DE267642C - - Google Patents
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- DE267642C DE267642C DENDAT267642D DE267642DA DE267642C DE 267642 C DE267642 C DE 267642C DE NDAT267642 D DENDAT267642 D DE NDAT267642D DE 267642D A DE267642D A DE 267642DA DE 267642 C DE267642 C DE 267642C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
- F02B41/02—Engines with prolonged expansion
- F02B41/06—Engines with prolonged expansion in compound cylinders
- F02B41/08—Two-stroke compound engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267642 — KLASSE 46«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine nichtumsteuerbare Verbund - Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine
für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit drei oder mehr einfach wirkenden Kraftzylindern, die
während einer Umdrehung nacheinander zur Wirkung kommen, und zwar in der Weise, daß
unter stetiger Expansion der Gase auf dem weit größten Teil der Umdrehung eine nutzbare
Drehwirkung erzeugt wird, wodurch eine Maschine entsteht, die ohne Schwungrad mit
großer Gleichmäßigkeit arbeitet.
Die Arbeitsräume der Expansionszylinder sind derart kreuzweise miteinander verbunden,
daß die Arbeitsvorgänge durch die Kolben der Kraftzylinder ohne irgendwelche gesteuerten
Organe erreicht werden.
Die Maschine besitzt zwei von der Kurbelwelle umstellbar angetriebene einfach wirkende
Luftpumpen, welche ihren Inhalt wechselweise in eine auf dem Hochdruckzylinder angeordnete
und mit diesem stets in Verbindung stehende Verbrennungskammer drücken, und zwar in, der Weise, daß diese Luft bzw. das in der
Verbrennungskammer gebildete brennbare Gemisch sofort zur Arbeitsleistung in den Kraftzylindern
verwertet wird.
Eine dieser Pumpen kann statt Luft ein brennbares Gemisch aus Luft und leicht verdunstendem
Brennstoff in die Verbrennungskammer fördern, wenn an ihrem Saugraum ein Karburator angeschlossen wird. Sie kann aber
nebenbei noch zur Einführung irgendeines flüssigen Brennstoffes in diese Kammer ausgenutzt
werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Maschine mit drei Expansionszylindern (also vierfacher Expansion) in senkrechtem
Längsschnitt;
Fig. 2, 3 und 4 zeigen schematisch die Maschine bei verschiedenen Stellungen der Kolben,
Fig. 5 dieselbe Maschine mit je drei Zylindern in zwei geneigten Reihen,
Fig. 6 eine Maschine mit dreifacher Expansion und in einer Reihe angeordneten Kraftzylindern
und Pumpen.
Die Maschine besitzt zwei einfach wirkende Luftpumpen 1 und 2. 3 ist der Hochdruckzylinder,
dessen oberes Ende die Verbrennungskammer 7 trägt, welche mit diesem Zylinder durch einen weiten regelbaren Kanal in ständiger
Verbindung steht. 4, 5 und 6 sind die Expansionszylinder. Von diesen Zylindern ist Zylinder
4 mit dem Zylinder 3 durch Rohr 34 verbunden, während die Zylinder 4, 5 und 6 kreuzweise
durch je zwei Rohre miteinander verbunden sind, und zwar Zylinder 4 und 5 durch die Rohre
24 und 25 und Zylinder 5 und 6 durch die Rohre 26 und 27.
Bei der gedrängten Anordnung nach Fig. 5 kann durch Wahl der Neigung der Zylinderachsen
die jeweils nötige Voreilung der Kolben leicht erreicht werden,
Bei der Dreifach - Expansions - Verbundma-
schine nach Fig. 6 bilden die Kurbeln der Kraftzylinder einen Winkel von 120 °.
Die Arbeitsweise dieser nicht umsteuerbaren Verbund - Zweitakt - Verbrennungskraftmaschine
ist folgende:
Nach erfolgter Explosion über dem Kolben des Hochdruckzylinders 3 wird während der
ersten Viertelumdrehung der Welle dieser Kolben durch den Druck der Gase vorwärts getrieben.
Fig. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Kolben am Ende der ersten Viertelumdrehung.
Der Kolben des Zylinders 3 öffnet beim Beginne der zweiten Viertelumdrehung mittels des Rohres 34 den Gasen den Zutritt
zu dem ersten Expansionszylinder 4. Während dieser zweiten Viertelumdrehung preßt die Luftpumpe
2 ihren Inhalt nach der Kammer 7 und den Zylinder 3 (Fig. 2 zeigt das Ende der zweiten
Viertelumdrehung), wobei die Abgase aus dem
ao Verbrennungsraum 7 in den Zylinder 3 und aus diesem, je nach der Größe der Luftpumpe und
dem in der Maschine herrschenden Drucke, mehr oder weniger vollkommen nach dem Niederdruckzylinder
4 verdrängt werden. Am Ende der zweiten und zu Beginn der dritten Viertelumdrehung
(vgl. Fig. 2) befindet sich im Verbrennungsraum 7 und in den Zylindern 3 und 4
außer den Abgasen Luft, und zwar unter Arbeitsdruck, d. h. arbeitsleistend. Während der
dritten Viertelumdrehung der Welle (Fig. 1) fördert die Gemischpumpe 1 ihren Inhalt gleichfalls
in den Verbrennungsraum 7 und Zylinder 3 und verdrängt aus beiden die Luft und die Abgase
in der Regel vollständig (bei verhältnismäßig geringem Durchmesser der Pumpe 1 kann
auch ein Teil der Luft im Zylinder 3 zurückbleiben). Da hierbei der Kolben im Zylinder 3
aufwärts geht, so bleibt am Ende der dritten Viertelumdrehung nur die obere Hälfte des
Hochdruckzylinders für das Gasluftgemisch aus der Pumpe 1 frei. Am Ende der dritten Viertelumdrehung
(Fig. 3) befinden sich im Verbrennungsraum 7 und im Zylinder 3 Gasluftgemisch,
welches sich unter dem Einfluß der heißen Wände erhitzt und ausdehnt, im Zylinder
4 die durch das explosive Gasluftgemisch verdrängte Luft (und Abgase), welche, von den
Wänden und den Abgasen Wärme aufnehmend, sich ausdehnt und Arbeit leistet, und im Zylinder
5, zu welchem der Kolben des Zylinders das Verbindungsrohr 24 freigelegt hat, die aus
dem Zylinder 4 verdrängten Abgase. Da Verbrennungsraum 7 und die Zylinder 3, 4 und
während des Einpumpens der explosiven Ladung auf kurze Zeit untereinander in offener
Verbindung stehen, so herrscht in allen diesen Zylindern während dieser Periode praktisch der
gleiche Arbeitsdruck. Erst nachdem der Kolben der Pumpe 1 seine obere Totlage erreicht und
seinen ganzen Gemischinhalt in den Verbrennungsraum 7 und in den Zylinder 3 gedrückt hat,
schließt der Kolben im Zylinder 3 das Verbindungsrohr 34 ab (Fig. 3). Von diesem
Augenblick an steigt der Druck im Zylinder 3 und im Verbrennungsraum 7 unter dem Einflusse
des im Zylinder 3 hochgehenden Kolbens. Dies vollzieht sich während der vierten Viertelumdrehung; gleichzeitig expandieren in den
Zylindern 4, 5 und 6 (der Kolben im Zylinder 5 hat inzwischen den Kanal 27 freigelegt) die Abgase
und Luft arbeitleistend. Während der -vierten Viertelumdrehung (Fig. 4) fällt demnach
der Arbeitsdruck in den Zylindern 4, 5 und 6 sehr rasch, und gleichzeitig steigt der Kompressionsdruck
im Zylinder 3 und im Verbrennungsraum 7, um am Ende dieser Viertelumdrehung
(Fig. 4) seinen größten Wert zu eireichen. Sollte bei einer Pumpe 1 von großem
Durchmesser ein Teil des unverbrannten explosiven Gasluftgemisches mit der Luft nach
dem Zylinder 4 verdrängt werden ■, so kann dem Entweichen solcher unverbrannten Gase aus
der Maschine durch Anordnen einer Zündkerze im Zylinderdeckel des Zylinders 4, welche die
Gase nach Abschluß des Verbindungsrohres 34 durch den Kolben im Zylinder 3 entzündet,
vorgebeugt werden'.
Zu Beginn der darauffolgenden Viertelumdrehung (also bei der folgenden Umdrehung)
explodiert über dem Kolben im Zylinder 3, welcher sich in seiner höchsten Lage befindet,
das in der Verbrennungskammer 7 zusammengepreßte Gasluftgemisch, womit die Vorgänge
aufs neue beginnen. Nur in den Zylindern 5 und 6 expandieren die Gase während dieser
fünften Viertelumdrehung, und zwar während des weit größeren Teiles derselben, die Luft und Abgase,
welche erst nach Freilegung der Auäpufföffnung
30 des Zylinders 6 (Fig. 1) teilweise durch diesen Auspuff entweichen, während der Rest der
Abgase, die ungefähr atmosphärischen Druck besitzen,
aus den Zylindern 5 und 6 während der sechsten Vieitelumdrehung und nach Schluß
der Auspufföffnung 3O'(Fig. 1 und 2) durch den im Kolben des Zylinders 5 befindlichen Kanal 28,
das Verbindungsrohr 27 und die Auspufföffnung 29 aus der Maschine entfernt wird.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine wirken also entsprechend dem
sich fortschreitend vermindernden Arbeitsdruck die Gase auf stets größere Kolbenflächen. Es
müssen deshalb je nach" dem Verhältnis der
Durchmesser der nacheinander in Wirkung tretenden Niederdruckkolben auch die Durchmesser
der Luftpumpen gewählt werden. Die Durchmesser der Pumpen können beispielsweise
so klein sein, daß die Gase aus den Zylindern 5 und 6 ohne jegliche Spannung entweichen.
Wählt man die Durchmesser der Ladepumpen entsprechend groß, so entweichen die Gase mit
bedeutendem Überdruck.
Bei dieser Maschine sind sowohl die Druck-
Bei dieser Maschine sind sowohl die Druck-
luft als die unverbrannten Gase arbeitleistende Mittel, d. h. noch ehe die Verbrennung eingeleitet
wird, wirken Luft und Gasluftgemisch treibend auf die Kolben, und zwar nicht nur auf
den Kolben des Hochdruckzylinders, sondern hauptsächlich auch auf die Kolben der Niederdruckzylinder.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :ι ο Verbund - Zweitakt - Verbrennungskraftmaschine für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit drei oder mehr hintereinander geschalteten Kraftzylindern und einer auf dem Hochdruckzylinder angeordneten und mit diesem in offener Verbindung stehenden Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die drei oder mehr hintereinander geschalteten Kraftzylinder derart kreuzweise miteinander verbunden sind, ,daß der Einlaß eines jeden dieser Zylinder entweder durch den eigenen Kolben und durch den Kolben des vorhergehenden Zylinders oder nur durch letzteren gesteuert wird und die Abgase teilweise unmittelbar aus dem letzten Expansionszylinder durch einen vom Kolben gesteuerten Kanal entweichen und teilweise durch den Kolben des vorletzten Zylinders hindurch abgeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267642C true DE267642C (de) |
Family
ID=524676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917039C (de) * | 1949-06-06 | 1954-09-13 | Francesco De Benedetti | Luftdiffusor fuer Vergaser, insbesondere von Explosionsmotoren |
-
0
- DE DENDAT267642D patent/DE267642C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917039C (de) * | 1949-06-06 | 1954-09-13 | Francesco De Benedetti | Luftdiffusor fuer Vergaser, insbesondere von Explosionsmotoren |
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