DE2703141A1 - Maschine zum praegen einer laufenden sicke in einen becherfoermigen metallkoerper und zum ablaengen desselben - Google Patents

Maschine zum praegen einer laufenden sicke in einen becherfoermigen metallkoerper und zum ablaengen desselben

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DE2703141A1
DE2703141A1 DE19772703141 DE2703141A DE2703141A1 DE 2703141 A1 DE2703141 A1 DE 2703141A1 DE 19772703141 DE19772703141 DE 19772703141 DE 2703141 A DE2703141 A DE 2703141A DE 2703141 A1 DE2703141 A1 DE 2703141A1
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Giovanni Cerutti
Gilberto Machetto
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PILAZETA SpA
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/04Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

p/.te:n tanwälte
2703U1
A. GRÜNl£CKER
OtFL-(NG.
H. KINKELDEY
DR-ΙΛΟ.
W. STOCKMAlR
Dft - INQ ■
C CCAI1TECH
K. SCHUMANN
DR HER. ΝΑΓ - CW. F1HVS1
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
OR REFl ΝΑΓ · OM.-
Hi 11 234-
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSe 43
26. Jan. 1977
PILAZETA S.p.A.
Via Luigi Einaudi 29, Moncalieri (Turin) Italien
Maschine zum Prägen einer umlaufenden Sicke
in einen becherförmigen Metallkörper und zum
Ablängen desselben.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von becherförmigen Metallkörpern, beispielsweise zylindrischen Mänteln aus Zink für elektrische Trockenelemente, und insbesondere auf eine Maschine zum Prägen einer umlaufenden Sicke in
derartige Gegenstände und zum Ablängen derselben, in welcher die zu bearbeitenden Gegenstände auf einen drehbaren Dorn
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TELEFON (O8S) 93 98 83
TELEX Ο5-3Β38Ο
TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
aufgesetzt werden, welcher mit einer drehbaren Rolle zusammenwirkt, und in welcher der Dorn und die Rolle einander komplementäre ringförmige Oberflächenteile aufweisen, welche zum Prägen der Sicke und Ablängen der becherförmigen Gegenstände zusammenwirken.
Bekannte Maschinen für eine solche Bearbeitung haben eine Arbeitsstation, an welcher die zu bearbeitenden becherförmigen Gegenstände einzeln mit einem gewissen Spiel auf einen ortsfesten, um seine eigene Achse drehbaren Dorn aufgeschoben werden. Nach dem Aufschieben des Bechers wird ein Bearbeitungswerkzeug in Form einer drehbaren Rolle an ihn herangeführt. Der Dorn und die Rolle haben einander komplementäre ringförmige Oberflächenteile, welche zum Prägen der Sicke und Ablängen des Bechers zusammenwirken. Zum Ablängen hat der Dorn eine ringförmige scharfe Kante, mit welcher ein scharfer ringförmiger Grat der Rolle nach Art einer Schere zusammenwirkt, und zum Prägen der Sicke hat der Dorn eine ringförmige Nut oder Auskehlung, mit welcher ein ringförmiger Wulst der Rolle unter Zwischenlage der zylindrischen Wand des Bechers zusammenwirkt, so daß in der Wand des Bechers eine einwärts hervorstehende Sicke entsteht. Nach Abschluß dieser Bearbeitung wird der Becher von dem Dorn abgestreift und ein weiterer Becher auf diesen aufgesetzt.
Eine solche Maschine arbeitet zwar äußerst genau, dabei jedoch auch sehr langsam, da die Bearbeitung diskontinuierlich an jeweils nur einem Becher erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher das Prägen und Ablängen von becherförmigen Metallgegenständen im wesentlichen kontinuierlich und mit einer beträchtlich höheren Fertigungskadenz durchführbar ist als mit einer bekannten Maschine der vorstehend beschriebenen Art.
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Bei einer Maschine der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgeaäß gelöst durch eine drehbare, kontinuierlich angetriebene Fördertrommel mit mehreren an ihrem Umfang vorhandenen Aussparungen für die Aufnahme jeweils eines becherförmigen Gegenstands mit parallel zur Drehachse der Trommel verlaufender Achse sowie für den Transport des betreffenden Gegenstands von einer Aufgabezu einer Austragsstation, durch jev/eils einen an einer Seite jeder Aussparung in axialer Verlängerung derselben angeordneten, parallel zur Drehachse der Trommel drehbar an dieser gelagerten Dorn mit der Bearbeitung dienenden ringförmigen Oberflächenteilen zum Prägen und Ablängen der Gegenstände, durch jeweils einen an der anderen Seite jeder Aussparung angeordneten, in Verlängerung der Achse des jeweiligen Dorns hin und her beweglichen, mit einem Abstreifer kombinierten Ansetzer zum Vorschieben des jeweiligen becherförmigen Gegenstands aus der betreffenden Aussparung und Aufschieben desselben auf den zugeordneten Dorn für seine Bearbeitung und zum Abstreifen des bearbeiteten Gegenstands von dem Dorn und Zurückführen desselben in die Aussparung, und durch jeweils eine um eine zu der der Trommel parallele Achse drehend angetriebene, jedem einzelnen Dorn zugeordnete Rolle mit denen des betreffenden Dorns komplementären Oberflächenteilen zum Prägen und Ablängen der becherförmigen Gegenstände, welche mittels einer hin und her bewegbaren Halterung an der Trommel gelagert und mittels einer Antriebseinrichtung an einen auf den betreffenden Dorn geschobenen Gegenstand heranführbar und vor dem Abstreifen desselben von diesem abhebbar ist.
Die erfindungsgemäße Maschine kann die Bearbeitung der becherförmigen Gegenstände im wesentlichen kontinuierlich und mit einer hohen Arbeitskadenz ausführen. Zu diesem Zweck werden die zu bearbeitenden Gegenstände über eine kontinuierlich arbeitende Fördereinrichtung zugeführt und
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von dieser an der Aufgabestation in die Aussparungen der Fördertrommel gebracht, wenn diese die Aufgabestation passieren. Beim Durchgang der Aussaprungen durch die Austragssfcation fallen die darin enthaltenen fertig bearbeiteten Gegenstände nacheinander auf einen Austragsförderer.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer Maschine in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit einem Zufuhr- und einem Austragsförderer,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine im Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1,
Fig. 4- und 5 Ansichten der Maschine im Schnitt entlang der Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. 3 und
Fig. 6, 7 und 8 schematisierte und teilweise im Schnitt dargestellte Teilansichten von Werkzeugen der Maschine bei der Bearbeitung eines becherförmigen Gegenstands.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine hat ein Gestell mit einem Sockel 10 und zwei tragfähigen Stirnwänden 12, 14, welche an ihren oberen Teilen durch Versteifungsstreben 16 fest miteinander verbunden sind. Für die Speisung der Maschine dient eine mit Schwerkraft arbeitende Fördereinrichtung 18, entlang welcher sich die zu bearbeitenden becherförmigen Gegenstände B1 abwärts bewegen. Die fertig bearbeiteten Gegenstände B3 verlassen die Maschine über einen Austragsförderer 20, von welchem sie etwa in einen Behälter oder auf eine andere (nicht gezeigte) Fördereinrichtung
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überführt werden.
Eine drehbar zwischen den Stirnwänden 12, 14 gelagerte und dauernd angetriebene, insgesamt mit 22 bezeichnete Fördertrommel 22 hat eine Welle 24, welche mehrere, nachstehend im einzelnen beschriebene scheibenförmige Elenente tragj. Ein Elektromotor 25 für den Antrieb der Trommel 22 ist über eine Kette 25a mit einem Kettenrad 2? verbunden, welches über eine elastische Kupplung 27a auf einem über die eine Stirnwand 14 hinaus hervorstehenden Endstück der V/elle 24 befestigt ist.
Auf dem mittleren Teil trägt die V/elle 24 eine relativ dicke Transportscheibe 26 mit einer mit Nuten versehenden Umfangsflache, in welcher in gleichmäßigen Winkalabständen von 120° drei Aussparungen 28 gebildet sind. Die Aussparungen 28 dienen der Aufnahme jeweils eines becherförmigen Gegenstands mit parallel zur Drehachse der Trommel 22 verlaufender Achse und dem Transport desselben von einer Aufgabestation am unteren Endstück 18a der Fördereinrichtung 18 zu einer Austragsstation 20a an einem inneren Teil des Austragsförderers 20.
In Verlängerung jeder Aussparung 28 ist an einer Seite jeweils ein Dorn 30 für die Aufnahme eines Bechers während dessen Bearbeitung angeordnet. Jeder Dorn 30 sitzt in einem Lager 32, welches an einer auf der Welle 24 befestigten Scheibe 34 angebracht ist. Ein auf der Welle 24 sitzendes Kettenrad 37 ist über eine Antriebskette 38 mit einem weiteren Kettenrad 40 verbunden. Dieses sitzt auf einer in der Stirnwand 14 gelagerten Welle 42, welche an der anderen Seite der Stirnwand ein Zahnrad 44 trägt. Ein mit diesem kämmendes zweites Zahnrad 46 ist auf einer Buchse 48 befestigt, welche frei drehbar auf einer die Welle 24 umgebend an der Stirnwand 14 befestigten Manschette 49 gelagert ist. Ein drittes auf der Buchse 48 befestigtes Zahnrad 50 befindet sich in Eingriff mit drei Ritzeln 52,
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von denen jeweils eines auf einem Endstück jedes Dorns 30 befestigt ist. Dadurch ist also jeder Dorn 30 über ein aus dem Zahnrad 50 und dein zugeordneten Ritzel 52 gebildetes Umlaufgetriebe vorn Motor 25 aus angetrieben.
Zum Aufschieben eines an der Aufgabestation 18a in eine der Aussparungen 28 gebrachten Bechers 31 auf den jeweils zugeordneten Dorn 30 dient ein der Aussparung und dem Dorn zugeordneter Ansetzer 54. Dieser hat einen. Hohlschaft 56» welcher axial verschieblich in zwei Tragscheiben 58, 60 geführt ist. Die Scheiben 58, 60 sind an einer auf der Welle 24 sitzenden Buchse 62 befestigt. Das der jeweiligen Aussparung 28 zugewandte Endstück 56a der drei vorhandenen Hohlschäfte 56 bildet einen Führungszylinder für einen durch eine Druckfeder 66 auswärts belasteten Kolben 64, aus welchem ein Stößel 68 in Richtung auf den zugeordneten Dorn 30 hervorsteht. Am anderen Ende trägt jeder Hohlschaft 56 eine Rolle 70) welche in einer Führungsnut 72 einer die Welle 24 umgebend an der Stirnwand 12 befestigten Axialkurvenscheibe 74 geführt ist. Die Nut 72 der Kurvenscheibe 74 ist so ausgebildet, daß sich der jeweilige Ansetzer 54 in Richtung auf den zugeordneten Dorn 30 bewegt, sobald sich die betreffende Aussparung 28 mit dem darin liegenden Becher B1 in Richtung des Pfeils F in Fig. 1 und 2 von der Aufgabestation 18a fortbewegt. Dadurch schiebt der Stößel 68 den Becher aus der Aussparung 28 hervor und auf den zugeordneten Dorn. In der Endstellung dieses Hubs ist der Boden des betreffenden Bechers unabhängig vor. irgendwelchem Spiel zwischen den. Stirnflächen des Doms 30 und des Stößels 68 festgehalten, da der Stößel 68 Dank der Feder 66 in Axialrichtung nachgeben kann.
Mit jedem Ansetzer 54 ist ein Abstreifer 75 verbunden, welcher dazu dient, den Becher nach seiner Bearbeitung von dem Dorn 30 abzustreifen und ihn wieder in die zuge-
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ordnete Aussparung 28 zu überführen, wobei gleichzeitig das beim Ablängen des Bechers abgeschnittene ringförmige Endstück desselben vom Dorn abgestreift wird. Jeder Abstreifer 75 weist eine Spange 76 auf, welche parallel zum zugeordneten Ansetzer 5^- axial verachieblich in den Scheiben und 26 geführt ist. Zwischen den beiden Scheiben 58 und 60 ist die Stange 76 über ein Verbindungsteil 77 starr mit dem Hoiilschaffc 56 dos Ansetzers ^LY verbunden. Das den Dorn zugewandte Ende der Stange 76 trägt den eigentlichen Abstreifer 78 in Form eines steifen Blechs mit einer kreisförmigen Öffnung 79» durch welche hindurch der Dorn 30 hervorsteht. Durch einen an der Scheibe 26 hervorstehenden Zapfen 7Sa ist der Auswerfer vor Verdrehen gesichert.
Nach dem Prägen und Ablängen des auf den Dorn 30 geschobenen Bechers bewegt sich die Rolle 70 bei der Drehung der Trommel 22 entlang der Führungsnut 72 auf die Stirnwand 12 zu, wobei sich der Ansetzer 5^ zusammen mit dem Abstreifer 75 von dem Dorn 30 weg bewegt, so daß das Abstreiferteil den fertig bearbeiteten Becher B3 in die Aussparung 28 zurückschiebt und dabei den abgeschnittenen. Rand des Bechers vom Dorn abstreift. Der abgeschnittene Rand fällt dann in einen (nicht gezeigten) Sammelbehälter·
Zum Prägen der umlaufenden Sicken und Ablängen der einzelnen Becher ist jedem Dorn 30 eine Rolle 80 zugeordnet, welche um eine zu der des Doms parallele Achse drehbar angetrieben ist und denen des Doms komplementäre Umfangsflächenteile für die Bearbeitung der Becher aufweist.
Wie man insbesondere in Fig. 4· und 5 erkennt, ist jede der drei Rollen 80 mittels einer schwenkbaren Halterung 82 an der Trommel 22 angebracht. Die Halterung hat die Form eines Tragarms, welcher an einem Ende die Rolle 80 trägt und mit dem anderen Ende schwenkbar an der Tragscheibe 34- gelagert ist. Der Antrieb der einzelnen Rollen 80 erfolgt vom Elektromotor 25 aus über ein auf der Welle 24- sitzendes Zahnrad
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motor.25 aus über ein die Welle 24 umgebendes, über die Manschette 49 ait der Stirnwand 14 verbundenes, feststehendes Zahnrad 84, mit welchem sich drei umlaufende, zusammen mit jeweils eineta Kettenrad 90 frei drehbar auf der Schwenkachse der jeweiligen Halterung 82 gelagerte Ritzel 88 in Eingriff befinden. Jedes Kettenrad 90 ist über eine Antriebskette mit einem weiteren Kettenrad 94 verbunden, welches an einem Ende einer Welle 96 sitzt, deren anderes Ende die jeweilige Rolle 80 trägt. Über diesen Antrieb sind die Rollen 80 in jeder Stellung angetrieben, welche die schwenkbaren Halterungen bei ihrem Umlauf einnehmen. Die Halterungen 82 werden während ihres Umlaufs in Schwenkbewegungen versetzt, um die Rollen 80 an den auf dem jeweiligen Dorn 30 sitzenden Becher heranzuführen und diesen zu prägen und abzulängen, vrorauf die Rollen dann wieder von dem Becher abgehoben werden.
Die Schwenkbev/egunjTen der Halterungen 82 werden von einer Radialkurvenscheibe 98 gesteuert, welche über das feststehende Zahnrad 84 und die Manschette 49 starr mit der Stirnwand verbunden ist. An der Kurvenscheibe 98 stützen sich drei Rollen 100 ab, welche jeweils an einem Ende eines gemeinsam mit der zugeordneten Halterung 82 schwenkbaren zweiarmigen Hebels 102 gelagert sind. Das andere Ende aer Hebel 102 ist jeweils mit einem elastischen Glied 104 verbunden, welches den Hebel 102 und damit auch die Halterung 82 in Richtung auf die Stellung belastet, in welcher die Rolle 80 am zugeordneten Dorn 30 in Anlage kommt. Das elastische Glied 104 ist vorzugsweise eine sogenannte pneumatische Feder mit einem Zylinder 106 und einem darin beweglichen Kolben 108, deren Kolbenstange 110 an dem jeweiligen Hebel 102 angelenkt ist. Das andere Ende des Zylinders 106 ist an der Tragscheibe 34- angelenkt. Innerhalb des Zylinders 106 ist die Kolbenstange 110 von einer Schraubenfeder 112 umgeben. Über eine an der hohlen, als Zuleitung und Verteiler dienenden Welle 24 angeschlossene Leitung 114 ist jeder Zylinder 106 mit Druckluft gespeist, um einen elastischen Andruck der
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jeweiligen Rolle 80 mit dar notwendigen Kraft zu erzielen.
In Fig. 3 erkennt man eine Zufuhrleitung 116, welche über
eine Drehkupplung 118 an einem Ende der Welle 24 angeschlossen ist.
Die vorstehend beschriebene Anordnung dient dazu, die in ihre Arbeitsstellung belasteten Sollen 80 von dem jeweils zugeordneten Dorn 30 abzuheben, so daß die einzelnen Becher an der Aufgabestation 18a in die Aussparungen 28 gebracht und anschließend auf den Dorn 30 aufgeschoben v/erden können. Die feststehende Radialkurvenscheibe 93 hat eine solche Fora, daß die Rollen 80 anschließend unter der Belastung durch das jeweilige elastische Glied 104 an den auf dem Dorn sitzenden Becher herangeführt werden, um diesen während seiner Bewegung von der Aufgabestation 18a zur Austragsstation 20a zu präsren und abzulängen. Vor Erreichen der Austragsstation 20a hebt die Kurvenscheibe 98 die jeweilige Rolle 80 entgegen der Belastung durch das elastische Glied 104- von dem Dorn ab, so daß der Becher in seine Aussparung 28 zurückgeführt und anschließend auf den Austragsförderer 20 fallen kann.
In Fig. 6 bis 8 ist jeweils ein Dorn 30 und eine Rolle 80 bei der Bearbeitung eines Bechers B3 im einzelnen dargestellt. Der Dorn 30 hat ein zylindrisches vorderes Teil 120 mit einem solchen Durchmesser, daß sich ein zu bearbeitender Becher B1 mit ausreichendem Spiel aufschieben läßt. Das vordere Teil 120 des Dorns hat eine erste Ringnut 122 mit einer scharfen Kante 124, deren Abstand zum freien Ende des Doms der für die Becher vorgesehenen Länge entspricht, und eine zweite, ausgerundete Ringnut 126, welche zwischen der scharfen Kante 124 und dem freien Ende des Dorns an einer Stelle gebildet ist, an welcher die umlaufende Sicke geprägt werden soll. Die Rolle 80 hat eine zylindrische Umfangsflache, über welche an einem axialen Ende ein ringförmiger Grat 128 mit einer scharfen Kante 130 hervorsteht, welche zum Ablängen der Becher mit der scharfen Kante 124 des Dorns
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zusammenwirkt. Ferner erhebt sich über die Umfangsfläche der Rolle ein V/ulst 132, welcher unter Zv/ischenlage eines Bechers mit der zweiten Ringnut 126 des Doms zusammenwirkt, um die umlaufende Sicke zu prägen.
In dem in Fig. 6 gezeigten Zustand ist ein Becher B3 gerade auf den Dorn 30 aufgeschoben und mit seinem Boden zwischen den Stirnflächen des vorderen Teils 120 des Dorns 30 und des Stößels 68 festgehalten, während die Rolle 80 noch in der angehobenen Stellung ist.
Fig. 7 zeigt den Zustand, in welchem die Rolle 80 soweit abgesenkt ist, daß ihre scharfe Kante 130 zusammen mit der Kante 124 des Dorns beginnt, einen ringförmigen Rand R vom Bacher B3 abzuschneiden. Der Wulst 132 hat dabei gerade auf dem Becher aufgesetzt, das Prägen der Sicke hat jedoch noch nicht begonnen.
In Fig. 8 hat die Rolle 80 das Ende ihrer Schwenkbewegung erreicht, nachdem der Becher B3 fertig abgelängt ist, so daß der Wulst 132 nun zusammen mit der ausgerundeten Nut des Dorns eine ringförmige Sicke in den Becher prägt.
Die für das Ablängen der Becher und Prägen der Sicken günstigsten Drehzahlen des Dorns 30 und der Rolle 80 lassen sich durch geeignete Wahl der Übertragungsverhältnisse in den vorstehend beschriebenen Antriebsübertragungen erzielen.
In Fig. 6 bis 8 ist außerdem ein Teil 78 des Abstreifers im Schnitt dargestellt.
In Fig. 1 bis 3 erkennt man ferner ein antriebsübertragend mit der Welle 24 verbindbares Handrad 13^-, welches dazu dient, die Trommel 22 vor Betriebsbeginn von Hand zu drehen, um eine der Aussparungen 28 in der Aufgabestation 18a auszurichten.
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Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Maschine mit einer Trommel, welche drei Werkseugsätze zum Ablängen und Prägen der Becher trag·;. In anderen Ausführungen der Erfindung können jedoch beliebige Anzahlen solcher V,rerk3eugsät ze an einer Trommel angeordnet sein.
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Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRÜMcCKER
    H. KINKELDEY
    OR-ING
    W. STOCKMAiR
    K. SCHUMANN P. H. JAKOB
    at\.-tNG.
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN
    MAXlMh-IANSTRASSS A3
    P a_t e__n_t a_n s_p_r_ü c_h e
    Λ.1 Maschine zum Prägen einer umlaufenden Sicke in einen becherförmigen Metallkörper und zum Ablängen desselben, in welcher die zu bearbeitenden Gegenstände auf einen drehbaren Dorn aufgesetzt werden, welcher mit einer drehbaren Rolle zusammenwirkt, und in welcher der Dorn und die Rolle einander komplementäre ringförmige Oberflächenteile aufweisen, welche zum Prägen der Sicke und Ablängen des becherförmigen Gegenstands zusammenwirken, gekennzeichnet durch eine drehbare, kontinuierlich angetriebene Fördertrommel (22) mit mehreren an ihrem Umfang vorhandenen Aussparungen (28) für die Aufnahme jeweils eines becherförmigen Gegenstands (B1) mit parallel zur Drehachse der Trommel verlaufender Achse, sowie für den Transport des betreffenden Gegenstands von einer Aufgäbe- zu einer Austragsstation (18a bzw. 2Oa), durch jeweils einen an einer Seite jeder Aussparung in axialer Verlängerung derselben
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    (O8O) aaasea telex oe-aeseo Telegramm« monapat teickopisrw*
    ORIGINAL INSPECTED
    angeordneten, parallel zur Drehachse der Trommel drehbar an dieser gelagerten Dorn (30) mit der Bearbeitung dienenden ringförmigen Oberflächenteilen (122, 126) zum Prägen und Ablängen der Gegenstände, durch jeweils einen an der anderen Seite jeder Aussparung angeordneten, in Verlängerung der Achse des jeweiligen Dorns hin und her beweglichen, mit einem Abstreifer (75) kombinierten Ansetzer (5^) zum Vorschieben des in der zugeordneten Aussparung befindlichen becherförmigen Gegenstands und Aufschieben desselben auf den Zugeordneten Dorn für seine Bearbeitung und zum Abstreifen des bearbeiteten Gegenstands (B3) von dem Dorn und Zurückführen desselben in die Aussparung, und durch jeweils eine ua eine zu der der Trommel parallele Achse drehend angetriebene, jeweils einem Dorn zugeordnete Rolle (80) ait denen des betreffenden Dorns komplementären Oberflächenteilen (128, 132) zum Prägen und Ablängen des becherförmigen Gegenstands, welche mittels einer hin und her bewegbaren Halterung (82) an der Tromcel gelagert und mittels einer Antriebseinrichtung (92) an einen auf den zugeordneten Dorn geschobenen Gegenstand heranführbar und vor dem Abstreifen desselben von diesem abhebbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn ein zylindrisches Endstück (120) hat, dessen Durchmesser das Aufschieben eines becherförmigen Gegenstands (B3) mit einem gewissen Spiel gestattet, und welches in einem der Länge eines abgelängten becherförmigen Gegenstands entsprechenden Abstand zum freien Ende des Dorns (30) eine ringförmige scharfe Kante (124) sowie zwischen dieser und dem freien Ende des Dorns an einer für das Prägen der Sicke vorgesehenen Stelle eine ausgerundete Ringnut (126) aufweist, und daß jede Rolle (80) eine zum Ablängen mit der scharfen Kante des Dorns zusammenwirkende ringförmige scharfe Kante (I30) sowie eine Ringwulst (132) aufweist, welche derart mit der ausgerundeten Ringnut des Dorns zusammenwirkt, daß bei Annähe-
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    rung der Rolle an den Dorn zunächst der becherförmige Gegenstand zwischen den schrafen Kanten abgelängt und anschließend eine Sicke zwischen der Ringnut und des? Wulst geprägt
  3. 3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzer (5*0 und der Abstreifer (75) fest miteinander verbunden und gemeinsam bewegbar sind und daß ihre Bewegung durch eine einzige feststehende Axialkurvenscheibe (74) gesteuert ist.
  4. 4. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzer (5^) einen am Boden eines becherförmigen Gegenstands (B3) ansetzbaren und diesen in fester Anlage an der Stirnfläche des Dorns (30) haltenden, elastisch nachgebenden Stößel. (68) aufweist.
  5. 5. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (30) und jede Rolle (80) über jeweils ein Umlaufgetriebe (50, 52) aufweisende Übertragungseinrichtungen von einer die Trommel (22) in Drehung versetzenden Antriebsquelle (25) angetrieben ist.1
  6. 6. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der die Rollen (80) tragenden Halterungen (82) entgegen der Belastung durch ein die Rollen in Richtung auf den jeweiligen Dorn belastendes elastisches Glied (104) durch eine einzige feststehende Radialkurvenscheibe (92) gesteuert ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halterungen (82) belastenden elastischen Glieder (104) jeweils pneumatische Federelemente aufweisen.
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DE19772703141 1976-01-26 1977-01-26 Maschine zum praegen einer laufenden sicke in einen becherfoermigen metallkoerper und zum ablaengen desselben Withdrawn DE2703141A1 (de)

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