesen Druckmeßdosen - Google Patents
Anordnung von Druckmeßdosen und Verfahren zum Auswechseln von diesen DruckmeßdosenInfo
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Description
Die unteren Teile der Stangen 59 verlaufen durch Bohrungen in den Tragringen 49 und haben mit Gewinden
versehene Enden, um entsprechende Kontermuttern 99 aufzunehmen, die an dem Tragring 49 anliegen. Eine
Anzahl Rippenplatten 101 verläuft zwischen den Tragringen 49 und wird daran geschweißt Die Platten 101
sind paarweise zusammengesetzt, um Ober die unteren Stangen 59 zu greifen und der Tragkonstruktion eine
zusätzliche Festigkeit zu verleihen.
Aus F i g. 3 erkennt man die Verteilung der Aufhängungen um die Wand 51. des Behälters 30 herum, einschließlich
der unteren Stangen 59, die durch die Tragringe 49 verlaufen.
Im Betrieb beispielsweise einer Kohlefördereinrichtung
wird die Last des Behälters 30 von ailen Druckmeßdosen 47 A — B abgetastet und über diese selbst
sowie über die Aufhängungen 45 zu den horizontalen und vertikalen Trägern 41 und 39 übertragen. Die
Druckmeßdosen 47A und 47B arbeiten als getrennte
Einrichtungen, von denen jede in der Lage ist, ein Signa!
zu erzeugen, das zu irgendeinem gegegebc en Zeitpunkt
typisch für die Behälterlast ist.
Es wird jeweils eine Vorrichtung benutzt; diese erzeugt ein Lastsignal, welches zu einem nicht dargestellten
Regelkreis übertragen wird, um die gewünschte Kohlemenge im Behälter 30 aufrechtzuerhalten. Die andere
Vorrichtung erlaubt eine augenblickliche Überprüfung und kann in den Regelkreis eingeschaltet werden,
wenn die erste Vorrichtung fehlerhaft arbeitet
Im Betrieb tastet eine Druckmeßdose die Behälterlast ab, wie sie durch die Auflagerplatte übertragen wird,
deren Abwärtsbewegung eine Erhöhung der Behälterlast bedeutet und deren Aufwärtsbewegung eine Verminderung
derselben bedeutet. Bei den Druckmeßdosen 47/4 wird die Bewegung der Auflagerplatten 65
durch die Kontermuttern 71 in Verbindung mit den oberen Stangen 57 reguliert, während bei den Druckmeßdosen
475 die Bewegung der Auflagerplatte 77 durch die Kontermutter 97 in Verbindung mit den unteren
Stangen 59, der Tragplatte 93 und den Querträgern 91 reguliert wird. Die Grundplatten 67 und 79 tragen die
Druckmeßdosen 47Λ-Α Die Kontermuttern 69 und 85
haben keine direkte Funktion in bezug auf die arbeitenden Druckmeßdosen und sind so angeordnet, daß sie die
Bewegung der Stangen 57 und der Auflagerplatte 77 nicht stören.
Wenn eine Druckmeßdcse 47/4 schadhaft wird, werden
erfindungsgemäß die Kontermuttern 69 so verstellt, daß sie eng an der Grundplatte 67 anliegen, wodurch die
Behältellast veranlaßt wird, die schadhafte Druckmeßdose 47/4 ta umgehen. Anschließend werden die Kontermuttern
71 verstellt oder entfernt, um die Verlagerung oder Entfernung der Auflagerplatte 65 sowie die
Entfernung der schadhaften Druckmeßdose 47,4 zu erlauben.
Eine Ersatz-Druckmeßdose 47/4 kann anstelle der
schadhaften Druckmeßdose eingebaut werden, indem die Ersatz-Dmckmeßdose auf die Grundplatte 67 gesetzt
wird, die Auflagerplatle 65 oben auf das Fühlelement
75.4 ge'agert wird, und daß anschließend die Kontermuttern
1\ soweit verstellt werden, daß die Ersatz-Druckmeßdose
ein Lastsignal erzeugt, das gleich derjenigen der di>mit gepaarten Druckmeßdose 47S ist. Sodann
werden die Kontermuttern 69 von der Grundplatte 67 um eine bestimmte Entfernung verstellt, die die
maximale Bewegung dci Stangen 57 übersteigt.
Wenn eine Druckmeßdose 47 ß schadhaft wird, werden die Kontermuttern 85 eng gegen die Auflagerplatte
77 geschraubt, wodurch die Behälterlast die schadhafte Druckmeßdose 47B umgeht Dann werden die Kontermuttern
87 verstellt oder entfernt, um die Verlagerung oder die Entfernung der Grundplatte 79 sowie die Entfernung
der schadhaften Druckmeßdose 47Ö zu erlauben.
Eine Ersatz-Druckmeßdose 47S kann an Stelle der
schadhaften Druckmeßdose eingebaut werden, indem die Ersatzmeßdose 47ß auf die Grundplatte 79 gelegt
ίο wird, die Kontermuttern 87 soweit verstellt werden, daß
die Ersatz-Druckmeßdose MB ein Lastsignal erzeugt,
das gleich demjenigen der damit gepaarten Druckmeßdose 47Λ ist, und die Kontermuttern 85 von der Auflagerplatte
77 weg um eine Entfernung verstellt werden, die die maximale Bewegung der Auflagerplatte 77 übersteigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung von Druckmeßdosen in einer Trag- Last bestimmt
konstruktion für hängende Last, dadurch ge- 5 Es tritt ein Problem bei einer schadhaften Druckmeßken η zeichnet, daß mindestens ein Druckineß- dose auf, da ein freier Raum vorgesehen werden muß,
dosen-Paar (47/4, 47B) in vertikaler Tandemanord- um die schadhafte Druckmeßdose unter der Last des
nung auf Tragbühnen (61,63) ruht, die Auflager- (65, Behälters ausbauen zu können. Ein solcher freier Raum
77) und Grundplatten (67, 79) for die Druckmeßdo- macht es erforderlich, den Behälter zu verlagern und die
sen umfassen und die durch senkrechte Stangen (57) io Förderung in den Behälter zu unterbrechen,
verbunden sind, auf denen Kontermuttern (69, 85, Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrun-87, 71) für die Auflager- (65, 77) und Grundplatten de, eine Anordnung von Druckmeßdosen in einer Trag-(67, 79) so geführt sind, daß jede der Druckmeßdo- konstruktion für hängende Last zu schaffen, die die Entsen (47A 47B) einzeln entnehmbar ist fernung einer schadhaften Druckmeßdose erlaubt, ohne
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is die Förderung zu unterbrechen.
zeichnet, daß das Druckmeßdosen-Paar (47A. 47B)
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
mit Abstand oben und unten auf den TragbOhnen Merkmale der Patentansprüche 1 und 7 gelöst
(61,63) angeordnet ist Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch den Unteransprüchen hervor.
gekennzeichnet, daß die Druckmeßdosen (47A, 47B) 20 Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der
KöndcnSäiöfmcßduScn öder indükiiöriSfneßdoscri Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher bebekannter Bauart sind. schrieben. Es zeigt
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekenn- F i g. 1 eine Ansicht der Tragkonstruktion,
zeichnet, daß die senkrechten Stangen (57) mit Ge- F i g. 2 eine Detailansicht eines Druckmeßdosenpaars
winden versehene Enden haben. 25 und
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- F i g. 3 eine Draufsicht entlang der Linie 4-4 der
zeichnet, daß im normalen Betrieb die in bezug auf F i g. 1.
die Druckmeßdosen (47-4,47ß^jeweils oberen Kon- Wie es aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird ein
termuttern (69) in einem bestimmten Abstand von Behälter 30 oben durch eine starr verbundene Stahlkonder zu der oberen Druckmeßdose (47/4^gehörenden 30 struktion 37 unterstützt, die vertikale und horizontale
Grundplatte <57) und von der zur unteren Druck- Träger 39 und 41, Querträger 43 und Aufhängungen 45
meßdose (47B) gehörenden A vflagerplatte (77) auf umfaßt welche an ein Paar Tragringe 49 angeschlossen
den senkrechten Stangen (57) angeordnet sind. sind, die an die senkrechte Wand 51 des Behälters 30
6. Anordnung nach Anspruch \ dadurch gekenn· geschweißt werden.
zeichnet daß ein Teil der Kontermuttern (71, 87) 35 Jede der Aufhängungen 45 umfaßt ein Paar länglicher
jeweils auf den senkrechten Stangen (57) oberhalb oberer und unterer Stangen 57 und 59. Die oberen Stander zur oberen Druckmeßdose (47A) gehörenden gen 57 übergreifen den Querträger 43 und sind mit obe-Auflagerplatte (65) und unterhalt) der zur unteren ren und unteren TragbOhnen 61 und 63 ausgestattet Die
Druckmeßdose (47B) gehörenden Grundplatte (79) obere Tragbühne 61 schließt Auflagt/· und Grundplatangeordnet sind. 40 ten 65 und 67 ein, die gelocht sind, um gleitend auf die
7. Verfahren zum Auswechseln von Druckmeßdo- oberen Stangen 57 zu passen. Die oberen Endstücke der
sen der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Stangen 57 sind mit Gewinden versehen, um Konterkennzeichnet, daß zunächst die Kontermuttern (69, muttern 69 zwischen Auflager- und Grundplatten 65
85) auf den Stangen (57) der zu entlastenden Druck- und 67 aufzunehmen sowie Kontermuttern 71 oberhalb
meßdose (47A oder 47B) gegen die zugehörige 45 der Auflageplatte 65. Die Grundplatte 67 ist an den
fi Grundplatte (67) bzw. Auflageplatte (77) dergestalt Oberflansch 73 des Querträgers 43 geschweißt und trägt
j..>j angezogen werden, daß die jeweilige Druckmeßdo· eine Druckmeßdose 47A. Die Auflageplatte 65 liegt an
,? se (47,4, 47BJ entlastet wird und anschließend die einem Fühlelement 75,4 der Druckmeßdose 47A mit
·' verbliebenen Kontermuttern (71 bzw. 79) für die Kontermuttern 71 an. Die untere Tragbühne 63 schließt
; Entnahme der jeweiligen Druckmeßdose gelöst 50 Auflager- und Grundplatten 77 und 79 ein, die gelocht
-: werden. sind, um gleitend auf die oberen Stangen 57 zu passen.
' j Die unteren Endstücke der Stangen 57 sind mit Gewin-
λ de versehen, um Kontermuttern 85 zwischen den Auflager- und Grundplatten 77 und 79 sowie Kontermuttern
55 unterhalb der Grundplatte 79 aufzunehmen. Die Grund-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Druck- platte 79 wird durch die Kontermuttern 87 getragen und
: meßdosen in einer Tragkonstruktion für hängende Last trägt ihrerseits eine Druckmeßdose 47 & Die Auflager-
sowie ein Verfahren zum Auswechseln von diesen platte 77 liegt an dem Fühlelement 75S der Druckmeß-
, Druckmeßdosen. dose 47B an und ist an den Unterflanschen 89 eines
Druckmeßdosen werden häufig in Verbindung mit eo Querträgerpaars 91 angeschweißt, Die unteren Stangen
Fördereinrichtungen und Behältern verwendet, die be- 59' schließen an die untere Tragbühne 63 mittels einer
nötigt werden, um eine kontinuierliche Lieferung des Tragplatte 93 an, die an den Oberflanschen 95 der Quer-
Matcrials zu ermöglichen. Dementsprechend muß das träger 91 angeschweißt ist. Die oberen Endstücke der
Material im Behälter auf einem bestimmten Niveau ge- Stangen 59 verlaufen durch Bohrungen in derTragplat-
halten werden, um als Vorrat zu dienen, falls eine vor- b5 te 93 und sind mit Gewinden versehen, um Kontermut-
übergehende Unterbrechung bei der Lieferung eintritt. tern 97 aufzunehmen, die an der Platte 93 anliegen. Die
Dabei überwachen Druckmeßdosen das Gewicht der Stangen 59 verlaufen zwischen den Querträgern 91 und
Behälter, um zu gewährleisten, daß immer das erforder- übergreifen die Auflager- und Grundplatten 77 und 79.
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