DE2702219A1 - Verfahren und vorrichtung zum magazinieren und entmagazinieren von stueckguetern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum magazinieren und entmagazinieren von stueckgueternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/06—Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
- B65G1/08—Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level the articles being fed by gravity
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Magazinieren und Entmagazinieren von
- Stückgütern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu geeignete Vorrichtung zum Magazinieren und Entmagazinieren von Stückgütern wie Kisten, Kartons und dgl., die reihenweise von unten angehoben werden, wobei die jeweils untere Reihe mit den darüber liegenden Reihen eine Säule bildet, welche von in einem Aufnahmeschacht angeordneten Halteelementen während des Stapelvorganges unterstützt und während des Entstapelvorganges von diesen gelöst werden.
- Bei der Behandlung von Stückgütern, beispielsweise in der Getrd.nkeindustrie, besteht die Notwendigkeit, automatisch einlaufende Stückgüter von einer Maschine oder Maschinengruppe, die als Auspacker oder Abgabemaschi ne bezeichnet werden, zu einer weiteren Behandlungsmaschine überzuleiten, die die zwischenzeitlich behandelten Stückgüter empfängt und gegebebenfalls befüllt. Um hierbei die unterschiedlichen Leistungsspitzen sowie auch die teilweise unterschiedliche Behandlungsdauer der Maschinen einander anzupassen, ist es notwendig, eine oftmals umfangreiche Phasenverschiebung zwischen der Abgabe solcher Stückgüter und der Annahme durch die letzte Maschine auszugleichen.
- Zu diesem Zwecke sind bereits Stapeleinrichtungen bekannt geworden, die jeweils eine Reihe von mehreren hintereinander einlaufenden Stückgütern erfassen und in vertikaler Richtung aufnehmen bzw. stapeln. Diese Art der Ausgleichsstapelung ist jedoch insofern unzufriedenstellend, als nur eine beschränkte Aufnahmefähigkeit gegeben ist. Sollen insbesondere bei Hochleistungsanlagen umfangreiche Puffermöglichkeiten gegeben sein, so müssen mehrere dieser Stapeleinrichtungen hintereingeschaltet werden, was den Zwischentransport entsprechend verlängert und schon häufig aus Platzgründen scheitern muß.
- Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile bei einer Vorrichtung der eingangs genonnten Art ein besonders platzsparendes und wirtschaftliches Verfahren zum Speichern bzw. Magazinieren von Stückgütern zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stuckgutsöule nach Erreichen einer vorbestimmbaren Höhe durch eine die einzelnen Stuckgutreihen anhebende Hubeinrichtung unterstützt und mitsamt dem sie umgebenden Stapel schacht zum Zwecke des Magazinierens quer verfahren und die so gebildete zweite weitere Säule ebenfalls mit dem sie dann umgebenden weiteren Stapelschacht quer verfahren wird und der Vorgang zum Zwecke des Entmagazinierens in umgekehrter Reihenfolge abläuft.
- Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung mit einem Stapelgeröt und einem Uber diesem befindlichen Fuhrungaschacht zur Aufnahme von Stuckgutreihen sowie mit zwischen Stapelgeröt und Fuhrungsschacht angeordneten Halteelementen zeichnet sich dadurch aus, daß der Fuhrungsschacht als Teil eines aus mehreren Schächten gebildeten Stapelmagazins ausgebildet ist und diees in horizontaler Ebene oberhalb des Stapelgerätes quer zur Bewegungsrichtung der Stückgüter quer verfahrbar ist, derart, daß der jeweils aufzufüllende bzw. zu entleerende Fuhrungsschacht mit dem Stapelgerät in Verbindung bringbar ist und daß mit dem Stapelmagazin die Stuckguter aufnehmende, ortsfeste Abstützelemente zusammenwirken.
- Mit dem Verfahren und der beispielweise vorgeschlagenen Vorrichtung wird mit besonders einfachen Mitteln ein Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Ab- und Annahmemöglichkeiten der miteinander verbundenen Maschinen geschaffen. GegenUber den bekannten Ausführungen ist dabei der Vorteil gegeben, daß eine besonders hohe Aufnahmekapazität zur VerfUgung gestellt wird, die dennoch bei äußerst geringem Platzbedarf sich nahezu jeder Anlage anpaßt, zumal die Stapelung und Magazinierung der nicht aus- und einzustapelnden Stückgüter oberhalb des eigentlichen Transportweges der zu behandelnden Stückgüter liegt. Ein Hintereinonderschalten mehrerer Einzelmagazine entfällt bei Verwendung der vorgeschlagenen Ausgestaltung.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Gesamtansicht des Stapelmagazins, Fig. 2 eine Seitenansicht mit im Schnitt dargestelltem Förderer, Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2 und Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 mit dem Antriebsschema.
- Das Stapelmagazin 1 besteht aus dem eigentlichen Behältermogazin 2, einem Förderer 3 und einem mit dem Förderer in Verbindung stehenden, nicht weiter dargestellten und beschriebenen Behölterstapler 4 zum reihenweisen Be- und Entstapeln der auf dem Förderer 3 befindlichen Behälter, in diesem Falle Stückgüter 5. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Behältermagazin 2 ausmehreren nebeneinander angeordneten Einzelschächten 6, die geeignet sind, jeweils mehrere übereinander befindliche Stuckgutreihen 7 aufzunehmen. Das gesamte Behältermagazin ist in einem unteren Rahmen 8 gehalten. Dieser Rahmen weist Rollen 9 auf, die in einem Gestell 10 gleiten. Das Gestell hat etwa die doppelte Breite des Behältermagazins, so daß dieses quer Uber die gesamte Stapelstelle verfahren werden kann.
- Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind mit dem Gestell 10 mehrere Haltestäbe 11 verbunden, welche die EinzelstUckgUter bzw. die Stückgutreihen 7 aufnehmen. Eine andere Variante zeigt Fig. 3, nach welcher beispielsweise bei mit Ausnehmungen versehenen Stuckgutern diese hängend aufgenommen werden. Die Haltestöbe reichen bis zur eigentlichen Stapelstelle 12 und sind in Führungen 13 der Einzelschöchte 6 abgestützt.
- Angetrieben wird das Behältermagazin 2 durch einen umlaufenden Kurbelzopfen 14. Dieser greift in Ausnehmungen 15, die einem jeden Einzelschacht 6 zugeordnet sind, ein und bewegt das gesamte Behölermagazin 2 dabei absatzweise um die Breite eines Einzelschachtes 6.
- Die Stückgüter werden auf dem in Fig. 1 dargestellten Förderer 3, der Abschnitt einer gesamten Behandlungsstraße ist, herangeführt bzw. durch die Anlage hindurch zu einer weiteren Behandlungsmaschine transportiert. Sobald nun an irgendeiner Stelle in Einlaufrichtung vor dem eigentlichen Stapelmagazin ein Stau entsteht, werden die im Bereich des Behälterstaplers 4 befindlichen Stückgüter bzw. die darunter befindliche Stuckgutreihe 7 erfaUt urid anguhobtri, bis sie eine Position gemäß Fig. 2 erreichen. In dieser Position wird die erste gestapelte Stückgutreihe gehalten, so daß der Stapler-eine weitere, inzwischen nachgelaufene Stuckgutreihe entsprechend der vorhergehenden anheben kann. Sobald nun eine entsprechende Anzahl Stückgutreihen Uberoinander angeordnet ist, wird der Kurbelzapfen 14 betätigt, wodurch das Behältermagazin um eine Zeilenbreite verfahren wird, so daß der nächste Einzelschacht sich oberhalb des Staplers bzw. der Stapelstelle 12 befindet. Nun wiederholt sich der Vorgang solange, bis eine entsprechende Anzahl StUckgutreihen 7 übereinander gestapelt ist. Auf diese Weise kann das gesamte Magazin gefüllt werden. Während des Querverschiebens des Beholtermagazins gelangt die jeweils untere Stückgutreihe 7' in den Bereich der ortsfesten Haltestäbe 11, die dann bei weiterer Querfahrt als UnterstUtzung dienen und die gesamte StUckgutsäule aufnehmen. Dieses konn gemöß Fig. 3 auch derart geschehen, daß die Haltestäbe 11' in Ausnehmungen 16 der StuckgUter 5 eingreifen.
- Der Entladevorgang erfolgt umgekehrt, d. h., dos Behöltermagazin 2 wird mit den Einzelschächten 6 Uber die Stapelstelle 12 verfahren, aus welcher nun jeweils Stuckgutreihe um Stuckgutreihe auf den Förderer 3 abgesetzt wird.
- Die Steuerung des gesamten Stapelmagazins kann mit an sich bekannten Mitteln erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, zwischen der nachfolgenden Behandlungsmaschine und dem Stapelmagazin eine Lichtschranke anzuordnen, die bei längerer Unterbrechung mittels einer an sich bekannten elektrischen Schaltung, z. B. Uber ein Zeitrelais, eine Kastensperre in Tätigkeit setzt.
- Der Schließvorgang der Kastensperre aktiviert dabei, z. B. Uber einen nicht dargestellten Endschalter, einen Steuerkreis fUr den eigentlichen Stapler.
- Dieser ergreift nun in vorbeschriebcncr Wcisc die gesamtc Kastenreihe 7' und hebt sie auf ein so hohes Niveau, daß weitere Kosten darunter in den StDp bereich einlaufen können. Dieser Vorgang kann sich solange wiederholen, bis entweder das gesomte Stapelvolumen mit Stückgutreihen angefüllt ist oder bis die Stauung zwischen dem Stapelmagazin und der nachfolgenden Behandlungsstrecke aufgehoben ist. Die bereits gestapelten StUckgutreihen verbleiben solange im Behältermagazin2, bis im Bereich der Behandlungsstroße LUcken auftreten. Diese Lücken können ebenfalls von einer Lichtschranke registriert werden, welche den Haltekreis eines nicht weiter dargestellten Zeitrelais ansteuert. Dabei werden die im Behöltermagazin 2 befindlichen Stückgutreihen auf den Förderer 3 abgesetzt und zur nächsten Behandlungs maschine gefördert.
- Patentanspruche
Claims (2)
- PatentansprUche 0.erfahren zum Mogazinieren und Entmagazinieren von StUckgUtern wie Kisten, Kartons und dgl., die reihenweise von unten angehoben werden, wobei die jeweils untere Reihe mit den daruberliegenden Reihen eine Spule bildet, welche von in einem Aufnahmeschacht angeordneten Halteelementen während des Stapelvorganges unterstUtzt und während des Entstapelvorganges von diesen gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuckgutsaule nach Erreichen einer vorbesti.mbaren Höhe durch eine die einzelnen Stuckgutreihen anhebende Hubeinrichtung unterstützt und mitsamt dem sie umgebenden Stapelschacht zum Zwecke des Magazinierens quer verfahren und die so gebildete zweite und weitere Säule ebenfalls mit dem sie donn umgebenden weiteren Stapelschacht quer verfahren wird und der Vorgang zum Zwecke des Entmagazinierens in umgekehrter Reihenfolge abluft.
- 2. Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahren nach Anspruch 1 mit einem Stapelgerät und einem Uber diesem befindlichen Fuhrungsschacht zur Aufnahme von Stuckgutreihen sowie mit zwischen Stapelgeröt und Fuhrungsschacht angeordneten Haltelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuhrungsschacht als Teil eines aus mehreren Schächten gebildeten Stapelmagazins ausgebildet ist und dieses in horizontaler Ebene oberhalb des Stapelgerätes quer zur Bewegungsrichtung der StUckgUter quer verfahrbar ist, derart, daß der jeweils aufzufullende bzw. zu entleerende Fuhrungsschacht mit dv Stapelgeröt in Verbidung bringbar ist und daß mit dem Stapelmagazin die StUckgUter aufnehmende, ortsfeste AbstUtzelemente zusammenwirken.
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