DE2701337C2 - - Google Patents
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter zum Einspannen eines
Maschinenteils für eine Wechselvorrichtung einer Werkzeugma
schine, mit einem Schaft zum Einsetzen des Halters in eine
Spindel der Werkzeugmaschine, wobei der Halter mit einer
axialen Bohrung versehen ist und koaxial zur Achse der
Bohrung in einem, einem in den Halter eingespannten Maschi
nenteil zu weisenden Bereich eine Gewindebohrung vorgesehen
ist, in die zum axialen Einstellen des Maschinenteils ein
mit einer Kontermutter gekonterter Gewindestift einschraub
bar ist, wobei die Gewindebohrung zur Spindel hin in eine
Planringfläche als Anlagefläche für die Kontermutter über
geht.
Ein derartiger Halter ist aus der GB-PS 5 49 283 bekannt.
Der bekannte Halter ist ein Werkstückhalter für eine Drehma
schine, der einen axial eingeschraubten Gewindestift mit
Kontermutter als Anschlag für das Werkstück aufweist. Die
Anschlagelemente müssen jedoch getrennt vom Werkstückhalter
montiert, d. h. eingestellt, werden, weil der Gewindestift
mit einer Haltescheibe und der Kontermutter von vorne lose
in den Werkstückhalter eingesetzt und axial mittels einer
ihrerseits eingeklemmten Spannzange gehalten wird. Ein
Verstellen des einmal in den Werkstückhalter eingesetzten
axialen Anschlages ist daher nicht möglich.
Aus der DE-OS 25 45 713 ist ferner ein Werkzeughalter für
eine Schnellwechselvorrichtung mit einem konischen Schaft
zum Einsetzen in eine Konusbohrung einer Spindel einer
Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine, bekannt, wobei
der Werkzeughalter mit einer axialen Bohrung versehen ist.
Dieser bekannte Werkzeughalter ist mit keinen Mitteln zum
axialen Einstellen des Werkzeuges versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er
als Werkzeughalter einsetzbar ist und eine axiale Verstel
lung des Werkzeuges auch im eingesetzten Zustand gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Halter als Werkzeughalter ausgebildet ist, daß die Bohrung
durchgehend ist, daß sie in die Gewindebohrung und die
Planringfläche übergeht, und daß von der vom Werkzeug abge
wandten Seite des Werkzeughalters her eine Stellwelle und
eine dazu koaxiale Hülse in die durchgehende Bohrung ein
führbar sind, wobei die Stellwelle bzw. die Hülse an ihrem
aus dem Werkzeughalter herausragenden Ende mit Griffen
versehen sind, während sie an ihrem entgegengesetzten Ende
in Schlitze bzw. Vertiefungen des Gewindestiftes bzw. der
Kontermutter eingreifen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe deswegen vollkommen, weil
die Elemente des axialen Anschlages nunmehr in dem Werkzeug
halter raumfest integriert sind und überdies eine Verstel
lung des Anschlages "von hinten" möglich ist. Dies macht es
möglich, das Werkzeug zunächst lose in den Werkzeughalter
einzustecken und dessen axiale Lage durch Verdrehen des
Gewindestiftes zu fixieren, bevor das Werkzeug seinerseits
im Werkzeughalter fixiert wird. Weiterhin hat die Ausbildung
der Kontermutter als Gewindehülse den Vorteil, daß die
Elemente des axialen Anschlages leicht von hinten montiert
werden können, ohne daß die axial durchgehende Bohrung einen
zu großen Durchmesser aufweisen muß, was zu mechanischen
Problemen führen könnte.
Die Anlagefläche für die Kontermutter ist im allgemeinen als
Planringfläche ausgebildet, an der die Kontermutter mit
ihrer der offenen, zugänglichen Seite abgewandten Stirnseite
anliegt. Es wäre aber ebensogut möglich, eine Zylinderfläche
der axialen Bohrung als Anlagefläche auszubilden, wenn die
Kontermutter ihrerseits so ausgebildet ist, daß sie beim
Kontern sich so radial ausweitet und gegen diese Anlageflä
che verspreizt. Beispielsweise kann der Gewindestift hierzu
mit einem Außenkegelgewinde und die Kontermutter mit einem
dazu passenden Innenkegelgewinde versehen sein, wobei die
Kontermutter geschlitzt ist und sich bei Aufdrehen auf das
Kegelgewinde etwas aufweitet, bis sie an der zylindermantel
förmigen Anlagefläche zur Anlage kommt. Im allgemeinen ist
jedoch die Verwendung einer zuvor beschriebenen Kontermut
ter, die an einer Planringfläche zur Anlage kommt, zweckmä
ßiger.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Außen
durchmesser der Hülse zumindest in dem an dessen vorderes
Ende angrenzenden Bereich so bemessen, daß die Bohrung als
Führung dient.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bohrung als Zentrie
rung und Halterung für das Stellwerkzeug beim Einführen bzw.
Anziehen oder Lösen der Kontermutter bzw. des Gewindestiftes
dient.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und
der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 einen Werkzeughalter, teils in Ansicht, teils
im Längsschnitt mit in Eingriff befindlichem
Spannelement,
Fig. 2 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt einen
Werkzeughalter mit in Eingriff befindlichem
Spannelement, der als Werkzeugaufnahme eine
Spannzange aufweist,
Fig. 3 einen Werkzeughalter mit zylindrischer Bohrung
als Werkzeugaufnahme im Längsschnitt, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Schaft eines Werkzeug
halters mit eingesetztem Stellwerkzeug.
In einer Spindel 1 einer im übrigen nicht dargestellten
Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Fräsmaschine, ist
eine durchgehende Bohrung 2 eingearbeitet, die an der
Werkstückseite in eine Konusbohrung 3 zur Aufnahme eines
konischen Schaftes 4 eines Werkzeughalters 5 übergeht.
Der Werkzeughalter 5 ist längs durchbohrt, wobei diese
Bohrung über die axiale Länge des Werkzeughalters 5 hin
weg sehr unterschiedlich gestaltet ist. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform ist diese Längsbohrung im
werkzeugseitigen Bereich als zylindrische Werkzeugaufnahme
bohrung 6 ausgebildet, in die radiale Gewindebohrungen 7
münden, in die Gewindestifte 8 eingesetzt sind zur Ver
spannung eines in die Werkzeugaufnahmebohrung 6
eingesetzten Werkzeugschaftes. An die Werkzeugaufnahmeboh
rung 6 schließt eine Gewindebohrung 9 an, in die ein Ge
windestift 10 eingesetzt ist, der mit seiner einen Stirn
seite in den Bereich der Werkzeugaufnahmebohrung 6 ragt
und dort einen axialen Anschlag bildet und dessen andere
Stirnseite mit einem Schraubenzieherschlitz 11 versehen
ist. An die Gewindebohrung 9 schließt eine im Durchmesser
vergrößerte Bohrung 12 an; der Übergang von der Gewinde
bohrung 9 zur Bohrung 12 ist durch eine Planringfläche 13
gebildet. Die Bohrung 12 geht in Richtung auf das freie
Ende des konischen Schaftes 4 hin über in eine Einschraub
gewindebohrung 14, in die ein Adapterstück 15 eingeschraubt
ist. Die Mündung der den Werkzeughalter 5 längsdurchsetzen
den Bohrung ist als Paßbohrung 16 ausgebildet, in der das
mit einer entsprechenden Paßfläche versehene Adapterstück 15
zentriert ist. Als Tiefenanschlag ist das Adapterstück 15
mit einem Bund 17 versehen, der an der Stirnfläche des
konischen Schaftes 4 anliegt. Das Adapterstück 15 ist
längsdurchbohrt, wobei der innere Teil dieser Bohrung
mit einem Gewinde 18 versehen ist. Im Abstand von der
freien Stirnseite des Adapterstücks 15 ist in dessen
Bohrung eine Innenringnut 19 eingearbeitet, in die in
Betriebslage Spannbacken 20 mit radial nach außen vor
stehenden Klauen 21 eingreifen, die durch einen axial
verschiebbaren Spreizstab 22 in die Ringnut 19 einge
preßt und in dieser Lager formschlüssig verriegelt werden.
Die Betätigung der Spannbacken 20 und des Spreizstabes 22
erfolgt in bekannter Weise (DE-OS 25 45 713).
Um die axiale Lage eines in die Werkzeugaufnahmebohrung 6
eingeschobenen, im übrigen nicht dargestellten Werkzeuges
relativ zum Werkzeughalter 5 und damit relativ zur Spin
del 1 einzustellen, wird eine auf den Gewindestift 10 im
Bereich der Bohrung 12 aufgeschraubte und mit ihrer einen
Stirnfläche an der Planringfläche 13 anliegende Konter
mutter 23 gelöst und danach der Gewindestift 10 mittels
einer in den Schraubenzieherschlitz 11 eingesteckten
Schraubenzieherklinge verstellt, bis der Abstand der in
die Werkzeugaufnahmebohrung 6 ragenden Stirnfläche des
Gewindestiftes 10 von einer Bezugsfläche die gewünschte
Größe aufweist. Anschließend wird die Kontermutter 23
wieder verspannt, wozu sie an ihrer der Planringfläche 13
abgewandten Stirnseite mit Vertiefungen 24, beispielswei
se in Form von Nuten oder axialen Bohrungen versehen ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das
Adapterstück 15 an seiner freien Stirnseite mit einem Ring
ansatz 25 versehen, auf den ein Codierring 26 aufgesteckt
und durch eingeschlagene Stifte 27 lagerichtig befestigt
ist. Der Codierring 26 ist an seiner freien Stirnseite
mit axialen Bohrungen 50 versehen, in die Codierstifte
eingesteckt werden. Die Codierstifte ermöglichen in be
kannter Weise ein selbsttätiges Lagern sowie Zu- und Ab
führen der Werkzeuge in bekannter Weise.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an
stelle des Codierringes 26 in den konischen Schaft 4 eine
Längsnut 28 eingearbeitet, in deren Grund Gewindebohrungen
münden, in die Schaltnocken 29 oder Codierstifte einsetz
bar sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfin
dung ist der Werkzeughalter 5′ mit einer konischen Werkzeug
aufnahmebohrung 6′ versehen, in die eine Spannzange 30 ein
gesetzt und durch eine Überwurfmutter 31 in bekannter Weise
verspannbar ist, die über einen Konusring 32 auf Spann
backen 33 der Spannzange 30 wirkt. Auch in diesem Fall wird
über den Gewindestift 10 ein axialer Anschlag für ein in
die Spannzange 30 einzusetzendes Fräswerkzeug gebildet.
Der in Fig. 3 dargestellte Werkzeughalter 5′′ ist mit einer
zylindrischen Werkzeugaufnahmebohrung 6′′ versehen, in der
ein Werkzeugschaft mittels eines in die radiale Gewinde
bohrung 7′′ eingedrehten Gewindestiftes 8′′ fixierbar ist.
Der Werkzeughalter 5′′ ist mit Vorsprüngen 34 versehen, die
mit an der Spindel 1′′ vorgesehenen Vorsprüngen 35 zusammen
wirken und die die konische Bohrung 3 der Spindel von der
Drehmomentübertragung entlasten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist an der
Stirnseite der Spindel 1′′′ ein Gewindering 36 zentrisch
befestigt, auf den eine Überwurfmutter 37 aufschraubbar
ist, die mit einer lösbaren Sperre 38 versehen ist, die
in eine Verzahnung 39 des Gewinderinges 36 eingreift. Die
Überwurfmutter 37 und der Gewindering 36 können in bekannter
Weise als Schnellschraubkupplung ausgebildet sein. Zur
drehmomentsicheren Befestigung des Gewinderinges 36 an
der Spindel 1′′′ dienen Schrauben 40 und Mitnehmersteine 41.
Der Werkzeughalter 5′′′ ist in nicht dargestellter Weise
mit einem Zangenfutter, einer Aufnahmehülse für Weldon
fräser oder dgl. versehen.
Zum Verstellen des Axialanschlages für die Werkzeuge dient
ein Stellwerkzeug 42. Das Stellwerkzeug 42 umfaßt eine
Stellwelle 43, an deren einem Ende ein Querstift 44 als
Handgriff eingesetzt ist und deren anderes Ende als
Schraubenzieherklinge 49 ausgebildet ist. Die Stellwelle 43
ist in einer Hülse 45 geführt, an deren äußerem freien En
de ein Handgriff 46 in Form eines Querstiftes angebracht
ist. Die Hülse 45 ist in ihrem dem Handgriff 46 abgewandten
Bereich nach innen eingezogen und weist in diesem Bereich
einen Außendurchmesser auf, der etwas geringer ist als der
lichte Durchmesser des Gewindes 18 des Adapterstückes 15′′′.
Der Innendurchmesser der Hülse ist in diesem Bereich ge
ringfügig größer als der Außendurchmesser des Klingen
teiles der Stellwelle 43. Das innere Ende der Hülse 45 ist
mit einer zentralen Sackbohrung 47 versehen, deren Durch
messer etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ge
windestiftes 10. Die Stirnseite des dem Handgriff 46 ab
gewandten Ende der Hülse 45 ist mit axialen Vorsprüngen 48
versehen, die in die Vertiefungen 24 der Kontermutter 23
passen. Mittels des Stellwerkzeuges 42 ist es in keiner
Erläuterung bedürfender Weise möglich, die Kontermutter 23
zu lösen, den Gewindestift 10 axial zu verstellen und an
schließend die Kontermutter 23 wieder festzuziehen.
Claims (2)
1. Halter zum Einspannen eines Maschinenteils für eine
Wechselvorrichtung einer Werkzeugmaschine, mit einem
Schaft (4) zum Einsetzen des Halters in eine Spindel
(1) der Werkzeugmaschine, wobei der Halter mit einer
axialen Bohrung (9, 14, 16) versehen ist und koaxial
zur Achse der Bohrung (9, 14, 16) in einem, einem in
den Halter eingespannten Maschinenteil zu weisenden
Bereich eine Gewindebohrung (9) vorgesehen ist, in die
zum axialen Einstellen des Maschinenteils ein mit
einer Kontermutter (23) gekonterter Gewindestift (10)
einschraubbar ist, wobei die Gewindebohrung (9) zur
Spindel (1) hin in eine Planringfläche (13) als Anla
gefläche für die Kontermutter (23) übergeht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter als Werkzeughalter (5)
ausgebildet ist, daß die Bohrung (9, 14, 16) durchge
hend ist, daß sie in die Gewindebohrung (9) und die
Planringfläche (13) übergeht, und daß von der vom
Werkzeug abgewandten Seite des Werkzeughalters (5) her
eine Stellwelle (43) und eine dazu koaxiale Hülse (45)
in die durchgehende Bohrung (9, 14, 16) einführbar
sind, wobei die Stellwelle (43) bzw. die Hülse (45) an
ihrem aus dem Werkzeughalter (5) herausragenden Ende
mit Griffen (44, 46) versehen sind, während sie an
ihrem entgegengesetzten Ende in Schlitze (11) bzw.
Vertiefungen (24) des Gewindestiftes (10) bzw. der
Kontermutter (23) eingreifen.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Außendurchmesser der Hülse (45) zumindest
in dem an dessen vorderes Ende angrenzenden Bereich so
bemessen ist, daß die Bohrung (18) als Führung dient.
Priority Applications (1)
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DE19772701337 DE2701337A1 (de) | 1977-01-14 | 1977-01-14 | Werkzeughalter |
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DE2701337A1 DE2701337A1 (de) | 1978-07-20 |
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ID=5998667
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Families Citing this family (3)
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CN109719318A (zh) * | 2019-01-08 | 2019-05-07 | 合肥学院 | 一种基于液性塑料的能改变直径的快速夹紧的心轴夹具 |
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IT1037803B (it) * | 1975-05-02 | 1979-11-20 | Benatti Edmo | Dispositivo di bloccaggio automatico dei portautensili nel mandrino in particolare ma non esclusivamente di macchine fresatrici |
-
1977
- 1977-01-14 DE DE19772701337 patent/DE2701337A1/de active Granted
Also Published As
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