DE269972C - - Google Patents

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DE269972C
DE269972C DE1912269972D DE269972DA DE269972C DE 269972 C DE269972 C DE 269972C DE 1912269972 D DE1912269972 D DE 1912269972D DE 269972D A DE269972D A DE 269972DA DE 269972 C DE269972 C DE 269972C
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DE1912269972D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • F42C9/144Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/10Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
    • F42C9/12Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion with ring combustion elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Aufschlag- oder Doppelzünder mit ein- und ausschalt barer Verzögerung und bedient sich zu diesem Zwecke der bekannten Maßnahme, daß der freie Weg zwischen den Zündorganen verschieden lang bemessen wird, so daß je nach der Länge dieses Weges entweder die Zündung augenblicklich oder mit einer geringen Verzögerung eintritt.
ίο Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das eine der beiden Zündorgane unter dem Einfluß einer Feder steht, die das Bestreben hat, die beiden Zündorgane in eine Stellung zu bringen, in der beim Aufschlag die Zündung augenblicklich stattfindet, daß aber das unter dem Einfluß der Feder stehende Zündorgan diese Bewegung nur ausführen kann, wenn eine Sperrung ausgerückt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Gestalt eines Doppelzünders dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 von Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schlagbolzen α von einer Mitnehmerhülse b umfaßt. Er trägt in seinem hinteren Teil die Zündpille c und ist zweckmäßig gleichzeitig als Sprengkapselträger ausgebildet. Eine Feder e hat das Bestreben, den Mitnehmer b und dadurch den Schlagbolzen α nach vorn zu drücken und in eine Stellung zu bringen, in der die Zündpille c sich unmittelbar vor der Zündnadel d befindet.
Für gewöhnlich nimmt der Schlagbolzen a die in der Zeichnung dargestellte Lage ein, bei der die Zündung beim Aufschlag mit Verzögerung erfolgt. Beim Schuß -wird in bekannter Weise durch Rückschießen des die Zündpille k des Zeitzünders tragenden Ambosses. I die Pille k an der Nadel m angestochen. Abgesehen von der hier nicht interessierenden Entzündung der Zeitzündersätze wird durch diese Zündung auch ein Pulversatz η in. Brand gesetzt, der bis dahin den Schlagbolzen a. am Vorschießen hinderte und somit als Transportsicherung diente. Dieser Pulversatz brennt nun während des Geschoßfluges ab, und beim Aufschlag schießt der Schlagbolzen α vor, so daß durch das Zusammentreffen der Zündpille c mit der Zündnadel d die Aufschlägzündung mit der durch die Entfernung zwischen c und d bedingten, geringen Verzögerung, eintritt.
Während dieser Vorgänge ist der Mitnehmer b durch einen Riegel g gesperrt, so· daß die Feder e nicht in Wirkung treten kann.
Soll ohne Verzögerung mit Augenblickszündung geschossen werden, so wird der Satzring h so weit herumgedreht^ bis eine an seinem inneren Umfang befindliche Vertiefung i dem Riegel g gegenübersteht. Wenn jetzt während des Geschoßfluges das Pulverkorn η abgebrannt ist, so kann die Feder β, indem sie mit einer schrägen Fläche den Riegel g zurückschiebt, den Mitnehmer δ und somit auch den Schlagbolzen α vorwerfen, und zwar bis in eine Stellung, in der der Mitnehmer b. durch das Nadelstuck f des Initialzünders aufgehalten wird.
In dieser Stellung befindet sich die Zünd-■ pille c unmittelbar vor der Zündnadel d, so daß nunmehr beim Aufschlag des Geschosses die Zündung augenblicklich eintritt. Das Herausbewegen des Riegels g aus der Sperrlage wird noch unterstützt durch die auf den Riegel wirkende Fliehkraft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aufschlag- oder Doppelzünder, bei dem die Ein- und Ausschaltung einer Verzögerung durch die Änderung des Abstandes der Zündorgane erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Zündorgane (a) mit einem Mitnehmer (b) derart verbunden ist, daß es sich sowohl bei verzögerter als auch bei Augenblickszündung unabhängig von dem Mitnehmer zwecks Aufschiagens auf das zweite Zündorgan bewegen kann, während nach Ausrückung einer Sperrung (g) das Zündorgan (a) zusammen mit dem Mitnehmer (b) durch eine auf diesen wirkende Feder (e) gegenüber dem anderen Zündorgan (d) so verschoben wird, daß beim Aufschlag die Zündung augenblicklich stattfindet.-
  2. 2. Zünder "nach Anspruch 1, bei dem ein beweglicher Teil durch einen vom Satzring einstellbaren Riegel festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Riegel (g) den Mitnehmer an der Verschiebung hindert, bis er durch den Einfluß der Fliehkraft oder der Federkraft, die die Zündorgane einander zu nähern sucht, in eine im Satzring befindliche Rast eintreten kann, wodurch die Näherung der Zündorgane ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912269972D 1912-03-18 1912-03-18 Expired - Lifetime DE269972C (de)

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CH (1) CH60803A (de)
DE (1) DE269972C (de)
FR (1) FR447061A (de)
GB (1) GB191218890A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057917B (de) * 1956-06-26 1959-05-21 Andre Losfeld Allseitsaufschlagzuender fuer Handgranaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057917B (de) * 1956-06-26 1959-05-21 Andre Losfeld Allseitsaufschlagzuender fuer Handgranaten

Also Published As

Publication number Publication date
FR447061A (fr) 1912-12-21
GB191218890A (en) 1913-03-06
CH60803A (de) 1913-08-16

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