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Integrierte Halbleiterschaltung
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Die Erfindung bezieht sich auf integrierte Halbleiterschaltungen,
insbesondere auf eine integrierte Halbleiterschaltung mit NIS-(Netall-Isolator-Halbleiter)
-Logikschaltungen, die aus MIS-Feldeffekttransistoren (FET) bestehen.
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Aus MIS-FETs aufgebaute Logikschaltungen können allgemein in zwei
Arten unterteilt werden, nämlich sog. Verhältnis-Logik schaltungen und sog. verhältnislose
Logikschaltungen. Die Verhältnis-Logikschaltung kann in Abhängigkeit vom Verhältnis
der Leitfähigkeiten gm zwischen einem Belastungs- und einem Speise- oder Treiber-MIS-FET
ein binäres Ausgangssignal erzeugen, wahrend die verhältnislose Logikschaltung dazu
bestimmt ist, ein binäres Ausgangssignal mit zwei untersohiedlichen Pegeln zu erzeugen,
indem zuvor gespeicherte Ladungen von einer Belastungskapazität über einen Schalt-MIS-FET
entladen werden, der durch ein Eingangssignal gesteuert wird,
Die
Verhältnis-Logikschaltung hat den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig hohen
Verbrauch an elektrischer Leistung hat, da über den Last- und den Speise-MiSFET
ein Gleichstrom fließt0 Demgegenüber kann der Leistungsverbrauch bei verhältnislosen
Logikschaltungen beträchtlich vermindert werden, weil die verbrauchte elektrische
Leistung nur auf den Ladestrom der Belastungskapazität zurückzuführen ist. Außerdem
kann die verhältnislose Logikschaltung in hoher Integrationsdichte auf einer verhältnismäßig
kleinen Fläche ausgeführt werden, da das Verhältnis zwischen der Leitfähigkeit des
Belastungs-MISFET und des Schalt-MISFET, dem das Eingangssignal zu r geführt wird,
nicht benutzt zu werden braucht.
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Bei integrierten Halbleiterschaltungen ist es allgemein üblich, die
Verdrahtung in Form einer Mehrschichtverdrahtung auszuführen, wobei als unterste
Metallisationsschicht eine elektrisch leitfähige polykristalline Siliziumschicht
verwendet wird, auf der durch einen Zwischengelegten Film aus PSG (Phosphosilikatglas)
eine Metallisationsschicht aus Al mit einer Stärke von 1 bis 0.9 ; ausg##ildet wird.
Infolgedessen entsteFt eire parasitäre Kapazität an der Schnittstelle der beiden
Metallisationsschichten, die wegen des Ubersprechens im Falle der verhältnislosen
Logikschaltung, deren Signalpegel sich in einem erdfreien oder schwimmenden Zustand
befindet, zu einer fehlerhaften Wirkungsweise führen kann.
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Eine komplementäre MI S-Schaltung verbraucht im Prinzip keinen Strom
und erzeugt ein Ausgangssignal mit festem Pegel, so daß die MIS-Schaltung in einem
verhältnismäßig weiten Arbeitsbereich betrieben werden kann. Im allgemeinen ist
es aber notwendig, n-Kanal-MISFETs in einem p-leitenden Gebiet auszubilden. Da außerdem
doppelt so
viele MISFETs wie Eingangssignale erforderlich sind,
wird die Integrationsdichte entsprechend vermindert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte Halbleiterschaltungsanordnung
mit einer MIS-Logikschaltung zu schaffen, die mit hoher Integrationsdichte ausgeführt
und mit vermindertem Leistungsverbrauch in einem erweiterten Arbeitsbereich betrieben
werden kann.
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Die erfindungsgemäße integrierte Halbleiterschaltung enthält eine
MIS-Logikschaltung, mit der auf wenigstens ein Eingangssignal an einer Ausgangsleitung
derselben ein Ausgangssignal erzeugt werden kann, dessen Pegel durch die Gegenwart
oder das Fehlen elektrischer Ladungen an einer Belastungskapazität bestimmt wird,
wobei die Ausgangsleitung durch eine zweite Signalleitung gekreuzt wird. Erfindungsgemäß
ist in einem mittleren Bereich oder einem Zwischenbereich der Ausgangsleitung der
MIS-Logikschaltung eine komplementäre Umkehrstufe vorgesehen, deren eines Ende an
das Potential einer Spannungsquelle und deren anderes Ende an ein Bezugspotential
angeschlossen ist. Da lusgangsleitung wird außerhalb der Umkehrstufe durch die zweite
Signalleitung gekreuzt.
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Bei dieser Anordnung der Ausgangsleitung der MIS-Logikschaltung kann
ein stabilisiertes Ausgangssignal erhalten werden, wobei das übersprechen von der
zweiten Signalleitung auf die Belastungskapazität unterdrückt wird.
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Da die zusätzliche komplementäre Umkehrstufe nur erforderlich ist,
wenn die Ausgangsleitung der MIS-Logikschaltung durch die zweite Signalleitung gekreuzt
wird, kann durch Einschränkung des Gebrauchs der Inverterstufe auf eine solche MIS-Logikschaltung
eine verhältnismäßig hohe Integrationsdichte beibehalten werden.
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Da weiter der Leistungsverbrauch der komplementären
Umkehrstufe
theoretisch gleich Null ist, ist die Hinzufügung einer solchen Umkehrstufe nicht
von einem erhöhten Leistungsverbrauch begleitet. Da der Einfluß des Übersprechens
wirksam unterdrückt wird, kann die Schaltung in einem weiten Arbeitsbereich betrieben
werden.
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Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Schaltbild einer Schaltungsanordnung
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ein Blockschaltbild zur
Erläuterung einer allgemeinen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Fig. 3 das
Schaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß einer zweiten Aus fuhrirngs form der
Erfindung und Fig. 4 das Muster bzw. die schematische, vergrößerte Draufsicht einer
integrierten Halbleiterschaltung mit dem Schaltungsaufbau gemäß Fig. 3.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit einem n-Kanal-NISFET
Q1, der eine Schalteinrichtung bildet und von einem Taktimpuls W1 zum Vorladen eines
Belastungskondensators C1 ge.#%-eitor# wird. Ein Kanal-MISFET Q5 bildet eine Entladungs-Schalteinrichtung,
die von einem Taktimpuls #2 gesteuert wird und einen Entladeweg für im Belastungskondensator
cl gespeicherte Ladungen bildet. Die Phasen der Taktimpulse pl, und liegen zueinander
so, daß der MISFET Q1 ein- oder ausgeschaltet wird, wenn der MISFET Q5 aus- oder
eingeschaltet wird. Zwischen die MISFETs Q1 und Q5 sind p-Kanal-NISFETs Q2 und Q3
in Reihe geschaltet; parallel zu diesen MISFETs liegt ein p-Kanal-NISFET Q4. Die
NIS-FETs Q2, Q3 und Q4, denen die Eingangssignale A, B bzw.
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C zugeführt werden, bilden einen Logikblock; bei positiver Logik kann
von dieser Logikschaltung ein Ausgangssignal A B+C erhalten werden. Der Pegel des
Ausgangssignals
wird dadurch bestimmt, ob die Logikschaltung der p-Kanal-MISFETs Q2 bis Q4 den Entladestromweg
für den Belastungskondensator C1 bildet oder nicht, wenn der p-Kanal-MISFET Q5 durch
den Taktimpuls ~2 eingeschaltet wird. Wenn der MISFET Q5 eingeschaltet ist, werden
die im Belastungskondensator C1 gespeicherten Ladungen entladen, wenn der Strompfad
besteht; sie werden gehalten, wenn der Strompfad nicht besteht. Der Pegel des Ausgangssignals
wird gehalten, bis der MISFET Q1 nach dem Ausschalten des MISFETs Q5 durch den Taktimpuls
#l eingeschaltet wird. Wenn entsprechend eine Ausgangsleitung, an die der Belastungskondensator
ci angeschlossen ist, von einer anderen Signalleitung 12 gekreuzt wird und kapazitiv
mit dieser gekoppelt ist, so wird der Belastungskondensator C1 mit einer Signalspannung
der schneidenden oder kreuzenden Signalleitung 12 über eine Koppelkapazität C2 geladen,
wenn der MISFET Q5 ausgeschaltet und der ) Belastungskondensator C1 entladen wird.
Somit entsteht ein Ausgangssignal mit einem Bezugspotentialpegel (Massepegel) Erfindungsgemäß
wird ein solches übersprechen durch eine komplementäre Gleichstrom-Umkehrstufe verhindert,
die aus einem n-Kanal-MISFET Q6 und einem p-Kanal-MISFET Q7 besteht, sowie dadurch,
daß das logische Ausgangssignal von der komplementären Umkehrstufe abgegriffen wird.
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Mit anderen Worten, erfindungsgemäß ist bei der Schaltungsanordnung,
bei der eine Signalleitung die Ausgangsleitung kreuzt, die komplementäre Umkehrstufe
in einem Zwischenbereich in der Ausgangsleitung vor der Kreuzungsstelle mit der
Signalleitung vorgesehen. Das eine Ende der Umkehrstufe ist an das Potential VDD
einer Spannungsquelle angeschlossen, während das andere Ende mit einem Bezugs- oder
mit Massepotential verbunden ist. Bei
dieser Anordnung der Umkehrstufe
kann der Einfluß des übersprechens wirksam verhindert werden, weil die Ausgangsleitung
OUT der Umkehrstufe auf einem festen Gleichspannungspegel entsprechend dem Potential
VDD der Spannungsquelle oder Massepotential liegt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der n-Kanal-MISFET
Q1 als Schalteinrichtung zum Ausladen des Belastungskondensators C1 verwendet, um
einen hohen Signalpegel zu erreichen, indem eine hohe Ladespannung am Belastungskondensator
C1 zugelassen wird.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Anordnung beschränkt.
Als Aufladeschalter kann auch ein p-Kanal-NISFET verwendet werden. In diesem Fall
wird statt des Taktimpulses ~1 ein Taktimpuls 01 verwendet, dessen Polarität entgegengesetzt
ist der des Taktimpuls ses Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den allgemeinen
Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Eine MIS-Logikschaltung 1 ist
so ausgebildet, daß auf dae Eingangssignale A, B, C, -- ein logisches Ausgangssignal
OUT' erzeugt wird. Dieses bildet ein binäres Signal, das abhängig ist von der Gegenwart
oder vom Fehlen elektrischer Ladungen am Belastungskondensator C1. Wird die Ausgangsleitwzg
11 der MIS-Logikschaltung 1 von einer Signalleitung 12 gekreuzt, so muß das Ausgangssignal
OUT' der MIS-Logikschaltung 1 einmal durch die komplementäre Umkehrstufe 2 laufen,
deren Ausgangssignal OUT auf die von der Signalleitung 12 gekreuzte Ausgangsleitung
li übertragen wird.
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Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die Erfindung angewandt
ist auf eine komplementäre Umkehrstufe, die als Eingangs-/Ausgangsschaltung für
einen
kaskadenartigen Nur-Lese-Speicher oder Festspeicher (ROM)
3 verwendet wird. Drei n-Kanal-MISFETs QIS, Q16 und Q17 bilden den Festspeicher
3, während ein p-Kanal-MISFET Q8 als Ausleseelement für Festspeicher 3 dient. Eingangssignale
115, 116 und 117 werden den Steueranschlüssen der n-Kanal-NISFETs Q15 bis Q17 zugeführt,
während dem Steueranschluß des p-Kanal-MISFET Q8 ein Steuersignal ~a zugeführt wird.
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Das Ausgangssignal OUT " wird vom Festspeicher 3 entsprechend den
Eingangssignalen 115, I16 und I17, gesteuert durch das Steuersignal #a, erzeugt.
MISFETs Q9, Q10, Q11 und Q12 bilden die taktgesteuerte komplementäre Umkehrstufe,
die als Ausgangsschaltung für den Festspeicher 3 verwendet wird. Der an einer Seite
der vom p-Kanal-MISFET Q10 und vom n-Kanal-MISFET Q11 gebildeten Umkehrstufe vorgesehene
p-Kanal-MISFET Q9 ist mit einem Potential Vss verbunden; seinem Steueranschluß wird
ein Steuersignal ~b zugeführt. Der an der anderen Seite der Umkehrstufe vorgesehene
n-Kanal-MISFET Q12 ist weiter mit dem Potential VDD verbunden; seinem Steueranschluß
wird ein Steuerimpulssignal ~a zugeführt. Der p-Kanal-NISFET Q9 und der n-Kanal-MISFET
Q12 werden durch die #+euersignale ab und 4 gleichzeitig ein oder ausgeschaltet.
Das Ausgangssignal OUT' wird von der taktgesteuerten komplementären Umkehrstufe
erzeugt, wenn die MISFETs Q9 und Q12 gleichzeitig eingeschaltet werden. Der Pegel
des Ausgangssignals OUT' kann bei ausgeschalteten MISFETs Q9 und Q12 durch die in
einem Kondensator C'1 gespeicherten elektrischen Ladungen bestimmt werden, der an
der Verbindungsstelle zwischen den MISFETs Q10 und Q11 angeschlossen ist.
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Im Betrieb der in Fig. 3 gezeigten Schaltung wird der MISFET G8 durch
den Taktimpuls ~ eingeschaltet, so daß ein an den Ausgang OUT " des Speichers 3
angeschlossener Kondensator C3 entladen wird. Wird danach der MISFET Q8
ausgeschaltet,
so wird der Pegel des Ausgangssignals OUT" durch die Zustände der Eingangssignale
I15 bis 117 des Speichers 3 bestimmt. Schaltet eines der Eingangssignale 115 bis
117 keinen der MISFETs Q15 bis Q17 durch, so wird der Kondensator C3 nicht aus dem
Spannungsquellenpotential VDD aufgeladen. Werden dagegen sämtliche MIS-FETs Q15
bis Q17 durchgeschaltet, so wird der Kondensator CD durch diese MISFETs aus dem
Spannungsquellenpotential VDD aufgeladen.
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Wenn das Ausgangssignal OUT" durch die Eingangssignale 115 bis I17
stabilisiert wird, schalten die Taktimpulse und ~b die MISFETs Q9 und Q12 der taktgesteuerten
komplementären Umkehrstufe durch. Im Ergebnis erscheint das invertierte Ausgangssignal
OUTt'des Festspeichers 3 am Ausgang OUT' der taktgesteuerten komplementären Umkehrstufe.
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Bei der Schaltung der Fig. 3 ist der Ausgang OUT " des Speichers 3
über Streukapazitäten C'4 und C4 mit den Taktleitungen ~b und ~b verbunden. Trotzdem
stellt das übersprechen von den Taktleitungen ~b und ~b auf den Ausgang OUT'1 Dr3ktisch
keine Scfri##;Erigkeit dar, weil die Phasen. der Taktsignale ~b und ~b einander
entgegengesetzt sind und das übersprechen von der Taktleitung das übersprechen von
der Taktleitung ~b praktisch löscht.
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Andererseits muß, da das Ausgangssignal OUT' der taktgesteuerten komplementären
Umkehrstufe unbestimmt ist, wenn die MISFETs Q9 und Q10 ausgeschaltet sind, der
Einfluß des übersprechens berücksichtigt werden. Daher bilden ein p-Kanal-MISFET
Q14 und ein n-Kanal-MISFET Q13' die an der Ausgangsseite der taktgesteuerten komplementären
Umkehrstufe vorgesehen sind, eine komplementäre Gleichstrom-Umkehrstufe ähnlich
den MISFETs
Q7 und Qg, wie oben anhand Fig. 1 beschrieben. Da das
Ausgangssignal OUT der komplementären Gleichstrom-Umkehrstufe über die Ausgangsleitung
11 abgegriffen wird, die die Taktleitungen ~b und ~a kreuzt, wird ein über sprechen
von der kreuzenden Ausgangsleitung 11 auf den Ausgang OUT' der taktgesteuerten komplementären
Umkehrstufe verhindert.
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Fig. 4 zeigt als Beispiel das Anordnungsmuster der in der unteren
Hälfte der Fig. 3 gezeigten Schaltung bei Ausführung der Schaltung in Form einer
integrierten Halbleiterschaltung. In Fig. 4 sind mit ausgezogenen Linien die Steueranschlüsse
der MISFETs, die durch eine leitfähige polykristalline Siliziumschicht gebildet
werden und eine auf einem ersten Pegel liegende Metallisationsschicht dargestellt.
Die gestrichelten Linien stellen diffundierte Schichten dar, die unter Ver#j#ridung
der polykristallinen Siliziurnschicht als ein Teil einer Diffusionsmaske gebildet
sind. Die strichpunktierten Linien stellen Metallisationsschichten aus Al dar, die
von der leitfähigen polykristallinen Siliziumsicht durch PSC-Film- isoliert sird.
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Der Teil 4, der von einer durch doppelte Punkte unterbrochenen Linie
umrandet ist, ist ein p-leitender Bereich, in dem die n-Kanal-MISFETs Q11' Q12 und
Q1 ausgebildet sind. Hierzu ist die diffundierte Schicht im Bereich 4 n-leitend.
Eine p+ -leitende diffundierte Schicht 5 dient als sog. Schutzring. Eine leitfähige
polykristalline Siliziumschicht 6 dient als Schutzschicht zum Absperren eines Leckstroms
zum p-leitenden Bereich, der die Sources oder Gates der p-Kanal-MISFETs enthält.
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In Fig. 4 sind die Bezugszeichen Q8 bis Q14 auf Stellen der Gatebereiche
der ausgebildeten MISFETs bezogen. Ein Kontakt CP1 verbindet die Leitungen der Spannungsquelle
VDD, die durch die Metallisationsschicht aus Al gebildet sind, mit den diffundierten
Schichten, die die Sources der MISFETs Q12 und Q14 bilden. Ein Kontakt CP2 dient
zur Verbindung der Leitungen aus Al für die Taktsignale mit mit dem leitfähigen
polykristallinen Silizium-Gatebereich des MISFET Q12° Zusätzlich ist die Metallisationsschicht
aus Al über Kontakte CP4, #P10 und CP, mit dem leitfähigen polykristallinen Silizium-Gatebereich
des MISFET Q11, dem leitfähigen polykristallinen Silizium-Gatebereich des MISFET
Q10 bzw. der diffundierten Drainschicht des MISFET Q8 verbunden. Kontakte CP5, CP6,
CP11 und cP12 verbinden die Drain des MISFET Q11, das Gate des MISFET Q14, die Drain
des MISFET Q10 und das Gate des MISFET Q13 über die Metallisationsschicht aus Al
miteinander. Ein Kontakt CP15 verbindet die Leitung aus Al für das Taktsignal ~6
mit dem leitfähigen polykristallinen Silizium-Gateberei# des MISFET Q6 In ähnlicher
Weise verbindet ein Kontakt CP16 die Taktleitung #a mit dem Gate des MISFET Q8 während
der Kontakt CP r- die Leitung aus Al, die auf dem Massepotential VSS liegt, mit
der diffundierten Schicht verbindet, die eine gemeinsame Source der MISFETs Q8,
Q9 und Q13 darstellt.
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Kontaktbereiche CP7, CP8, CP14 und CP13 verbinden die Drain des MISFET
Q14 mit der Drain des MISFET Q13' die die Ausgangsleitung darstellt. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, daß der Kontakt CP verwendet wird, wenn die Ausgangsleitung im oberen
Bereich der Fig. 4 verdrahtet bzw. ausgebildet werden soll.
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Mit den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
kann das der Erfindung zugrundeliegende Ziel, wie beschrieben, in vorteilhafter
Weise erreicht werden.
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Im allgemeinen nimmt die ekomplementäre Gleichstrom-Umkehrstufe grundsätzlich
keinen Strom auf. Entsprechend wird durch diese zusätzliche Umkehrstufe der Leistungsverbrauch
nicht erhöht. Da das Ausgangssignal der Umkehrstufe ein auf das Potential VDD oder
Massepotential Vss festgelegter Gleichstrompegel ist, leidet die Schaltung nicht
an dem nachteiligen Einfluß des übersprechens und es besteht keine Gefahr von Betriebsfehlern
der Schaltung. Entsprechend kann die Schaltung für einen erweiterten Arbeitsbereich
ausgelegt werden. Da die komplementäre Gleichstrom-Umkehrstufe nur bei solchen Logikschaltungen
zusätzlich vorgesehen wird, deren Ausgangsleitung andere Signalleitungen kreuzt,
kann eine hohe Integrationsdichte der integrierten Halbleiterschaltung beibehalten
werden. Kurz, durch die Erfindung wird eine integrierte Halbleiterschaltung mit
niedrigem Leistungsverbrauch, hoher Integrationsdichte und einem weiten Arbeitsbereich
bereitgestellt.
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Im vorstehenden wurde die Erfindung in Verbindung mit MIS-Logikschaltungen
als Beispiel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf die beschriahenen Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt, sondern kann in weitem Maße auf beliebige NIS-Logikschaltungen
angewendet werden, mit denen ein Ausgangssignal auf einer Ausgangsleitung derselben
auf wenigstens ein Eingangssignal erzeugt werden kann. Dabei wird der Pegel des
Ausgangssignals durch die Gegenwart oder Abwesenheit von elektrischen Ladungen auf
einer Belastungskapazität bestimmt. Die Ausgangsleitung schneidet die zweite Signalleitung
bzw.->weNtere Signalleitungen.
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Patentanspruch