DE2657787A1 - Lade- und transportpalette - Google Patents

Description

• Lade- und Transportpalette
• Die Erfindung betrifft eine Lade- und Transportpalette; derartige Paletten sind insbesondere für einen Lastentransport mittels Hubstaplern, Aufzügen oder ähnlichen, mit einer zweizinkigen Liftgabel arbeitenden Vorrichtungen bestimmt und geeignet und in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Sie bestehen im wesentlichen aus einer eine Stellfläche für dieaufatehmende Last ausbildenden, platten- oder rahmenartigen Konstruktion mit Ausnehmungen oder Öffnungen für ein Unter- oder Durchfassen der beiden Zinken der Liftgabel.
• Aufgabe der Erfindung ist es zunächst, eine Lade- und Transportpalette zu schaffen, die für stoß- und schwingungsempfindliche Lasten geeignet ist, bei der also die auf der Stellfläche ruhende, empfindliche Last sowohl während der Lagerung wie auch während des Transports von Stößen und Schwingungen ganz oder weitgehend verschont -bleibt.
• Die hierzu nach der Erfindung vorgesehene Paltte zeichnet sich aus durch eiçp;p+stCbJi4+p Grundkörper und eine an diesem über Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer abgestützte Last-Stellfläche.
• Mit einer derartigen, gleichsam zweiteiligen Palette läßt sich bei entsprechender Wahl bzw. Dimensionierung der Stoß- bzw.
• Schwingungsdämpfer nicht nur der Transport von stoß- bzw.
• schw-ingungsempfindlichen Lasten einwandfrei durchführen, sondern es ist - bei entsnrechender Ausbildung des Grundkörpers - auch möglich, Schwingungen bzw. Stöße erzeugende Lasten, z. B.
• Motore oder Maschinen, unter Belassung auf ihrer Transportpalette zu betreiben, was in Notfällen, z. B. in Erdbebengebieten, wo es an sicheren Fundamenten fehlt, von erheblichem Vorteilsein kann.
• Eine besondere Bedeutung bei der Verwirklichung der erfindungsgemäßen Palette kommt deren Konstruktion zu. Wesentlich ist dabei zunächst die Forderung, daß die Bauhöhe der Palette im ganzen nicht wesentlich höher als bei einer normalen, einteiligen Palette wird. Denn jede Erhöhung der Bauhöhe geht zu Lasten des vor allem bei Übereinanderstapelung von beladenen Paletten benötigten Lagerraums; außerdem gibt es in bezug auf ganz bestimmte Lasten von vorgegebener Höhe, die unter ein anderes Teil oder unter eine Fläche, z. B. unter einem Flugzeugrumpf oder eine -tragfläche, transportiert und dort dann an das andere Teil angehängt wdden sollen, räumlich in bezug auf die Höhe sehr beengte Verhältnisse, welche die Anwendung einer erfindungsgemäßen Palette in zu hoch bauender Ausführung ausschließen. Auf der anderen Seite muß der Grundkörper der Palette sehr stark ausgeführt sein, um auch bei schweren Lasten (mehr als 1 to) die an den Stoß- bzw. Schwingungsdämpfern auftretenden hohen Beanspruchungen einwandfrei aufnehmen zu können.
• Schließlich darf der Flächendruck, den die beladene Palette unter Berücksichtigung auch der Stöße bzw. Schwingungen der Last ausübt, bestimmte Werte nicht übersteigen. Endlich darf auch das Gewicht der Palette im ganzen nicht zu hoch werden, da dies zu Lasten des insgesamt zu bewältigenden Transportgewichts geht, wenn beladene Paletten z. B in Flugzeugen oder auf Lastkraftwagen befördert werden.
• Um diesen verschiedenen Forderunger. Rechnung zu tragen, zeichnet sich die erfindungsgemäße Palette weiterhin in besonderer Weise dadurch aus, daß der formstabile Grundkörper von sich gleichebenig kreuzenden, von einer Liftgabel durchgreifbaren Hohlprofilen gebildet ist und die Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer für die Last-Stellfläche in den Kreuzungs-Freiräumen in die Ebene der Hohlprofile versenkt angeordnet sind. Vorzugsweise bestehen dabei die Hohlprofile aus im Querschnitt rechteckigkastenförmigen Rohrkörpern.
• Der erfindungsgemäß in dieser Weise gebildete Grundkörper besteht somit aus einer sich von innen her tragenden und formstabil aussteifenden Konstruktion, was bedeutet, daß es keines umlaufenden Außenrahmens bedarf. Sämtliche Kräfte werden vielmehr von den sich kreuzenden Hohlprofilen aufgenommen, die bei der erwähnten vorteilhaften Formgebung ein hohes Widerstandsmoment bei gleichzeitiger großer Auflagefläche und einem gewichtsmäßig leicht zu haltenden Grundkörper ermöglichen.-Durch die in den erreichten Kreuzungs-Freiräumen in die. Ebene der Hohlprofile versenkt angeordneten Stoß- bzw. Schwingungsdämber, an denen die Last-Stellfläche angreift, ergibt sich eine sehr niedrige Bauhöhe der Palette im ganzen weil der Abstand zwischen Grundkörper und Stellfläche nur noch durch den notwendigen, von den Stoß- bzw. Schwingungsdämpern vorgegebenen kurzen Bewegungsweg bestimmt wird.
• Die Anordnung der erfindungsgemäß den formstabilen Grundkörperbildenden Hohlprofile kann nach Art eines einfachen, rechtwinkligen Kreuzes oder auch nach Art eines Diagonalkreuzes mit jeweils einem oder mehreren Strängen erfolgen, wobei diese dann an den für einen Durchgriff der Liftgabel bestimmten Stellen mit entsprechenden Ausnehaungen.in den Seitenwänden der Hohlprofile versehen sind. Auch eine sternförmige Anordnung der Hohlprofile unter Ausbildung einer gemeinsamen mittleren Kreuzungsstelle ist möglich.
• Eine nach der Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der formstabile Grundkörper im wesentlichen aus zwei Paaren von einander rechtwinklig kreuzenden und paarweise jeweils im Abstand der Breite einer Liftgabel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen gebildet ist, wobei die Stoß- bzw.
• Schwingungsdämpfer in den vier Eck-Freiräumen versenkt angeordnet sind. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit dieser Ausbildung ergibt sich ein besonders formstabiler und damit auch zur Aufnahme hoher und höchster Beanspruchungen geeigneter Grundkörper mit einer Abstützung der Last-Stellfläche unmittelbar an deren vier Ecken, also ohne nennenswerte Hebelarme zwischen den sich insbesondere bei Querstößen an den Außenrändern bzw. in den Ecken der Stellfläche einstellenden Punkten der höchsten Belastung und den die Stöße bzw. Schwingungen aufnehmenden Dämpfern am Grundkörper. Außerdem hat diese Konstruktion den Vorteil, daß es für den Durchgriff der beiden Zinken einer Liftgabel keiner schwächenden Durchbrechungen der Hohlprofile bedarf, vielmehr diese selbst von allen vier Seiten her zur Aufnahme der Liftgabel zur Verfügung stehen, wobei durch den ELngriff der Liftgabel in die Hohlprofile in deren Längsrichtung die Palette stets auch gegen ein etwaiges seitliches Abkippen von der Liftgabel gesichert ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der anhand einer Zeichnung die vorerwähnte bevorzugte Ausführungsform als ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Palette dargestellt ist; in de Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht, teilweise aufgebrochen; Fig. 2 eine Teilansicht eines Kreuzungs-Freiraumes der Fig. 1 bei etwas abgewandelter Ausführung der Anordnung eines Stoß- bzw. Schwingungsdämpfers; Fig. 3 eine Teilansicht wie Fig. 2, jedoch bei einer nochmals abgewandelten Ausführung.
• Wie zunächst aus Fig. 1 ersichUich, besteht die erfindungsgemäße Palette aus einem im ganzen mit 1 bezeichneten formstabilen Grundkörper und einer darüberliegend angeorndeten Last-Stellfläche 2, die sich über an dem Grundkörper angebrachte Stoß- bzw.
• Schwingungsdämner 3 auf diesem abstützt. Die Stellfläche 2 ist hiel als einfache Platte dargestellt, es versteht sich jedoch, daß sie in Anpassung an bestimmte und an ihr festzulegende Lasten auch eine beliebige andere, z. B. rahmenartige Konstruktion haben kann.
• Der formstabile Grundkörper 1 besteht in der gezeichneten, bevorzugten Ausführung aus zwei Paaren von einander rechtwinklig kreuzenden und paarweise jeweils im Abstand der Breite einer Liftgabel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen 4a,4b;5a,5bs die vorteilhaft, wie dargestellt, aus im Querschnitt rechteckigkastenförmigen Rohrkörpers aus z. B. Stahlblech oder Leichtmetall bestehen.
• Die Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer 3 sind in den vier Eck-Freiräumen 6 in die Ebene der Hohlprofile 4,5 versenkt angeordnet.
• In jedem der Eck-Freiräume 6 ist dabei jeweils mindestens ein Stoß- bzw. Schw-ingungsdämpfer 3 vorgesehen; es können in jedem der vier Eck-Freiräume aber auch jeweils zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer vorgesehen sein, womit in den beiden Hauptquerachsen der Stellfläche 2 auftretende Stöße bzw. Schwingungen unmittelbar in ihrer Wirkrichtung aufgenommen und abgefangen werden.
• Die versenkt in den Eck-Freiräumen 6 des formstabilen Grund körpers 1 angeordneten Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer 3 können unmittelbar an den die Kreuzungs-Freiräumn begrenzenden Wänden der Hohlprofile 4,5 befestigt sein. In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform sind die Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer 3 an in den Kreuzungs-Freiräumen vorgesehenen und sich an den benachbarten Hohlprofilen krafteinleitend abstützenden Tragteilen 7 befestigt, und zwar vorzugsweise in einer Schräglage von z. B. 450. Die Last-Stelifache 2 trägt entsprechende Ansätze 8, mit denen se nach unten in die Freiräume 6 eingreift und sich an den Stoß- bzw. Schwingungsdämpfern 3 abstützt. Die Fig. 2 zeigt ober eine Anordnung, bei der die Stoß- bzw. ~Schwingungsdämpfer 3 bei einem Stoß bzw. bei Schwingungen in Pfeilrichtung X jeweils auf Druck beansprucht werden, die Fig. 3 dagegen eine Anordnung mit in diesem Fall auf Zug beanspruchten Stoß- bzw. Schwingungsdämpfern.
• Zusätzlich zu den in den vier Eck-Freiräumen 6 jeweils vorgesehenen Stoß- bzw. Schwingungsdämpfern können selbstverständlich auch noch weitere Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer in den anderen Kreuzungs-Freiräumen des formstabilen Grundkörpers angeordnet sein, womit sich eine Abstützung der Last-Stellfläche auch in den Seitenbereichen zwischen den Eckabstützungen erreichen läßt.
• Soll die Palette in Verbindung mit einer Abdeckhaube für einen Lastentransport unter Luftabschluß der auf der Stellfläche befindlichen Last Verwendung finden, so läßt sich dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß sämtliche KnBzungs-Freiräume des formstabilen Grundkörpers flächig geschlossen werden,. z. B.
• durch entsprechend geformte, eingeschweißte Bleche, die zugleich einen die freien Enden der Hohlprofile einschließenden, umlaufenden Aufsetzrand, zweckmäßig mit eingelassener Dichtung, ausbilden.
• Nach dem Aufsetzen einer entsprechenden Abdeckhaube auf den Aufsetz-Dichtungsrand und deren Verriegelung mittels geeigneter SchnelAverschlüsse bildet die Palette dann den Boden eines allseits geschlossenen Lasten-Transportbehälters, der hermetisch abgeschlossen ist und bei anschluß entsprechender Aggregate an eingebaute Leitungen einen Lastentransport unter Einhaltung bestimmter Bedingungen in bezug auf z. B. Luftdruck und/oder Luftfeuchte und/oder Temperatur ermöglicht Leerseite

Claims (8)

1. - Patentansprüche: Lade- und Transportpalette für stoß- und schwingungsempfindliche Lasten, gekennzeichnet durch einen formstabilen Grundkörper (1) und eine an diesem über Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer (3) abgestützte Lat-Stellfläche (2).
2. 2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der formstabile Grundkörper (1) von sich gleichebenig kreuzenden, von einer Liftgabel durchgreifbaren Hohlprofilen (4,5) gebildet ist und die Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer (3) in den Kreuzungs-Freiräumen (6) in die Ebene der Hohlprofile (4,5) versenkt angeordnet sind.
3. 3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der formstabile Grundkörper (1) im wesentlichen aus zwei Paaren von einander rechtwinklig kreuzenden und paarweise jeweils im Abstand der Breite einer Liftgabel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen (4a,4b;5a,5b) gebildet ist, wobei die Stoß- bzw.

   Schwingungsdämpfer (3) in den vier Eck-Freiräumen (6) versenkt angeordnet sind.
4. 4. Palette nach-Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (4,5) aus im Querschnitt rechteckigkastenförmigen Rohrkörpern bestehen.
5. 5. Palette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoß- bzw. Schwingungsdämper (3) unmittelbar an den die Kreuzungs-Freiräume (6) begrenzenden Wänden der Hohlprofile (4,5) befestigt sind.
6. 6. Palette nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Stoß- bzw. Schw-ingungsdam«er (3) an in den Kreuzungs-Freiräumen (5) vorgesehenen und sich an den benachbarten Hohlprofilen (4,5) krafteinleitend abstützenden Tragteilen (7) befestigt sind.
7. 7. Palette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer (3) in einer Schräglage angeordnet sind.
8. 8. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kreuzungs-Freiräume (6) des formstabilen Grundkörpers (1) unter Ausbildung eines die freien Endender Hohlprofile (4,5) einschließenden, umlaufenden Aufsetzrandes für eine Abdeckhaube flächig geschlossen sind.