DE2659478C3 - Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten einer Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten einer MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen der Kanten einer schnellaufenden Materialbahn,
erheblicher Breite, insbesondere einer Papier- oder Kartoribahn in einer Papier- bzw. Kartonmaschine mit
Hilfe einer fremdangetriebenen Schneidwalze, die mit seitlich verstellbaren und auf die Bahn zu verschwenkbaren
kreisförmigen Gegenmessern zusammenwirkt, wobei die Schneidwalze zylindrische Buchsen aufweist,
die mit ringförmigen Schneidnuten versehen sind.
Nachdem beispielsweise eine Papierbahn in der Papiermaschine ihre letzte Hersteilungsphase durchlaufen
hat, d. h. die Trockenpartie verläßt, wird die Papierbahn auf einer nachgeschalteten Rollenmaschine
zu einer Rolle aufgewickelt Je nach dem Fertigungsgrad der Papierbahn und der gewünschten Wickelgüte,
wird vor dem Aufwickelvorgang ein Randbeschnitt an der Papierbahn vorgenommen, wobei der entstehende
Randstreifen durch eine eigens dafür vorgesehene Randstreifenabsauganlage von der Schneidstelle entfernt
und einer Wiederverwertungseinrichtung zugeführt wird. Da der Unterschied zwischen der hergestellten
und der aufgewickelten Papierbahnbreite verhältnismäßig groß sein kann (bis zu 500 mm, d. h. 250 mm je
Randstreifen), bedeutet der anfallende möglicherweise breite Randstreifen eine starke Belastung der Randstreifeuabsaugung,
was zu häufigen Verstopfungen der Saugleitungen und den damit verbundenen Unterbrechungen
im Wickelbetrieb führt. Die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Papiermaschine
bestehen darin, daß bereits fertiges Papier, das vom Sieb abgenommen werden soll, wieder in die Papieraufberei-
JO tung zurückgeführt werden muß, da ein Abstellen der Papiermaschine wegen einer Störung an der Wickelmaschine
unmöglich ist. Bei einem Wiederanfahren der Papiermaschine muß die Papierbahn erneut durch die
gesamte Trockenpartie eingeführt werden. Alle die vorgenannten Störungen, die durch die verstopfte
Saugleitung an der Rollmaschine entstehen können, bedeuten einen sehr hohen Zeitverlust für den
Papiermaschinenbetrieb, was sich letztlich in einer verminderten Tagesleistung niederschlägt.
Zur Vermeidung dieser Störungen hat man im Anschluß an eine Trockenpartie einer Papiermaschine
seitlich verschiebbare Längsschpeidemesser im Randbereich der Papierbahn angeordnet, wodurch ein
seitliches Vorschneiden der fertigen Papierbahn angeordnet, wodurch ein seitliches Vorschneiden der
fertigen Papierbahn möglich ist. Dadurch weist die nunmehr in die Wickelmaschine einlaufende Papierbahn
nur noch eine geringe Überbreite auf, die erfahrungsgemäß problemlos in der Wickelmaschine in bisher
bekannter Weise auf die Sollbreite beschnitten werden kann. Es ist bekannt, auf beiden Seiten der zu
beschneidenden Papierbahn Längsmesserpaare einzusetzen, die jeweils einen eigenen Messerantrieb sowie
einen Verschiebeantrieb für die seitliche Verschiebung aufweisen. Abgesehen von dem antriebsmäßigen hohen
Aufwand ist es auch steuerungstechnisch sehr aufwendig, den Messerantrieb so zu steuern, daß die
Messergeschwindigkeii immer der Bahngeschwindigkeit entspricht, da die Bahngeschwindigkeit der
Papiermaschine aus den verschiedensten Gründen unterschiedlich sein kann. Hinzu kommt noch, daß bei
der bekannten Vorrichtung zusätzlich vor und nach dem Längsmesser je eine Leitwalze angeordnet sein muß, um
einen ordnungsgemäßen Längsschnitt zu erzeugen.
Weiterhin kann eine neue Papierbahn nur mit Einführseilen in die Längsschneidevorrichtun;; eingeführt
werden. Das alles erfordert einen großen Platzbedarf, so daß eine solche Vorrichtung gleich bei
der Planung einer Papiermaschine berücksichtigt werden muß, d. h, daß aus Platzgründen ein nachträglicher
Einbau in bereits bestehenden älteren Papiermaschinen unmöglich ist
Es sind bereits Vorrichtungen zum Längsschneiden von Papierbahnen bekanntgeworden, bei denen das
Ober- und Untermesser gemeinsam quer zur Bahnlaufrichtung verstellt wird. Bei diesen sogenannten Längsschneidevorrichtungen
ist es jedoch unbedingt erforderlich, vor und nach dem topf- bzw. tellerförmigen
Längsmerser Umlenk- oder Stützwalzen anzuordnen, da die vorbeschriebenen Längsschneidevorrichtungen
eine größere Umschlingung der Warenbahn nicht zulassen. Diese Längsschneidevorrichtungen erfordern
somit verhältnismäßig viel Platz, so daß ein nachträglieher
Einbau in bereits vorhandene Papierver- und -bcarbeitungsmaschinen ausgeschlossen ist.
Weiterhin sind Schneidwalzen bekannt, bei denen mit iingformigen Schneidnuten versehene Schneidbuchsen
auf einem Walzenkern angeordnet sind. Diese Schneidbüchsen sind in der Regel dicht an dicht oder mil Hiiie
von Distanzringen mit Abstand zueinander axial und verschiebbar auf dem Walzenkern festgeklemmt. In den
Schneidnuten der Schneidbuchsen tauchen tellerförmige Scheibenmesser ein, die im Zusammenwirken mit den
jeweiligen Schneidkanten der Schneidnuten die Warenbahn längs trennen. Für den Fall, daß die Bahnbreile
verändert werden soll, muß das tellerförmige Obermesser aus der Schneidnute herausbewegt werden. Nach
seitlichem Verschieben des Obermessers kann dieses in die neue Schneidnute eingetaucht werden. Hierbei muß
es nach dem Eintauchen abermals seitlich verschoben werden bis es zur scherenartigen Anlage mit der
Schneidkante der neuen Schneidnute kommt. Eine derartige Verstellung kann nur von Hand durchgeführt
werden und bedingt weiterhin, daß die Warenbahn aus der Längsschneidevorrichtung herausgenommen wird.
Hinzu kommt noch, daß nur bestimmte Bahnbreiten geschnitten we-den können, wobei die Breitensprünge
durch die Abstände der einzelnen Schneidnuten zueinander bestimmt werden. Die vorbeschriebene
Längsschneidevorrichtung läßt somit keinen kontinuierlichen Maschinenbetrieb zu und verhindert das Schneiden
von beliebigen Bahnbreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher das Besäumen einer Materialbahn bei frei wählbarer beliebiger Randbreite und ohne Unterbrechung
der laufenden Materialbearbeitungsmaschine möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung
wenigstens 1 Buchse der Schneidwalze gemeinsam mit einem Gegenmesser durch einen gemeinsamen Antrieb
während des Betriebes der Papiermaschine seitlich verschiebbar sind, wobei die Schneidbuchse auf dem
verlängerten Schenkel einer Leitwalze axial geführt ist und das Gegenmesser in einem Schlitten gelagert ist,
der in einer parallel zur Leitwalze angeordneten Führung verschiebbar ist. Zur Verschiebung der
Schneidbuchse ist eine angi-.·' hene Spindel vorgesehen,
die konzentrisch in einer Hohlbohrung des Leitwalzenzapfens angeordnet und über Kulissensteine
mit der die Schneidbuchse tragenden Messernabe formschlüssig verbunden ist. Weiterhin ist die Vorrichtung
derart ausgebildet, daß der hohle Leitwalzenzapfen im Verschiebebereich der Schneidbuchse wenigstens
einen axial verlaufenden bis zur Hohlbohrung reichenden Führungssnhlitz aufweist, in dem ein
Kulissenstein gleitet Weiterhin ist die Spindel mit dem in den Zapfen reichenden Ende in einem in der
Hohlbohrung geführten Führungsstück axial und radial gelagert, und mit dem äußeren Ende in einer den
Verstellantrieb aufnehmenden Gewindebuchse geführt Darüber hinaus ist der Kulissenstein zur Übertragung
der axialen Verstellbewegung der Spindel auf die Schneidbuchse mit seinen beiden Enden jeweils mit dem
Führungsstück und der Messernabe formschlüssig verbunden. Zur weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung
wird vorgeschlagen, daß das Gegenmesser ein tellerförmiges an sich bekanntes Spitzmesser ist
welches am freien Ende eines radial zur Leitwalze verschwenkbaren zweiseitigem Hebels angeordnet ist
und dieser Hebel in einem mit einer Spindel parallel zur Leitwalze verschiebbaren Schlitten gelagert ist. Zum
gemeinsamen Antrieb der beiden Gewindespindeln ist beispielsweise ein fremdgetriebener, schlupffreier Riementrieb
insbesondere Zahnriemen vorgesehen.
Die mit der erfrndungsgemäßen Vorrichtung erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das als Schneidbuchse ausgebildete Obermesser in eine ohnehin
vorhandene Leitwalze integriert ist und das verschwenkbare tellerförmige Untermesser von unten
gegen die Schneidbuchse auf der Leitwalze einwirkt, wodurch ein zusätzlicher Platzbedarf in Längsrichtung
der Papiermaschine nicht besteht. Damit besteht die Möglichkeit, jede ältere sich bereits in Betrieb oder
Montage befindliche Papiermaschine nachträglich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auszurüsten. Ein
weiterer größerer Vorteil besteht darin, daß das Obermesser, welches auf dem Leitwalzenschenkel
angeordnet ist, von der Leitwalze direkt angetrieben wird, was bedeutet, daß die Schneidvorrichtung immer
mit Papiermaschinengeschwindigkeit läuft. Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen in der guten
Schnittqualität (kein Ziehen und Stauchen der Papierbahn) und in dem Wegfall des Messerantriebes und der
erforderlichen kos'spieligen Steuereinrichtung, die zur
Anpassung der Messergeschwindigkeit an die Papiermaschinengeschwindigkeit beim bekannten Stand der
Technik unerläßlich ist. Weiterhin ist noch zu bemerken, daß gegenüber dem Stand der Technik zusätzliche
Leitwalzen zur Abstützung der Papierbahn vor und nach dem Schnitt entfallen, da die ohnehin vorhandene
Leitwalze wenigstens das Obermesser mit gleichem Durchmesser aufnimmt und somit die Stülzwirkung der
Papierbahn während des Schnittes gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht einer Papiermaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schneidevorrichtung und
F i g. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in F i g. 2.
In F i g. 1 wird die fertige Papierbahn 1, die aus der Trockenpartie 2 der Papiermaschine 3 beispielsweise
über einen Kalander 4 geführt, um endlich auf einer Rollmaschine 5 aufgewickelt zu werden. Beim Durchlauf
der Papierbahn 1 durch die vorbeschriebenen Abschnitte wird die Papierbahn 1 zwischen der Trockenpartie 2
und dem Kalander 4 über die Längsschneideeinrichtung 6 geführt, in welcher die Papierbahn 1 an beiden
Rändern ausschließlich besäumt wird. Der hier anfallende breite Randstreifen 7 wird über das Leitblech 8 in
einen Pulper 9 geleitet. Nach dem Verlassen des Kalanders 4 wird die Papierbahn 1 abermals durch eine
Längsschneideeinrichtung 10 geführt, in welcher die Bahn 1 entweder in mehrere schmale Bahnen aufgeteilt
oder auf Endbreite beschnitten wird. Der nunmehr nur noch schmale Randstreifen 11 wird über das Leitblech
12 mit der Randstreifenabsaugung 13 abgesaugt und einer Weiterverwendung zugeführt.
In Fig.2 ist die Längsschneideeinrichtung 6 aus Fig. 1 in Seitenansicht und in größerem Maßslab
dargestellt. Diese Einrichtung besteht im einzelnen aus dem Obermesser 14, dem I Intermesser 15, welches auf
dem längeren Arm 16 ues zweiseitigen Hebels 17
angeordnet ist. Am kürzeren Ende des Hebels 17 greift der Betätigungszylinder 18 an, der mit seinem unteren
Teil 19 im Drehpunkt 20 am quer zur Papierbahn 1 verschiebbaren Lager 21 angelenkt ist. Dieses Lager 21
ist in einer Schiene 22 geführt. Über den gesamten Verschiebebereich der Längschneideeinrichtung 6 ist
ein ortsfesten Leitblech 8 zur Ableitung des Randstreifens 7 angeordnet.
Die seitliche Verstellung des Messerpaares 14, 15 auf die gewünschte Arbeitsbreite (Besäumbreite) der
Papierbahn 1 erfolgt nur bei bewegter Papierbahn 1, d. h., daß das Messerpaar 14, 15 beim Einführen der
Papierbahn 1 zunächst außerhalb dieser Bahn in Wartestellung steht und erst bei bewegter Bahn von
außen in Richtung Bahnmitte bewegt werden kann. Da das Messerpaar 14,15 beim Einführen der Bahn 1 noch
außerhalb der Arbeitsbreite steht, ist eine gesonderte Anordnung der Einführseile für die Längsschneideeinrichtung
nicht erforderlich.
Die vorbeschriebene Verstellbewegung des Längsmesserpaares 14,15 selbst wird durch einen Verstellmotor
23 ausgelöst, der über eine Schnecke 24 mit einem Schneckenrad 25 auf eine Spindel 26 einwirkt.
Diese Spindel 26, die in den Hohlschenkel 27 der durch das Obermesser 14 verdeckten Leitwalze 28
(Obermesser 14 und Leitwalze 28 haben den gleichen Außendurchmesser) führt, verstellt einerseits das
Obermesser 14 und andererseits über Riemenscheibe 29, Treibriemen 30 und Riemenscheibe 31 die Spindel 32,
wodurch das Lager 21 und damit das daran angelenkte Untermesser 15 mit Betätigungszylinder 18 seitlich
verstellt wird. Da der Treibriemen 30 beispielsweise aus
einem schlupffreien Zahnriemen oder dergleichen besteht, ist bei Verschiebung der beiden Messer 14 und
15 ein synchroner Verschiebeweg für jedes der Messer 14 und 15 gewährleistet, so daß die Messer in Eingriff
bleiben und zu jeder Zeit schneidbereit sind.
In Fig.3 ist der Aufbau der Schneideinrichtung 6
noch einmal im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 dargestellt. Darauf ist zu erkennen, daß das Obermesser
14 mittels einer Messernabe 34 auf dem Hohlschenkel 27 der Leitwalze 28 angeordnet ist. Die in den
Hohlschenkel 27 hineinragende Spindel 26 ist an ihrem linken Ende in einem Führungsstück 35 axial und radial
gelagert. Dieses Führungsstück 35 ist durch vorzugsweise drei Kulissensteine 36 mit der Messernabe 34
verbunden, wobei die Kulissensteine 36 in Führungsschlitzen 37 laufen und dadurch die Verbindung von der
Spindel 26 zum Messer 14 herstellen. Das rechte Ende der Spindel 26 ist von der Mitte an mit einem Gewinde
versehen, worauf das in der Bohrung als Mutter ausgebildete Schneckenrad 25 sitzt. Dieses Schneckenrad
25 ist derart gelagert, daß sich bei dessen Drehung (Antrieb von dem Verstellmotor 23) die Spindel 26 in
den Hohlschenkel 27 schiebt oder aber herausgezogen wird. Bei dieser axialen Bewegung der Spindel 26 wird
das Obermesser 14 über Führungsstück 35, Kulissenstein 36 und Messernabe 34 auf dem Außendurchmesser
des Hohlschenkels 27 verschoben. Damit eine einwandfreie Funktion des vorgenannten gewährleistet ist, ist
die Spindel 26 im Gewindebereich an zwei sich gegenüberliegenden Seiten schlüsselflächenartig abgeflacht
und mit dieser Fläche 40 in einer ortsfesten Gabel 38 geführt, so daß ein Verdrehen der Spindel 26
vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung weist das Schneckenrad 25 die vorerwähnte Riemenscheibe 29
auf, welche mit dem Sonnenrad 25 drehfest verbunden ist. Weiterhin sitzt die angetriebene Riemenscheibe 31
auf einer Nabe 39, deren Bohrung ein Gewinde aufweist. Bei Drehung der Riemenscheibe 31 wird synchron zur
Obermesserspindel 26 auch die Untermesserspindel 32 verschoben, womit das Nachführen des Untermessers
15 an die seitliche Verstellung des Obermessers 14 bewerkstelligt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Besäurnen der Kanten einer schnellaufenden Materialbahn erheblicher Breite,
insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn in einer Papier- bzw. Kartonmaschine mit Hilfe einer
fremd angetriebenen Schneidwalze, die mit seitlich verstellbaren und auf die Bahn zu verschwenkbaren
kreisförmigen Gegenmessern zusammenwirkt, wobei die Schneidwalze zylindrische Buchsen aufweist,
die mit ringförmigen Schneidnuten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Buchse gemeinsam mit einem Gegenmesser durch einen gemeinsamen Antrieb (23—26, 29—32)
während des Betriebes der Papiermaschine (3) seitlich verschiebbar sind, wobei die Schneidbuchse
(14) auf dem verlängerten Schenkel (27) einer Leitwake (28) axial geführt is: und das Gegenmesser
(15) in einem Schlitten (21) gelagert ist, der in einer parallel zur Leitwalze (28) angeordneten Führung
(22) verschiebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Schneidbuchse
(14) eine angetriebene Spindel (26) vorgesehen ist, die konzentrisch in einer Hohlbohrung des Leitwalzenzapfens
(27) angeordnet und über Kulissensteine (36) mit der die Schneidbuchse (14) tragenden
Messernabe (34) formschlüssig verbunden ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Leilwalzenzapfen
(27) im Verschiebebereich der Schneidbuchse (14) wenigstens einen axial verlaufenden, bis zur
Hohlbohrung reichenden Führungsschlitz aufweist, in dem ein Kulissenstein (36) gleitet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (26) mit
dem in den Zapfen (27) reichenden Ende in einem in der Hohlbohrung geführten Führungsstück (35) axial
und radial gelagert ist und mit dem äußeren Ende in einer den Verstellantrieb (23—25) aufnehmenden
Gewindebuchse geführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (36)
zur Übertragung der axialen Verslellbewegung der Spindel (26) auf die Schneidbuchse (14) mit seinen
beiden Enden jeweils mit dem Führungsstück (35) und der Messernabe (34) formschlüssig verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (15) ein tellerförmiges,
an sich bekanntes Spitzmesser ist, welches am freien Ende eines radial zur Leitwalze (28)
verschwenkbaren zweiseitigen Hebels (17) angeordnet ist und dieser Hebel (17) in einem mit einer
Spindel (32) parallel zur Leitwalze (28) verschiebbaren Schlitten (21) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame
Antrieb der beiden Gewindespindeln (26 und 32) durch einen fremdgetriebenen schlupffreien Riementrieb
(29-31), insbesondere Zahnriemen (30) oder mittels einem entsprechenden Zahnradgetriebe
erfolgt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762659478 DE2659478C3 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten einer Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762659478 DE2659478C3 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten einer Materialbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2659478A1 DE2659478A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2659478B2 DE2659478B2 (de) | 1980-01-10 |
DE2659478C3 true DE2659478C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=5996981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762659478 Expired DE2659478C3 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten einer Materialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2659478C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE19644273C2 (de) * | 1996-10-25 | 2002-09-19 | Cab Produkttechnik Ges Fuer Co | Vorrichtung zum Trennen von vorgeritzten Leiterplattennutzen |
CN104960011A (zh) * | 2015-06-06 | 2015-10-07 | 安庆市天润纸塑包装有限责任公司 | 一种可更换切削刃的分切机裁切装置 |
CN109318287B (zh) * | 2018-10-29 | 2023-09-15 | 卢文砚 | 切割大小可调节的复合带切割装置 |
-
1976
- 1976-12-30 DE DE19762659478 patent/DE2659478C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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