DE2657337A1 - Zweiachsig ausgerichtetes faservlies - Google Patents
Zweiachsig ausgerichtetes faservliesInfo
- Publication number
- DE2657337A1 DE2657337A1 DE19762657337 DE2657337A DE2657337A1 DE 2657337 A1 DE2657337 A1 DE 2657337A1 DE 19762657337 DE19762657337 DE 19762657337 DE 2657337 A DE2657337 A DE 2657337A DE 2657337 A1 DE2657337 A1 DE 2657337A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- fiber
- strips
- fiber fleece
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/54—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/70—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
- D04H1/74—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Paper (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348
16. Dezember 1976 τ e ι ?ι§η5 7337
T e I
359619
Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Die Erfindung betrifft ein zweiachsig ausgerichtetes
Faservlies.
Faservlies.
Faservliese werden in zahlreichen Industrien für die
verschiedensten Zwecke verwendet. Sie werden üblicherweise durch Kardieren, Behandeln auf der Garnettkrempel oder durch Luftschichtung u.dgl. hergestellt. Es sind
Faservliese bekannt, bei denen die meisten Fasern in
der Herstellungsrichtung ausgerichtet sindf bei anderen bekannten Faservliesen sind die Fasern in der Querrichtung ausgerichtet und schließlich sind auch Faservliese bekannt, bei denen die Fasern ihrer Ausrichtung nach willkürlich verteilt sind. Alle diese bekannten Faservliese weisen jedoch keinen Oberflächencharakter auf und üben
keine natürliche dekorative Wirkung aus.
verschiedensten Zwecke verwendet. Sie werden üblicherweise durch Kardieren, Behandeln auf der Garnettkrempel oder durch Luftschichtung u.dgl. hergestellt. Es sind
Faservliese bekannt, bei denen die meisten Fasern in
der Herstellungsrichtung ausgerichtet sindf bei anderen bekannten Faservliesen sind die Fasern in der Querrichtung ausgerichtet und schließlich sind auch Faservliese bekannt, bei denen die Fasern ihrer Ausrichtung nach willkürlich verteilt sind. Alle diese bekannten Faservliese weisen jedoch keinen Oberflächencharakter auf und üben
keine natürliche dekorative Wirkung aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Faservlies eine Oberflächenwirkung zu erteilen und ihm ein ansprechendes
ästhetisches Äußeres zu geben. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das zweiachsig ausgerichtete Faservlies gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das aus langen
Fasern einer Länge von 12,7 mm und mehr und aus kurzen
Fasern von einer Länge von weniger als 12,7 mm bestehende Faservlies Bereiche kleinerer Faserdichte von fingerähn-
Fasern einer Länge von 12,7 mm und mehr und aus kurzen
Fasern von einer Länge von weniger als 12,7 mm bestehende Faservlies Bereiche kleinerer Faserdichte von fingerähn-
709826/077 2
- ar-
licher Gestalt mit vorwiegend langen Fasern, die rechtwinklig
zu den Fingern ausgerichtet sind, und unmittelbar benachbarte Bereiche größerer Faserdichte aufweist,
welche die meisten kurzen Fasern enthalten und in denen die Fasern parallel zu den Fingern ausgerichtet sind.
Vorzugsweise erstrecken sich die Bereiche größerer und kleinerer Faserdichte längs des Faservlieses und ist
die Mehrzahl der Fasern in den Streifen kleinerer Faserdichte quer ausgerichtet, besteht aus langen Fasern
und überbrückt die Streifen, während die Mehrzahl der Fasern in den Streifen größerer Faserdichte etwa
parallel zu den Streifen ausgerichtet ist und der Abstand zwischen den Streifen größerer Faserdichte mindestens
so groß ist wie die Breite dieser Streifen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Faservlies gemäß der Erfindung in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Streifen erzeugenden Leisten der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Faservlieses gemäß der Erfindung in einer Draufsicht,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Faservlieses gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
7 D 9 8 2 6 H '0 7 7 2
- Jr-
Fig, 6_ ein Äusführungsbeispiel eines Faservlieses
gemäß der Erfindung, das mit Hilfe von Abdeckbereichen auf dem Siebförderband
hergestellt worden ist,in einer Draufsicht und
Fig. 7 ein aus übereinandergelegten Schichten hergestelltes Faserband gemäß der Erfindung
in einer Draufsicht.
709826/0772
Das Faservlies 10 gemäß Fig. 1 weist abwechselnd Streifen 11*
von großer Faserdichte und Streifen 12 von kleiner Faserdichte auf. Wie erkennbar ist, sind die meisten Fasern
in den Streifen 11 in einer Richtung orientiert, die mit
der Richtung eines sich bewegenden Förderbandes übereinstimmt, auf dem das Faservlies erzeugt worden ist (Maschinenrichtung)
. Mit anderen Worten sind diese Fasern im wesentlichen parallel zu der Längserstreckung des
Faservlieses ausgerichtet. Dagegen sind die meisten Fasern
in den Streifen 12 in einer Richtung orientiert, die im wesentlichen quer zu der Breite des Faservlieses
10 verläuft (Querrichtung). Mit anderen Worten sind diese Fasern im wesentlichen rechtwinklig zu den Fasern in
den Streifen 11 ausgerichtet und überbrücken damit gleichsam
diese Streifen 11. Diese abwechselnd gestreiften Teile
verschiedener Orientierung werden gleichzeitig auf die unten beschriebene Weise erzeugt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird ein luftgeförderter Strom von Stapelfasern in einer "AIR-LAY-Maschine"
erzeugt, wie sie in der US-PS 3 727 270 beschrieben ist. Die Stapelfasern 14 werden in einem Streckwerk 15 gestreckt
und werden sodann durch einen Luftstrom von großer Geschwindigkeit mitgenommen, der von einem Eingangsgebläse
16 erzeugt wird. Der luftgeförderte Faserstrom wird durch eine Venturidüse 17 hindurchgeführt
und gelangt sodann in eine Verteilerkammer 21, wobei ihm zusätzliche aus der Umgebung der Kammer 21 angesaugte
Luft hinzugefügt wird. An dieser Stelle wird auch eine gewisse Menge von kurzen Fasern in die Kammer 21
eingebracht, und zwar mit Hilfe einer Kurzfaser-Fördervorrichtung
18 üblicher Art. Der luftgeförderte Strom beider Arten von Fasern geht durch die Kammer 21 hin-
f- lM
709828/0772
durch und fällt auf ein sich bewegendes Siebförderband
Quer zu diesem sind in regelmäßigen Abständen ortsfeste fingerartige Streifenleisten 23 angeordnet, während unterhalb
des Siebförderbandes 22 im Bereich der Streifenleisten 23 ein Saugkasten 29 angeordnet ist, der dabei
mitwirkt, den Luftforderstrom der Fasern auf die Streifenleisten
zu lenken und die gleichzeitige Bildung einer Orientierung der Fasern in dem Luftförderstrom in der
Querrichtung und in der Maschinenrichtung zu erleichtern. Wenn der Faserstrom auf die Streifenleisten 23 und auf
das Siebförderband 22 auftrifft, richten sich die Fasern aus»und es kommt ein gestreiftes Faservlies 24 zustande,
wie es oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist. Das Faservlies 24 wird von dem Siebförderband 22 durch
eine Heizvorrichtung 25 hindurchgeführt, die dazu dient, die in dem Faservlies 24 enthaltenen thermoplastischen
Fasern zum Schmelzen zu bringen und auf diese Weise die Fasern des Faservlieses miteinander zu verbinden. Naturgemäß
kann das Faservlies auch durch irgendein anderes übliches Bindeverfahren gebunden werden. Das Faservlies
wird hinter der Heizvorrichtung 25 von einer nicht gezeichneten Aufnahmewalze aufgewickelt.
Während nicht ganz eindeutig feststeht, auf welche Weise
die Bildung des gestreiften Faservlieses zustandekommt, wird im folgenden eine Erklärung gegeben, die der Wahrscheinlichkeit
entspricht. Wenn sich der Luftförderstrom der Fasern dem Siebförderband 22 nähert, wobei die Fasern
oberhalb des Siebförderbandes mit einer durch einen überdruck erzeugten Geschwindigkeit und unterhalb des
Siebförderbandes mit einer durch einen Unterdruck erzeugten Geschwindigkeit bewegt werden, so muß der Strom
auseinandergehen, um den Streifenleisten 23 auszuweichen,
709826/0772 - 6 -
die über dem Siebförderband angeordnet sind. Diese Aufteilung richtet sich aus gemäß einer Divergenzlinie,
die parallel zur Mittellinie jeder Streifenleiste und oberhalb dieser Streifenleiste verläuft. Die Luft
auf jeder Seite von dieser Divergenzlinie wird veranlaßt, sich nach außen von der Mittellinie der Streifenleiste
weg zu bewegen. Demgemäß wird eine Faser, die sich dem Siebförderband nähert, von diesem divergierenden
Luftstrom mitgenommen und folgt dessen Divergenz. Wenn ein Teil der Länge einer Faser sich auf der einen
Seite der Divergenzlinie und ein anderer Teil der Länge der Faser sich auf der anderen Seite der Divergenzlinie
befindet, so erfährt die Faser eine Ausrichtung, da jeder der beiden jeweils auf einer gegenüberliegenden
Seite der Divergenzlinie liegenden Faserteile von der Streifenleiste 23 weggezogen wird. Derartige Fasern werden
sodann unten auf dem sich bewegenden Siebförderband abgelegt, wobei sich ein Teil der Faser auf der einen
Seite der Streifenleiste 23 und der andere Teil auf der anderen Seite der Streifenleiste 23 befindet. Diese
beiden Faserteile sind durch einen annähernd geraden Faserteil verbunden, der die Streifenleiste 23 in einem
Winkel von etwa 90 mit Bezug auf ihre Längsachse überbrückt.
Die Breite der Streifenleiste 23 sollte eindeutig kleiner sein als die Länge der Fasern, damit diese einen die
Streifenleiste überbrückenden Teil und je einen Teil zu beiden Seiten der Leiste aufweisen. Andererseits müssen
die Streifenleisten 23 breit genug sein, um eine im Vergleich mit der Faserlänge wesentliche Aufteilung zu
erzeugen, so daß ein wesentlicher Teil der Faserlänge
709826/0772
ausgerichtet und quer zu der Leiste 23 gelegt wird.
Der größte Teil der Fasern wird jedoch auf die Zwischenräume zwischen den Streifenleisten 23 zu bewegt, und
diese Fasern werden längs des sich bewegenden Siebförderbandes 22 nach vorn gezogen und in einer Richtung
parallel zu den Streifenleisten 23 orientiert, wodurch ein gestreiftes Faservlies erzeugt wird, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist und oben beschrieben worden ist.
Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß Streifenleisten von einer Breite von 9,5 nun einen großen
Anteil von quer ausgerichteten Fasern mit einer Länge
von 38,1 mm ergeben, da diese Breite zwar im Vergleich mit der Faserlänge erheblich ist, andererseits aber noch
klein genug ist, damit eine Anzahl von Fasern die Streifenleisten 23 überbrückt und sich jeweils noch beidseitig
der Leisten erstrecken kann. Wenn die Streifenleisten 23 ausreichend nahe beieinander liegen, so daß
der Abstand zwischen ihnen kleiner ist als die Länge einer Faser und vorzugsweise kleiner als eine halbe Faserlänge, so werden die Fasern, die die Streifenleisten
nicht überbrücken, in einen Streifen von hoher Faserdichte hineingetragen, der zwischen den Streifenleisten
liegt. Wie oben erläutert worden ist, haben die Streifen großer Faserdichte, die von der Mehrheit der Fasern gebildet
werden, vorzugsweise eine Orientierung in Richtung der Achse der Streifenleisten. Das ist wahrscheinlich
deshalb der Fall, weil einer Orientierung der Fasern parallel zu den Leistenachsen kein Widerstand entgegengesetzt
wird, während, wenn sich eine Faser mit einem Teil ihrer Länge quer zu einer Leiste 23 legen will, sie
von dem aufgeteilten Luftstrom von dieser Leiste wegge-
709826/0772 - 8 -
-Jf-
drückt und in eine zu dieser ausgerichtete Lage verbracht wird.
Aus den vorstehenden Gründen ist zu erwarten, daß die Streifen hoher Faserdichte, die zwischen den Leisten
gebildet werden, zunehmend in Streifenrichtung orientierte Fasern enthalten, je geringer der Abstand zwischen
den Streifenleisten 23 gewählt wird.
In Fig. 3 sind die Streifenleisten 23 in vergrößertem Maßstab dargestellt, und es ist auch ersichtlich, daß
ein erheblich größerer Faseranteil 27 zwischen die
Leisten 23 zu liegen kommt und in einer im wesentlichen zu diesen Leisten parallelen Richtung orientiert ist, während ein geringerer Faseranteil 28 sich quer zu den Leisten 23 legt und so im wesentlichen in einer Richtung orientiert ist, die quer zu der Breite des Faservlieses und rechtwinklig zu der Leistenachse verläuft.
Leisten 23 zu liegen kommt und in einer im wesentlichen zu diesen Leisten parallelen Richtung orientiert ist, während ein geringerer Faseranteil 28 sich quer zu den Leisten 23 legt und so im wesentlichen in einer Richtung orientiert ist, die quer zu der Breite des Faservlieses und rechtwinklig zu der Leistenachse verläuft.
Ein Faservlies gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus einer Mischung aus langen Fasern
von einer Länge von 12,7 mm und kurzen Fasern von einer Länge von weniger als 12,7 mm und vorzugsweise weniger als 6,4 mm. Die kurzen Fasern in der Mischung sind
nicht in der Lage, die Streifenleisten zu überbrücken und werden demgemäß im wesentlichen mit ihrer vollen
Länge in den Bereichen großer Faserdichte auf dem
Siebförderband abgelegt. Hierdurch wird die Deutlichkeit der Streifen wie auch das Volumen des Faservlieses wesentlich vergrößert.
von einer Länge von 12,7 mm und kurzen Fasern von einer Länge von weniger als 12,7 mm und vorzugsweise weniger als 6,4 mm. Die kurzen Fasern in der Mischung sind
nicht in der Lage, die Streifenleisten zu überbrücken und werden demgemäß im wesentlichen mit ihrer vollen
Länge in den Bereichen großer Faserdichte auf dem
Siebförderband abgelegt. Hierdurch wird die Deutlichkeit der Streifen wie auch das Volumen des Faservlieses wesentlich vergrößert.
Die kurzen Fasern können beispielsweise Papierfasern, Baumwoll-Linters, kurze thermoplastische Fasern oder
Kombinationen von derartigen Fasern sein. Die Verwen-
Kombinationen von derartigen Fasern sein. Die Verwen-
703826/0772
dung dieser kurzen Fasern verringert die Kosten des fertigen Faservlieses. Wenn die kurzen Fasern aus
thermoplastischen Fasern bestehen oder solche Fasern enthalten, werden diese Fasern in die Streifen großer
Faserdichte hineingezogen, so daß sie beim Erhitzen die langen,die Überbrückung bewirkenden Fasern an ihren
Enden binden, mit denen sie in die Streifen eingreifen, sie jedoch in den Bereichen zwischen den Streifen großer
Faserdichte ungebunden lassen, wodurch die äußere Er-.scheinung und die Weichheit dieser Bereiche verbessert
wird.
Die Streifen großer Faserdichte, die lange und kurze Fasern enthalten, werden im folgenden als "drehungsfreie
Streifenstränge" bezeichnet. Während zwar einige kurze Fasern in den Streifen kleiner Faserdichte gemischt
mit den langen,die überbrückung bewirkenden Fasern
enthalten sind, kommen jedoch die meisten kurzen Fasern in den drehungsfreien Streifensträngen vor.
Fig. 4 zeigt ein Faservlies 30, in welchem die Streifen von großer Faserdichte die meisten kurzen Fasern enthalten
und die drehungsfreien Streifenstränge bilden.
Die Streifen 32 kleinerer Faserdichte enthalten die meisten langen ,die Überbrückung bewirkenden Fasern, die in Richtung
der Breite des Faservlieses orientiert sind und rechtwinklig zu den Fasern in den Streifen 31. Die meisten
Fasern in den Streifen 31 sind, ob sie lang oder kurz sind, etwa parallel zu der LängserStreckung des Faservlieses
30 orientiert.
Der Zwischenraum zwischen den drehungsfreien Streifensträngen
31 ist mindestens so groß wie die Breite eines Stranges, und lange Fasern, von denen die meisten sich
709826/0772
- Io -
zumindest mit einem Teil ihrer Länge in benachbarten Strängen befinden, überbrücken und verbinden die drehungsfreien
Stränge.
Fig. 5 zeigt ein Faservlies 40 von größerem Gewicht mit Streifen 41 von großer Faserdichte, die sowohl lange
als auch kurze Fasern enthalten, die parallel zur Längserstreckung des Faservlieses verlaufen und mit Streifen
von kleinerer Faserdichte, welche die die überbrückung bewirkenden langen Fasern und einige kurze Fasern enthalten,
wobei die meisten Fasern in den Streifen 42 in eina: Richtung orientiert sind, die etwa rechtwinklig zu
den Streifen 41 verläuft. Jedoch erscheint bei allen Faservliesen außer denen von kleinstem Gewicht, wie in
Fig. 4, die Oberfläche des Faservlieses, d.h. der Teil des Faservlieses 43, der am weitesten von dem Siebförderband
22 entfernt ist, als mit einer kleinen Zahl von langen und kurzen Fasern bedeckt, und zwar über die gesamte
Breite des Faservlieses. Da die durch den Luftstrom geförderten Fasern sich auf den Streifenleisten
ablagern, eine immer dicker werdende Schicht bilden und sich schließlich an den Streifenleisten vorbeibewegen,
sind diese Fasern weniger der Lenkung durch den sich aufteilenden Luftstrom ausgesetzt und fallen demgemäß
auf die Oberfläche des Faservlieses in einer etwas ungeordneten oder auch quergerichteten Orientierung auf,
zum Teil deswegen, weil eine gewisse Querorientierung dadurch verursacht wird, daß der Faser-Luft-Strom auf
die vordere Wand der Verteilerkammer 21 auftrifft. Das Faservlies kann in diesem Zustand am besten derart beschrieben
werden, daß es Streifen von größerer und kleinerer Faserdichte aufweist, mit denen eine etwas
ungeordnete Deckschicht aus langen und kurzen Fasern verbunden ist. Jedoch sind die meisten Fasern noch gemäß
709826/0772
- 11 -
- 1-r-
den Streifen ausgerichtet und weisen eine Orientierung auf, die parallel zu der Längserstreckung des Faservlieses
gerichtet ist. Wenn die Streifenleisten enger zusammengerückt werden und sich in einem Abstand von
19 mm voneinander befinden, anstatt in einem Abstand
von 25,4 mm wie oben, wird eine ausgesprochenere Rippenstruktur erzeugt. Unter "Rippenstruktur" wird verstanden,
daß die Streifen größerer Faserdichte soviel Fasern enthalten, daß sie eine nahezu halbkreisförmige
Gestaltung annehmen, während die Streifen kleinerer Faserdichte mehr oder weniger flach bleiben.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, können zwei Schichten von Faservliesen übereinandergelegt werden, wobei die Streifen
51 der einen Schicht rechtwinklig zu den Streifen der anderen Schicht verlaufen, so daß ein "kariertes"
Faservlies 50 zustandekommt. Die Faservliese gemäß der Erfindung sind für die verschiedensten Zwecke verwendbar,
z.B. für zum Wegwerfen bestimmte Gardinen oder Vorhänge, als Zierbänder und/oder Bänder für Blumengebinde,
als Schweißbänder, für durch Kleben zu befestigende Wundverbände und als zum Wegwerfen bestimmte Tischtücher.
Zweiachsig orientierte Faservliese können auch erzeugt werden, indem anstatt der Streifenleisten auf dem sich
bewegenden Siebförderband selbst undurchlässige Abdeckbereiche vorgesehen werden. Diese Abdeckbereiche können
parallel zu der Längserstreckung des Förderbandes verlaufen, in welchem Falle Streifenmuster erzeugt werden,
wie wenn Streifenleisten vorgesehen sind, oder sie können andere Formen annehmen. So z.B. können demgemäß, wie in
Fig. 6, Abdeckbereiche 61 in Gestalt eines Sterns unmittelbar auf dem sich bewegenden Siebförderband 62 vorgesehen
sein, so daß, da der Teil des Förderbandes, der einen Abdeckbereich aufweist, unter der kurvenförmigen
709826/0772
- 12 -
Verteilerkammer hindurch und über den Saugkasten hin— wegläuft, die zweiachsige Orientierung der Fasern auf
und um den Abdeckbereich herum erzeugt wird, über dem
Abdeckbereich 61 v/erden Bereiche 63 von kleinerer Faserdichte gebildet, in denen die Fasern in einer Richtung
orientiert sind, die etwa quer zu den fingerartigen Ansätzen des Sterns verläuft, während der Bereich
des Faservlieses, der dem Abdeckbereich unmittelbar benachbart ist, z.B. bei 64, Fasern enthält, deren
Richtung etwa parallel mit der äußeren Gestalt des Abdeckbereiches verläuft. Die Fasern in dem übrigen
Faservlies, die nicht durch Abdeckbereiche berührt werden, haben je nach Wunsch eine ungeordnete Orientierung,
eine Querorientierung oder eine in Förderrichtung verlaufende Orientierung. Auf dem Siebförderband können auch
anders gestaltete Abdeckbereiche vorgesehen sein, um andere zweiachsig orientierte Muster in dem Faserband
zu erzeugen.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung (vgl. Fig. 2) kann vorzugsweise folgendermaßen betrieben werden:
Acht in der US-PS 3 727 270 beschriebene Vakuum-Streckdüsen des Typs C mit einem Öffnungsdurchmesser von 14,3 mm
2 werden mit Druckluft von 3,2 bis 3,5 kp/cm überdruck
bei einem Luftverbrauch von 1,7m /min pro Düse oder von
2
1,0 kp/cm überdruck bei einem. Luftverbrauch von 0,85 m /min
pro Düse betrieben. Die Düsen werden mit einem herkömmlichen, zweimal gestreckten 60-Fäden-Faserband beschickt,
das von einer herkömmlichen, auf einen 10-fachen Verzug eingestellten mehrfachen Strecke geliefert wird.
Die auf 13 cm Mitten eingestellten Düsen dienen dazu, eine Gebläseluftsäule mit einer Breite von 1 m und einer
Tiefe von 11,5 cm zu erzeugen. In einem Abstand von 1 m
709826/0772
stromabwärts von der Düse wird die 1 m breite Luftsäule
durch eine Venturidüse von 11,5 cm auf eine Tiefe von
5 cm verringert, wobei sich eine mit 1,8 km pro Minute oder 94 m /min strömende Luftschicht ergibt. Die Luftgeschwindigkeit
kann durch Steuern des Uberdruckgebläses auf diesen Wert eingestellt werden.
Nach Verlassen der Venturidüse überquert die Luftschicht einen offenen Bereich und wird dann durch die Verteilerkammar
auf ein etwa 1 m breites Siebförderband gelenkt. Ein von dem unter dem Siebförderband angeordneten Saugkasten
gespeistes Sauggebläse ist auf eine Saugleistung von etwa 113 m /min Luft pro Meter Förderbandbreite eingestellt.
Da dieses Saugsystem mehr Luft verbraucht als von der Venturidüse geliefert wird, wird eine entsprechende
Menge Umgebungsluft durch den freien Spalt zwischen der Venturidüse und der Verteilerkammer angesaugt. Bei einer
Betriebsweise wie hier beschrieben, fördert die Einrichtung 8200 kg Luft pro Stunde oder 113 m /m. Die gesamte
.2
Luftmenge mit Ausnahme der bei 1,0 kp/cm überdruck durch
die Düsen strömenden 6,8 m /min wird dabei durch Gebläse geliefert.
Die Betriebsweise der beschriebenen Einrichtung kann weiter erläutert werden, wenn als Beispiel eine Zuführgeschwindigkeit
des Faserbandes von 7,3 m pro Minute am Eingang der Strecke angenommen wird. Das Ausgangsfaserband
mit etwa 38 265 den wird in der Strecke bis herab auf 3 826 den verstreckt und ist etwa 20 mm breit und
läuft mit einer Geschwindigkeit von 73 m pro Minute.
Angenommen, die Düse wird mit 1,0 kp/cm überdruck betrieben,
so beschleunigt sie die Fasern auf 7,3 km pro Minute und verringert das Gewicht des Faserbandes auf
709826/0772 - 14 -
- Hr -
einen über die Austrittsfläche der Düse, die einen Durchmesser von 15 mm aufweist, verteilten Mittelwert von etwa
38 den. Dieser Faserstrom wird aufgeweitet, danach der
Venturidüse zugeführt und in dieser auf 153 den verteilt
2 über ihre Austrittstlache von 64,5 cm , d.h. auf 2,37 den
2
pro cm , verengt.
pro cm , verengt.
Werden acht Faserbänder (eines für jede Düse) mit 7,32 m pro Minute über die 1-Meter-Breite zugeführt, so beträgt
der der Einrichtung zugeführte Faserbandmengenstrom 33,5 g
2
pro m und der an der Venturidüse austretende Mengenstrom
pro m und der an der Venturidüse austretende Mengenstrom
2
0,134 g .pro m .
0,134 g .pro m .
Die Einrichtung ist mit Fasern von 3 den und 1 1/2 den und mit einer Länge von etwa 3,8 cm betrieben worden. Dabei
sind Versuche mit verschiedenen Zuführströmen und mit verschiedenen Düsendrücken durchgeführt worden. Auf
Grund dieser Versuche sind die folgenden noch verallgemeinerten Betriebsdaten für diese Fasern festgelegt worden:
Allgemeine Betriebsbedingungen für einen AIR-LAY-Verteiler
(A) Bei der Güteklasse einer verstärkten Ware
3-den 1-1/2-den 3,8 cm 3,8 cm
Faseranzahl/dm Luft 212 424
Luftgewicht/Fasergewicht 450 450
m Luft/kg Faser pro Stunde 6,3 6,3
- 15 -
709826/0772
2S57337
Bedingungen an der Düse bei
1; ,05 kp/cm Oberdruck
Kompressor-PS pro kg Faser/
Stunde 1,34
kg Faser pro Stunde pro Düse 2,27
Bedingungen an der Düse bei 3,5 kp/cnt überdruck
Kompressor-PS pro kg Faser/
Stunde 4,5
kg Faser pro Stunde pro Düse 2,27
(B) Bei der Güteklasse einer guten Ware
Faseranzahl/dm3' Luft 106
Luftgev-rickt/Fasergew/iefe-t 9OO
m Luft/kg Faser proj Stande T2,,5 12,5
Bedingungen an der Düse bei 1,05 kp/cm ' überdruck
Kompressor-PS pro kg Faser/
Stunde 2„69
kg Faser pro; Stunde pro? Düse 1,13
Bedingungen an der Düse bei 3,5 kp/cm {überdruck
Kompressor-PS pro kg Faser/
Stunde
kg Faser pro Stunde pro Düse 1,13
Der Gegenstand der Erfindung wird nun an Hand der folgenden
Beispiele weiter erläutert.
Acht Fäden eines Reyon-Faserbandes mit 38 265 den aus'
3,8 cm langen Fasern mit 3 den werden in einen durch
acht Düsen bei einem überdruck von etwa 1,2 kp/cm er-
7Q9826/Ü772 ~ 16 "
- Ue—
zeugten Luftstrom eingegeben. Das Reyon-Band wird in den Luftstrom mit einem Mengenstrom von 16,7 g/ia eingegeben
und gleichzeitig werden Vinyon-Fasern von 3 den und 0,64 cm Länge C^inyon ist der Handelsname für ein
Vinylazetat- und Vxnylchlorid-Polymerisat der Firma American ¥iscose>
über eine neunte Düse in die Strömung
eingegeben t und zwar mit einem Mengenstrom von 9,6 g/m .
Der Faserstrom gelangt in die Verteilerkammer und trifft dann auf ein sich bewegendes Siebförderband, das mit
fingerartigen, streifenbildenden Leisten versehen ist,
die in gleichen Abständen über das 107 cm breite Förderband verteilt angeordnet sind. Die Leisten sind 3,2 mm
breit und in einem Mittenabstand von 102 ram angeordnet.
Gleichzeitig werden Papxermacherfasern, die in einer Zerfaserungsvorrxchtung vom Nadeltyp oder einer Hammermühle
erzeugt worden sind, mit einem zweiten Luftstrom in die ¥erteilerkammer eingebracht und gleichzeitig auf
das Siebförderband aufgeworfen. Der unterdrück unterhalb
des Siebförderbandes ist 152 mm Wassersäule« Das Faserband wird sodann durch Hindurchführen durch einen
Ofen bei 232° C in ein Faservlies verwandelt. Das Faserband weist 168 Streifen auf und hat ein Gewicht von
31/m2.
Der in Beispiel 1 beschriebene luftgeförderte Faserstrom aus Reyon- und Vinyon-Fasern wird bei einem Überdruck von
2
1,2 kp/cm in derselben Einrichtung behandelt und auf ein Siebförderband geworfen, unter dem ein Saugkasten einen Druck von etwa 152 mm WS aufrechterhält. Die Reyon-Fasern werden in einem Mengenstrom von 17 g/m und die Vinyon—
1,2 kp/cm in derselben Einrichtung behandelt und auf ein Siebförderband geworfen, unter dem ein Saugkasten einen Druck von etwa 152 mm WS aufrechterhält. Die Reyon-Fasern werden in einem Mengenstrom von 17 g/m und die Vinyon—
Fasern mit einem iiengenstrom von 7,2 g/m zugeführt. Gleichzeitig
wird ein zweiter, Papxermacherfasern enthaltender
- 17 -
709826/0772
Luftstrom in die Verteilerkammer eingeführt mit einem
2
Mengenstrom von 7,2 g/m . Das erzeugte Faserband wiegt
Mengenstrom von 7,2 g/m . Das erzeugte Faserband wiegt
31 g/m , weist 168 Streifen auf und wird auch bei 232° C
durch einen Ofen hindurchgeführt.
Beispiel 3 · . .
Der in Beispiel 1 beschriebene luftgeförderte Faserstrom
aus Reyon- und Vinyon-Fasern wird ebenfalls bei einem tiber-
2
druck von 1,2 kp/m durch die Anlage gefördert und gelangt in dieselbe Verteilerkammer. Die Reyon-Fasern werden mit einem Mengenstrom von 9,6 g/m gefördert, während die
druck von 1,2 kp/m durch die Anlage gefördert und gelangt in dieselbe Verteilerkammer. Die Reyon-Fasern werden mit einem Mengenstrom von 9,6 g/m gefördert, während die
Vinyon-Fasern einen Mengenstrom von etwa 3,6 g/m aufweisen,
pie Papiermacherfasern werden gleichzeitig in einem Mengeristrom von 3,6' g/m gefördert, um ein Faserband zu
erzeugen, das 16,7 g/m. wiegt. Das Faserband wird bei
232° C durch einen Öfen hindurchgeführt und weist 168
Streifen auf.
Das erfindungsgemäße Faservlies kann durch Verändern der
Breite der streifenbildenden Leisten, der Gestalt dieser Leisten oder der entsprechenden Abdeckbereiche sowie der
Abstände zwischen den Leisten bzw. den Abdeckbereichen sowie der Länge und der Art der Fasern in mannigfaltiger
Weise verändert werden. Die Eigenschaften des Faservlieses können auch durch Wechseln der Geschwindigkeit des
Siebförderbandes (und damit des Gewichtes der Ware) verändert werden. Zum Beispiel weist, wie früher bereits
erwähnt, ein etwas schwereres Faservlies eine ihre ganze Oberseite abdeckende Schicht aus im wesentlichen zufällig
oder quer ausgerichteten Fasern auf.
Wenn die Streifenleisten nicht die gesamte Breite des Siebförderbandes bedecken, so bildet sich in dem durch
die Leisten nicht abgedeckten Bereich ein ungeordnetes
709826/0772 . 18 -
Faserband aus, das innig mit dem gestreiften Faserband verbunden ist. Das Verhältnis der Streifenbereiche, in
denen die Fasern zweiachsig orientiert sind, zu den anschließenden Bereichen, in denen die Fasern willkürlich
verteilt sind, kann naturgemäß durch Verändern des durch die Leisten bedeckten Bereichs des Siebförderbandes eingestellt
werden.
Wenn die streifenbildenden Leisten durch undurchlässige Abdeckbereiche auf dem Siebförderband selbst ersetzt
werden sollen, so kann dies durch Anbringen von Klebstreifen auf dem Siebförderband oder durch Verschließen
der Öffnungen in den gewünschten Bereichen des Siebförderbandes mittels Kunststoff oder Farbe geschehen. Wenn
die Abdeckbereiche dabei die Gestalt von in der Bewegungsrichtung des Siebförderbandes verlaufenden Streifen aufweisen,
so entspricht das hergestellte Faservlies dem vorstehend beschriebenen. Wenn dagegen die Abdeckleisten
quer zu der Bewegungsrichtung des Siebförderbandes angeordnet sind, so wird das hergestellte Muster umgekehrt f
unddie Streifen verlaufen über die Breite des erzeugten Faservlieses.
Die Abdeckbereiche können nicht nur parallel oder rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Siebförderbandes,
sondern auch unter anderen Winkeln angeordnet sein und ergeben dann Faservliese mit schräg zu der Förderrichtung
verlaufenden Streifen.
- 19 -
70 9 826/0772
Leerseite
Claims (9)
1. Zweiachsig ausgerichtetes Faservlies, dadurch gekennzeichnet, daß das aus -langen Fasern einer
Länge von 12,7 "nun und mehr und aus kurzen Fasern
von einer Länge von weniger als 12,7 mm bestehende Faservlies (10; 30; 40) Bereiche (12; 32; 42)
kleinerer Faserdichte von fingerähnlicher Gestalt mit vorwiegend langen Fasern, die rechtwinklig
zu den Fingern ausgerichtet sind, und unmittelbar benachbarte Bereiche (11; 31; 41) größerer Faserdichte aufweist, welche die meisten kurzen Fasern
enthalten und in denen die Fasern parallel zu den Fingern ausgerichtet sind.
2. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche größerer und kleinerer Faserdichte
sich längs des Faservlieses erstrecken und die Mehrzahl der Fasern in den Streifen (12, 32, 42) kleinerer
Faserdichte quer ausgerichtet ist, aus langen Fasern besteht und die Streifen (12, 32, 42)
überbrückt, während die Mehrzahl der Fasern in den Streifen (11, 31, 41) größerer Faserdichte etwa
parallel zu den Streifen ausgerichtet ist und daß der Abstand zwischen den Streifen (11, 31, 41) größerer
Faserdichte mindestens so groß ist wie die Breite dieser Streifen.
3. Faservlies nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der kurzen Fasern kleiner als 6,4 mm ist.
709826/0772
- 20 -ORie/NAL
/NSPECTED
4. Faservlies nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Fasern wenigstens zum Teil Papierfasern
sind.
5. Faservlies nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Fasern wenigstens zum Teil thermoplastische Fasern sind.
6. Faservlies nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Fasern wenigstens zum Teil Baumwoll-Itinters
sind.
7. Faservlies nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (11, 31, 41) größerer
Faserdichte sich auf der einen Seite des Faservlieses aus dessen Ebene herausheben.
8. Faservlies nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Faservlieses
sowohl lange als auch kurze Fasern in einer ungeordneten oder im allgemeinen quer verlaufenden Ausrichtung
enthält.
9. Faservlies nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Schichten von gestreiften Vliesen
besteht, die derart übereinandergelegt sind, daß die Streifen der einen Schicht rechtwinklig zu den Streifen
der anderen Schicht verlaufen.
1O. Faservlies nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (11, 31, 41) größerer Faserdichte im wesentlichen quer ausgerichtete Fasern enthalten,
welche die beiderseits benachbarten Streifen (12, 32, 42) überbrücken und in diese durch thermoplastische kurze
Fasern eingebunden sind.
709826/0772
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/642,669 US4016319A (en) | 1974-09-17 | 1975-12-19 | Biaxially oriented nonwoven fabric having long and short fibers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657337A1 true DE2657337A1 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=24577535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657337 Withdrawn DE2657337A1 (de) | 1975-12-19 | 1976-12-17 | Zweiachsig ausgerichtetes faservlies |
Country Status (24)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5285572A (de) |
AT (1) | AT367106B (de) |
AU (1) | AU504088B2 (de) |
BE (1) | BE849547A (de) |
BR (1) | BR7608474A (de) |
CA (1) | CA1045772A (de) |
DE (1) | DE2657337A1 (de) |
DK (1) | DK569876A (de) |
ES (1) | ES454398A1 (de) |
FR (1) | FR2335632A1 (de) |
GB (1) | GB1510580A (de) |
GR (1) | GR61791B (de) |
GT (1) | GT197644356A (de) |
IE (1) | IE43991B1 (de) |
IT (1) | IT1121694B (de) |
LU (1) | LU76423A1 (de) |
MX (1) | MX145534A (de) |
MY (1) | MY7900004A (de) |
NL (1) | NL7614068A (de) |
NO (1) | NO764271L (de) |
NZ (1) | NZ182772A (de) |
PT (1) | PT65937B (de) |
SE (1) | SE7614230L (de) |
ZA (1) | ZA767518B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938033A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Kendall & Co | Aus einem einschichtigen faserband bestehendes faservlies |
DE10150570B4 (de) * | 2001-10-17 | 2005-02-17 | Carl Freudenberg Kg | Vliesband und Verfahren zu seiner Herstellung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5342751B2 (ja) * | 2007-03-30 | 2013-11-13 | ユニ・チャーム株式会社 | 伸縮性不織布 |
GB2554651B (en) | 2016-09-30 | 2019-08-28 | Adv Med Solutions Ltd | Nonwoven Fabric Comprising Gelling Fibres |
CN108286100B (zh) * | 2018-02-08 | 2021-03-23 | 武汉纺织大学 | 一种羽绒状难纺纤维短流程成纱的方法 |
-
1976
- 1976-09-20 CA CA261,564A patent/CA1045772A/en not_active Expired
- 1976-11-23 MX MX167130A patent/MX145534A/es unknown
- 1976-11-26 IE IE2607/76A patent/IE43991B1/en unknown
- 1976-11-30 NZ NZ182772A patent/NZ182772A/xx unknown
- 1976-12-06 JP JP14570476A patent/JPS5285572A/ja active Pending
- 1976-12-07 PT PT65937A patent/PT65937B/pt unknown
- 1976-12-08 GB GB51270/76A patent/GB1510580A/en not_active Expired
- 1976-12-14 GR GR52402A patent/GR61791B/el unknown
- 1976-12-14 IT IT52610/76A patent/IT1121694B/it active
- 1976-12-16 NO NO764271A patent/NO764271L/no unknown
- 1976-12-17 DK DK569876A patent/DK569876A/da unknown
- 1976-12-17 SE SE7614230A patent/SE7614230L/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-17 AT AT0937376A patent/AT367106B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-12-17 BE BE173389A patent/BE849547A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-17 ZA ZA767518A patent/ZA767518B/xx unknown
- 1976-12-17 AU AU20678/76A patent/AU504088B2/en not_active Expired
- 1976-12-17 DE DE19762657337 patent/DE2657337A1/de not_active Withdrawn
- 1976-12-17 NL NL7614068A patent/NL7614068A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-17 LU LU76423A patent/LU76423A1/xx unknown
- 1976-12-17 BR BR7608474A patent/BR7608474A/pt unknown
- 1976-12-18 ES ES454398A patent/ES454398A1/es not_active Expired
- 1976-12-20 FR FR7638397A patent/FR2335632A1/fr active Granted
- 1976-12-20 GT GT197644356A patent/GT197644356A/es unknown
-
1979
- 1979-12-30 MY MY4/79A patent/MY7900004A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938033A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Kendall & Co | Aus einem einschichtigen faserband bestehendes faservlies |
DE10150570B4 (de) * | 2001-10-17 | 2005-02-17 | Carl Freudenberg Kg | Vliesband und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE43991B1 (en) | 1981-07-15 |
ES454398A1 (es) | 1977-12-16 |
ZA767518B (en) | 1977-11-30 |
BR7608474A (pt) | 1977-12-20 |
GR61791B (en) | 1979-01-17 |
NO764271L (de) | 1977-06-21 |
NZ182772A (en) | 1979-01-11 |
CA1045772A (en) | 1979-01-09 |
LU76423A1 (de) | 1977-06-10 |
PT65937A (en) | 1977-01-01 |
GB1510580A (en) | 1978-05-10 |
DK569876A (da) | 1977-06-20 |
ATA937376A (de) | 1981-10-15 |
AU504088B2 (en) | 1979-10-04 |
AT367106B (de) | 1982-06-11 |
IT1121694B (it) | 1986-04-10 |
AU2067876A (en) | 1978-06-22 |
JPS5285572A (en) | 1977-07-15 |
NL7614068A (nl) | 1977-06-21 |
IE43991L (en) | 1977-06-19 |
MX145534A (es) | 1982-03-03 |
GT197644356A (es) | 1978-06-13 |
BE849547A (fr) | 1977-04-15 |
FR2335632B1 (de) | 1982-04-16 |
FR2335632A1 (fr) | 1977-07-15 |
MY7900004A (en) | 1979-12-31 |
SE7614230L (sv) | 1977-06-20 |
PT65937B (en) | 1978-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541336C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Faservliesware mit biaxialer Orientierung der Fasern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1950669C3 (de) | Verfahren zur Vliesherstellung | |
DE3927254A1 (de) | Verfahren und spinnduesenaggregat fuer die herstellung von kunststoff-faeden und/oder kunststoff-fasern im zuge der herstellung von einem spinnvlies aus thermoplastischem kunststoff | |
DE2254568A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines faserflors | |
DE1635585A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gleichmaessigen ungewebten Stoffbahner aus Endlosfaeden | |
DE3701531A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von einem spinnvlies | |
DE1560801B2 (de) | Verfahren zur herstellung von vliesen durch schmelzspinnen | |
DE2303328A1 (de) | Nichtgewebte bahn | |
DE60120260T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffes und zugehörige Vorrichtung | |
DE2840827A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines non-woven-vlieses aus synthetischen filamenten | |
DE2319735A1 (de) | Filtermaterial | |
DE60123437T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der isotropie von vliesstoffen | |
DE3041089A1 (de) | Nonwoven-stoff | |
DE69123853T2 (de) | Verfahren und anlage zur spinnvliesherstellung und fertigerzeugnisse | |
WO1998030745A1 (de) | Flächiges gebilde, insbesondere ein vliesstoff | |
DE3824570A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer faserbahn | |
DE60212872T2 (de) | Hochgeschwindigkeitsformierkopf | |
DE2657337A1 (de) | Zweiachsig ausgerichtetes faservlies | |
DE60011900T2 (de) | Vorrichtung zur behandlung von folienmaterialen durch druckwasserstrahlen | |
DE2731269C2 (de) | Faservlies sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Vlieses | |
DE3411074A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faservlies | |
DE2114854A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zu der Herstellung eines Kunststoffaservlieses | |
DE1785712C3 (de) | Fülliger Vliesstoff und seine Verwendung | |
DE2616680A1 (de) | Nicht-gewebte textilstoffe | |
DE4228827C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines diskontinuierlich durch Löten von Kammzügen gebildeten Vlieses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUEGER, R., DR.-ING., PAT.-ANW., 7300 ESSLINGEN |
|
8130 | Withdrawal |