DE2658112A1

DE2658112A1 - Spruehduese

Info

Publication number: DE2658112A1
Application number: DE19762658112
Authority: DE
Inventors: Bjarne Sem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-22
Filing date: 1976-12-22
Publication date: 1978-07-06

Description

Sprühdüse
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Versprühen von Sprühmaterial unter dem Einfluß von komprimierter Luft dienende Düse, die mit einem zu einer Austrittsöffnung konvergierenden kegelstumpfförmigen Düsenmantel, einem in dessen weiterem Teil angeordneten, mit einer Mehrzahl von zur Düsenachse geneigt verlaufenden Durchlaßkanälen versehenen Ring und einem darin unter Freilassung eines engen ringzylindrischen Durchtrittsspaltes hineinragenden Sprühmaterial-Zufuhrrohr versehen ist, dessen Innendurchmesser um ein Vielfaches größer als die Spaltbreite ist und dessen Außenoberfläche die radial innenliegende Wand des Ringspaltes bildet sowie mit seinem vorderen Ende scharfkantig in Höhe des vorderen Endes des Ringspaltes ausmündet, wobei weiterhin hinter dem Ring ein Anschluß für die Zufuhr komprimierter Luft vorgesehen ist, die durch die im Ring vorgesehenen Durchlaßkanäle sowie durch den Ringschlitz hindurch zur Düsenaustrittsöffnung strömt Eine derartige Sprühdüse ist durch die US-Patentschrift 3 304 012 bekannt Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese bekannte Sprühdüse dahingehend zu verbessern und zu vervollkommenen, daß mit ihr ein stärkerer Rotationseffekt und dadurch eine schärfere Konzentration des Sprühmaterial-Strahles erreicht wird, so daß der Sprühnebelstrahl mit größerer Genauigkeit und Schärfe konzentriert werden kann, um eine kleinere Oberfläche zu beaufschlagen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Düse der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düsenaustrittsöffnung ähnlich wie ein Gewehrlauf mit Drall erzeugenden Zügen versehen ist.
Um eine noch bessere Konzentrationswirkung des Düsenstrahls zu erreichen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf die Austrittsöffnung ein Verlängerungsrohr aufgesetzt sein, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Austrittsöffnung ist, wobei weiterhin zwischen beiden ein Übergangs stück mit sich entsprechend erweiterndem Innendurchmesser vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist die Innenoberfläche des Verlängerungsrohres nahe seinem freien Austrittsende ebenfalls mit Drall erzeugenden Zügen versehen.
Schließlich empfiehlt es sich, daß auch der kegelförmige Düsenmantel innen wenigstens teilweise mit Drall erzeugenden Zügen versehen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen achsialen Schnitt durch eine erfindungsgemäß beschaffene Sprühdüse, Fig. 2 einen achsialen Schnitt durch ein auf doe Düsenaustrittsöffnung aufsetzbares Verlängerungsrohr anderer Ausbildung, Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Verlängerungsrohr nach Fig. 2 und Fig. 4 einen achsialen Schnitt durch das Verlängerungsrohr gemäß Fig. 2, das auf einem gegenüber Fig. 1 abgeänderten Düsenkörper befestigt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Sprühdüse ist das Zufuhrrohr 7 für das zu versprühende Material von einem Mantel 8 umgeben, der einstückig mit dem kegelstumpfförmigen Düsenmantel 1 ausgebildet ist, der zur Austrittsöffnung 2 konvergiert bzw. hier endet. Innerhalb des Mantels 8 ist zwischen dem Zufuhrrohr 7 und der Wand des Mantels 8 sowie zum Teil auch in den konischen Mantel 1 hineinragend ein Ringkörper 9 mit konischer Oberfläche 10 angeordnet, die sich vom inneren Ende des Rohres 7 zum Kegelmantel 1 hin erweitert. Der Ringkörper 9 trennt das rückwärtige Ende des Mantels 8 vom konischen Düsenmantel 1, wobei in den rückwärtigen Teil des Mantels 8 der Rohranschluß 11 für die Zufuhr von komprimierter Luft einmündet. Von diesem rückwärtigen Teil des Mantels 8 führen im Ringkörper 9 vorhandene, geneigt zur Düsenachse verlaufende Durchlaßkanäle 12 in den vom konischen Düsenmantel 1 umgebenen Raum. Es entsteht so eine ringförmige Anordnung geneigter Durchlaßkanäle 12 um das Zufuhrrohr 7 herum.
Weiterhin ist zwischen dem inneren Ende des Rohres 7 und dem Ringkörper 9 ein enger ringförmiger Durchtrittsspalt 13 vorhanden, durch welchen ebenfalls komprimierte Luft hindurchströmel kann. Dieser Ringspalt dient dazu, um eine dünne Luftschicht zwischen dem zu versprühenden Material und der Innenwand der Düse zu bilden, während die Durchlaßkanäle 12 dazu bestimmt sind, das Sprühmaterial in Rotation zu versetzen.
Um den Rotationseffekt des Sprühmaterials zu verstärken, ist die Düsenaustrittsöffnung 2 ähnlich wie ein Gewehrlauf mit Drall erzeugenden Zügen 5 versehen, wie das Fig. 1 zeigt.
Diese Züge 5 sind hier in dem mit dem Düsenmantel 1 fest verbundenen bzw. einstückig ausgebildeten Verlängerungsrohr 3 vorgesehen. Dieses Verlängerungsrohr 3 kann aber auch, wie die Fig. 2,3 und 4 zeigen, auswechselbar bzw. lösbar auf dem Kegelmantel 1 sitzen und dann ebenfalls mit Drall erzeugenden Zügen 5 versehen sein.
Wie Fig, 1 weiterhin zeigt, kann auf dem Verlängerungsrohr 3 ein weiteres Verlängerungsrohr 4 angeordnet sein, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Austrittsöffnung 2 ist. Zwischen den Rohrteilen 3 und 4 ist hier noch ein Übergangs stück 6 vorgesehen, das einen sich entsprechend erweiternden Innendurchmesser besitzt. Das Rohrstück 3 sowie das äußere Ende des aufgesetzten Verlängerungsrohres 4 sind hier mit Zügen 5 versehen.
Fig. 1 zeigt weiterhin noch, daß auch die Innenoberfläche des kegelstumpfförmigen Düsenmantels 1 mit Drall erzeugenden Zügen 5 ähnlich wie bei einem Gewehrlauf versehen sein kann.

Claims

Patentansprüche: 1.

1. Düse zum Versprühen von Sprühmaterial unter dem Einfluß von komprimierter Luft, mit einem zu einer Austrittsöffnung konvergierenden kegelstumpfförmigen Düsenmantel, einem in dessen weiterem Teil angeordneten, mit einer Mehrzahl von zur Düsenachsegeneigt verlaufenden Durchlaßkanalen versehenen Ring, einem darin unter Freilassung eines engen ringzylindrischen Durchtrittsspaltes hineinragenden Spruhmaterial-Zuführrohr, dessen Innendurchmesser um ein Vielfaches größer als die Spaltbreite ist und dessen Außenoberfläche die radial innenliegende Wand des Ringspaltes bildet Sowiemit seinem vorderen Ende scharfkantig in Höhe des vorderenEndes des Ringspaltes ausmündet, wobei weiterhin hinter dem Ring ein Anschluß für die Zufuhr komprimierter Luft vorgesehen ist, die durch die im Ring vorgesehenen Durchlaßkanälesowie durch den Ringschlitz hindurch zur Düsenaustrittsöffnung strömt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Düsenaustrittsöffnung (2) ihnlichwie ein Gewehrlauf mit Drall erzeugenden Zügen (5) versehen ist.

2. Sprühdüse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß auf die Austrittsöffnung (2) ein Verlängerungsrohr (4) aufgesetzt ist, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Austrittsöffnung ist, und daß weiterhin zwischen beiden (2,3 und4) ein Übergangsstück (6) mit sich entsprechend erweiterndem Innendurchmesser vorgesehen ist.

3. Sprühdüse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Verlängerungsrohr (4) an seinem freien Austrittsende innen ebenfalls mit Drall erzeugenden Zügen (5) versehen ist.

4. Sprühdüse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der kegelförmige Düsenmantel (1) innen wenigstens teilweise mit Drall erzeugenden Zügen (5) versehen ist.