DE2700226C2

DE2700226C2 - Drehkolbengebläse oder -vakuumpumpe

Info

Publication number: DE2700226C2
Application number: DE19772700226
Authority: DE
Inventors: Klaus 6332 Ehringshausen Rumpf
Original assignee: Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar GmbH
Current assignee: RUMPF, KLAUS, 6332 EHRINGSHAUSEN, DE
Priority date: 1977-01-05
Filing date: 1977-01-05
Publication date: 1985-04-04
Also published as: DE2700226A1

Description

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muß nach unten zum Auslaß der Pumpe abfließen.

In F i g. 3 hat das Wellenende die Bezeichnung 20. Der nur teilweise gezeichnete Drehkolben 21 hat eine verhältnismäßig tiefe Ringnut 22, in welcher die von einer mit der Wand 23 des Lagerschildes fest verbundenen Abweisbuchse 24 getragenen Dichtungsringe 25 nach außen spannend geführt werden. Die Abweisbuchse 24 ist so gestaltet, daß sie mit der Wand 23 eine Rinne 26 bildet, in der sich Kondensat sammeln kann. Zwischen der Sitzfläche der Dichtungsringe 25 und der Seitenfläehe des Drehkolbens hat die Ringnut im Drehkolben 21 eine konische Erweiterung 27 nach außen, die dafür sorgt, daß bei Drehung der Drehkolben eventuell eindringendes Kondensat nsch außen fortgeschleudert wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

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ningsleitung zum Getriebegehäuse vorgesehen ist Bei

Patentanspruch: einem Roots-Gebläse, wie es in der AT-PS1 96 541 dargestellt ist, wird ein Überdruck auf eine Labyrinth-Dich-

Drehkolbengebläse oder-vakuumpumpe mit zwei tung angewandt und somit ein Gasstrom erzeugt, der

parallelachsigen, in einem durch Lagerschilde seit- 5 den Obertritt von öl in den Schöpfraum verhindert,

lieh begrenzten Gehäusehohlraum berührungsfrei Bei diesen bekannten Pumpen soll verhindert werden,

umlaufenden Drehkolben, die beidseitig mit Wellen- daß Öl von den Getrieberäumen in den Schfpfraum

enden in Lagern gelagert sind, weiche sich in den gelangt. Dabei hat man sich darauf verlassen, dnß Dich-

Lagerschilden befinden, wobei die Wellenenden in tungsmaßnahmen, die den Obertritt des Schmierstoffes

mit Schmiermittel gefüllte Gehäüsekammern hinein- io aus den Lagerkammern in den Arbeitsraum verhindern

ragen und an Wellendurchtrittsstellen zwischen den sollen, auch den Zweck erfüllen, die im Schöpfraum an-

Lagern und den Drehkolbenseitenflächen jeweils fallenden Kondensate am Obertritt in die Schmiermit-

Dichtungen angeordnet sind, dadurch ge- telräume zu hindern.

kennzeichnet, daß um die Welienenden (4, 5, Die Erfindung hat sich demgegenüber zur Aufgabe

10,11) herum in den Drehkolbenseitenflächen Ring- 15 gestellt, eine Einrichtung anzugeben, welche geeignet

nuten (17) vorgesehen sind, die sich an ihren Außen- ist, im Schöpf raum anfallende Kondensate oder sonstige

umfangswänden zu den Lagerschilden (6,12) hin ko- eingedrungene Flüssigkeiten von den Wellendiurchfüh-

nisch erweitern und in die in den Lagerschiiden ge- rungen sicher fernzuhalten.

haltene Abweisbuchsen (16 bzw. 24) hineinragen, Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß um durch die an den Innenflächen der Lagerschilde her- 20 die Wellenenden herum in den Drehkolbenaeitenfläablaufende Flüssigkeitsanteile in die Ringnuten (17) chen Ringnuten vorgesehen sind, die sich an ihren Augeleitet werden, ßenumfangswänden zu den Lagerschilden hin konisch

erweitern und in die in den Lagerschilden gehaltene

_% Ausweisbuchsen hineinragen, durch die an den ilnnenflä-

25 chen der Lagerschild herablaufende Flüssigkeitsanteile

in die Ringnuten geleitet werden.

Die Erfindung betrifft Drehkolbengebläse oder -va- Die an den inneren Flächen der Lagerschilde herab-

kuumpumpen gemäß dem Oberbegriff des Patentan- laufenden Flüssigkeiten werden auf diese Weise den

Spruchs. Seitenflächen der Kolben zugeführt so daß sie durch die

Bei derartigen Pumpen ragt auf der einen Seite ein 30 Fliehkraft nach außen geschleudert werden und an an-

Wellenende über den La^erschCJ zur Aufnahme einer derer Stelle nach unten zum Auslaßstutzen der Pumpe

Antriebskupplung oder An:rie,bsscheibe hinaus, und auf abfließen, ohne daß sie in den Bereich der Wellendurch-

der anderen Seite ragen zwei WeIi iienden zur Aufnah- trittsstellen gelangen können.

me der den Gleichlauf gewährleistenden Zahnräder An zwei Ausführungsbeispielen wird im folgenden die

über den Lagerschild hinaus. Auf beiden Seiten sind 35 Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.

Deckel vorgesehen, die Gehäusekammern für die Auf- Es zeigt

nähme der Lager- bzw. Zahnräder bilden. Diese Genau- F i g. 1 einen horizontalen Längsschnitt <l urch ein

sekammem sind bis zu einer gewissen Höhe mit Drehkolbengebläse längs zweier Drehkolben,

Schmiermittel gefüllt, welches in geeigneter Weise, z. B. Fi g. 2 einen Längsschnitt durch sine Lagerstelle für

durch Schleuderscheiben, den Lagern bzw. Zahnrädern 40 einen Drehkolben,

zugeführt und andererseits meistens durch Spritzringe Fig.3 eine Lagerstelle für einen Drehkolben mit oder Labyrinth-Dichtungen an einem Obertritt in die Wellendichtung in einer Ringnut des Kolbens,
zwischen den Lagerschilden befindlichen Arbeitsräume Gemäß F i g. 1 befinden sich im Gehäuse 1 die beiden der Pumpe gehindert wird. Drehkolben 2 und 3. Ihre Wellenenden 4 und S sind auf Wegen der hohen Drehzahl derartiger Maschinen 45 der einen Seite in dem Lagerschild 6 gelagert und tragen und der damit verbundenen Belastung der Schmiernut- noch die Gleichlauf-Zahnräder 7 und 8. Die ölgefüllte tel ist es wichtig, daß diese vor der Beimengung von Getriebegehäuse wird durch den wannenartigen Decke! Fremdstoffen geschützt werden. 9 gebildet. Das Wellenende 4 durchdringt den Deckel 9 Um das Eindringen von Fremdstoffen, insbesondere zur Aufnahme einer nicht gezeigten Antriebskupplung, von Kondensaten, aus dem Gehäusehohlraum bzw. so Auf der anderen Seite werden die Wellenenden 10 und Schöpfraum in das Getriebe und das Lagergehäuse zu 11 im Lagerschild 12 gelagert Im Gehäuseabsehlußdekverhindern, werden in den Lagerschilden zwischen den kel 13 ist der öl vorrat für die rechten WellenJager entWälzlagern und dem Durchtritt in den Schöpfraum halten.

Wcllendichtungen angebracht Diese bringen den Nach- F i g. 2 zeigt einen Teil des Drehkolbens 2. des Welteil mit sich, daß sie sehr schnell verschleißen und einen ss lenendes 10 und der Wand des Lagerschildes 12. Die hohen technischen Aufwand erfordern. Man ist deshalb Dichtungsringe 14 sitzen in einer Buchse IS und dichten dazu übergegangen, die Wellendurchführungen mit be- gegen die Bohrung des Lagerschildes 12 ab. Die Abrührungsfreien Labyrinth-Dichtungen auszurüsten. Die- weisbuchse 16 ragt in die Ringnut 17 des Drehkolbens 2 se haben zwar eine abweisende Wirkung, sind aber nicht hinein und ist mit einer Abweiskante 18 versehen. Hierabsolut dicht. Besonders beim Belüften der Vakuum- 50 durch und durch die konische Außenwand 15' der Ringpumpen entstehen zwischen den beiden Seiten dieser nut 17 wird eine ringförmige Kammer gebildet, in der Dichtungen Druckunterschiede, die bestrebt sind, sich sich das an der Wand des Lagerschildes 12 htrablaufenauszugleichen, wobei Flüssigkeiten mitgerissen werden de Kondensat sammeln kann, ohne daß es die Möglichkönnen, keit hat, zu den Dichtungsringen 14 zu gelangen. Wenn In der US-PS 34 01 868 ist eine Wälzkolbenpumpe 65 die Drehkolben umlaufen, wird das Kondensat durch die beschrieben, in welcher für das Abfangen des Öles zwi- Fliehkraft über die Schräge der Ringnut nach außen sehen dem Getriebegehäuse und dem Schöpfraum der gezwungen und kann so, selbst bei größerem Konden-Pumpe ein Spritzring auf der Welle und eine Rückfüh- satanfall, nicht zu den Dichtungsringen gelangen und