DE257880C - - Google Patents

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DE257880C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
    • F01D17/22Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
    • F01D17/26Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
TENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Regelung von Dampf- oder Gasturbinen, besonders zum Antrieb von solchen Arbeitsmaschinen, die z. B. je nach der Art ihres Werkstückes über einen großen Tourenbereich einstellbar sein müssen und deren Tourenzahl, ganz gleich in welcher Zone, ob hoch oder niedrig, nach erfolgter Einstellung trotz wechselnder Belastung konstant bleiben
ίο muß, wie es z. B. bei Papiermaschinen der Fall ist, deren Tourenzahl sich nach der Papiersorte, ihrer Dicke usw. richtet.
Bisher konnten derartige Dampf- oder Gasturbinen für derartige Anlagen nicht verwendet werden, da eine Regelung in diesem großen Tourenbereich mit den bei Dampfoder Gasturbinen bisher bekannten Einrichtungen nicht möglich war.
Dieser Nachteil wird jedoch dadurch beseitigt, daß der Geschwindigkeitsregler in an sich bekannter Weise indirekt unter Vermittlung eines besonderen Getriebes angetrieben wird, dessen Übersetzungsverhältnis (von Hand oder selbsttätig) entsprechend der verlangten Tourenzahl der Arbeitsmaschine in weiten Grenzen (auch während des Betriebes) so eingestellt werden kann, daß bei einer bestimmten Tourenzahl der Hauptmaschine eine andere Tourenzahl übertragen wird, worauf der Regler eine Regelung der Turbine entsprechend der ihm erteilten Tourenzahl veranlaßt und die neue Tourenzahl der Turbine konstant hält.
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Nach der Erfindung wird nämlich der Geschwindigkeitsregler indirekt unter Vermittlung eines zwangläufigen hydraulischen Getriebes angetrieben, dessen Übersetzungsverhältnis (von Hand oder selbsttätig) entsprechend der verlangten Tourenzahl der Arbeitsmaschine (auch während des Betriebes) durch Änderung der Größe einer Abflußöffnung eingestellt werden kann.
Gegenüber den für andere Maschinen bereits vorgeschlagenen Reglern, die mittels Friktionsscheiben, Riemen oder anderer mechanischer Übersetzungsglieder angetrieben werden, hat der obenerwähnte Reglerantrieb die Vorteile der baulichen Einfacheit sowie der unbeschränkten Freiheit in der räumlichen Anordnung des Reglers mit Bezug auf seine Maschine, da man nur ein entsprechend langes Rohr zu wählen braucht, welches beliebig gebogen und daher allen Lagen angepaßt werden kann. Die Turbine selbst bleibt unverändert, ob sie für normale Zwecke oder für die Anwendungsgebiete vorliegender Erfindung bestimmt ist, was ein besonderer Vorteil für die Normalisierung usw. ist. Ferner haben Lagenveränderungen des Läufers bzw. der Turbinenwelle keinen Einfluß auf den Regler. Dabei ist das Getriebe trotzdem ein zwangläufiges und besitzt außer den obengenannten alle bekannten guten Eigenschaften eines solchen. Ganz besonders aber eignet es sich für hohe Tourenzahlen.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß
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das hydraulische Getriebe seine Arbeitsflüssigkeit dem ölsystem der Turbine oder der Arbeitsmaschine entlehnt, sowie in der Anordnung einer besonderen, mit Absperrorgan versehenen Umlaufleitung, welche etwaige für die Tourenänderung abgeführte überflüssige Arbeitsflüssigkeit wieder in die Saugleitung des Getriebes zurückführt.
In der Zeichnung ist, die Erfindung in Fig. ι
ίο beispielsweise veranschaulicht. Fig. 2 zeigt im Grundriß ein Beispiel für das besondere Getriebe, durch welches die eingangs besprochene Regelung möglich gemacht wird.
Die Welle α der die Arbeitsmaschine antreibenden Turbine treibt hier ein Schneckenrad 5 und damit eine Zahnradölpumpe c an, welche das Drucköl für die Hilfsmaschine d des Türbineneinlaßventiles e liefert. Die Steuerung dieser Hilfsmaschine erfolgt in bekannter Weise durch die als Steuerschieber ausgebildete Reglermuffe f. Der Fliehkraftregler g sitzt auf einer Spindel h, welche indirekt und zwangläufig durch ein hydraulisches Getriebe angetrieben wird. Letzteres besteht aus einer unterhalb der normalen Pumpe c angeordneten Zahnradpumpe i und einem durch Leitung k hiermit verbundenen sogenannten Zahnradmotor I auf der Reglerwelle h. Von der Leitung k zweigt eine Leitung m ab, deren Durchflußquerschnitt durch ein Ventil η von Null bis zur vollständigen Öffnung dieser Zweigleitung geregelt werden kann. Die Zweigleitung m mündet entweder in der Saugleitung 0 der ölpumpe c (Fig. 1) oder, wie
Fig. 2 zeigt, in der Saugleitung der ölpumpe i oder führt das durchfließende Öl sonstwohin.
Die Einstellung der Tourenzahl wird durch
Mehr- oder Wenigerschließen des Ventiles η bewirkt; denn da der Regler, g immer annähernd eine konstante Tourenzahl macht, ist das Flüssigkeitsvolumen des Motors / ebenfalls konstant. Eine Ableitung des von der Pumpe i gelieferten Öles durch Einstellen des Ventiles η wird also eine Änderung des Effektes der Pumpe i zur Folge haben, was sich sofort durch Änderung der Tourenzahl der Pumpe I und somit auch der Reglerspindel h bemerkbar macht. Daraufhin wird der Regler g mittels seines Schiebers f den KoI-ben der Hilfsmaschine d der Turbine entsprechend einstellen, so daß diese mit der gewünschten Tourenzahl läuft, die nunmehr vom Regler konstant bzw. annähernd konstant erhalten wird, solange die Einstellung des Ventiles η die gleiche bleibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Regelung von Dampf- oder Gasturbinen zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mit großem Tourenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsregler indirekt unter Vermittlung eines zwangläufigen hydraulischen Getriebes angetrieben wird, dessen Übersetzungverhältnis (von Hand oder selbsttätig) entsprechend der verlangten Tourenzahl der Arbeitsmaschine (auch während des Betriebes) durch Änderung der Größe einer Abflußöffnung eingestellt werden kann.
2. Vorrichtung zur Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Getriebe seine Arbeitsflüssigkeit dem ölsystem der Turbine oder der Arbeitsmaschine entlehnt.
3. Vorrichtung zur Regelung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine mit Absperrorgan versehene Umlaufleitung (m), welche etwaige für die Tourenänderung abgeführte überflüssige Arbeitsflüssigkeit wieder in die Saugleitung des Betriebes zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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