DE2703024A1

DE2703024A1 - Vorrichtung zum trocknen von nassdampf und anschliessendem ueberhitzen des getrockneten dampfes

Info

Publication number: DE2703024A1
Application number: DE19772703024
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1977-01-26
Filing date: 1977-01-26
Publication date: 1978-07-27
Also published as: DE2703024C3; DE2703024B2

Description

"Vorrichtung zum Trocknen von Naßdampf und
anschließendem Überhitzen des getrockneten Dompfes" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von ITaßfampf und anschließendem Überhitzen des getrockneten Dampfes.
Zum Trocknen von Iiaßdampf und anschließendem Uberhitzen desselben werden heute Vorrichtungen verwendet, in denen die beiden Behandlungsmethoden nacheinander ablaufen. Bei einer bisher bekannten Vorrichtung sind die Uberhitzerbündel mit den vorgeschalteten Abscheiderelementen in einer Reihe nebeneinanderstehend im Behälter angeordnet. Bei dieser Anordnung ist es nachteilich, daß die in den Uberhitzern und Abscheidern entstehenden Druckverluste als Reaktionskräfte von dem Behältermantel aufgenommen werden.müssen, was zusätzliche Konstruktionshilfsmittel bedingt. Durch die Abschottung längs zur hälterachse treten während des Betriebes wegen der unterschiedlichen Temperaturen im Behälter und Abschottelement Kräfte im Gesamtsystem auf. Durch die TemperaturunterschiehT auf der Zuström- und Abströmseite kommt Ps im weiteren zwangsläufig zu unterschiedlichen Dehnungen, die eine Verformung des gesamten Behälters (Bananenform) zur Folge haben.
Bei ei einer weiteren bekannten Vorrichtung sind die Abscheiderelemente oberhalb des Grobabscheiders konzentrisch an einen zentralen Zu-Strömkanal angeordnet. Die Überhitzuerbündel erfinden sich dann oberhalb dieser Feinab-@oheiderelemente. Nachteilig hierbei ist, aß: @ bei einer vorgegebenen möglichen Behältr':öhe die Überhitzerbündel kürzer sein müszen, was eine größere Rohranzahl und damit eine Verteuerung der Bündelköpfe zurFolge hat.Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß der Dampfstrom zwei zusätzliche ichtungsänderungen durchführen muß, was einen zusätzlichen Druckverlust und damit höhere Betriebskosten verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe ZU Grunde, eine Vorrichtung zum Trocknen von Naßdampf und anschließendem Überhitzen des getrockneten Naßdampfes konstruktiv so zu gestalten, daß innerhalb der Behälterwanden eines horizontalen Querschnittes keine unterschiedlichen Temperaturen auftreten, die zu Spannungen in der Behältervandung und damit zu einem VerbieGen des Behälters führen.
Außerdem sollte der dampfseitige Druckverlust o'tenüber den bekannten Vorrichtungen reduziert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß um einen oberhalb des Grobabscheiders angeordneten konzentrischen Kanal Uberhitzerelemente mit vorgeschalteten Abscheiderelementen angeordnet sind, die schräg zur Behalterachse, oben nach innen geneigt, bis nh unter den oberen Boden verlaufen. Der Dmpfaustrittsstutzen kann bei der erfindungsgemitSen Vorrichtung sowohl seitlich als auch mittig im oberen Boden vorgesehen werden. Zur Verminderung des Druckverlustes wird ferner vorgeschlagen, daß die Uberhitzerelemente zur Behälterachse geneigt angeordnet sind. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Dampfes, welche für den Druckverlust bestimmend ist, stark reduziert. Durch die Schrägstellung der Bündel kann der Querschnitt des zentralen Zuströmkanals für den DamDf vor den Uberhitzerbündeln direkt oberhalb des Grobabscheiders sehr groß gehalten werden, während der Abströmquerschnitt am oberen Ende des Uberhitzers ebenfalls vergrößert wird.
Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles, Fig. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie II~II der Fig, 1, Fig. 3 einen weiteren Horizontalschnitt längs der Linie IIIlII der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1 und in diesen Behälter eingesetzten Hilfseinrichtungen für die Trocknung und die erhitzung des Dampfes. Die Trocknung des Dampfes übernimmt ein Grobabscheider 2 und ein Feinabscheider 3, die Uberhitzung die Uberhitzerelemente 4. Der Naßdampf tritt in Pfeilrichtung 5 in den Behälter 1 ein und erfährt mittels des Umlenkkörpers 6 die notwendige Umlenkung, welche zur Abscheidung der groben Wassertröpfchen durch den Grobabscheider 2 fahrt. Der Naßdampf strömt anschließend in dem Kanal 7 weiter und gelangt in den Feinabscheider 3, dessen Anordnung in der Fig. 3 gezeigt ist. Auf die Dampfströmung ist mittels Pfeilen 8 hingewiesen. Mit 9 sind die Abströmquerschnitte für den getrockneten Dampf bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel ist aufgrund des vertikalen Dampfaustrittes 10 der Kanal 11 als Zuströmkanal für die Uberhitzerelemente 4 vorgesehen. Die Uberhitzerelemente 4 sind entsprechend der Fig. 2 angeordnet. Die Winkellage der Uberhitzerelemente 4 zueinander kann beliebig verändert werden. Darüber hinaus ist es auch mögreich, nicht nur vier Uberhitzerelemente, sondern drei oder acht vorzusehen. Es ist demnach sowohl eine gerade als auch eine ungerade Anzahl von Uberhitzerelementen möglich. Die Hilfseinrichtungen - Grobabscheider 2, Feinabscheider 3 und Überhitzerelemente 4 - sind über Tragkonstruktionen 12, 13 mit dem Behältermantel 1 verbunden.

Claims

Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zum Trocknen von Naßdampf und anschließendem Uberhitzen des getrockneten Dampfes, da durch g e k e n n z e ich ne t, daß um einen oberhalb des Grobabscheiders (2) angeordneten konzentrischen Xanal Uberhitzerelemente (4) mit vorgeschalteten Abscheiderelementen angeordnet sind, die schräg zur Behälterachse, oben nach innen geneigt, bis nahe unter den oberen Boden verlaufen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Überhitzerelemente (4) zur Behälterachse geneigt angeordnet sind.