DE2702698C3 - Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in ArgonInfo
- Publication number
- DE2702698C3 DE2702698C3 DE19772702698 DE2702698A DE2702698C3 DE 2702698 C3 DE2702698 C3 DE 2702698C3 DE 19772702698 DE19772702698 DE 19772702698 DE 2702698 A DE2702698 A DE 2702698A DE 2702698 C3 DE2702698 C3 DE 2702698C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arc
- electrode
- argon
- electrodes
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/022—Manufacture of electrodes or electrode systems of cold cathodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/40—Making wire or rods for soldering or welding
- B23K35/402—Non-consumable electrodes; C-electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden
in Argon nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Herstellung derartiger Elektroden ist aus der FR-PS 22 70 048 bekannt
Zur Reduzierung der Elektronenaustrittsarbeit bei als Kathoden eingesetzten Elektroden ist es bereits
bekannt, Hafnium als Elektrodenmaterial zu verwenden. Die Elektrode muß während ihres Einsatzes ständig mit
Sauerstoff, Stickstoff oder einem Kohlenstoff enthaltenden Gas in Kontakt stehen, damit sich auf der
Elektrodenoberfläche eine schwer schmelzbare Haut aus Hafniumoxyden, Hafniumnilrid oder Hafniumkarbid
bilden kann. Bei diesen Einsatzbedingungen der Hafniumelektrode ergibt sich eine lange Standzeit bei
Bogenströmen von nicht mehr als 300 A, bei höheren Bogenströmen v/ird die Standzeit der Elektrode
entsprechend reduziert (DE-AS 19 07 253).
Wenn eine solche Elektrode zur Erzeugung eines Lichtbogens in Argon verwendet wird, fehlt die
Ausbildung der schwer schmelzbaren Haut, die Elektronenaustrittsarbeit ist erheblich höher und ein Schmelzen
der Elektrode ist nicht auszuschließen.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Elektrode mit einem wassergekühlten Halter aus einem
Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit und aus einem in dem Halter angeordneten Einsatz, der aus einem
Material mit hohem Emissionsvermögen besteht. Einsatzmaterialien sind Oxyde von Thorium, Zirkon,
Zer, Yttrium, Tantal, Magnesium, Lanthan, Gadolinium, Calcium, Strontium sowie Mischungen dieser Oxyde mit
Calcium- oder Bariumoxyd. Diese Elektroden haben auch dann lange Einsatzzeiten bei Strömen von mehr als
200 A, wenn sie zusammen mit Gasen, wie Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd, Stickstoff oder Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen
eingesetzt werden, wobei sich besonders Zirkon, jedoch auch Thorium, Strontium, Lanthan
oder ihre Oxyde eignen. Das Material des Einsatzes bildet mit dem jeweiligen Gas eine Verbindung, die
ihrerseits gute Emissionseigenschaften, d. h. eine geringe Elektronenaustrittsarbeit, aufweisen (US-PS
31 98 932).
Wenn diese Elektroden zusammen mit Inertgasen verwendet werden, werden derartige Verbindungen
nicht gebildet, so daß deren Elektronenaustrittsarbeit auch nicht erreicht werden kann.
Bei der eingangs beschriebenen Elektrode sind die Bereiche der Betriebsströme, innerhalb derer ein
stabiles Arbeiten möglich ist, relativ klein. Ein Oberschreiten oder Unterschreiten dieser Bereiche
führt zu einem Instabil werden des Lichtbogens. Man hat
versucht, eine Erweiterung dieses Bereiches durch Änderung der Elektrodengeometrie zu erzielen, indem
beispielsweise der Durchmesser oder der Spitzenschrägungswinkel verändert wurde. Es hat sich jedoch
ίο gezeigt, daß nur ein maximales Verhältnis der Ströme
der unteren Grenze zu denen der oberen Grenze von 1 :5 erreichbar ist
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß die damit erhaltenen Elektroden in ihrem gesamten Arbeitsbereich
der Ströme eine ausgezeichnete Lichtbogenstabilität in allen räumlichen Lagen der Elektroden aufweisen,
wobei gleichzeitig eine Reduzierung des Wärmestroms und des Spannungsabfalls an der Kathode erreicht
werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Maßnahmen
gelöst
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die erhaltenen Elektroden eine beträchtlich
gesteigerte Emissionsaktivität, eine erheblich verringerte Austri'tsarbeit der Elektronen und eine gute
Lokalisierung des Kathodenflecks aufweisen. Dadurch
ίο kann der Arbeitsstrombereich beträchtlich erweitert
werden. Die Wärmeverluste an der Elektrode und der Spannungsabfall an der Kathode sind erheblich
verringert. Die gute Stabilisierung und räumliche Lokalisierung des Lichtbogens ergibt sich im gesamten
Regelbereich des Arbeitsstroms. Außerdem sind die Einsatzzeiten der Elektroden im Argonbogen sehr lang.
Wenn die erfindungsgemäßen Elektroden als Kathoden in Argon bei hohen Strömen über 500 A bestimmt sind,
wird zweckmäßigerweise Stickstoff für die Elektrodenbehandlung verwendet. Wenn die Elektrode in Argon
bei niedrigen Strömen von beispielsweise 0,1 A bestimmt ist, wird zur Behandlung zweckmäßigerweise
Sauerstoff eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur
Regenerierung von im Einsatz befindlichen erfindungsgemäß aktivierten Elektroden verwendet werden.
Anhand der Zeichnungen und der nachstehend angeführten Beispiele wird die E-findung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Aktivierung von Elektroden gemäß der Erfindung,
Fig.2 in einer Einzelheit im Schnitt eine Elektrode
mit einem Einsatz und
Fig. 3 in einem Diagramm die Strom-Spannungs-Kennlinien erfindungsgemäß aktivierter Elektroden.
Zur erfindungsgemäßen Aktivierung von Elektroden wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen einer zu
aktivierenden Elektrode 2, die mit dem Minuspol einer Stromquelle 3 verbunden ist, und einer Anode 4, die am
fco Pluspol der Stromquelle 3 angeschlossen ist, in Argon
ein Lichtbogen 1 gezündet. Der Strom des Lichtbogens wird so eingestellt, daß er den Arbeitsstromwert, der für
die unbehandelte Elektrode maximal zulässig ist, nicht überschreitet. Aus einer Flasche 5 wird über einen
Durchflußmesser 6 und eine Düse 7 dem Lichtbogen f Argongas zugeführt. Aus einer Flasche 9 wird über ein
Ventil 8 und einen Durchflußmesser 10 als aktives Gas Stickstoff oder Sauerstoff zugeführt, der durch die Düse
7 zusammen mit dem Argon in den Kathodenbereich des Lichtbogens 1 gelangt Die Volumenkonzentration
des Stickstoffs bzw. Sauerstoffs im Gemisch mit Argon wird so eingestellt, daß sie 0,1 bis 100% beträgt Der
Stickstoff oder der Sauerstoff bildet mit einem der Elemente, die sich an der Kathodenoberfläche befinden,
an der Kontaktstelle mit dem Lichtbogen eine Verbindung, deren Elektronenaustrittsarbeit nicht über
3 eV liegt Nach einem Zeitraum, der wenigstens um das Hundertfache geringer ist als die spätere Betriebszeit
der Elektrode in Argon, wird das Ventil 8 geschlossen, die Argonzufuhr unterbrochen und die Stromquelle 3
abgeschaltet, so daß der Lichtbogen 1 erlischt. Die aktivierte Elektrode 2 ist nun für die eigentliche
Verwendung als Kathode von Lichtbogen- oder Plasma Vorrichtungen bereit
Es wird eine Elektrode genommen, die aus einem Woiframstab 11 (F i g. 2) von einem Durcnmesser von
4 mm und einer Länge von 45 mm sowie einem aktiven Einsatz 12 besteht, der eine blinde zylindrische Bohrung
im Wolframstab von einer Tiefe von 4 mm und einem Durchmesser von 1,5 mm darstellt die mit Zeroxid
gefüllt ist
Die vorherige Bearbeitung der Elektrode in einem Sauerstoff enthaltenden Lichtbogen wurde auf die
folgende Weise durchgeführt Die Bearbeitung wurde beim Brennen des Lichtbogens gemäß Fig. 1 durchgeführt,
so daß die zu bearbeitende Elektrode als Kathode funktionierte. Mit Hilfe der Stromquelle 3 wurde der
Lichtbogen I mit einem Strom von 50 A in Argon gezündet, dessen Verbrauch 0,3 g/sek betrug. Nach
lOsek, wenn der aktive Einsatz 12 (Fig. 2) genügend
erhitzt war, wurde Sauerstoff (10%-iger Zusatz von Sauerstoff zum Argon) 1 sek lang zugeführt. Nach 1 sek
wurde die Sauerstoffzuführung abgestellt.
Nach der Bearbeitung mit dem Sauerstoff hat diese Elektrode Prüfungen im Lichtbogen mit Argon 8
Stunden lang durchgemacht. Die Prüfungen haben ergeben, daß die Elektrode Stabilisierung und räumliche
Lokalisierung des Lichtbogens in Argon in einem Bereich von 5 bis 200 A gewährleistet, wobei der
Arbeitsstrom nach den beiden Seiten hin geregelt werden kann.
Mehrfache Ein- und Abschaltungen des Lichtbogens mit Strömen von 5 bis 200 A haben gleichfalls gezeigt,
daß die Elektrode in Argon im stabilisierten Lichtbogenzustand arbeiiet.
Es wurde eine zylindrische Stabelektrode aus Titan mit einem Durchmesser von 4 mm und einem aktiven
Einsatz aus Samariumoxid hergestellt. Das Samariumoxid ist in eine blinde Bohrung an der Stirnfläche der
Elektrode eingepreßt, deren Tiefe 4 mm und Durchmesser 1,5 mm beträgt.
Es wurde die Bearbeitung der Elektrode in einem Stickstoff enthaltenden Lichtbogen durchgeführt. Hierzu
wurde die Elektrode 2 (F i g. 1) an den negativen Pol der Stromquelle 3 angeschlossen. An der Elektrode
wurde während 5 sek der Liunbogen 1 mit einem Strom von 20 A im Gemisch des Argons mit dem Stickstoff
gezündet. Der Argon verbrauch betrug 0,3 g/sek, die Volumenkonzentration des Stickstoffs im Gemisch
20%.
Danach wurde die Stickstoffzuführung abgestellt. Es wurde eine Prüfung der Elektrode in Argon durchgeführt
Der maximal zulässige Stromwert an der Elektrode betrug 300 A. Die Prüfungen der Elektrode in
Argon wurden unter folgenden Bedingungen durchgeführt: zuerst wurde der Bogen mit einem Strom von
20 A gezündet danach wurde die Stromstärke bis auf einen bestimmten Wert erhöht, und dann wurde der
Bogen abgeschaltet Eine nächste Einschaltung erfolgte erneut mit einem Strom von 20 A. Die Stromregelung
von 20 bis 300 A erfolgte mit einem Schritt von 20 A mit nachfolgender Abschaltung des Lichtbogens, d. h. der
Lichtbogen wurde mit Strömen von 20, 40, 60 ... 300 A abgeschaltet Die Prüfungen, die 2 Stunden lang
gedauert haben, ergaben, daß die Elektrode in Argon im stabilisierten Lichtbogenzustand innerhalb eines Stromregelungsbereiches
nach den beiden Seiten von 40 bis 300 A arbeitet
Die Elektrode bestand aus einem Wolframhalter mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von
30 mm mit einem aktiven Einsatz, der eine blinde Bohrung an der Stirnfläche des Wolframstabes mit einer
Tiefe von 4 mm und einem Durchmesser von 1,5 mm darstellte, die mit einem Yttriumoxid gefüllt war. Die
Elektrode 2 (Fig. 1) wurde an den negativen Pol der Stromquelle 3 angeschlossen, an der Elektrode wurde
der Lichtbogen in Argon mit einer Stromstärke von 5 A während 10 sek gezündet. Nach 10 sek wurde Sauerstoff
zugeführt, die Volumenkonzentration von Sauerstoff im Gemisch betrug 0,1%. Die Bearbeitung im Gemisch von
Argon und Sauerstoff wurde im Lichtbogen 30 sek lang durchgeführt, danach wurde die Sauerstoffzuführung
abgestellt. Die in Argon durchgeführten Prüfungen ergaben, daß die Elektrode die Stabilisierung des
Lichtbogens bei der Reduzierung des Stromes auf 0,2 A gewährleistet. Der maximale Zündstrom des Lichtbogens
betrug 0,3 A. Der Spannungsabfall an der Kathode wurde im gesamten Strombereich erheblich vermindert.
Die Prüfungen der Kathode, die die Bearbeitung in einem Sauerstoff enthaltenden Lichtbogen ausgehalten
hat, wurden zusammen mit der Ausgangskathode durchgeführt, die keine vorherige Bearbeitung hinter
sich hatte. Gleichzeitig wurden Prüfungen von Kathoden aus thoriertem Wolfram und Kathoden aus
yttriertem und lantaniertem Wolfram durchgeführt. Die Stabkathoden aus thoriertem, lantaniertem und yttriertem
Wolfram mit einem Durchmesser von 2,5 mm waren konisch geschärft mit einem Zuschärfwinkel von
20 bis 30°.
Im Laufe der Prüfungen wurden der Arbeitsstrombereich,
der minimale Zündstrom des Lichtbogens und die Voltamperecharakteristiken bestimmt.
Die Prüfungen haben folgendes ergeben: der minimale Zündstrom des Lichtbogens an der Wolframkathode
mit einem Einsatz aus Yttriumoxid betrug 5 A, an thoriertem Wolfram 3 A, an lantaniertem und
yttriertem Wolfram 3 A.
Demgegenüber betrug der minimale Zündstrom des Lichtbogens an der Wolframelektrode mit einem
Einsatz aus Yttriumoxid, die die Bearbeitung in Sauerstoff durchgemacht hat, 0,3 A.
Die Stabilisierung und räumliche Lokalisierung des Lichtbogens an Elektroden aus thoriertem, lantaniertem
und yttriertem Wolfram werden bei Stromverringerung bis auf 1,8 gestört. Demgegenüber war die Störung der
Bogenstabilisierung an der nach dem erwähnten Verfahren bearbeiteten Elektrode bei Stromverringerung
bis auf 0,2 A nicht festgestellt worden.
Die verhältnismäßigen Voltamperecharakteristiken aller geprüften Elektroden sind in F i g. 3 dargestellt, wo
auf der Ordinatenachse Spannungsabfallwerte im Lichtbogen in Volt, auf der Abszissenachse aber
Stromwerte in Ampere aufgetragen sind. Die Voltamperecharakterisiik
13 der im Sauerstoff bearbeiteten Elektrode liegt beträchtlich tiefer als die Charakteristiken
der Elektroden aus thoriertem 14, lantaniertem 15 und yttiertem 16 Wolfram. Der Spannungsabfall im
Lichtbogen für eine im Sauerstoffbogen bearbeitete Kathode ist bei niedrigen Strömen ums 2fache kleiner
als bei den bekannten Kathoden, was eine wesentliche Rolle beim Konstruieren von Stromquellen spielt.
Das vorliegende Beispiel veranschaulicht das Verfahren zur periodischen Bearbeitung der Elektrode bei der
fortwährenden Arbeit derselben im Argonbogen während des Kupferschweißens mit negativer Polung. Die
Elektrode stellte einen Wolframstab mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von 45 mm dar. An
der Stirnfläche des Wolframstabes war eine blinde Bohrung ausgebohrt, in die ein Einsatz aus Hafnium mit
einem Durchmesser von 1,5 mm und einer Länge von 5 mm eingepreßt war.
Der Lichtbogen wurde in Argon an der Auslaufplatte gezündet. Während des Bogenbrennens an der Auslaufplatte
mit einem Strom von 200A wurde dem Kathodengebiet ein Gemisch von Argon und Stickstoff
(20% Stickstoff) 5 bis 8 sek lang zugeführt. Beim Herannahen des Lichtbogens an den Beginn des
Arbeitsabschnittes der Schweißnaht wurde die Stickstoffzuführung abgestellt, der Strom wurde bis auf
1000 A erhöht, und der Schweißprozeß wurde in Argon durchgeführt. Nach Passieren der Schweißnaht und
ic Austritt des Lichtbogens auf die Auslaufplatte wurde
der Strom erneut bis auf 200 A reduziert, und es wurde eine Wiederzuführung von 20% Stickstoff 5 bis 8 sek
lang vorgenommen. Der Zusatz von 20% Stickstoff beim Verweilen des Lichtbogens an der Auslaufplatte
's und bei der Verschiebung der Kathode von einer
geschweißten Stoßstelle zur anderen (5 bis 8 sek) gewährleistete eine zuverlässige Arbeit der Elektrode in
Argon und eine exakte Stabilisierung des Lichtbogens während des Durchlaufens durch die Schweißnaht
Das Verfahren zur periodischen Bearbeitung gewährleistete eine 20fache Zeitreserve der Tauglichkeit der
Elektrode zum Arbeitseinsatz in Argon. Nach 10 Stunden Arbeit wies die Elektrode keine merklichen
Zerstörungen auf und gewährleistete eine zuverlässige Arbeit mit Strömen von 1000 bis 1200 A.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon, die
wenigstens am Lichtbogenansatzpunkt Seltenerdmetall, Erdalkalimetalle, Elemente der Gruppe IV A
des periodischen Systems und Verbindungen dieser Elemente einzeln oder in Kombination aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode für eine festgelegte Zeit in einer 0,1 bis
100 VoL-% Sauerstoff oder Stickstoff, Rest Argon,
enthaltenden Atmosphäre als Kathode eines Lichtbogens betrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der festgelegte Zeitraum mindestens um das lOOfache geringer als die Einsatzzeit der so
behandelten Elektrode ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702698 DE2702698C3 (de) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702698 DE2702698C3 (de) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702698A1 DE2702698A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2702698B2 DE2702698B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2702698C3 true DE2702698C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5999364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772702698 Expired DE2702698C3 (de) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2702698C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4392047A (en) * | 1980-05-14 | 1983-07-05 | Bykhovskij David G | Non-consumable electrode |
-
1977
- 1977-01-24 DE DE19772702698 patent/DE2702698C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702698B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2702698A1 (de) | 1978-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69418894T2 (de) | Plasmabrenner | |
DE60120525T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschutzgasschweissen mit abschmelzender Elektrode | |
EP1066666B1 (de) | Laser mit einer einrichtung zur veränderung der verteilung der intensität des laserlichtes über den laserstrahlquerschnitt | |
DE1465005A1 (de) | Schaltanordnung fuer Lichtbogenschweissung | |
DE2919084C2 (de) | Nicht abschmelzende Elektrode zum Plasmaschweißen und Verfahren zur Herstellung dieser Elektrode | |
DE3619513A1 (de) | Verfahren zum laserschneiden metallischer werkstuecke | |
EP0009532B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasser-Plasmaschneiden von Werkstücken, insbesondere Baustahl | |
DE4407913A1 (de) | Plasmabrenner und Verfahren zur Durchführung, insbesondere für das Aushöhlen von Werkstücken | |
DE1565418A1 (de) | Elektrische Lichtbogenstabilisierung | |
EP3118339A1 (de) | Molybdänlegierung, elektrode umfassend eine molybdänlegierung, sowie verwendung einer elektrode | |
DE19881726B4 (de) | Verfahren zum Sprühen von Plasma | |
EP2918366A1 (de) | Verfahren zum Wolfram-Inertgasschweißen | |
DE2426146A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen lichtbogenschweissung | |
WO2008125275A1 (de) | Verfahren zum plasma-stichlochschweissen | |
EP0134961A2 (de) | Plasmabrenner und Verfahren zu dessen Betreiben | |
DE2702698C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Elektroden für den Einsatz als Lichtbogenelektroden in Argon | |
DE69908683T2 (de) | Plasma-und/oder TIGschweiss -oder Schneidverfahren mit nicht oxidierendem Gas mit geringfügigen Verunreinigungen, insbesondere an H2O und/oder O2 | |
DE2544402C2 (de) | Plasmaschneidbrenner | |
WO2008125276A1 (de) | Verfahren zum plasma-stichlochschweissen | |
DE1298388B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Bearbeitung eines metallenen Werkstoffes | |
DE69107781T2 (de) | Nichtverbrauchende Elektrode zum Schweissen von rostfreiem Stahl und Schweissverfahren. | |
DE3106164A1 (de) | Nichtabschmelzende elektrode | |
DE2416732C2 (de) | Vorrichtung zur Plasma-Bearbeitung von elektrisch leitenden Werkstoffen | |
DE2658654C2 (de) | Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren | |
DE2332070B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Plasma-MIG-Schweißen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |