DE2660601C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Verkaufseinrich­ tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der US-PS 30 23 851 ist bereits ein automatisches Verkaufssystem mit mehreren jeweils mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Artikeldaten versehenen Verkaufsautoma­ ten bekannt. Die Verkaufsautomaten können bei Einführung eines tragbaren Speichers den gewählten Artikel ausgeben und es sind Hochfrequenz-Signalgeber bzw. -empfänger für die Signalübertragung zwischen einem Verkaufsautomaten und einem eingeführten Speicher sowie zwischen dem Speich­ cher und einer Buchungsmaschine für die Berechnung des Gesamtpreises der Verkaufsartikel und für die Anfertigung einer Rechnung vorgesehen. Als tragbarer Speicher dient ein Magnetbandgerät, so daß ein aufwendiger Mechanismus erforderlich ist, um das Magnetband zu transportieren, die jeweiligen Artikeldaten aufzuzeichnen und das Magnet­ band nach der Aufzeichnung der Daten wieder anzuhalten.

Ein ähnliches automatisches Verkaufssystem ist aus der US-PS 33 07 743 bekannt, wobei Aufzeichnungskarten verwen­ det werden, in die von dem Benutzer Daten eingestanzt wer­ den können.

Solche automatischen Verkaufssysteme werden auch häufig in Hotels verwendet, wenn in den Gästezimmern als Ver­ kaufsautomaten ausgestaltete Kühlschränke installiert sind, aus denen bestimmte Waren beispielsweise Getränke entnommen werden können. In diesem Fall sind die Verkaufs­ automaten mit der Buchungsmaschine am Empfangstisch ver­ bunden, damit die jeweils ausgegebene Ware einem bestimm­ ten Zimmer und damit einem bestimmten Gast zugeordnet wer­ den kann. Ein solches automatisches Verkaufssystem läßt sich jedoch nur mit extrem großem Aufwand in bereits exi­ stierende Hotelzimmer einbauen, weil hierzu die entspre­ chenden Leitungen verlegt werden müssen.

Aus der DE-OS 20 09 291 ist eine Anordnung zur Übertra­ gung von Daten zwischen zwei nahe benachbarten Teilen be­ kannt. Diese bekannte Anordnung enthält einen Datenspei­ cher, der die zu übertragenden Daten enthält und ein Re­ gister zum Empfang der übertragenen Daten. Das wesentli­ che dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß ein selbständiges, in sich geschlossenes, transportables Da­ tenträgerteil, welches den Datenspeicher enthält, eine Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von magnetischen Feldstärkeprofilen aufweist, die jeweils kennzeichnend für eine von mehreren Bits von im Datenspeicher enthalte­ nen Daten sind, und daß ferner ein Datenabfühlteil eine Induktivität, die von den Feldstärkeprofilen beeinflußbar ist und ein den Feldstärkeprofilen entsprechendes Ausgangs­ signal erzeugt sowie eine mit der Induktivität und dem Da­ tenempfangsregister verbundene Einrichtung enthält, welche das Ausgangssignal der Induktivität empfängt und als Daten auswertet und diese Daten in das Datenempfangsregister ein­ schreibt. Mit Hilfe dieser bekannten Anordnung ist jedoch beispielsweise die Identifizierung einer bestimmten dem Datenspeicher zugeordneten Person nicht möglich.

Schließlich ist aus der DE-OS 19 51 093 ein Selbstverkäu­ fersystem bekannt, das mit einem tragbaren Speicher in Form einer Magnetkarte betätigt werden kann. Dieses be­ kannte System ist auch mit einer Fehlererkennungseinrich­ tung ausgestattet.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine automatische Verkaufseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der der tragbare Speicher bei gewichtsmäßig besonders leichter Ausführung eine Schlüs­ selfunktion erfüllen kann, um personengebundene Buchungs­ vorgänge mit besonders hoher Fälschungssicherheit durch­ führen zu können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale ge­ löst.

Die automatische Verkaufseinrichtung nach der vorliegen­ den Erfindung bietet den Vorteil, daß sie optimal an ganz bestimmte Bedingungen angepaßt werden kann, wie sie ins­ besondere im Hotelbetrieb auftreten und zwar in Verbindung mit der Warenausgabe aus einer Zimmerbar.

Bei der automatischen Verkaufseinrichtung nach der vor­ liegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, den tragba­ ren Speicher an irgendeinem Zimmerschlüssel zu befestigen und diesen Speicher dann mit dem Code des betreffenden Hotelzimmers zu versehen, wobei aber dieser tragbare Spei­ cher dann nicht nur ausschließlich für dieses Zimmer ein­ gesetzt werden kann, sondern jederzeit auch für ein ande­ res Zimmer, da nämlich in der Buchungsmaschine eine Ein­ richtung vorgesehen ist, um in den gelöschten tragbaren Speicher entsprechend neue Identifizierungsdaten, die einer neuen bzw. anderen Zimmernummer entsprechen, ein­ zuschreiben.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun­ gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt

Fig. 1 ein Schaltdiagramm eines als tragbarer Speicher dienenden Schieberegisters,

Fig. 2 ein Schaltdiagramm eines in einem Verkaufsauto­ maten vorgesehenen Oszillators für die Erzeugung der Artikeldaten,

Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Buchungsmaschine,

Fig. 4 die in dem Schieberegister gespeicherten Daten, und

Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs­ form, bei dem das Schieberegister in eine Kre­ ditkarte integriert ist.

Bei der noch zu erläuternden, automatischen Verkaufseinrichtung enthält jeder Verkaufsautomat, beispielsweise ein Kühlschrank in einem Hotelzimmer, einen Hochfrequenz-Si­ gnalgeber für die Aufzeichnung von Artikeldaten der ausge­ gebenen Waren in einem tragbaren Speicher, nämlich ein Schieberegister. Bei der Abreise eines Gastes wird der tragbare Speicher in eine Buchungsmaschine eingesetzt, so daß die Artikeldaten ausgelesen und die Rechnung er­ stellt werden können. Dabei ist es zweckmäßig, wenn auf dieser Rechnung auch die Zimmernummer des Gastes erscheint, damit er sofort ihre Richtigkeit überprüfen kann.

Dabei ist noch wesentlich, daß bei einem solchen tragba­ ren Speicher die gespeicherten Informationen beim Ausle­ sen zerstört bzw. gelöscht werden, d. h., bei der Abreise wird zusammen mit den Artikeldaten auch die Zimmernummer ausgelesen und dadurch gelöscht; wird dieser tragbare Speicher dem nächsten Gast ausgehändigt, so muß die Zim­ mernummer erneut eingeschrieben werden. Dadurch lassen sich Fehler bei der Erstellung der Rechnung vermeiden.

Das Einschreiben der Zimmernummer in den tragbaren Spei­ cher kann beispielsweise mittels der Buchungsmaschine, aber auch mit einem getrennten Gerät erfolgen.

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines in CMOS-Technik her­ gestellten Schieberegisters 195, das beispielsweise in ei­ nen Schlüsselhalter integriert ist; eine als Stromquelle dienende Batterie 196 führt dem Schieberegister 195 Strom zu, um die gespeicherten Daten aufrechtzuerhalten.

Fig. 2 zeigt ein Schaltdiagramm eines in einem Verkaufs­ automaten installierten Generators für die Artikeldaten; dieser Generator enthält Druckknopf-Schalter 197, 198, 199 und 200 für die Auswahl der gewünschten Artikel, Wi­ derstände 201, 202, 203 und 204, einen Kodierer 205, eine Schaltung 206, die logische Summen bilden kann, einen Schalter 207, einen Eckenfühler 208, der die Einführung des Schlüsselhalters mit dem Schieberegister 125 in den Verkaufsautomaten feststellt, einen Taktimpulsgenerator 109, eine Steuerschaltung 210, einen Zähler 211 und eine Verknüpfungsschaltung 212. Die Bauteile 209 bis 212 die­ nen zur Übertragung der Daten von dem Generator in das Schieberegister 125. Bei Einführung des Schlüsselhalters in den Verkaufsautomaten werden sowohl Eingangs-Daten, nämlich Artikeldaten, wie auch Daten für die Identifizie­ rung des Benutzers an den aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Kontaktstellen übertragen und ausgetauscht.

Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Buchungsmaschine, die einen Schalter 213, einen Eckenfühler 214, eine Lese­ schaltung 215, eine Schreibschaltung 216, einen Umschalter 217, einen Auswahlschalter 218 für die Betriebsart, nämlich entweder normale Buchung oder Aufzeichnung, einen Speicher 209 mit wahlfreiem Zugriff eine Tastatur 220 mit zehn Tasten für die Aufzeichnung der Zimmernummer, eine Steuerschaltung 221, eine Anzeigeröhre 222 und einen Drucker 223 enthält. Außerdem ist schematisch eine Rechnung 224 angedeutet, die von dieser Buchungsma­ schine erstellt worden ist.

Im folgenden soll die Funktionsweise dieser automatischen Verkaufseinrichtung beschrieben werden.

Beim normalen Verkauf, also der Ausgabe von ausgewählten Artikeln, stellen der Schalter 207 und der Fühler 208 fest, wenn der Schlüsselhalter mit dem integrierten Schie­ beregister 195 in den Verkaufsautomaten eingeführt worden ist. Wird nun einer der Auswahlknöpfe 197 bis 200 für die einzelnen, auszugebenden Waren, beispielsweise verschie­ dene Getränke, heruntergedrückt, so wird das dadurch ge­ bildete Signal mittels des Kodierers in entsprechende binäre Signale umgewandelt. Das Ausgangssignal des Ko­ dierers 205 dient als Artikeldaten.

Als nächstes beginnt der Zähler 211 seine Zählung, wenn die Steuerschaltung 210 durch die Schaltung 206, die die logische Summe bildet, ermittelt, daß die Schalter 197, 198, 199 oder 200 heruntergedrückt worden sind. Die Ar­ tikeldaten werden durch das Verknüpfungsglied 212 in se­ rielle Daten umgewandelt, so daß die Artikeldaten Bit für Bit abgeleitet werden.

Gleichzeitig werden von der Steuerschaltung 210 Ausgangs- oder Taktimpulssignale synchron mit den angegebenen Daten abgeleitet, so daß diese Artikeldaten zu dem in Fig. 1 gezeigten Schieberegister 195 übertragen werden können.

Nach der Beendigung der Übertragung der Artikeldaten für eine Ware wird ein Signal erzeugt, welches den Verkauf, also die Ausgabe dieser Ware, ermöglicht; dadurch erhält der Käufer Zugang zu der ausgewählten Ware.

Das aus Fig. 1 ersichtliche Schieberegister 195 empfängt sowohl die eingegebenen Artikeldaten als auch Taktimpulse, um sie Bit für Bit zu speichern. Wie man in Fig. 4 erkennt, wird am Beginn der zu speichernden Daten auch die Zimmer­ nummer gespeichert, der die Artikeldaten für die einzel­ nen, ausgegebenen Waren folgen.

Bei der Buchung der Artikeldaten für die ausgegebenen Waren stellen zunächst der Schalter 213 und der Fühler 214 fest, wenn der Schlüsselhalter mit dem integrierten Schiebere­ gister 195 in die Buchungsmaschine eingeführt worden ist. Das entsprechende Signal wird auf die Steuerschaltung 221 gegeben, so daß die Leseschaltung 215 die Taktimpulse er­ zeugt und die Ausgangsdaten empfängt, um sie in serielle Daten umzuwandeln, die wiederum Bit für Bit in den Spei­ cher mit wahlfreiem Zugriff bzw. RAM 219 übertragen werden. Anschließend gibt der Drucker 223 die Rechnung 224 gemäß einem vorher festgelegten Programm aus, wobei die Daten auch auf der Anzeigeröhre 222 dargestellt werden können. Zu diesem Zeitpunkt werden alle Daten in dem Schiebere­ gister 195 gelöscht. Nur die Zimmernummer wird von dem Speicher 219 mit wahlfreiem Zugriff durch die Steuerschal­ tung 221 übertragen; die eingegebenen Daten werden von der Schreibschaltung 216 in das Schieberegister 195 über­ tragen, während die Taktimpulse synchron mit den einge­ gebenen Daten erzeugt werden. Auf diese Weise wird die Zimmernummer wieder in dem Schieberegister des Schlüssel­ halters gespeichert.

Wird der Umschalter 217 auf Registrierung umgestellt, so kann die zur Umschaltung dienende Schaltung 218 einge­ setzt werden. Als nächstes wird eine gewünschte Zimmer­ nummer durch die Tastatur 220 eingegeben, so daß die Steuerschaltung 221 die eingegebenen Daten in das Schie­ beregister 195 überträgt.

Bei einem Verkaufsautomaten des hier beschriebenen Typs können Waren bzw. Artikel ohne Verwendung von Münzen ver­ kauft werden; außerdem wird die Zimmernummer auf die Rech­ nung gedruckt, die dem Gast zur Bezahlung ausgehändigt wird. Der wesentliche Vorteil dieser Ausführungsform liegt also darin, daß die Zimmernummer nicht gesondert einge­ geben werden muß.

Als nächstes soll eine Ausführungsform beschrieben werden, bei der Artikel verkauft werden können, wenn der Speicher mit einer Kreditkarte kombiniert wird.

Bei dieser Ausführungsform wird eine Kreditkarte in den Verkaufsautomaten gesteckt; die Verkaufsinformationen werden auf die Kreditkarte aufgezeichnet, nachdem der Kunde einen Artikelauswahlknopf heruntergedrückt und einen Artikel empfangen hat. In diesem Fall können Schwierigkeiten oder Störungen nach der Durchführung des Verkaufs auftreten; denn wenn ein Artikel ausgege­ ben worden ist, können die Verkaufsinformationen nicht mehr auf die Kreditkarte aufgezeichnet werden. Da der Kunde diesen Artikel bereits erhalten hat, fehlt dieser Artikel. Zur Überwindung dieses Problems kann der Ver­ kaufsautomat so ausgelegt werden, daß ein Artikel nur dann ausgegeben wird, nachdem die Verkaufsinformationen auf die Kreditkarte aufgezeichnet worden sind.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind im einzelnen folgende Elemente vorgesehen: Ein Mittel 225 zur Iden­ tifizierung einer bestimmten Einzelperson, wie beispiels­ weise eine Kreditkarte; ein Lesegerät 226 für das Iden­ tifizierungsmittel 225; eine Prüfeinheit 227 für die Informationen auf der Kreditkarte; eine Einheit 228 für die Auswahl der Artikel; eine Prüfeinheit 229 für die Verkaufsinformationen; eine Verkaufssteuereinheit 230; ein Verkaufsautomat 231 eine Ausverkaufsprüfeinheit 232; eine Schreibsteuereinheit 233 für die Verkaufsin­ formationen; eine Steuereinheit 234 für die Unterbrechung oder Sperrung des Verkaufs; eine Schreibeinheit 235 für Löschmarkierungen; und eine Schreibeinheit 236. Die Rich­ tung der Signalübertragung ist durch die Pfeile angedeu­ tet.

Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Ausführungs­ form erläutert werden. Wenn die Karte 225 in den Verkaufs­ automaten eingeführt wird, um einen bestimmten Artikel zu kaufen, erfaßt das Lesegerät 226 die Informationen, die auf die Karte 225 aufgezeichnet worden sind; die Artikelauswählknöpfe in der Artikelauswähleinheit 228 werden in Betrieb gesetzt, wenn die Prüfeinheit 227 für die Karteninformationen festgestellt hat, daß die Infor­ mationen auf der Karte 225 zutreffen. Wenn einer der Ar­ tikelauswahlknöpfe ausgewählt wird, stellt die Ausver­ kaufsprüfeinheit 232 fest, ob der ausgewählte Artikel ausverkauft ist oder nicht. Wenn der ausgewählte Artikel zur Verfügung steht, also nicht ausverkauft ist, erzeugt die Schreibbefehlsteuereinheit 233 einen Schreibbefehl, so daß die Schreibeinheit 236 betätigt wird, um Artikel­ daten auf die Karte 225 zu schreiben. Die auf die Karte 225 aufgezeichneten Artikeldaten werden durch die Prüf­ einheit 229 überprüft; wenn festgestellt worden ist, daß die Artikeldaten korrekt aufgezeichnet worden sind, gibt die Verkaufssteuereinheit 230 einen Verkaufsbefehl zu dem Verkaufsautomaten 231. Wenn der Steuerbefehl, welcher den Verkauf sperrt, nicht innerhalb einer vorher bestimm­ ten Zeitspanne nach der Erzeugung des Verkaufsbefehls von der Verkaufsunterbrechungseinheit 234 zu dem Verkaufs­ automaten 231 zurückgeschickt worden ist, wird der Ver­ kaufsvorgang bis zum Ende durchgeführt. Wird jedoch das Verkaufsunterbrechungssignal innerhalb einer vorher be­ stimmten Zeitspanne von der Verkaufsunterbrechungssteu­ ereinheit 234 empfangen, so wird die Schreibsteuerein­ heit 235 betätigt, um auf die Karte 225 eine Markierung zu schreiben, welche die Artikeldaten löscht; außerdem wird eine Warnlampe (nicht dargestellt) des Verkaufsauto­ maten 231 eingeschaltet, die eine Störung anzeigt.

Die Schaltung zur Erzeugung von Verkaufsunterbrechungs­ signalen kann einen einfachen Aufbau haben, wie im fol­ genden beschrieben werden soll. Ein Mikroschalter oder ein fotoelektrisches Element ist in einem Durchgang ange­ ordnet, der von einem Artikelspeicher zu einer Auslaß­ öffnung für die Artikel führt; dadurch kann der Mikro­ schalter oder das Element durch einen Artikel betätigt werden, der durch den Durchgang ausgegeben wird. Wenn der oben beschriebene, die Ausgabe des Artikels feststel­ lende Schalter innerhalb einer vorher bestimmten Zeit­ spanne nach der Erzeugung des Verkaufssteuersignals be­ tätigt wird, so bedeutet dies, daß ein Verkauf erfolgt ist. Wenn andererseits dieser Schalter nicht innerhalb einer vorher bestimmten Zeitspanne betätigt wird, so bedeutet dies, daß kein Verkauf möglich ist und das Verkaufsunterbrechersignal erzeugt werden muß.

Bei einer Verkaufseinrichtung des oben beschriebenen Typs können falsche oder nicht autorisierte Karten sowie Funk­ tionsstörungen des Lesegerätes und der Schreibschaltung sowie der Ausverkauf eines bestimmten Artikels vor der Erzeugung des Verkaufsbefehls festgestellt werden, so daß die Ausgabe eines Artikels auf einfache Weise unterbro­ chen wird und keine Artikeldaten auf die Karte aufge­ zeichnet werden. Wenn weiterhin die Störung der Artikel­ ausgabe nach der Aufzeichnung der Verkaufsinformationen auf die Karte auftritt, wird eine Löschung der Artikeldaten auf die Karte vorgenommen, so daß die auf die Karte auf­ gezeichneten Artikeldaten immer mit den verkauften Artikeln übereinstimmen und keine Schwierigkeiten in bezug auf aus­ verkaufte Artikel auftreten.

In Kombination oben erwähnter Karten können bei dieser Ausfüh­ rungsform auch die Speicher zur Speicherung des Identifizierungscodes verwendet werden, wie sie oben erläutert wurden.

Claims (8)

1. Automatische Verkaufseinrichtung

• a) mit mehreren, jeweils mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Artikeldaten versehenen Verkaufs­ automaten, die bei Einführung eines tragbaren Speichers den gewählten Artikel ausgeben, und
• b) mit Hochfrequenz-Signalgebern bzw. -empfängern für die Signalübertragung zwischen einem Verkaufs­ automaten und dem eingeführten Speicher sowie zwi­ schen dem Speicher und einer Buchungsmaschine für die Berechnung des Gesamtpreises der verkauften Artikel und für die Anfertigung einer Rechnung,

dadurch gekennzeichnet, daß

• c) der tragbare Speicher mit einer Schlüsselfunktion in Form einer elektrischen Speichereinrichtung ausgestattet ist,
• d) als tragbarer Speicher ein Schieberegister (195) verwendet wird, welches auch Speicherplätze für die Aufnahme eines Identifizierungscodes einer bestimmten Person enthält,
• e) die Daten durch Anlegen von Taktimpulsen aus dem Schieberegister (195) ausgelesen werden, und
• f) die Buchungsmaschine die in dem tragbaren Spei­ cher (195) gespeicherten Daten inklusive von Identifizierungsdaten in einen eigenen Speicher (219) überträgt, wobei die in dem tragbaren Spei­ cher (195) gespeicherten Daten gelöscht werden, und eine Einrichtung enthält, um in den gelösch­ ten tragbaren Speicher (195) neue Identifizie­ rungsdaten einzuschreiben.

2. Automatische Verkaufseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätz­ lichen Speicherplätze des Schieberegisters (195) für die Speicherung der Zimmernummer des Benutzers verwen­ det werden.

3. Automatische Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verkaufsautomat einen Fühler (208) für die Einführung des Speichers für die Auslösung der Übertragung der Daten zu dem Schieberegister (195) aufweist.

4. Automatische Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Buchungsmaschine einen Fühler (240) für die Einfüh­ rung des Speichers und für die Erzeugung der Taktim­ pulse für das Auslesen der Daten aufweist.

5. Automatische Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchungsmaschine einen Aufnahmespeicher (219) für die Identifizierungsdaten aufweist.

6. Automatische Verkaufseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tragbare Speicher mit einer Kreditkarte kombiniert ist.

7. Automatische Verkaufseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Überprüfung der Kreditkarte (225).