DE2659281B2 - Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung - Google Patents
Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer DämpfungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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Description
65
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung bestehend
aus einem flüssigkeitsgefüllten Arbeitszylinder, einem im Arbeitszylinder durch eine aus diesem
herausragende Kolbenstange verschiebbaren, als Plunger mit gleichbleibendem Außendurchmesser ausgebildeten
Arbeitskolben und einem den Arbeitszylinder umgebenden Außenzylinder, der einen Flüssigkeitsraum
bildet, der mit dem durch den Arbeitszylinder, den Arbeitskolben und eine Lagerscheibe gebildeten Dämpfungsraum
durch ein in Arbeitsrichtung des Arbeitskolbens schließendes Rückschlagventil sowie durch Überströmöffnungen
verbunden ist, die die hubabhängige Dämpfung gewährleisten und deren Ausströmquerschnitt
stufenlos veränderbar ist.
Ein Stoßdämpfer der voranstehend beschriebenen Art mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung
ist aus der US-PS 28 46 029 bekannt. Bei diesem Stoßdämpfer sind die Überströmöffnungen durch eine
Vielzahl von Radialbohrungen mit kleinem Durchmesser gebildet, die im Arbeitszylinder angebracht sind.
Eine Verstellung der Dämpfung erfolgt durch Verschließen eines mehr oder weniger großen Teils der
Radialbohrungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, dessen Dämpfung hubabhängig und stufenlos verstellbar ist und bei dem eine schnelle Kolbenrückführung
stattfindet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnungen
als von der kolbenstangenseitigen Stirnfläche des Arbeitszylinders ausgehende Axialnuten
unterschiedlicher Länge ausgebildet sind, deren Ausströmquerschnitt durch Verändern des Abstandes
zwischen der kolbenstangenseitigen Stirnfläche und einem Verstellglied verstellbar ist, wobei die vom gegen
vollständigen Austritt aus dem Arbeitszylinder gesicherten Arbeitskolben verdrängte Flüssigkeit über
einen von einem Trennzylinder und dem Arbeitszylinder gebildeten Ringraum zu einem Λusgleichsraum
gelangt, der durch den Trennzylinder und den Außenzylinder gebildet und in dem ein federbelasteter
Ringkolben als Trennwand zwischen Flüssigkeit und Gas angeordnet ist.
Mit diesem Vorschlag der Erfindung ergibt sich ein stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, dessen Arbeitszylinder
keine schwächenden Bohrungen aufweist, so daß er mit normaler Wandstärke hergestellt werden kann,
wodurch sich nicht nur der Materialaufwand, sondern auch das Gewicht des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers
gegenüber den bekannten Ausführungen verringert. Durch die unterschiedliche axiale Länge der Axialnuten
besteht die Möglichkeit, die hubabhängige Dämpfungscharakteristik des Stoßdämpfers zu verändern, insbesondere
um eine progressive Dämpfungskennlinie zu erzielen. Die Verstellung der Stoßdämpfercharakteristik
erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß der Abstand zwischen der kolbenstangenseitigen Stirnfläche
der Ausströmöffnungen und einem Verstellglied verändert wird, indem dieses als Führungsbuchse
ausgebildete Verstellglied gegenüber dem Außenzylinder gedreht wird. Die Führungsbuchse dient hierbei
nicht nur als Verstellglied zum Einstellen der Stoßdämpfercharakteristik,
sondern zugleich als Führung für die Kolbenstange. Durch die Anordnung eines Trerinzylinders
und die hiermi! verbundene Bildung eines Ausgleichraumes, in welchem ein federbelasteter
Ringkolben als Trennwand zwischen Flüssigkeit und Gas dient, wird ein hermetischer Verschluß des
Stoßdämpfers erzielt, weil die vom Arbeitskolben aus
dem Dämpfungsraum verdrängte Flüssigkeit über den inneren Ringraum in den äußeren Ringraum gedruckt
wird, der je nach Stellung des Arbeiiskolbens sein Aufnahmevolumen verändert, indem sich der Ringkolben
entgegen der Kraft einer Feder verschiebt
Aus der FR-PS 8 21 516 war zwai ein Stoßdämpfer
bekannt, dessen Arbeitszylinder mit von der kolbenstangenseitigen Stirnfläche ausgehenden Axialnuten unterschiedlicher
Länge und gegebenenfalls Form versehen war; dieser Stoßdämpfer besaß jedoch keine Möglichkeit
zur Verstellung des Abströmquerschnittes einiger oder aller Axialnuten, so daß die durch den Axialnutenquerschnitt
und durch die unterschiedlichen Längen der Axialnuten gegebene Dämpfungscharakteristik nicht
einstellbar veränderlich waren.
Schließlich war es aus der US-PS 38 43 107 bekannt, den Abstand zwischen der Stirnseite des Arbeitszylinders
und einem Verstellglied zu ändern. Diese Veränderung erfolgte jedoch zur Veränderung des
Ausströmquerschnittes beim Rückhub des Arbeitskolbens.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Konstruktionsvereinfachung dadurch erreicht, daß
das Verstellglied eine Führungsbuchse ist, die mittels eines Gewindes im Außenzylinder axial verstellbar
gelagert und in der der Arbeitskolben verschiebbar geführt ist. Hierdurch wird nicht nur eine einfache
Verstellung von außen ermöglicht, sondern eine Verbesserung der Kolbenlagerung.
Um ein schnelleres Rückführen des Arbeitskolbe;;s in
die Ausgangslage zu erreichen, wird in Weiterbildung des Hauptgedankens der Erfindung vorgeschlagen, die
Lagerscheibe mit axialen Sacklochbohrungen zu versehen, die jeweils den inneren Ringraum mit dem
Ausgleichraum verbinden und die durch Radialbohrungen mit Axialbohrungen verbunden sind, deren dem
Dämpfungsraum zugewandte öffnungen durch einen Ventilteller eines Rückschlagventils verschließbar sind.
Hierdurch ergibt sich nicht nur eine einfache Ausbildung und strömungsgünstige Anordnung des zwischen
Dämpfungsraum und Flüssigkeitsraum angeordneten Rückschlagventils, sondern durch ein öffnen dieses
Rückschlagventils bei einem Rückzug des Arbeitskolbens ein schnelles Nachströmen der Dämpfungsflüssigkeit
in den Dämpfungsraum.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Arbeitskolben mit einer durchgehenden
Zentralbohrung versehen, die am außenliegenden Ende des Arbeitskolbens durch eine Verschlußschraube
verschlossen ist. Weiterhin liegt der Arbeitskolben in der kolbenstangenseitigen Endstellung an einem Anschlag
an, der an einer in die Zentralbohrung des Arbeitskolbens hineinragenden, mit dem Arbeitszylinder
verbundenen Stange ausgebildet ist. Hierdurch 'st es möglich, das Volumen für die Dämpfungsflüssigkeit
ohne Volumenvergrößerung des Stoßdämpfers zu vergrößern und ein schnelles Füllen oder Leeren des
Stoßdämpfers durch den Arbeitskolben vorzunehmen. Gleichzeitig wird eine einfache Konstruktion geschaffen.
um sicherzustellen, daß der Arbeitskolben nicht aus dem Arbeitszylinder herausgezogen werden kann.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Anschlag durch einen in der Zentralbohrung des
Arbeitskolbcns angeordneten Sprengring und einen auf der Stange befestigten Sicherungsring zu bilden,
wodurch sich eine besonders einfache Konstruktion unter Verwendung handelsüblicher Bauteile ergibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Stoßdämpfer,
F i g. 2 eine Abwicklung der innenfläche des Arbeitszylinders,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Lagerscheibe und F i g. 4 eine Ansicht der Lagerscheibe nach F i g. 3.
Der anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellte Stoßdämpfer besitzt einen Befesügungsflansch 1, an
welchem ein Außenzylinder 2 mittels eines Sprengringes 3 befestigt ist. In das vordere Ende des
Außenzylinders 2 ist eine Führungsbuchse 4 mittels eines Gewindes 4a eingeschraubt, durch welche ein
stangenförmig ausgebildeter Arbeitskolben 5 mit seiaem als Kolbenstange dienenden Teil hindurchragt.
Dieser Arbeitskolben 5 besitzt eine Zentralbohrung 5a, die durch eine Verschlußschraube 5b unter Zwischenfügen
eines Dichtringes 5c nach außen flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist In der Führungsbuchse 4 sind
Dichtringe 4b sowie ein Abstreifring 4c angeordnet, um die Führungsbuchse einerseits gegenüber dem Arbeitskolben 5 und andererseits gegenüber dem Außenzylinder
2 flüssigkeitsdicht abzudichten.
Im hinteren Ende des Außenzylinders 2 ist eine Lagerscheibe 6 angeordnet, welche unmittelbar an dem
Befestigungsflansch 1 anliegt. Diese Lagerscheibe 6 ist als Einzelteil in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Sie ist durch
Dichtringe 6a gegenüber dem Außenzylinder 2 abgedichtet und besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sechs axiale Sacklochbohrungen 6b, welche durch Radialbohrungen 6c miteinander verbunden sind.
Außerdem sind in der Lagerscheibe 6 sechs Axialbohrungen 6c/ kleineren Durchmessers angeordnet, deren
Lage wie die der voranstehend erwähnten Bohrungen am besten in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist.
Mittels der Lagerscheibe 6 und eines im anderen Ende des Außenzylinders 2 angeordneten Lagerringes 7 sind
innerhalb des Außenzylinders 2 ein Trennzylinder 8 sowie ein Arbeitszylinder 9 axial unverschiebbar
angeordnet. Dies wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Sprengring 10 erreicht, der den
Lagerring 7 und mit diesem den Trennzylinder 8, den Arbeitszylinder 9 und die Lagerscheibe 6 in axialer
Richtung festhält.
Der Trennzylinder 8 teilt den den Arbeitszylinder 9 umgebenden Flüssigkeitsraum in einen inneren Ringraurn
11 und einen äußeren Ausgleichraum 12. Im Ausgleichraum 12 ist ein Ringkolben 13 verschiebbar
angeordnet, der mittels Oichtringen 13a gegenüber dem Außenzylinder 2 und dem Trennzylinder 8 abgedichtet
ist. Dieser Ringkolben 13 ist durch eine Rückstellfeder 14 belastet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Wendelfeder ausgebildet ist und sich am Lagerring 7 abstützt. Auch dieser Lagerring 7 ist durch Dichtringe
7a sowohl gegenüber dem Außenzylinder 2 als auch gegenüber dem Trennzylinder 8 abgedichtet. Er besitzt
Bohrungen Ib für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit.
Um infolge der stangenförmigen Ausbildung des Arbeitskolbens 5 ein vollständiges Herausziehen dieses
Arbeitskolbens 5 aus dem Arbeitszylinder 9 zu verhindern, ist an der Lagerscheibe 6 eine Stange 15
befestigt, die in die Zentralbohrung 5a des Arbeitskolbens 5 hineinragt. Diese Stange 15 ist mittels
Dichtringen 15a im Bereich der Lagerscheibe 6 abgedichtet. Sie trägt an ihrem vorderen Ende einen
Sicherungsring 15£>, an dem ein Sprengring Sd zur
Anlage kommt, wenn sich der Arbeitskolben 5 in seiner am weitesten ausgefahrenen Stellung befindet, wie dies
in F i g. 1 dargestellt ist.
Am hinteren Ende ist auf der Stange 15 ein ringförmiger Ventilteller 16 angeordnet, der durch eine
Ventilfeder 17 belastet ist, die als Wendelfeder ausgebildet und auf die Stange 15 aufgeschoben ist und
sich an einem Sicherungsring 15c abstützt. Der Ventilteller 16 mit Ventilfeder 17 bilden zusammen mit
den Axialbohrungen 6d in der Lagerscheibe 6 ein
Rückschlagventil, welches in Arbeitsrichtung des Arbeitskolbens 5 schließt.
Der vom Arbeitskolben 5 und Arbeitszylinder 9 gebildete iDämpfungsraum 18 steht über mehrere
Axialnuten 9a, die in der Innenfläche des Arbeitszylinders 9 ausgebildet sind, mit einem Überleitungsraum 19
in Verbindung. Dieser Überleitungsraum 19 wird in radialer Richtung durch den Arbeitskolben 5 bzw. durch
den Außenzylinder 2 und in axialer Richtung durch die Stirnfläche 4c/ der Führungsbuchse 4 bzw. durch die
vordere Stirnfläche 9b des Arbeitszylinders 9 begrenzt. Wie die Abwicklung der Axialnuten 9a in F i g. 2 zeigt,
besitzen diese zwar gleiche Breite und Tiefe, jedoch unterschiedliche axiale Längen Hierdurch kann eine
progressive Dämpfungscharakteristik erzielt werden.
Die Wirkung des voranstehend bezüglich seines Aufbaus beschriebenen Stoßdämpfers, der entweder
nach Entfernen der Verschlußschraube 5b durch den Arbeitskolben 5 oder durch eine Anschlußbohrung 2a
im Außenzylinder 2 mit Dämpferflüssigkeit gefüllt wird, ist wie folgt:
In der Ausgangs- oder Ruhelage befindet sich der Arbeitskolben 5 in seiner ausgefahrenen Endposititon.
Bei einer Belastung des Arbeitszylinders 5 in Längsrichtung des Stoßdämpfers wird der Arbeitskolben 5 in
F i g. 1 nach links bewegt. Hierdurch wird Dämpferflüssigkeit durch die Axialnuten 9a aus dem Dämpfungsraum 18 in den Überleitungsraum 19 gedrückt. Durch
Verstellen des Abstandes zwischen der Stirnfläche 4t/
der Führungsbuchse 4 und der vorderen Stirnfläche 9b des Arbeitszylinders 9 kann der Strömungsquerschnitt
der Axialnuten 9a verändert werden, und zwar durch einfaches Drehen der Führungsbuchse 4 mittels des
Gewindes 4a gegenüber dem Außenzylinder 2.
Aus dem Überleitungsraum 19 gelangt die Dämpferflüssigkeit über die Bohrungen 76 im Lagerring 7 in den
inneren Ringraum 11, den sie in F i g. 1 von rechts nach links durchströmt. Am hinteren Ende des inneren
Ringraumes 11 tritt die Dämpfungsflüssigkeit in die axialen Sacklochbohrungen 6b der Lagerscheibe 6 ein,
ίο die zum Zwecke eines Ausgleiches des Druckes über
den gesamten Umfang miteinander durch die Radialbohrungen 6c verbunden sind. Der in den axialen
Sacklochbohrungen 6c sich aufbauende Druck verschiebt den Ringkolben 13, sobald die Druckkraft die
Kraft der Rückstellfeder 14 übersteigt. Nach einem gewissen Druckaufbau wird somit durch axiales
Verschieben des Ringkolbens 13 Raum für die durch den Arbeitskolben 5 verdrängte Dämpferflüssigkeit geschaffen.
Durch die unterschiedliche axiale Länge der Axialnuten 9a verringert sich der Abströmquerschnitt mit
zunehmender Eintauchtiefe des Arbeitskolbens 5 in den Arbeitszylinder 9, da die Anzahl der für den
Abströmquerschnitt zur Verfügung stehenden Axialnuten 9a nach und nach abnimmt. Auf diese Weise wird
eine progressive Kennung des Stoßdämpfers erzielt, und zwar unabhängig von der Stellung der Führungsbuchse 4.
Sobald die auf den Arbeitskolben 5 ausgeübte Krafteinwirkung beendet ist oder die von der Rückstellfeder 14 gespeicherte Energie unterschreitet, schiebt die Rückstellfeder 14 den Ringkolben 13 in seine in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurück. Da sich die Strömungsrichtung der Dämpferflüssigkeit bei dieser
Sobald die auf den Arbeitskolben 5 ausgeübte Krafteinwirkung beendet ist oder die von der Rückstellfeder 14 gespeicherte Energie unterschreitet, schiebt die Rückstellfeder 14 den Ringkolben 13 in seine in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurück. Da sich die Strömungsrichtung der Dämpferflüssigkeit bei dieser
J5 Bewegung des Ringkolbens 13 umkehrt, wird das durch die Teile 16 und 17 gebildete Rückschlagventil hierbei
geöffnet, wodurch sich eine sehr schnelle Füllung des Dämpfungsraumes 18 ergibt. Diese Füllung erfolgt ohne
den Umweg über den inneren Ringraum 11 und den
Überleitungsraum 19 unmittelbar über die Axialbohrungen 6c/.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung bestehend aus einem
flüssigkeitsgefüllten Arbeitszylinder, einem im Ar- s
beitszylinder durch eine aus diesem herausragende Kolbenstange verschiebbaren, als Plunger mit
gleichbleibendem Außendurchmesser ausgebildeten Arbeitskolben und einem den Arbeitszylinder
umgebenden Außenzylinder, der einen Flüssigkeitsraum bildet, der mit dem durch den Arbeitszylinder,
den Arbeitskolben und eine Lagerscheibe gebildeten Dämpfungsraum durch ein in Arbeitsrichtung des
Arbeitskolbens schließendes Rückschlagventil sowie durch Überströmöffnungen verbunden ist, die die
hubabhängige Dämpfung gewährleisten und deren Ausströmquerschnitt stufenlos veränderbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß die Überströmöffnungen
als von der kolbenstangenseitigen Stirnfläche (96) des Arbeitszylinders (9) ausgehende
Axialnuten (9a) unterschiedlicher Länge ausgebildet sind, deren Ausströmquerschnitt durch Verändern
des Abstandes zwischen der kolbenstangenseitigen Stirnfläche (9b) und einem Verstellglied (4) verstellbar
ist, wobei die vom gegen vollständigen Austritt aus dem Arbeitszylinder (9) gesicherten Arbeitskolben
(5) verdrängte Flüssigkeit über einen von einem Trennzylinder (8) und dem Arbeitszylinder (9)
gebildeten Ringraum (11) zu einem Ausgleichraum (12) gelangt, der durch den Trennzylinder (8) und den
Außenzylinder (2) gebildet und in dem ein federbelasteter Ringkolben (13) als Trennwand
zwischen Flüssigkeit und Gas angeordnet ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied eine Führungsbuchse
(4) ist, die mittels eines Gewindes (4a) im Außenzylinder (2) axial verstellbar gelagert und
in der der Arbeitskolben (5) verschiebbar geführt ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die I .agerscheibe (6) mit axialen
Sacklochbohrungen (6b) versehen ist, die jeweils den inneren Ringraum (11) mit dem Ausgleichraum (12)
verbinden und die durch Radialbohrungen (6c) mit Axialbohrungen (6d) verbunden sind, deren dem
Dämpfungsraum (18) zugewandte Öffnungen durch einen Ventilteller (16) eines Rückschlagventils
verschließbar sind.
4. Stoßdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitskolben (5) mit einer durchgehenden Zentralbohrung (5a) versehen ist, die am außenliegenden
Ende des Arbeitskolbens (5) durch eine Verschlußschraube (56) verschlossen ist, daß der Arbeitskolben
(5) in der kolbenstangenseitigen Endstellung an einem Anschlag anliegt, der an einer in die
Zentralbohrung (5a) des Arbeitskolbens (5) hineinragenden, mit dem Arbeitszylinder (9) verbundenen
Stange (15) ausgebildet ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen in der
Zentralbohrung (5a) des Arbeitskolbens (5) angeordneten Sprengring (5d) und einen auf der Stange (15)
befestigten Sicherungsring (156) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659281 DE2659281C3 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659281 DE2659281C3 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung |
Publications (3)
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DE2659281A1 DE2659281A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2659281B2 true DE2659281B2 (de) | 1981-03-12 |
DE2659281C3 DE2659281C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=5996880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659281 Expired DE2659281C3 (de) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | Stoßdämpfer mit hubabhängiger, stufenlos verstellbarer Dämpfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2659281C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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US4819770A (en) * | 1987-06-22 | 1989-04-11 | Rite-Hite Corporation | Hydraulic control device |
Family Cites Families (4)
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FR821516A (fr) * | 1937-05-07 | 1937-12-07 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Amortisseur de chocs, notamment pour atterrisseurs d'aéronef |
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CH541784A (de) * | 1972-08-11 | 1973-09-15 | Fischer Ag Georg | Gichtverschluss für Schachtöfen |
-
1976
- 1976-12-29 DE DE19762659281 patent/DE2659281C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2659281A1 (de) | 1978-07-06 |
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