DE267144C - - Google Patents

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DE267144C
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naphthalene
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
    • C10K1/043Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials adding solvents as vapour to prevent naphthalene- or resin deposits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 267144 KLASSE 26 c. GRUPPE
RICHARD MISCH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1912 ab.
Ein bekannter Mißstand bei Gasleitungen ist die beim Übergang einer Leitung aus einer wärmeren in eine kältere Umgebung auftretende Ausscheidung von Naphtalin aus dem Gasstrom, welches sich an den Innenwänden der Leitung in Form von Reif niederschlägt, den Durchfluß mehr und mehr verengt und schließlich völlig versperrt. Als Mittel zur Beseitigung dieses Mißstandes hat man bereits vorgeschlagen, dem Gasstrom Spiritusdämpfe beizumischen, die an denselben Stellen, an denen das Naphtalin sich in Kristallform ausscheidet, in flüssiger Form sich niederschlagen und hierbei das Naphtalin im Moment des Ausscheidens lösen. . Die aus Spiritus und gelöstem Naphtalin bestehende Kondensflüssigkeit fließt in einen geeignet angeordneten Flüssigkeitssack, der in entsprechenden Zeiträumen geleert wird. jDie bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Apparate konnten wegen ihrer Kostspieligkeit und der Schwierigkeit der Anbringung und Wartung nur in größeren Betrieben (Gasanstalten u. dgl.) Eingang finden.
Gegenstand der Erfindung ist eine dem beschriebenen Zweck dienende Einrichtung, die einfach, wohlfeil, bequem anzubringen und deshalb auch für kleinere Verhältnisse von Vorteil ist. Die in Hinsicht auf die in Rede stehende Erscheinung am meisten gefährdete Stelle ist bei Hausleitungen erfahrungsgemäß die Stelle des Austritts der Leitung aus dem Erdboden und Eintrittes in den Keller. An dieser Stelle ist die Leitung fast ausnahmslos senkrecht oder nahezu senkrecht gerichtet. An einen für die Verwendung an Hausleitungen bestimmten Apparat muß daher die Anforderung gestellt werden, daß er sich in einfacher Weise in Vereinigung mit einem senkrechten Leitungsstück anordnen läßt, gegebenenfalls auch so, daß er ganz oder teilweise in den Erdboden eingesenkt ist. Dieser Forderung genügten die bisher vorgeschlagenen kleineren Apparate dieser Art nicht, weil sie für die Anbringung an wagerechten Leitungen bestimmt waren.
Der Apparat nach der Erfindung ist deshalb derart ausgebildet, daß er im wesentlichen aus einer die Leitung etwa konzentrisch umschließenden Büchse von vorzugsweise zylindrischer Form besteht, die im oberen Teil eine verschließbare öffnung für das Eingießen von Spiritus aufweist; innerhalb der Büchse und nahe ihrer Decke ist im Gasleitungsrohr eine öffnung vorgesehen, durch die hindurch der in warmem Zustand ankommende Gasstrom sich mit Spiritusdämpfen beladen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Einrichtung in einem Längsschnitt dargestellt.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Büchse α mit Deckel c, durch welche ein geteiltes Gasrohrstück b, d der Länge nach hindurchgeführt ist. Der untere Teil b des Gasrohrstückes ist in den Boden, der obere Teil d in den Deckel der Büchse eingesetzt. In der Wandung der Büchse ist nahe dem oberen Rande eine mit-
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tels Gewindestöpsel verschließbare Öffnung e zum Einfüllen von Spiritus vorgesehen; nahe dem Boden kann eine ebensolche öffnung zum Ablassen vorgesehen sein. Die Trennungsstelle f zwischen den Rohrteilen δ und d liegt höher als die öffnung e, so daß auch bei etwas geneigter Stellung der Büchse keine Flüssigkeit in den Rohrteil b eintreten kann. Durch den Spalt f zwischen den beiden Rohrteilen b
ίο und d treten die aus der Flüssigkeit aufsteigenden Dämpfe hindurch und mischen sich dem Gasstrom bei, wodurch die oben geschilderte Wirkung erzielt wird. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die obere öffnung des unteren Rohrteils b trichterartig aufgeweitet. Hierdurch wird erreicht, daß die im höher gelegenen Teil der Leitung sich niederschlagende Flüssigkeit nicht vom unteren Rande des oberen Rohrteils d in die Büchse hinein abtropfen kann, sondern mit Notwendigkeit in den unteren Rohrteil b gelangen muß, von dem aus sie in den in bekannter Weise an der tiefsten Stelle der Hausleitung vorgesehenen Flüssigkeitssack abfließt. Ebenso wird durch diese Ausbildung des oberen Endes des Rohrteils b verhindert, daß von der Innenfläche des oberhalb der Büchse sich erstreckenden Leitungsstranges sich ablösende Rostteilchen in die Büchse ■ hineineinfallen können.
An die Stelle des Spaltes f könnten auch einzelne Öffnungen treten, derart, daß der Zusammenhalt zwischen den Rohrteilen b, d nicht unterbrochen ist. Der Deckel c könnte statt durch Verschraubung auch durch Anschweißen mit der Büchse verbunden sein. '
Ein besonderer Vorteil der neuen Einrichtung ist der, daß sie im zusammenmontierten Zustand durch die Rohrgewinde am oberen und unteren Ende des geteilten Rohrs7 δ, d genau ebenso wie ein gewöhnliches Leitungsrohrstück in die Steigleitung eingefügt werden kann und keine besonderen Anschlußteile (gebogene Rohre mit Befestigungsflansch o. dgl.) erfordert. Da die Einrichtung auch im Durchmesser nur ganz wenig Raum einnimmt, so ist die Anbringung in vorhandenen Hausleitungen ohne irgendwelche Vorarbeiten bequem möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung an Gasleitungen zum Beladen des Gasstroms mit Spiritusdämpfeh, bei der der Spiritusbehälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit der Gasleitung kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als eine ein senkrechtes unterbrochenes Gasleitungsstück (b,d) umschließende Büchse -(a) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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