DE2700506C3 - Berührsichere Glühlampenfassung - Google Patents
Berührsichere GlühlampenfassungInfo
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- DE2700506C3 DE2700506C3 DE19772700506 DE2700506A DE2700506C3 DE 2700506 C3 DE2700506 C3 DE 2700506C3 DE 19772700506 DE19772700506 DE 19772700506 DE 2700506 A DE2700506 A DE 2700506A DE 2700506 C3 DE2700506 C3 DE 2700506C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/94—Holders formed as intermediate parts for linking a counter-part to a coupling part
Landscapes
- Connecting Device With Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine berührsichere Glühlampenfassung, bei der ein Glühlampensockel einen
Sockelmantel mit einem Sockelring sowie einen Bodenkontakt mit einem innerhalb des Sockelrings
angeordneten Kontaktstift und eine aus Isolierstoff bestehende Fassung einen ringförmigen Schlitz zur
Aufnahme des Sockelritigs und ein Loch zur Aufnahme des Kontaktstifts aufweist, wobei der Schlitz und das
Loch an ihrem Boden je eine mit einer elektrischen Zuleitung verbundene Konfaktfläche aufweisen.
Bekannte Glühlampenfassungen weisen zwischen Glühlampensockel und Passung eine Schraubverbindung
auf: Der Sockelmantel ist als Gewinde ausgebildet, der in ein Gegengewinde in der Fassung geschraubt ist,
und zwar so weit, bis der Bodenkontakt des Sockels auf eine federnde Kontaktzunge in der Fassung trifft.
Einerseits über die Gewinde, andererseits über den Bodenkontakt und die Kontaktzunge ist der Stromkreis
für die Glühlampe geschlossen, so daß sie bei Betätigung eines Schalters ein- oder ausgeschaltet werden kann. An
dem Gegengewinde und der Kontaktzunge in der Fassung liegt bei ausgeschraubter Glühlampe und
eingeschaltetem Schalter Spannung, Die Teile liegen auch relativ frei, sind also leicht zugänglich, insbesondere
auch für Kinder, so daß Unfälle unvermeidlich sind.
Eine berührsichere Glühlampenfassung ist aus der DE-OS 10 85 256 bekannt Bei ihr ragt der Kontaktstift
des Sockels in das Mittelloch einer Isolierplatte der
ίο Fassung. Der Gegenkontakt wird durch ein Kontaktteil
gebildet, das am unteren Ende des Mittellochs angeordnet und bevorzugt als federnde Rosette
ausgebildet ist Das Mittelloch in der Isolierplatte ist so eng, daß eine unbeabsichtigte Berührung mit dem
unterhalb der Isolierplatte gelegenen Kontaktteil vermieden ist Auch diese bekannte Glühlampenfassung
hat eine Schraubverbindung zur Voraussetzung, da sonst die Glühlampe aus der Isolierplatte herausgedrückt
wird.
Der im Patentanspruch 1 beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine berührsichere Glühlampenfassung
zu schaffen, bei der die elektrische Kontaktgabe durch eine Steckverbindung erfolgt Bei
der Erfindung liegen die stromführenden Teile in der Fassung am Boden des ringförmigen Schlitzes oder des
Lochs und sind auch bei ausgezogener Glühlampe nicht zugänglich. Unfälle durch Berührung dieser Flächen
können nicht eintreten. Auch ist ein Kurzschluß zwischen diesen Teilen durch — unbeabsichtigtes —
Einbringen von metallischen Fremdkörpern ausgeschlossen. Die eiekhische Kontaktgabe erfolgt durch
Einstecken des Sockelrings in den ringförmigen Schlitz der Fassung und des Kontaktstifts in das Kontaktrohr.
Eine Schraubverbindung ist vermieden. Die Glühlampe
'5 wird insgesamt kürzer, ihre Handhabung einfacher. Für
eine sichere mechanische Halterung können der Sockelring oder die Kontaktflächen federnd ausgeführt,
mit Verengungen oder Erhebungen oder auch mit einem besonderen Verschluß ausgeführt sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die im Patentanspruch
2 beschriebene Ausbildung der Verbindung ist für das Einschrauben in eine herkömmliche Lampenhalterung;
die im Patentanspruch 3 für das Einschrauben in eine herkömmliche Fassung; die im Patentanspruch 4
für das Einstecken in eine herkömmliche Steckdose besonders geeignet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Fassung;
F i g. 2A die Seitenansicht einer Glühlampe;
Fig.2B einen Längsschnitt durch die in Fig.2A dargestellte Glühlampe im Bereich des Sockels;
Fig.3A, 4A und 5A Seitenansichten von Fassungen, deren Vorderansicht in F i g, 1 dargestellt ist;
F i g. 2A die Seitenansicht einer Glühlampe;
Fig.2B einen Längsschnitt durch die in Fig.2A dargestellte Glühlampe im Bereich des Sockels;
Fig.3A, 4A und 5A Seitenansichten von Fassungen, deren Vorderansicht in F i g, 1 dargestellt ist;
Fig.3B, 4B und SB Längsschnitte zu den in den
F i g. 3A, 4A und 5A dargestellten Fassungen.
Die Glühlampe 1 weist einen Glaskolben U auf, in dem sich ein schematisch dargestellter und nicht näher
beschriebener, da herkömmlich aufgebauter Innenaufbau 12 befindet. Bestandteil des Innenaufbaus 12 sind
Stromzuführungen 13, 14, die einen Glasteller 15 durchsetzen. Die eine Stromzuführung 13 ist mit einem
Sockelring 16, die andere Stromzuführung 14 mit einem
*>5 Kontaktstift 17 verbunden. Der Sockelring 16 und der
Kontaktstift 17 sind an dem Glasteller 15 befestigt, in der Regel mit Hilfe eines Kunstharzkitts. Der
Sockelring 16 ist im wesentlichen glatt ausgeführt und
so stabil, daß er in eine Fassung 2 gesteckt werden kann. Der Kontaktstift 17 ist innerhalb des Sockelrings 16
angeordnet, in der Regel konzentrisch.
Die Passung 2 besteht aus Isolierstoff, z.B. aus Kunststoff oder einem mineralischen Stoff. Sie weist
einen ringförmigen Schlitz 21 zur Aufnahme des Sockelrings 16 und ein Loch 22 zur Aufnahme des
Kontaktstifts 17 auf. Der Schlitz 21 weist an seinem Boden eine Kontaktfläche 23 auf, die mit einer
elektrischen Zuleitung 24 verbunden ist Auch das Loch
22 weist an seinem Boden eine Kontaktfläche 25 auf, die ebenfalls mit einer Zuleitung 26 verbunden ist Der Rand
20 der Fassung 2 springt auf der dem Loch 22 zugewandten Stirnseite ringförmig vor. Er verhindert
das Anfassen der Glühlampe 1 am Sockelring 16 während der Kontaktgabe beim Einsteck- und Ausziehvorgang.
Die Kontaktfläche 25 für den Kontaktstift 17 in dem Loch 22 ist Teil eines Kontaktrohres 27, welches das
Loch 22 im Bereich seines inneren Endes umgibt Das Kontaktrohr 27 endet auf der dem Loch 22 abgewandten
Stirnseile 29 der Fassung 2. An dieser Seite ist die
Zuleitung 26 angeschlossen. Die Kontaktflächo 23 für
den Sockelring 16 ist Bestandteil mindestens einer Kontaktfahne 28, die einen Teil des ringförmigen
Schlitzes 21 im Bereich seines inneren Endes an der Außenseite bildet Die Kontaktfahne 28 tritt auf
derselben Stirnseite 29 aus, wie das Kontaktrohr 27. Die Kontaktfahne 28 ist an dieser Stirnseite mit der
Zuleitung 24 verbunden, die von der Zuleitung 26 für das Kontaktrohr 27 isoliert ist
Bei der in den Fig.3A und 3B dargestellten Ausführung ist die Fassung 2 zum Einschrauben in eine
herkömmliche Lampenhalterung ausgebildet Sie ist ausgehend von der Stirnseite 29 mit einem Außengewinde
31 versehen. Das Kontaktrohr 27 durchsetzt koaxial zu dem Loch 22 die Fassung 2; die Kontaktfahne
28 in der Verlängerung des Schlitzes 21. Auf der Stirnseite 29 der Fassung 2 ist das Kontaktrohr 27 mit
einer Kabelklemme 32 verbunden, die Kontaktlahne 28 mit einer anderen Kabelklemme 33. An die Kabelklemmen
32, 33 sind die Zuleitungen 24, 26 angeschlossen. Die Fassung 2 kann mit Hilfe des Außengewindes 31 in
die nicht dargestellte Lampenfassung geschraubt werden.
Bei der in den Fig,4A und 4B dargestellten Ausführung ist die Fassung 2 zum Einschrauben in eine
herkömmliche Fassung ausgebildet Die Fassung 2 dient
ίο hier als Adapter; sie ermöglicht es, die Vorteile der
Erfindung bei bestehenden Lajnpen mit deren Fassungen auszunutzen. Bei dieser Ausführung ist die Fassung
2 ausgehend von der dem Loch 22 abgewaschen Stirnseite 29 nach Art eines Gewindesockels 41 mit
einer Metalloberfläche 42 ausgebildet Die Metalloberfläche 42 ist mit der Koni.aktfahne 28 verbunden. Das
Kontaktrohr 27 ist verlängert ausgeführt Es durchsetzt den gesamten Gewindesockel 41 und ist an seinem
freien äußeren Ende mit einem von der Metalloberfläehe 42 isolierten Bodenkontakt 43 verbunden. Mit Hilfe
des Gewindesockels 41 wird bei dieser Ausführung die Fassung 2 in eine herkömmliche Fassung einer Lampe
eingeschraubt
Ausführung ist die Fassung 2 zum Einstecken in eine herkömmliche Steckdose ausgebildet Dies ermöglicht
die kurzzeitige direkte Verwendung einer Steckdose als Beleuchtungsquelle, wie es z.B. in Neubauten, bei
Renovierungsarbeiten oder auch Parties wünschenswert sein kann. Bei dieser Ausführung ist die Fassung 2
auf ihrer Mantelfläche 51 ausgehend von der Stirnseite 29 mit. Längsnuten 52 und Klammern 53 versehen. Die
Ausbildung der Längsnuten 52 und Klammern 53 stimmt überein mit der Ausbildung dieser Teile bei einem
Stecker. Auf der Stirnseite 29 ist die Fassung 2 mit Steckerstiften 54, 55 versehen. Der Steckerstift 54 ist
mit dem Kontaktrohr 27, der Steckerstift 55 mit der Kontaktfahne 28 verbunden. Die Fassung 2 wird wie ein
Stecker in eine Steckdose gesteckt
Claims (4)
1. Berührsichere GlühJsmpenfasswng, bei der ein
Glühlampensockel einen Sockelmantel mit einem Sockelring sowie einem Bodenkontakt mit einem
innerhalb des Sockelrings angeordneten Kontaktstift und eine aus Isolierstoff bestehende Fassung
einen ringförmigen Schlitz zur Aufnahme des Sockelrings und ein Loch zur Aufnahme des
Kontaktstifts aufweist, wobei der Schlitz und das Loch an ihrem Boden je eine mit einer elektrischen
Zuleitung verbundene Kontaktfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelmantel
ohne Gewinde als im wesentlichen glatter steckbarer Sockelring (16) ausgebildet ist und daß
unterhalb des Loches (22) im Innern der Fassung (2) ein Kontaktrohr (27) vorgesehen ist, das auf seiner
Innenseite mit einer Kontaktfläche (25) für den Kontaktstift (17) versehen ist.
2. Glühlaropenfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fassung (2) ausgehend von der dem Schlitz (21) und dem Loch (22) abgewandten
Stirnseite (29) mit einem Außengewinde (31) versehen ist, das Kontaktrohr (27) koaxial zu dem
Loch (22) und die Kontaktfahne (28) in der Verlängerung des Schlitzes (21) die Fassung (2)
durchsetzen und auf der dem Schlitz (21) und dem Loch (22) abgewandten Stirnseite (29) mit je einer
Kabelklemme (32,33) versehen ist.
3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) ausgehend von
der dem Loch (22) abgewandten Stirnseite nach Art eines Gewindssockels (41) mit a'iner Metalloberfläche
(42) ausgebildet ist, die mit der Kontaktfahne
(28) verbunden ist, das KontaktrcV (27) koaxial zu dem Loch (22) die Fassung (2) durchsetzt und auf der
dem Loch (22) abgewandten Stirnseite (29) mit einem Bodenkontakt (43) verbunden ist
4. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) auf ihrer
Mantelfäche (51) ausgehend von der dem Schlitz (21) und dem Loch (22) abgewandten Stirnseite (29) mit
Längsnuten (52) und auf der Stirnseite (29) mit Steckerstiften (54, 55) versehen ist, von denen der
andere mit der Kontaktfahne (28) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700506 DE2700506C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Berührsichere Glühlampenfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700506 DE2700506C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Berührsichere Glühlampenfassung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700506A1 DE2700506A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2700506B2 DE2700506B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2700506C3 true DE2700506C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=5998268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700506 Expired DE2700506C3 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Berührsichere Glühlampenfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2700506C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016009729A1 (de) | 2016-08-11 | 2018-03-01 | Michael Karrais | Isolierstopfen für Leuchtenfassungen mit Gewinde |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085256B (de) * | 1956-06-27 | 1960-07-14 | Gertrud Luise Schumacher Geb S | Beruehrungsschutz-Anordnung fuer die Halterung elektrischer Gluehlampen mit Schraubsockel |
DE1156168B (de) * | 1956-10-15 | 1963-10-24 | Gertrud Luise Schumacher Geb S | Beruehrungsschutzanordnung fuer die Halterung elektrischer Gluehlampen mit Schraubsockel |
-
1977
- 1977-01-07 DE DE19772700506 patent/DE2700506C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2700506B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2700506A1 (de) | 1978-07-20 |
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