DE270139C - - Google Patents

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DE270139C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L5/00Blast-producing apparatus before the fire
    • F23L5/04Blast-producing apparatus before the fire by induction of air for combustion, e.g. using steam jet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270139 KLASSE 24/. GRUPPE
RAOUL FRERE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die selbsttätige Regelung der Luftzufuhr zu Dampfkesselfeuerungen mit künstlichem Zug. Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, die ebenfalls imstande sind, die Luftzuführung zu Dampfkesselfeuerungen mit künstlichem Zug selbsttätig zu regeln, indessen handelt es sich bei den bekannten Verfahren um die Benutzung solcher Einrichtungen, die erst in dem Augenblick in Tätigkeit treten, in dem gewisse Anzeigeapparate bereits beeinflußt sind und ihrerseits stattgefundene Betriebsänderungen anzeigen, wobei also eine Änderung in den Verbrennungsverhältnissen bzw. in der Luftzufuhr immer erst erzielt werden kann, nachdem sich bereits eine Änderung im Dampfverbrauch vollzogen hat.
Demgegenüber besteht der Zweck des neuen Verfahrens und der zu dessen Ausführung dienenden Einrichtung darin, daß dem Auftreten derartiger Veränderungen, wie sie für das Intätigkeittreten der bekannten Vorrichtungen vorhergegangen sein müssen, vorgebeugt werden soll. Die Erfindung geht hierbei davon aus, die Verbrennung unter die vollständige und augenblickliche Kontrolle allein des Dampfverbrauches zu stellen. Das neue Verfahren selbst besteht im wesentlichen darin, daß zur Beeinflussung des Ganges bzw. der Leistung des die Luftzufuhr zu der Dampfkesselfeuerung besorgenden Ventilators o. dgl. die jeweiligen Schwankungen in der von den Maschinen aufgebrachten Leistung bzw. in dem stattfindenden Dampfverbrauch benutzt werden, indem gegen diese Schwankungen im Dampfverbrauch empfindliche Mittel die Luftzufuhr in der Weise regeln, daß in jedem Augenblick die Menge des zugeführten Sauerstoffes der Menge des in eben demselben Augenblicke verdampften Wassers oder des verbrauchten Dampfes entspricht. Die- Vorrichtungen, die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienen können, sind mannigfacher Art.
Einige beispielsweise Ausführungen der betreffenden Vorrichtungen sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ι der Dampferzeuger und 2 die Leitung, durch die der Dampf zu der Dampfmaschine strömt. Von dem Rohr 2 zweigt das Rohr 3 ab, das zu einem Motor 4 führt, der den Ventilator oder die Luftpumpe 5 antreibt. Der Druckstutzen 6 des Ventilators bzw. der Luftpumpe 5 steht mit der Feuerung des Kessels in Verbindung. In der Dampfleitung 2 -ist eine Meß vorrichtung, ζ. B. ein Glockentreiber 7, angeordnet, wobei dieser Glockentreiber durch eine Feder 8 oder aber ein sonstiges Mittel zurückgedrückt wird. An dem Glockentreiber ist eine Stange 9 vorgesehen, die an ihrem Ende als Zahnstange 10 ausgebildet oder aber mit einer derartigen Zahnstange verbunden ist. Die Zahnstange 10 steht mit einem Zahnrad 11 in Eingriff, auf dessen Welle eine Daumenscheibe 12 angeordnet ist. Die Daumenscheibe 12 beeinflußt eine Rolle 13, die von einem Hebel 14 getragen . wird, der ein Ventil bzw. eine

Claims (3)

Klappe o. dgl. 15 steuert, welch letztere sich im Innern derjenigen Leitung befindet, die den Dampf zu der den Ventilator antreibenden kleinen Dampfmaschine führt. Wie ersichtlich, kann die Klappe 15 bei geeigneter Ausbildung des Glockentreibers 7 und durch entsprechende Formgebung für die unrunde Scheibe 12 derart beeinflußt werden, daß sie in jedem Augenblick nur diejenige Menge von Dampf zutreten läßt, welche erforderlich ist, um dem Ventilator eine Geschwindigkeit zu erteilen, vermöge deren er der Feuerung eine Luftmenge zuführen muß, die in jedem Augenblick der durch die Dampf leitung 2 hindurchströmenden Dampfmenge und demzufolge auch der Leistung, welche die Maschine in dem betreffenden Augenblick aufbringt, proportional ist. Das in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur dadurch, daß die dortselbst dargestellte Klappe 15 durch einen Hahn ersetzt ist, der unmittelbar von der Stange 9 beeinflußt wird. Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 finden die hauptsächlichsten Mittel der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtungen Verwendung, indeesen wird hier der Ventilator 5 durch einen Elektromotor angetrieben, dessen Geschwindigkeit durch einen Widerstand 18 geregelt werden kann, über dessen Windungen ein von der Stange 9 gesteuertes Schaltstück 19 beweglich ist. Die Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, welche in der Hauptsache für große Kraftanlagen, ■ die eine selbsttätige Speisung der Kessel erfordern, verwendbar ist. Hierbei kann man in der Speisewasserleitung 23 selbst einen hydraulischen Motor 24 anordnen, der von dem die Leitung 23 durchströmenden Wasser angetrieben wird. Dieser Motor treibt nun seinerseits mittels einer geeigneten Übertragung 25 eine Luftpumpe oder einen volurnetrischen Ventilator (beispielsweise System Roots) an, der die Luft aus seinem Diuckstutzen 27 der Feuerung zuführt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch in diesem Falle der Ventilator und die betreffende Übertragung derart beeinflußt werden können, daß die gelieferte Luftmenge in jedem Augenblick der Menge des verdampften Wassers, d. h. der von den Maschinen aufgebrachten Leistung, proportional ist. Man kann natürlich in der Speiseleitung auch eine Meßvorrichtung unterbringen, die von den Schwankungen des Wasserlaufes in dieser Leitung beeinflußt wird. Für Anlagen von geringerer Leistung kann man den Ventilator zweckmäßig mit konstanter Geschwindigkeit antreiben und die Regelung durch eine in der Druckleitung des Ventilators angeordnete Klappe o. dgl. vornehmen. Die Fig. 5 zeigt schematisch diejenigen Mittel, welche für den eben erwähnten Fall benutzt werden können. Der Ventilator 5 wird mittels eines Riemens o. dgl. 28 mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben, wobei im Innern der Druck- bzw. Austrittsleitung des Ventilators eine Klappe 29 angeordnet ist, die mittels einer Stange 30 gesteuert wird, welch letztere ihrerseits unter den Einfluß entweder einer in der Dampf- oder der Speisewasserleitung angeordneten Meßvorrichtung oder aber einer elektrischen Einrichtung gestellt ist. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Verfahren zur selbsttätigen Luftzuführung zu Dampfkesselfeuerungen mit künstlichem Zug entsprechend dem Dampfverbrauch, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Ganges bzw. der Leistung des.Ventilators o. dgl. die jeweiligen Schwankungen in der von den Maschinen aufgebrachten Leistung bzw. in dem stattfindenden Dampfverbrauch benutzt werden, indem gegen diese Schwankungen im Dampf verbrauch empfindliche Mittel die Luftzufuhr in der Weise regeln, daß in jedem Augenblick die Menge des zugeführten Sauerstoffes der Menge des in eben demselben Augenblicke verdampften Wassers oder des verbrauchten Dampfes entspricht.
2. Zugregler zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Meßvorrichtung oder einen Glockentreiber, der in der Dampfzuleitung für die Maschinenzylinder derart untergebracht ist, daß er von den Schwankungen der diesev Leitungen durchströmenden Dampfmengen beeinflußt wird.
3. Zugregler zur Ausübung der Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beeinflussung des Ventilators o. dgl. in der Speisewasserleitung für die Kessel eine Meßvorrichtung, ein Glockentreiber oder aber ein Wassermotor untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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