DE2701587C2 - Zierleiste aus Kunststoff zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarossierien - Google Patents
Zierleiste aus Kunststoff zum Ankleben an die Außenwand von KraftfahrzeugkarossierienInfo
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- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B15/00—Layered products comprising a layer of metal
- B32B15/04—Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
- B32B15/08—Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin
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- B32B7/00—Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
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- B32B7/12—Interconnection of layers using interposed adhesives or interposed materials with bonding properties
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
Landscapes
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zierleiste zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarosserien,
bestehend aus einer extrudierten Kunststoffleiste, welche auflageseitig mit einer beidkantig beschnittenen
Metalleiste verbunden ist.
Aus Kunststoff bestehende Zierleisten werden auflageseitig im allgemeinen mit einer Isolierschicht
versehen, um das Wandern von am Aufbau der Kunststoffleiste beteiligten Materialien, in erster Linie
Weichmachern, zu verhindern. Als sichere Isolierschicht hat sich Metall, insbesondere Aluminium erwiesen.
Obwohl zum Isolieren relativ dünne Folienstreifen ausreichen würden, werden im allgemeinen jedoch
Metalleisten bzw. Metallbänder eingesetzt, da sie gegenüber dünnen Folienstreifen eine wesentlich
größere statische Formbeständigkeit besitzen.
Die Zierleiste kann deshalb einfacher mit dem notwendigen geraden Verlauf an der Karosseriewand
angebracht werden. Außerdem wird durch die Verwendung von Metalleisten die Produktion vereinfacht; denn,
weil die Metalleiste wegen ihrer relativ hohen Festigkeit Zug- bzw. Schubunregelmäßigkeiten aufnimmt, können
beim Extrudieren wesentlich höhere Geschwindigkeiten gefahren werden. Besonders günstig wirkt sich die
Metalleiste auch insofern aus, als sie ein Schrumpfen der Zierleiste weitgehend verhindert.
Die Metalleisten werden in der Regel aus einem breiten Bandmaterial auf die entsprechende Einsatzbreite
geschnitten und haben an beiden Kanten infolge der Scherwirkung der Schermeno materialverdichtete
Bereiche. Diese materialverdichteten Bereiche verursachen eine Querspannung in der Metalleiste, die sich bei
der Weiterverarbeitung ungünstig auswirkt, insbesondere weil durch diese Querspannung ein gebogener
Querschnitt entsteht. Die Durchbiegung ist im allgemeinen in Richtung zur Kunststoffleiste gerichtet. Sie ist
von Nachteil, weil der gebogene Querschnitt durch die technisch einsetzbaren relativ dünnen Klebeschichten
nicht zu einer planen Auflagefläche ausgeglichen werden kann, so daß nur die Bereiche nahe der
Längskanten als Kontaktfläche einsetzbar sind.
Hinzu kommt, daß der gebogene Querschnitt der Metalleiste beim Extrudieren der Zierleiste zusätzlich
ungünstig beeinflußt wird, d. h. er vergrößert sich nach dem Verlassen des F.xtrudermundes. Der Materia!-
schwund des extrudierten KunststoffproFiIs und/oder je nach Leistenprofi! die zusammenwirkende Querspannung
bzw. Entspannung wirkt sich insbesondere auf die
ίο Bodenfläche des Profiles aus und bildet einen Einzug im
mittleren Bereich, durch den die Metalleiste in Querrichtung konkav gebogen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zierleiste der eingangs näher beschriebenen Art zu schaffen, bei
welcher angestrebt wird, die Metalleiste auflageseitig weitgehend gradlinig auszubilden, um eine zumindest
ausreichend vollflächige Klebefläche für die Montage der Zierleiste an der Fahrzeugkarosserie zu erzielen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metalleiste im mittleren Bereich eine an sich
bekannte in ihrer Längsrichtung verlaufende durch Walzen erzeugte Materialverdichtung aufweist.
Durch die DE-OS 23 02 877 ist es zwar bekannt, bei
Metalleinlagen für Auskleidungs- und Abdichtungsbänder eine Materialverdichtung durch Walzen zu erzeugen,
jedoch wird dabei der Zweck verfolgt, die Metalleinlage zu dehnen und damit eine Materialersparnis
zu bewirken.
Obwohl eine wissenschaftlich exakt belegte Begründung noch nicht vorliegt, kann die auf Erfahrungen gestützte Vermutung herangezogen werden, den Vorteil durch die bereichsweise Verdichtung der Metalleiste zu begründen. Dabei ist von dem Gedanken auszugehen, daß an den Kanten der Leiste eine schertechnisch bedingte Materialverdichtung gebildet ist, welche von den ursprünglich unverdichteten Querschnittsbereichen aus eine Materialspannung ergibt, durch die der Querschnitt der Metalleiste gebogen ausgebildet wird. In den ursprünglichen spannungsfreien Bereichen ist nun durch die erfindungsgemäße Maßnahme ein Bereich geschaffen worden, welcher materialstrukturmäßig denen der beiden Schnittkanten gleichkommt oder zumindest angeglichen ist. Dadurch ist bei Verwendung gleicher Einsatzmaterialien und Materialdimensionen und gleichbleibender verfahrenstechnischer Anwendung eine Zierleiste gebildet, deren Metatleiste nur noch geringfügig durchgebogen ist und somit eine weitgehend vollflächige Anlagefläche zur Kraftfahrzeugkarosserie aufweist.
Obwohl eine wissenschaftlich exakt belegte Begründung noch nicht vorliegt, kann die auf Erfahrungen gestützte Vermutung herangezogen werden, den Vorteil durch die bereichsweise Verdichtung der Metalleiste zu begründen. Dabei ist von dem Gedanken auszugehen, daß an den Kanten der Leiste eine schertechnisch bedingte Materialverdichtung gebildet ist, welche von den ursprünglich unverdichteten Querschnittsbereichen aus eine Materialspannung ergibt, durch die der Querschnitt der Metalleiste gebogen ausgebildet wird. In den ursprünglichen spannungsfreien Bereichen ist nun durch die erfindungsgemäße Maßnahme ein Bereich geschaffen worden, welcher materialstrukturmäßig denen der beiden Schnittkanten gleichkommt oder zumindest angeglichen ist. Dadurch ist bei Verwendung gleicher Einsatzmaterialien und Materialdimensionen und gleichbleibender verfahrenstechnischer Anwendung eine Zierleiste gebildet, deren Metatleiste nur noch geringfügig durchgebogen ist und somit eine weitgehend vollflächige Anlagefläche zur Kraftfahrzeugkarosserie aufweist.
Die in Längsrichtung verlaufende Materialverdichtung kann dabei aus einem zusammenhängenden
Streifen oder aber auch aus mehreren parallel zueinander verlaufenden streifenförmigen Bahnen bestehen.
Auch ist es möglich, daß die Materialverdichtung über die gesamte Breite des verdichteten Streifens ungleich
stark vorgenommen ist. Zweckmäßig ist es dabei, wenn sich die Verdichtung zu den seitlichen Schnittkanten hin
verringert. Dies kann beispielsweise mit einem WaIzwerkzeug geschehen, dessen Walzfläche konvex ausgebildet
ist.
Außer den vorstehend angeführten Ausbildungen der Metalleiste oder in einer Kombination mit diesen
Ausbildungen, kann die Materialverdichtung auch so ausgebildet sein, daß sie auf einer Seitenfläche der
'•letalleiste stärker ist als auf der anderen Seitenfläche, also daß sie von einer Längsfläche der Metalleiste zur
anderen Längsfläche stetig abnimmt bzw. sich verstärkt.
Dieses ist möglich, indem die weniger verdichtete Fläche aus einer großflächigen Unterlage und die
stärker verdichtete Fläche aus einer schmal ausgebildeten Gegendruckfläche gebildet ist
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt
Die Zeichnung zeigt eine Zierleiste, bestehend aus einer extrudierten Kunststoffleiste 1 aus einem durchsichtigen
Material, in dem nahe der außenliegenden, gebogen verlaufenden Mantelfläche ein Effektprofil 2,
wie eine bianke Metalleiste, eingebettet ist. Die Kunststoffleiste 1 ist auflageseitig mit einer Metalleiste
3 verbunden.
Strichpunktiert sind dargestellt eine doppelseitig wirkende Klebeschicht 4 und eine Abdeckfolie5, welche
die Klebeschicht 4 bis zum anbringen der Zierleiste an einer Karosseriewand schützt
Die Metalleiste 3 ist ein Streifen aus einem breiten Bandmaterial mit beidseitigen Schnittkanten 6. Die
Materialverdichtung an den Schnittkanten 6, welche durch die Scherwirkung eintritt, ist in der Zeichnung
nicht dargestellt Dagegen ist eine mittig verlaufende Material verdichtung 7 eingezeichnet Die durch Walzen
erzeugte, eine Querschnittsverdünnung bewirkende Materialverdichtung 7 ist aus darstellungstechnischen
Gründen übertrieben stark vorgenommen. Auch dann, wenn die Materialverdichtung 7 nur geringfügig stark
ausgebildet ist, läßt sich ein markierter Streifen erkennen, welcher auch als Unterscheidungsmerkmal
für unterschiedliche Zierleisten und als Herstellerkennzeichen dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zierleiste zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarosserien, bestehend aus einer extrudierten
Kunststoffleiste, welche auflageseitig mit einer beidkantig beschnittenen Metalleiste verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste (3) im mittleren Bereich eine an sich
bekannte in ihrer Längsrichtung verlaufende durch Walzen erzeugte Materialverdichtung (7) aufweist
2. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdichtung (7) der
Metalleiste (3) aus mehreren parallel zueinander verlaufenden streifenförmigen Bahnen besteht.
3. Zierleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Bahnen der
Metalleiste (3) eine unterschiedliche sich vorzugsweise zu den seitlichen Schnittkanten hin verringernde
Materialverdichtung (7) aufweisen.
4. Zierleiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdichtung (7) von
einer seitlichen Längsfläche der Metalleiste (3) zu der gegenüberliegenden seitlichen Längsfläche stetig
abnimmt bzw. sich verstärkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701587 DE2701587C2 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Zierleiste aus Kunststoff zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarossierien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701587 DE2701587C2 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Zierleiste aus Kunststoff zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarossierien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701587A1 DE2701587A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701587C2 true DE2701587C2 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=5998792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772701587 Expired DE2701587C2 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Zierleiste aus Kunststoff zum Ankleben an die Außenwand von Kraftfahrzeugkarossierien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2701587C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2168962B1 (de) * | 1972-01-28 | 1976-01-16 | Draftex Fr |
-
1977
- 1977-01-15 DE DE19772701587 patent/DE2701587C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2701587A1 (de) | 1978-07-20 |
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Legal Events
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