DE2659324A1 - Sicherheitshelm fuer motorradfahrer - Google Patents

Sicherheitshelm fuer motorradfahrer

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Description

Sicherheitshelm für Motorradfahrer
Dievorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitehelm für Motorradfahrer, der den besonderen Anforderungen,.die "an diese Art von Sicherheitshelmen gestellt werden, in bisher nicht erreichtem Maße gerecht wird. Außer den schon lange üblichen einfachen, im wesentlichen aus einer die Schädeldecke und Schläfen bedeckenden, bis knapp über Augenhöhe reichenden harten Schale mit einer weichen Auspolsterung/ die in praktisch gleicher Ausführung für die verschiedensten Zwecke, wie z.B. als Sturzhelm, Arbeitsschutzhelm usw. verwendbar sind, sind auch eine Reihe von Spezialhelmen entwickelt worden, die besonderen Verwendungszwecken angepaßt sind, wie z.B. Helme für Hockeyspieler, Football- oder Rugby-Spieler, Autorennfahrer und Flieger, um nur einige Beispiele zu nennen. Jeder dieser Spezialhelme hat besondere Anforderungen zu erfüllen, die nur bei der für ihn bestimmten Anwendungsart von Bedeutung sind. So ist z.B. eine Besonderheit von Helmen für Football- oder Rugby-Spieler die, daß sie vom Gesicht des Spielers so viel wie möglich freilassen müssen, sowohl um ihm selbst ein großes freies Gesichtsfeld zu belassen, wie auch, um sein Gesicht dem Zuschauer zu zeigen, während es hier von untergeordneter Bedeutung ist, wenn das Aufsetzen und Anpassen des Helmes an die Kopfform erhebliche Zeit in Ansprucht nimmt, um nur ein Beispiel zu nennen.
Zu den besonderen Anforderungen an Sicherheitshelme für Motorradfahrer, die an keinen anderen Sicherheitshelmtyp gestellt werden, gehören folgende Besonderheiten. Vor allem wird kein anderer HeImtyp auch nur annähernd so großen Windgeschwindigkeiten ausgesetzt wie dieser* Außerdem ist die Gefährdung des Trägers infolge der höhen Geschwindigkeit bei Unfällen besonders hoch, andererseits braucht,der Träger kein so weites, fast 360° umfassendes Blickfeld wie ein Rugby-Spieler. Aus diesen beiden Gründen ist es zweckmäßig und vertretbar, den Kopf des Trägers mit dem ganzen
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Gesicht einschl. Mund, Nase, Wangen und Kinn von einem allseitig gepolsterten Helm einzuschließen, in dem nur ein nach vorn gerichteter, zweckmäßig durch eine durchsichtige Gesichtsscheibe verschlossener Gesichtsausschnitt freigelassen ist. Solche den ganzen Kopf bis unter das Kinn umschließenden Schutzhelme sind unter dem Namen Integralhelme bekannt und setzen sich wegen ihrer ausgezeichneten Schutzwirkung, selbst bei manchen schweren Unfällen, gegen deren Folgen andere Helme nicht oder nur ungenügend schützen, in zunehmendem Maße trotz gewisser nicht unerheblicher Nachteile durch.
Diese Nachteile hängen vor allem mit den erwähnten hohen Fahrtwindgeschwindigkeiten zusammen, denen Helm und Träger ausgesetzt sein können. Diese Windgeschwindigkeiten würden den Helm, wenn er dem Kopf des Trägers nicht allseitig sehr genau und eng anliegenwürde, verrutschen und damit den Träger gefährden. Schon diesem Erfordernis eines engen, den Kopf des Trägers genau angepaßten Sitzes konnte bisher aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur unzureichend genügt werden, weil es eine Anpassung nicht nur an die Kopfgröße, sondern auch an die Kopfform des Trägers voraussetzen. Bei einem Erzeugnis , das nicht einem sehr kleinen Kreis von Verbrauchern vorbehalten ist, ist es aber wirtschaftlich nicht möglich, außa:einer kompletten Serie von Kopfnummern zu jeder Kopfform noch mindestens 4 verschiedene Formen von eckig und breit bis schlank und oval herzustellen und auf Vorrat zu halten.
Ein noch schwerer wiegender Nachteil, den das Erfordernis eines genau anpassenden Sitzes der ansonsten ausgezeichnet schützenden Integralhelme mit sich bringt> ist die Tatsache, daß ein Helm, der dieser Anforderung vollkommen genügt, nur gegen den Widerstand der elastischen Ausfütterung aufgesetzt und abgenommen werden kann, weil der Helm entsprechend dem anatomischen Bau des menschlichen Kopfes nach unten und nach vorne zu verjüngt sein muß. Wenn auch diese Schwierigkeit für gesunde unverletzte Personen nur eine nicht allzu große Unannehmlichkeit bedeutet, verursacht sie doch im Falle von Nackenverletzungen, die auch der beste Sicherheitshelm nicht verhindern kann, schwerste Probleme. In diesem Fall ist es von größter Wichtigkeit, den Helm vom Kopf des Verletzten so
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schonend wie nur irgend möglich abzuheben, was mit den bekannten Integralhelmen aus den genannten Gründen nicht möglich ist. Diese Schwierigkeit ist so ernst, daß seit einiger Zeiü alle Rettungswagen mit Knochensägen ausgerüstet werden, nicht weil es schon am Unfallort notwendig ist, einen Knochen abzusägen, sondern ausschließlich zu dem Zweck, um im Bedarfsfalle einen Integralhelm vom Kopf des Verunglückten ohne Schädigung desselben zu entfernen. Es versteht sich von selbst, daß diese Methode der Helmabnahme nicht nur für Laien, sondern auch für ausgebildetes Personal einschl. von Ärzten nicht anwendbar ist, wenn dieser Personenkreis nicht mit den erforderlichen Spezialsägen ausgerüstet ist, wodurch oft wertvolle Zeit bis zum Einsetzen der ärztlichen Versorgung des Verunglückten verlorengehen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorradhelm, der alle Vorteile der bekannten Integralhelme, nämlich ihre ausgezeichnete Schutzwirkung im Ernstfalle wahrnimmt, jedoch ihre bisher nicht überwundenen Nachteile vermeidet. So gestattet der erfindungsgemäße Motorradhelm eine genaue Anpassung sowohl an die Kopfgröße wie auch an die Kopfform des Trägers mit einer wesentlich kleineren Zahl der auf Lager zu haltenden Helmgrößen wie auch eine unerreicht sanfte und schonende Abhebung des Helmes vom Kopf des Trägers, die auch im Fall schwerer Wirbelsäulenverletzungen jede weitere Schädigung des Verletzten durch die Helmabnahme mit Sicherheit ausschließt.
Die erfindungsgemäßen Vorteile werden erreicht durch die Ausstattung eines an sich bekannten, den ganzen Kopf des Trägers einschließlich seinem Gesicht umschließenden, bis unter den unteren Kinnrand reichenden, mit einem Gesichtsausschnitt versehenen, nach unten zu verjüngten, innen ausgepolsterten Schutzhelmes mit einem im anderen Zusammenhang grundsätzlich bekannten System von untereinander über Drosselstellen zusammenhängenden aufblasbaren Luftkissen, das sich aber von den bekannten Systemen von über Drosselstellen miteinander verbundenen Luftkissensystemen sowohl in seiner Ausbildung wie auch in der Art seiner Anbringung im Helm und darüber hinaus in seinem Zusammenwirken mit anderen Auspolsterungseinrichtungen des Helmes mehrfach unterscheidet.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Luftkissensystem zwar Nacken und Wangen des Trägers umschließt und schützt, die Schädeldecke aber im Gegensatz zu allen bekannten innen mit aufblasbaren Luftkissen versehenen Schutzhelmen freiläßt und den Schutz der Schädeldecke ausschließlich der bekannten Auspolsterung mit einem elastischen Material, wie Styropor und/oder Schaumgummi zu überlassen. Das verursacht auch im Schädeldeckenbereich keine Verschlechterung der Schutzwirkung gegenüber bekannten Schutzhelmen, bietet aber vor allem den Vorteil, daß der sonst beim Aufblasen unvermeidliche auf das Kinnband ausgeübte unerwünschte Zug nach oben entfällt.
das
Ein weiterer Vorteil, der durch/Weglassen des Luftkissens oberhalb der Schädeldecke erzielt wird ist der, daß der nach Beendigung der Stoßeinwirkung infolge der Wiederexpansion des Luftkissens ausgeübte Rückschlag vermieden wird. Die Luftkissen sind demnach erfindungsgemäß im Helm so angeordnet, daß sie von der Unterkante der Backenknochen bis mindestens zum obersten Punkt der Ohren, jedoch nicht höher als bis zur Schläfe reichen.
Vorzugsweise wird das Luftkissensystem mit den Drosselstellen zwischen den einzelnen Luftkissen als zusammenhängendes, im wesentlichen aus zwei ubereinandergelegten und miteinander gasdicht verbundenen gasdichten Folien oder dergleichen aufgebautes Band ausgebildet, wobei gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an den Ober-, Unter- und Seitenkanten Querleisten aus ebenfalls biegsamen gasdichtem Material angebracht sein können. Die letztere Ausfuhrungsform hat gegenüber der einfacheren Form ohne solche Querlisten den Vorteil, daß die Luftkissen sich beim Aufblasen nicht vorwölben und damit einen unerwünschten Druck ausüben können. Die Breite dieser Querleisten soll mindestens gleich der Hälfte der Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Helmes und dem Durchmesser der kleinsten anzupassenden Kopfgröße und nicht mehr als das Dreifache dieser Differenz betragen.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Teile des Luftkissensystems, die den Ohren aufliegen, mit Einrichtungen, vorzugsweise Schweißstellen zu versehen, die zwar Passagen für die Luft nach beiden Seiten freilassen, die beiden Folien aber im übrigen so eng miteinander verbinden, daß diese Stellen
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beim Aufblasen des Systems nicht mit aufgeblasen werden können und damit keine Luftpolster bilden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das Hörvermögen des Trägers nicht durch die Resonnanzwirkung von auf den Ohren aufliegenden Luftpolstern beeinträchtigt wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Luftkissensystems besteht demnach aus einem doppelwandigen, gegebenenfalls mit biegsamen Querleisten zwischen den beiden Wänden versehenen gasdichten Band, das in der Nackengegend und den beiden Wangengegenden aufblasbare Luftkissen und dazwischen zwei nicht aufblasbare Bandteile enthält, welch letztere aber Passagen zu den benachbarten aufblasbaren Kissenteilen aufweisen und Drosselstellen zwischen jedem Luftkissen und dem benachbarten nicht aufblasbaren Wangenteil aufweist, die den Druckausgleich zwischen den einzelnen Luftkissen zwar ermöglichen, aber verzögern.. Die Intensität dieser Verzögerungswirkung muß ziemlich genau dosiert sein. Ist sie zu schwach, dann entfaltet das Luftkissensystem nicht genügend Elastizität und damit unzureichende Schutzwirkung, ist sie zu stark, dann wird die Anpassung des Helmsitzes an Größe und Form des Trägerkopfes beeinträchtigt.
Eine ideale, nicht zu schwache und nicht zu starke Drosselwirkung kann gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung durch die Anbringung von Labyrinthverbindungen an den Drosselstellen erzielt werden, die besonders wirtschaftlich durch einige, vorzugsweise nur 2 gegeneinander versetzte, eng nebeneinander angebrachte Schweiß - oder Klebenähte hergestellt werden können.
Zweckmäßig erstrecken sich die seitlichen (Wangen-)Kissen des Systems nicht weiter nach vorn als zur Grenze zwischen Backenknochen und Kinn, während die Kinngegend des Helmes mit einem nicht aufblasbaren nachgiebigen bekannten Polstermaterial, wie z.B. Styropor und/oder Schaumgummi, ausgekleidet ist.
Damit wird ein unerwünschter Zug in horizontalerRichtung beim Aufblasen des Kissensystems verhindert» Dem gleichen Zweck dient eine weitere vorzugsweise Maßnahme, nämlich die, das Nackenschutzkissen z.B. durch Anbringung einiger Schweißstellen so auszugestalten,
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daß es beim Aufblasen des Systems weniger dick aufgeblasen wird als die Wangenkissen.
Ebenso wurde gefunden, daß es zweckmäßig ist, die bekannte
Nackenstütze nicht von einem aufblasbaren Luftpolster bilden zu lassen, sondern sie in herkömmlicher Weise aus elastischem
Schaumstoff herzustellen.
Die Anbringung des Luftkissensystems im Helm kann zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß es in eine fest mit dem Helm verbundene Tasche eingelegt und vorzugsweise seinerseits mit dieser Tasche lösbar, aber fest - z. B. mit Hilfe von Druckknöpfen - verbunden wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Abbildungen schematisch und beispielsweise näher erläutert:
Figur 1 ist die Ansicht eines senkrechten Schnittes längs der Linie I - I der Figur 2. In diesem Schnitt ist der Übersichtlichkeit halber der vor der Schnittebene liegende und deshalb eigentlich im Schnitt nicht sichtbare Gesichtsausschnitt 2 eingezeichnet.
Figur 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie II - II der Figur 1.
Figur 3 ist eine Vergrößerung des in Figur 1 umrandet eingezeichneten Ausschnittes.
Figur 4 ist die Ansicht des vorzugsweise als Band ausgebildeten Systems von über Drosselstellen miteinander verbundenen Luftkissen im ausgebreiteten Zustand.
Figur 5 ist die Aufsicht auf dieses Band in Richtung des Pfeiles /TN der Figur 4.
In den Figuren bedeutet 1 die Helmschale, 3 ist die Styropor-Auskleidung des Oberteiles des Helmes oberhalb des erfindungsgemäßen Luftkisseneinsatzes, 4 eine nicht ganz bis zur Schädeldecke reichende über dem Styropor angebrachte zusätzliche Auskleidung aus z.B. PVC-Schaum-kaschiertem Gewebe und 5 das zusammenhängende, über Drosselstellen miteinander verbundene System aufblasbarer Luftkissen, das in der Tasche 6 steckt. Diese kann z.B. aufgebaut sein aus einer steifen, jedoch genügend biegsamen Hart-PVC-Folie 7 als Rückwand, die über Nähte 8 mit einer Verbindungsleiste 9 und einer Vorderwand 10, z.B. aus innenseitig mit Schaumstoff kaschiertem Gewebe, verbunden ist. Die Tasche 6 ist mit der Helmschale 1 z.B. mittels Nieten 11 fest verbunden. Eine feste, aber zweckmäßigerweise lösbare, Verbindung zwischen dem Luftkisseneinsatz 5 und der Tasche 6 kann
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z.B. durch Druckknopfverbindungen 12 hergestellt werden.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, reicht der Luftkisseneinsatz 5 nur bis an die Grenze zwischen Kinn- und Backenknochen, während die Kinngegend des Helmes mit einem anderen Material, z.B. schaumgummibedecktem Styropor 13, ausgekleidet ist. Die Nackenstütze 14 ist in konventioneller Weise ebenfalls nicht als Luftkissen ausgebildet, sondern aus Schaumstoff hergestellt. 15 ist die Verankerung des Kinngurtes 16.
Aus den Figuren 4 und 5 sind weitere Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform des Luftkissensystems ersichtlich. Es besteht im wesentlichen aus zwei biegsamen luftdichten Folien 17, die über Nähte, vorzugsweise Schweißnähte, allseitig miteinander luftdicht verbunden sind, und zwar gemäß der in Figur 5 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform über allseitig zwischen den beiden Folien 17 angeordnete Verbindungsieisten 18, 19 und 20. Die Breite b zur Querleiste soll mindestens = der Hälfte, vorzugsweise = 100 % Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Helmes und dem Durchmesser der kleinsten anzupassenden Kopfgröße und nicht mehr als das Dreifache dieser Differenz betragen.
Vier als Labyrxnthverbindungen ausgebildete Drosselstellen, die von je zwei eng nebeneinander, vorzugsweise in einem Abstand von 5 mm angeordneten versetzten Schweißnähten 21 etwa gleicher Breite und einigen Zentimetern Länge gebildet werden, trennen die beiden Wangenkissen 22 von den Ohrenlappen 2/f und diese^f vom Nackenkissen 23 ab. Im größten Teil 24a des Bereiches der Ohrenlappen sind die beiden Folien 17 fest miteinander verschweißt oder verklebt, so daß dieser Bereich nicht aufblasbar ist und nur schmale Gasdurchgangpassagen 24 b zwischen Wangenkissen 22 und Nackenkissen 23 freibleiben. Einige Schweißstellen 25 im Bereich des Nackenkissens 23 sorgen dafür, daß dieses vom gleichen Luftdruck nicht so weit aufgeblasen werden kann wie die Wangenkissen 22. 26 sind Druckknöpfe zwecks Befestigung des Luftkissensystems an der Tasche 6. 27 ist das Ventil zum Aufblasen des Systems bzw. zum Ablassen der Luft aus diesem zur Erleichterung der Abnahme des Helmes und 28 der Luftzuführungsschlauch.
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Leerse i te

Claims (11)

P atentansprüche
1. Schutzhelm mit einem an seiner Innenseite angebrachten System von über Drosselstellen miteinander zusammenhängenden aufblasbaren Luftkissen, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissensystem (5) im unteren Teil eines in an sich bekannter Weise nach unten zu verjüngten, bis unter das Kinn reichenden und mit einem Gesichtsausschnitt (2) versehenen Integralhelmes (1) so angeordnet ist, daß es von seiner Unterkante bis mindestens in Ohrenhöhe, jedoch nicht höher als in Schläfenhöhe reicht.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenden (24) der Ohren frei von Luftkissen gehalten werden.
3. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissensystem (5) aus einem zusammenhängenden Band besteht, welches aus zwei biegsamen, vorzugsweise über Querleisten (18, 19, 20) miteinander verbundenen luftdichten Folien oder dergleichen (17) so zusammengesetzt ist, daß von den
zwei
Folien und gegebenenfalls Querleisten / *aufblasbare Wangenkissen (22) undein aufblasbares Nackenkissen (23) gebildet werden, die Folien in den Bereichen (24) zwischen dem Nackenkissen (23) und den Wangenkissen (22) so miteinander verbunden sind, daß diese Bereiche zwar nicht aufblasbar sind, wohl aber Verbindungskanäle (24 a, 24 b) zwischen den Wangenkissen (22) und dem Nackenkissen (23) frei bleiben und in den Zwischengebieten zwischen den nichtaufblasbaren Teilen (24) einerseits und den aufblasbaren Teilen (22, 23) andererseits Drosselstellen (21) eingebaut sind.
den
4. Schutzhelm nach/Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftkissensystem sich nach vorne zu nicht weiter als bis zur Grenze zwischen Backenknochen und Kinn erstreckt und die Kinngegend des Helmes mit einem für diesen Zweck an sich bekannten Material, z.B. schaumgummikaschiertem Styropor (13), ausgekleidet ist.
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5. Sicherheitshelm nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen aus Labyrinthverbindungen bestehen, die vorzugsweise von mindestens 2 gegeneinander versetzten Schweiß- oder Klebenähten (21) gebildet werden.
6. Sicherheitshelm nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß im Nackenkissen (23) Einrichtungen (25) angebracht sind, vorzugsweise Schweißstellen, die bewirken, daß es im aufgeblasenen Zustand eine geringere Dicke hat als die beiden Wangenkissen (22).
7. Sicherheitshelm nach den Ansprüchen 3 - 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Breite b der Querleisten mindestens gleich der Hälfte, vorzugsweise gleich 100 %, jedoch nicht mehr als das Dreifache der Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Helmes und der kleinsten anzupassenden Kopfgröße beträgt.
8. Sicherheitshelm nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissensystem in eine Tasche (6) eingelegt ist, die von einer mit der Helmschale (1) fest verbundenen, z.B. angenieteten, verhältnismäßig steifen Folie (7) aus z.B. Hart-PVC-Platte oder dergleichen und einer daran angenieteten weichen, vorzugsweise innen mit Schaumstoff kaschierten Stofflage, (10) gebildet wird.
9. Sicherheitshelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissenband (5) mit der es aufnehmenden Tasche (6) fest, jedoch lösbar, vorzugsweise mit Hilfe von Druckknöpfen (26), verbunden ist.
10. Sicherheitshelm nach den Ansprüchen 1-9, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Auskleidung aus z.B. Styropor (3) im Bereich des Helmes oberhalb des Luftkissensystems (5).
11. Sicherheitshelm nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Belag (4) aus schaumstoffkaschiertem Gewebe im unteren Bereich der Styroporauskleidung (3) oberhalb des Luftkissensystems (5).
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