DE2656587A1 - Ski mit einem holzkern sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Ski mit einem holzkern sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2656587A1 DE19762656587 DE2656587A DE2656587A1 DE 2656587 A1 DE2656587 A1 DE 2656587A1 DE 19762656587 DE19762656587 DE 19762656587 DE 2656587 A DE2656587 A DE 2656587A DE 2656587 A1 DE2656587 A1 DE 2656587A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Ski mit einem Holzkern sowie Verfahren zu seiner
  • Herstellung" Die Erfindung betrifft einen Ski mit je einer hochfesten Schicht auf der Ober- und Unterseite und mit einem Holzkern, der stoffschlüssig mit den Schichten verbunden ist und zumindest im mittleren Bereich seiner Länge aus mindestens zwei miteinander verleimten Holzschichten mit im wesentlichen in Skilängsrichtung verlaufenden Fasern besteht, nach Patent ....(Patentanmeldung P 24 61 213.3).
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Skis, bei welchem ein Holzkern aus mehreren miteinander verleimten Schichten hergestellt und mit Beschichtungen oder Ummantelungen versehen wird.
  • Es ist bekannt, beim ummantelten Ski (Kunststoff- oder Metallski), also bei einem Ski, der mindestens auf der Oberseite und der Unterseite eine hochfeste Schicht aufweist, den zwischen diesen angeordneten Holzkern mehrschichtig herzustellen. Hierzu wird im bekannten Fall ein sich als Untergurt über die gesamte Länge des Holzkerns erstreckendes verhältnismäßig dünnes Brettchen von beispielsweise etwa 5 mm Dicke verwendet und auf die Oberseite dieses Brettchens ein etwas kürzeres Brett von etwas größerer Dicke, und auf letzteres nach oben hin ein noch kürzeres Brett aufgeleimt. Diese Bretter werden bereits bogenförmig zusammengeleimt. Nach der Verleimung werden von der Oberseite her die beiden obenliegenden Bretter überhobelt und so im wesentlichen die endgültige Form des Kerns gebildet. Ein derartiger Aufbau des Holzkerns ist jedoch aufwendig: Die Holzschichten müssen sämtlich aus verhältnismäßig hochwertigem Holz, wie Eschen, Akazien- oder Hickoryholz bestehen, wobei jedes Brett zur Herabsetzung der Verwerfungstendenz aus mehreren entlang ihren Längsschmalseiten sorgfältig miteinander verleimten Teilbrettern auszubilden ist. Außerdem müssen die einzelnen Bretter sämtlich in die gewünschte Form gebogen und anschließend miteinander verleimt werden. Insgesamt bedeutet dies einen hohen Fertigungsaufwand. Außerdem führt ein derartiger Kernaufbau zu verhältnismäßig hohen Verschnittverlusten, die bis zu 150 % betragen können und wegen des erforderlichen Holzes hoher Qualität stark ins Gewicht fallen. Ferner ist trotz des viellagigen Aufbaus des Holzkerns und der mehrteiligen Zusammensetzung der verwendeten Bretter sowie der Verwendung hochwertigen Holzes auch bei sorgfältiger Vortrocknung noch eine erhebliche Verwerfungstendenz vorhanden, die auch nach der Fertigverleimung des Ski noch zu unerwünschten Formänderungen führen kann.
  • Dennoch ist Holz ein bis heute nicht übertroffener Werkstoff für den Skikern.
  • Ferner ist es z.B. aus der US-PS 2 995 379 bekannt, bei Ski mit einem über die Skilänge durchlaufenden Holzkern und einer oberen und einer unteren hochfesten Schicht aus Leichtmetall zwischen den Leichtmetallschichten und dem Holzkern dämpfende Gummischichten mit einer Dicke von 1,5 mm anzuordnen, um die Dämpfungseigenschaften des Ski zu verbessern.
  • Durch die Erfindung wird ein Ski geschaffen, bei welchem sich nicht nur der Holzkern aufgrund seines Aufbaus im Vergleich mit den vorbekannten Holzkernen durch sehr geringen Fertigungsaufwand, niedriges Gewicht, Beseitigung der Verwerfungsgefahr und besonders hohe Biegeelastizität im Verhältnis zum Gewicht auszeichnet, sondern auch das Dämpfungsverhalten, die Eisgriffigkeit und die Bodenanpassung gegenüber vorbekannten Ski mit Holzkern wesentlich verbessert sind.
  • Erfindungsgemäß weist bei einem Ski der eingangs erwähnten Art der Holzkern-eine durchlaufende dünne obere Holzschicht von im wesentlichen konstanter Dicke aus hochwertigem Holz und eine sich nicht bis zu den Enden des Holzkernes erstrekkende untere Holzschicht aus leichtem Holz auf, die zu den Enden hin flacher werdend in die untere Oberfläche der oberen Holzschicht übergeht und in der Längsmitte wesentlich dicker ist als die obere Hölzschicht. Dabei erstreckt sich zwischen den beiden Holzschichten eine an-der dünneren Holzschicht gemessen weitaus dünnere Schicht aus gummielastischem Material, die mit beiden Holzschichten stoffsc'hlüss-ig. verbuliden ist.
  • Die untere Holzschicht weist mindestens im Bereich etwa ihres vorderen und rückwärtigen Drittels, vorzugsweise ufer ihrer ganzen Länge, eine Mehrzahl dünner ye'rtikallängsschlitze', auf.
  • Die obere Holzschicht besitzt ebenfalls eine Mehrzahl von' dünnen Vertikallängsschlitzen, die sich zwar auch kurzen Stükken über die ganze Dicke der oberen Holzschicht erstrecken können, vorzugsweise aber über deren, ganzer-Länge nicht über die ganze Dicke der oberen Schicht reichen. Vorzugsweise haben die Schlitze in der oberen Holzschicht über deren ganzer Länge wenigstens angenShert die gleiche Tiefe.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ski ist im Vergleich mit den bekannten Skiern der durchlaufende Gurt von d&r Zugzone in die Druckzone verlegt. Dies bringt nicht nur eine bessere Ausnutzung der guten ElastizitStseigenschaften des hier verwendeten hochwertigen Holzes, sondern ermöglicht es überraschenderweise auch,-als Werkstoff für die untere Holzschicht Holz geringerer ua'lität. verwenden zu können, obwohl dort bei der elastischen- Biegung des Skis ebenfalls hohe Spannzungen auftreten. Als HolzwerkstQff für die den Obergurt bildende obere Holzschicht wird hochwertiges Holz, wie vorzugsweise Esche, Akazie oder Hickory verwendet, wohingegen die untere Holzschicht -aus leichtem-Holz, wie Fichte oder sogar Pappel sein kann. Die gummielastische Schicht, die sich wenigstens im Längsmittenbereich des Skis im Inneren des Holzkernes erstreckt, verringert nicht nur die Biegspannungsspitzen im Holzkern des Ski; sie verringert ebenfalls die Spannungsspitzen in den hochfesten Schichten an der Ober- und Unterseite des Holzkerns und erhöht die Deformationsbeständigkeit des Ski. Fahrversuche haben überraschenderweise ergeben, daß' darüberhinaus sowohl die DEmptung, die Eisgriffigkeit und Geländeanpassung des Ski durch die gummielastische Schicht wesentlich verbessert werden.
  • Fahrversuche bei Abfahrts-Rennski haben ergeben, daß durch die Anordnung dieser gummielastischen Fuge im Kern die Beschleunigung der Ski erkennbar verbessert werden konnte.
  • Worauf dieser Effekt von der physikalischen Betrachtung her gesehen zurückzuführen ist, konnte noch nicht- genau festgestellt werden. Fest steht jedoch, daß die Verbesserung der Beschleunigung der Fahrgeschwindigkeit erkennbar und meßbar vorliegt.
  • Schließlich bietet die mittlere gummielastische Schicht eine gute Möglichkeit zur Anpassung der Steifigkeit des Ski an die diesbezüglichen Anforderungen durch Veränderung der Dicke dieser Schicht und des Abstandes derselben von der Mittellinie des Holzkerns. So verläuft z.B. bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die gummielastische Schicht im Bindungsbereich- oberhalb der Kernmitte und erstreckt sich dann nach vorneind hinten bis an die Kernunterseite, wo sie dann im Abstand von den Skienden z.B. im Bereich der Enden der unteren Holzschicht endet, gewünschten Falls aber auch weiter bis zu den Skienden laufen kann.
  • Die gummielastische Schicht kann aus einem Natur- oder - wie dies bevorzugt wird - einem Kunstgummi bestehen. Die gummielastische Zwischenschicht hat vorteilhaft eine Dicke von weniger als 1 mm. Als besonders günstig hat sich eine Dicke von 0,13 mm erwiesen. Die Shore-härte beträgt vorteilhaft 63. Je nach den Gegebenheiten sind jedoch wesentliche Abweichungen möglich.
  • Durch die erfindungsgemäßen Vertikallängsschlitze in der oberen und der unteren Holzschicht wird die Verwerfungstendenz im wesentlichen beseitigt. Dies ermöglicht es, auch solche Hölzer zu verwenden, die bei den bekannten Skiern wegen zu starken Arbeitens nicht eingesetzt werden konnten.
  • Durch das Vorhandensein der Schlitze kann insbesondere für die untere Holzschicht, aber in vielen Fällen auch für die obere Holzschicht ein einstückiges Brett hergenommen werden, das heißt, ein Brett, welches nicht aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Dennoch ist es vorteilhaft, das die obere Holzschicht als durchgehender Obergurt bildende Brettchen jedenfalls dann aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, wenn das verwendete hochwertige Holz zum Arbeiten neigt, wie es z.B. bei Esche der Fall ist. Bei einem derartigen zusammengesetzten Brett sind mehrere Teilbretter an ihren Längsschmalseiten miteinander verleimt. Bei einem erfindungsgemäßen Ski werden daher für die obere Holzschicht ein mehrstückiges zusammengesetztes Brett und für die untere Holzschicht ein einstückiges Brett bevorzugt. Die erwähnte Verwendung von Pappelholz für die untere Holzschicht wird in der Skikernfertigung erst durch die erfindungsgemäß vorgesehene Längsschlitzung möglich.
  • Die Dicke der oberen Holzschicht richtet sich unter Berücksichtigung des verwendeten Holzwerkstoffes unter anderem nach den gewünschten Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften des Holzkernes in den über die Enden der unteren Holzschicht hinausragenden Bereichen. Die maximale Dicke der unteren Holzschicht im Bereich der Längsmitte des Kernes wird im Hinblick auf die twünschte Durchfederungseigensc after und den maximalen Durchfederungsweg unter ~,erUcksichtigung der Längs krümmung des aus der oberen Holzschicht gebildeten Obergurtes gewählt. Im allgemeinen ist sie maximale Dicke der unteren Holzschicht 1,5 bis 7 mal, vorzugsweise 2 bis 3 mal so groß wie die auf der gesamten Länge des Holzkerns vorzugsweise im wesentlichen gleichbleibende Dicke der oberen Holzschicht, die bei ttwa 2 bis 6 mm, vorzugsweise bei 4 bis 5 mm liegt.
  • Die untere Oberfläche der unteren Holzschicht sollte möglichst stetig in die untere Oberfläche der oberen Holzschicht bzw. der gummieleastischen Zwischenschicht übergehen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Längsschlitze sind vorzugsweise durch Sägen entstanden. Demgemäß entspricht die Weite der Längsschlitze im wesentlichen der Schnittbreite des verwendeten Sägeblattes. Eine Schlitzweite im Bereich von etwa 1 mm hat sich als geeignet erwiesen. Vorteilhaft liegt die Schlitzweite im leichten Holzbrett nicht unter etwa 0,5 mm und nicht über etwa 3 mm: In der hochwertigen Obergurtlatte sind die Schlitze vorzugsweise nicht breiter als etwa 1,5 mm. Die Schlitzzahl ist wesentlich abhängig von dem verwendeten Holz und dessen Verwerfungsneigung im kompakten Zustand. Bei Holzarten mit größerer Verwerfungsneigung wird der Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Längsschlitzen kleiner sein müssen, als bei weniger zum Arbeiten neigendem Holz. Vielfach genügen für die obere Holzschicht zwei bis drei Längsschlitze und für die untere Holzschicht drei bis vier Längsschlitze.
  • Die Ausbildung der Längsschiitze der oberen Holzschicht derart, daß sie, allenfalls mit Ausnahme kurzer Stücke, nicht über die ganze Dicke der Schicht reichen, gewährleistet, daß das die obere Holzschicht bildende Holzbrett vor der Verleimung noch als einteiliges Ganzes gehandhabt werden kann nd daß die stehengebl,ebenen Stege unter dem Grund der Schlitze die Brettstreifen zwischen den Schlitzen auf Distanz halten. Für die untere Holzschicht können die Längsschlitze aus den weiter unten im Zusammenhang mit der Herstellung des erfindungsgemäßen liolzkernes noch erläuterten Gründen über die gesamte Länge der unteren Holzschicht hin durch deren gesamte Dicke hindurchlaufen, wenngleich auch für die untere Holzschicht bevorzugt wird, daß die Längsschlitze zumindest im Bereich der Längsmitte nicht über die ganze Dicke der Schicht durchgehen. Wenn es auf Gewichtseinsparung ankommt, läßt man vorteilhaft die sich von der Oberseite der unteren Holzschicht in diese erstreckenden Schlitze über der ganzen Länge der unteren Holzschicht nicht über deren ganze Dicke durchlaufen, so daß beim Verbinden des Kerns mit den oberen und unteren hochfesten Schichten mittels Kunstharz kein Kunstharz in die Schlitze der unteren Schicht eindringen kann.
  • Für die obere Holzschicht ist die Schlitztiefe vorzugsweise über die ganze Schlitzlänge hin konstant und dabei natürlich kleiner als die Dicke der oberen Holzschicht.
  • In einem solchen Fall können sämtliche Längsschlitze vorteilhaft über die gesamte Länge der oberen Holzschicht hin ununterbrochen durchlaufen. Es ist aber auch möglich, z.B. die Längsmitte der oberen Holzschicht vollständig frei von Schlitzen zu lassen, oder einige der Schlitze vom vorderen bis zum hinteren Ende durchlaufen zu lassen und andere Schlitze im Bereich der Längsmitte zu unterbrechen.
  • Entsprechendes gilt auch für die Schlitze in der unteren Holzschicht. Insbesondere hier können gegebenenfalls Schlitze mit unterschiedlicher Tiefe miteinander abwechseln. Auch können einige der Schlitze die untere Holzschicht auf der gesamten Länge und Dicke durchlaufen, während andere Schlitze wenigstens im Bereich der Längsmitte der unteren Holzschicht weniger tief als deren Dicke sind oder dort unterbrochen sind.
  • Wenngleich die Schlitze in der oberen und unteren Holzschicht dem Grunde nach von sowohl der Ober- als auch Unterseite her ausgehen können, gehen bevorzugt die Schlitze in beiden Schichten nur einseitig von einer der Schichtgroßseiten aus. Bevorzugt sind die Längsschlitze in beiden Schichten einander zugekehrt. Wenngleich sich die einander zugekehrten Schlitze in der unteren und oberen Holzschicht überdecken können, wird es vorgezogen, daß die Längsschlitze in der oberen Holzschicht gegenüber den Längsschlitzen in der unteren Holzschicht seitlich versetzt verlaufen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Längsschlitze wird nicht nur der Verwerfungstendenz der Holzschichten wesentlich entgegenwirkt, sondern die Längsschlitze bieten noch den weiteren Vorteil der Gewichtsersparnis. In diesem Fall sind die Längsschlitze zumindest der unteren Schicht im fertigen Ski offen, das heißt nicht mit Kunststoff aus den Ummantelungsschichten oder Oberflächenschichten des Skis gefüllt. Wenn jedoch eine entsprechend hohe Festigkeit gewünscht wird, kann man die Längsschlitze beim Ummanteln des Skis auch z.B. mit Epoxiharz füllen, wodurch der Kern wesentlich verstärkt wird.
  • Die untere Holzschicht eines erfindungsgemäßen Skikerns wird bei hochwertigen Skiern selbst für Spitzenqualitäten z.B. aus Fichte gefertigt, während bei einfachen Skiern Pappelholz bereits ausreicht.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Holzkernes werden auch wesentliche Herstellungsvorteile erreicht. Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Skis ist dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes Holzbrett von mindestens der Länge des Skikerns für die obere Holzschicht mit mehreren Vertikallängsschlitzen versehen wird, die höchstens mit Ausnahme kurzer Bereiche des Holzbrettes nicht über die ganze Brettdicke reichen, daß ein kürzeres dickeres Holzbrett aus leichterem Holz für die untere Holzschicht mit einer Mehrzahl von Vertikallängsschlitzen versehen wird, die zumindest über den Großteil der Brettlänge im Bereich der Brettlängsmitte nicht über die ganze Brettdicke reichen, daß die beiden Bretter unter Vorspannung entsprechend der Längswölbung des Skis und unter Zwischenlage der gummielastischen Schicht miteinander verleimt werden, daß das untere Holzbrett abgehobelt wird, so daß der Holzkern seine endgültige Form erhält, und daß dann der Holzkern mit den Beschichtungen und Bemantelungen unter Fertigstellung des Skis, wie z.B. auch dem Aufbiegen der Schaufel, versehen wird.
  • Die Schlitzung erfolgt dabei nur in einer solchen Tiefe, daß jedes der beiden geschlitzten Bretter noch als Einheit gehandhabt werden kann.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Herstellung des Holzkernes wesentlich vereinfacht und eine Vielzahl von Handgriffen bei der Kernverleimung eingespart. Weitere wesentliche Vorteile liegen auch darin, daß die Vorbearbeitung der Teile, aus denen der Kern zusammengeleimt wird, wesentlich geringer ist als beim Zusammenleimen des Kerns aus einer Vielzahl von Einzelstäben. Außerdem treten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie oben bereits erwähnt, im wesentlichen keine Verwerfungsschwierigkeiten auf, so daß auch von daher die Herstellung einfacher wird. Durch das Schlitzen der verwendeten Holzbretter ist in bezug auf das Arbeiten eine der Anzahl der Schlitze entsprechende Mehrzahl von Holzstreifen oder -latten vorhanden, die jedoch für jedes der Bretter als Einheit gehandhabt werden können, da sie durch die am Fuß der Schlitze stehen gebliebenen Stege ausreichend zusammengehalten werden. Das Einlegen der gummielastischen Folie erleichtert sogar die Verleimung bzw. Verklebung, da ein flexibles Folienband besonders leicht z.B. im Durchlauf durch ein Kleberbad mit anschließendem Abrakeln des überschüssigen Klebers beidseitig mit Kleber, z.B. einem Epoxiharz beschichtet und zwischen die beiden Holzschichten eingelegt werden kann, so daß ein Aufstreichen des Klebers auf wenigstens eine der Holzschichten entfällt.
  • Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auch für das die untere Holzschicht bildende Holzbrett die Schlitze vorteilhaft so ausgeführt, daß sie wenigstens im Bereich der Längsmitte des Brettes, vorzugsweise über dessen ganzer Länge, nicht über die ganze Brettdicke reichen. Die Dicke des zur Ausbildung der unteren Holzschicht verwendeten Holzbrettes ist normalerweise wenigstens und vorzugsweise um ein entsprechendes Arbeitsaufmaß dicker als die maximale Fertigdicke der unteren Holzschicht. Hierbei kann auch dafür gesorgt werden, daß die durch die Längsschlitze voneinander abgeteilten Holzteile zwar für das anfängliche Holzbrett noch, jedoch nicht mehr für die untere Holzschicht in der endgültigen Gestalt zusammenhängen. Sorgt man dafür, daß die Schlitze in das dicke Brett mit von Null an einem Ende bis auf die Maximaltiefe in der Mitte und dann wieder zum anderen Ende hin auf Null absinkender Tiefe eingebracht werden, wodurch der Skikern nach dem Abhobeln seiner Sohlenfläche im Bereich des unteren Brettes unten geschlossen bleibt, so kann beim Verpressen des Kerns mit den hochfesten Schichten kein Kunstharz in die Schlitze der unteren Schicht eindringen, was wegen der Gewichtsersparnis in vielen Fällen einen Vorteil darstellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Die Darstellung in der Zeichnung ist schematisch und die Proportionen der dargestellten Gegenstände sind aus Anschaulichkeitsgründen teilweise übertrieben dargestellt.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ski teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen für den Ski gemäß Fig. 1 verwendeten Holzkern, wobei sein Zustand in zwei Arbeitsstufen dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2 durch den Kern etwa in seiner Längsmitte, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 durch den Kern im Bereich des Endes seiner unteren Holzschicht, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des zur Ausbildung der oberen Holzschicht des Kerns nach Fig. 2 verwendeten Holzbrettes, Fig. 6 einen Querschnitt durch das Holzbrett nach Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines für die Ausbildung der unteren Holzschicht des Kerns in Fig. 2 verwendeten Holzhrettes, Fig. 8 eine alternative Ausbildung des Holzbrettes nach Fig.
  • 7 im Querschnitt, Fig. 9 e-ine weitere Ausführung des Brettes nach Fig. 7 in Seitenansicht, Fig. 10 einen mit einem Brett gemäß Fig. 9 hergestellten Skikern in einer Darstellung gemäß Fig. 2, Fig. 11 eine weitere Ausführung eines Skikernes in gleicher Darstellung wie Fig. 2 und 3 Fig. 12 eine abgewandelte Ausführung des Skikerns nach Fig. 2 zur Hälfte.
  • Der in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellte Ski 1 besteht im wesentlichen aus einer hochfesten Schicht 2 an der Oberseite, einer hochfesten Schicht 3 an der Unterseite sowie einem zwischen diesen Schichten 2 und 3 verlaufenden Holzkern 4, der im Bereich der Längsmitte - etwa über 3/5 seiner Länge - zweischichtig ist, wobei zwischen den beiden Holzschichten stoffschlüssig ganzflächig mit diesen verbunden, eine 0,13 mm starke Gummischicht 4a vorgesehen ist.
  • Der Holzkern 4 besitzt, wie besser aus Fig. 2 ersichtlich, eine über die gesamte Länge des Kernes als Obergurt durchlaufende obere Holzschicht 5 und eine untere Holzschicht 6, die kürzer als die obere Holzschicht 5 ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die obere, über die gesamte Länge hin im wesentlichen konstant dicke Holzschicht 5 einen in Längsrichtung gewölbten Verlauf. Die untere Holzschicht 6 ist in der Längsmitte wesentlich dicker als die obere Holzschicht 5 und verläuft zu ihren Enden hin zunehmend flacher werdend, bis sie gemäß der ihre Unterseite angebenden durchgehenden Begrenzungslinie in Fig. 2 stufenlos in die Gummizwischenschicht 4a und diese in die untere Fläche der oberen Holzschicht 5 übergeht.
  • Die untere Holzschicht 6 ist aus einem Holzbrett in der Form der strichpunktierten Begrenzungslinie in Fig. 2 durch Formhobeln des Holzbrettes entlang der durchgezogenen Begrenzungslinie 7 entstanden. Sowohl die obere Holzschicht 5, als auch die untere Holzschicht 6 weisen, wie besser aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, Längsschlitze 8 und 9 auf. Ihr Verlauf ist in Fig. 2 gestrichelt angegeben. Während für die obere Holzschicht 5 die zugehörigen Längsschlitze 8 über die gesamte Schicht länge hin mit konstanter Tiefe von der Unterseite der Holzschicht ausgehend verlaufen, so daß an der Oberseite dieser Holzschicht 5 jeweils ein Steg zwischen dem Boden der Schlitze und der Oberseite stehengeblieben ist, erstrekken sich bei der fertigen unteren Holzschicht 6 die darin ausgebildeten Längsschlitze 9 im Bereich der beiden Enden der Holzschicht durch deren gesamte Dicke hindurch, während sie im engeren Bereich der Längsmitte entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 2 nicht durch die gesamte Schichtdicke reichen. Dies ist auch aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Wie ferner aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen, sind die einander zugekehrten Schlitze 8 und 9 seitlich gegeneinander versetzt. Im Ausführungsbeispiel sind in der oberen Holzschicht 5 an deren Unterseite drei Vertikallängsschlitze 8 vorhanden, während die untere Holzschicht 6 von deren Oberseite ausgehend vier Vertikallängsschlitze 9 aufweist.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung das für die Ausbildung der oberen Holzschicht 5 verwendete Holzbrett 10. Wie aus dem zugehörigen Querschnitt in Fig. 6 ersichtlich, ist das Holzbrett 10 im Ausführungsbeispiel aus drei streifenförmigen Teilbrettern 11 gebildet, die entlang ihren einander zugekehrten Längsschmalseiten miteinander verleimt sind.
  • Fig. 7 zeigt ein für die Ausbildung der unteren Holzschicht verwendetes Brett 12, das beträchtlich dicker als das Brett 10 ist und ausgehend von seiner Oberseite vier dünne Längsschlitze 9 aufweist. Dieses Holzbrett 12 ist vorzugsweise einstückig, wenngleich es auch analog zu Fig. 6 ebenfalls aus mehreren Teilbrettern zusammengesetzt sein kann.
  • Fig. 8 zeigt eine alternative Ausbildung der Längsschlitze g in dem für die untere Holzschicht 6 verwendeten Brett 12.
  • Gemäß Fig. 8 sind abwechselnd von der Oberseite und Unterseite des Brettes 12 ausgehende, gegeneinander seitlich versetzte Vertikallängsschlitze 9 vorhanden.
  • Für die Herstellung des Skis nach Fig. 1 werden die beiden Holzbretter 10 und 12 unter Vorspannung entsprechend der Längswölbung des Skis miteinander verleimt, wie in Fig. 2 gezeigt. Zu diesem Zweck wird ein entsprechend langer Streifen Gummifolie der gewünschten Dicke in einem Kleberbad, z.B. einem Bad aus wärmehärtbarem Epoxiharz, beidseitig mit Kleber beschichtet und zwischen die Bretter 10 und 12 eingelegt. Das ganze wird dann in eine Einspannvorrichtung eingespannt, in der es in der Sollform gehalten ist und der Kleber wird durch Erwärmen ausgehärtet. Anschließend erfolgt das Formhobeln der unteren Holzschicht 6 entsprechend der durchgezogenen unteren Begrenzungslinie 7 der Holzschicht 6. Soll der Skikern im Bereich des vorderen und/oder hinteren Endes dünner als das die obere Holzschicht bildende Brett werden, so werden die entsprechenden Teile des letzteren zweckmäßig beim eberhobeln der Kernunterseite im gleichen Arbeitsgang um das entsprechende Maß abgearbeitet, wie überhaupt ein geringfügiges Überhobeln dieser Teile zusammen mit dem Formhobeln des Unterbrettes zweckmäßig ist, um an den beiden Übergangsstellen Stufen mit Sicherheit zu vermeiden. Danaeh wird der so gebildete Holzkern in seiner endgültigen Form mit den üblichen Beschichtungen, Ummantelungen und sonstigen Bestandteilen, wie z.B. Stahlkanten und Laufsohlenbelag, versehen, so daß man einen entsprechenden Kunststoffski oder Metallski erhält.
  • Ein Ski mit einem Kern gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von dem Ski gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß bei ihm die Gummischicht 24 des Kerns über die ganze Kernlänge, vorzugsweiseüber die ganze Skilänge durchläuft, und daß die Schlitze in der unteren Holzschicht des Kerns nach unten geschlossen sind.
  • Bei der Herstellung eines Ski unter Verwendung eines Skikerns, der gemäß den Fig. 9 und 10 hergestellt ist, wird zunächst ein unteres Holzbrett 20 aus leichtem Holz, wie beispielsweise Fichtenholz, auf seiner späteren oben liegenden Seite mit mehreren Längsschlitzen versehen, deren Kontur in Fig. 9 durch die gestrichelte Linie 21 dargestellt ist. Die Längsschlitze beginnen hier in kleinem Abstand vom vorderen Ende des Brettes 20 mit der Tiefe Null, erreichen in der Mitte des Brettes 20 ihre größte Tiefe, um kurz vor dem rückwärtigen Ende wieder auf die Tiefe Null anzusteigen. Wird nun ein derartiges Brett 20 in der in Fig. 10 der Fig. 2 entsprechenden Lage mit dem oberen Brett 22 verleimt, so erhält der Grund der Schlitze 21 einen Verlauf, der etwa dem späteren Verlauf der Unterseite 23 des Skikerns im Bereich des unteren Brettes 20 entspricht.
  • Nach dem Formhobeln der Unterfläche des Skikerns sind die Schlitze im unteren Brett 20 nach unten dementsprechend vollständig geschlossen und können nun beim Verpressen des Skikerns mit den hochfesten oberen und unteren Schichten nicht mehr mit Kunststoff voll laufen. Auf diese Weise wird ein sehr leichter Holzskikern erzielt. Dementsprechend wird eine derartige Konstruktion immer dann bevorzugt, wenn es auf Leichtigkeit des Skikernes ankommt.
  • In dem letztgezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich bereits im verleimten bzw. verklebten Kern die Gummizwischenschicht zwischen der oberen Holzschicht 22 und der unteren Holzschicht 20 über die gesamte Länge der oberen Holzschicht 22. Zu diesem Zweck wird in diesem Falle die Gummischicht 211 nur an einer Seite in ihrer ganzen Länge mit dem Kleber beschichtet, während das untere Brett 20 an seiner Oberseite mit dem Kleber beschichtet wird. Dadurch bleiben die das untere Brett 20 vorn und hinten überragenden Teile der Gummischicht 24 frei von Kleber für die Verleimung. Beim nachfolgenden Abhobeln der Unterseite des Skikerns muß hierbei sehr sorgfältig vorgegangen werden, damit die das untere Brett 20 überragenden Teile der Gummizwischenschicht 24 nicht beschädigt werden.
  • Will man dies vermeiden, so kann man den Kern gemäß Fig. 10 zunächst nur mit einer kurzen Gummizwischenschicht herstellen, deren Länge und Anordnung ebenso ist, wie bei der Ausbildung gemäß Fig. 2. Nach dem Fertighobeln der Kernunterfläche, bei welchem ggf. auch die Unterfläche des oberen Brettes 22 noch mehr oder weniger geringfügig abgehobelt werden kann, werden dann noch kurze Gummifolienstücke auf die freie den unteren Kernteil 20 überragende Oberfläche des oberen Kernbrettes 22 aufgeklebt. Letzteres geschieht dann vorteilhaft zusammen mit der Erzeugung des Ski durch Aufbringen der hochfesten Schichten, sonstiger Beschichtungen, Ummantelungen, Stahlkanten, Laufsohlenbelag und was dergleichen mehr ist.
  • Der in Figur 11 gezeigte Skikern besitzt ebenso wie der Skikern gemäß Fig. 10 ein dünnes längsgenutetes oberes Brett 22, eine sich über die ganze Länge des oberen Brettes 22 erstrekkende gummielastische Zwischenschicht 211. Im Gegensatz zu dem die Unterholzschicht bei dem Kern nach Figur 10 bildenden Brett 20 läuft bei dem Skikern nach Fig. 11 die untere Holzschicht 25, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, bis fast zum vorderen und rückwärtigen Ende des Skikernes durch.
  • Dabei verliert die untere Holzschicht 25 zu ihren Enden hin stetig an Dicke, bis sie sanft in die Oberfläche der gummielastischen Zwischenschicht 24 übergeht, wie man dies ebenfalls in der Zeichnung erkennt. Die ursprüngliche Form des die untere Holzschicht 25 bildenden Brettes ist auch hier durch die strichpunktierte Linie 26 angedeutet.
  • Bei der hier beschriebenen Konstruktion erfolgt die Fertigung im wesentlichen ebenso wie bei dem Skikern nach Fig. 10, wobei jedoch die gummielastische Schicht zweckmäßig beidseitig mit einem Epoxiharzkleber oder einem anderen geeigneten Kleber beschichtet und zwischen die beiden, die Oberholzschicht 22 und die Unterholzschicht 25 bildenden dünnen Bretter unter entsprechender Vorspannung der letzteren eingeleimt wird. Beim nachfolgenden Formhobeln der Unterseite des Skikerns wird praktisch die gesamte Unterseite überhobelt, da die geringen vorne und hinten über die untere Holzschicht 25 überstehenden Teilen der oberen Holzschicht 22 hier nur wenige Prozent der ganzen Skilänge ausmachen.
  • Bei einem Skikern gemäß Fig. 11 empfiehlt es sich schließlich, das die Oberholzschicht 22 bildende Brett verhältnismäßig dünn zu wählen, ihm also beispielsweise nur eine Dicke von 2 bis 3 mm zu geben, während bei Skikernkonstruktionen, etwa gemäß den Fig. 2 und 10 das die obere Schicht bildende Brett 5 bzw. 22 dicker, beispielsweise 4 bis 5 mm dick sein kann.
  • Wenn auch normalerweise die Dicke des die obere Schicht bildenden Brettes über der ganzen Kernlänge im wesentlichen konstant ist 5 es sei denn, die Unterseite dieses Brettes wird etwa bei einem Skikern gemäß Fig. 2 beim Überhobeln der unteren Holzschicht ebenfalls dünner gehobelt. So kann es sich insbesondere für besonders hochwertige Ski empfehlen, daß man von vorne herein dem die obere Holzschicht bildenden Brett eine unterschiedliche Dicke gibt, insbesondere die Dicke dieses Brettes vom Bindungsbereich zur Spitze hin und gegebenenfalls auch zum rückwärtigen Skiende hin abnehmen zu lassen. Eine derartige Maßnahme erlaubt es nicht nur in den entsprechenden Bereichen die Dicke des fertigen Skis sehr gering zu halten; sie erlaubt es ferner, den Abstand der gummielastischen Zwischenschicht von der neutralen Faser des Skis je nach den angestrebten Verhältnissen zu verändern.
  • In Figur 12 ist der Einfachheit halber lediglich der in der Zeichnung linke, also der vordere Teil des Skikerns dargestellt. Der Skikern besitzt hier,ähnlich wie der Kern gemäß Fig. 2 eine Unterholzschicht 12, eine gummielastische Zwischenschicht 4 a sowie eine obere Holzschicht 5 a, die sich von der Holzschicht 5 des Kerns gemäß Fig. 12 dadurch unterscheidet, daß in ihr vorderes die Unterholzschicht 12 in Skilängsrichtung überragendes Ende ein parallel zu den beiden Flachseiten der Holzschicht 5 a verlaufender dünner Sägenschnitt 5 b eingebracht ist. Dieser Sägenschnitt erstreckt sich etwa bis zum vorderen Ende der unteren Holzschicht 12.
  • In ihm ist ebenfalls eine gummielastische Folie 4 b eingelegt, die allseitig durch einen entsprechenden im Skibau üblichen Kleber mit den angrenzenden Oberflächen der Holzschicht 5 a stoffschlüssig verbunden ist. Auf diese Weise ist auch im den unteren Kernteil 12 nach vorne überragenden Bereich eine gummielastische Schicht mit deren Vorteilen vorhanden.
  • Wenn gewünscht, kann das rückwärtige Ende des Skis in gleicher Weise ausgebildet sein.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Merkmale der verschiedenen gezeigten Ausführungsbeispiele im Rahmen des technisch sinnvollen miteinander vertauscht werden können. So können beispielsweise bei dem unteren Teil eines Skikerns gemäß Fig. 10 oder 11 auch teilweise nach unten offen sein, so wie sie bei einem Skikern gemäß Fig. 2 unter Verwendung eines Brettes 20 auf wenigstens angenähert ihrer ganzen Länge geschlossen sein können.

Claims (14)

  1. Anspruche: 2y Ski mit einer hochfesten Schicht auf der Ober- und Unterseite und mit einem Holzkern, der stoffschlüssig mit den hochfesten Schichten verbunden ist und zumindest im mittleren Bereich seiner Länge aus mindestens zwei miteinander verleimten Holzschichten mit im wesentlichen in Ski längsrichtung verlaufenden Fasern besteht nach Patent...(Pat.Anm. P 2 461 213.3), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Holzkern (4) eine durchlaufende dünne obere Holzschicht (5) von im wesentlichen konstanter Dicke und aus hochwertigem Holz und eine sich nicht bis zu den Enden des Holzkerns (4) erstreckende untere Holzschicht (6) aus leichtem Holz aufweist, die zu den Enden hin flacher werdend in die untere Oberfläche der oberen Holzschicht (5) übergeht und in der Längsmitte wesentlich dicker ist als die obere Holzschicht (5), daß die untere Holzschicht (6) mindestens im Bereich ihres vorderen und rUckwErtigen Drittels, vorzugsweise über ihrer ganzen Länge eine Mehrzahl von dünnen Vertikallängsschlitzen (9) aufweist, daß die obere Holzschicht (5) eine Mehrzahl von dünnen Vertikallängsschlitzen (8) aufweist, die höchstens mit Ausnahme kurzer Stücke nicht über die ganze Dicke der oberen Holzschicht reichen, und daß zwischen den beiden Holzschichten (5,6) eine an der dünnen Holzschicht (5) gemessen weitaus dünnere Schicht aus gummielastischem Material vorgesehen ist, die mit beiden Holzschichten stoffschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) in der oberen Holzschicht (5) über deren ganze Länge reichen.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikallängsschlitze (9) in der unteren Holzschicht (6) zumindest im Bereich der Längsmitte der unteren Holzschicht nicht über deren ganze Schichtdicke reichen.
  4. 4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikallängsschlitze in der unteren Holzschicht (6) über der ganzen Länge derselben nicht über deren ganze Schichtdicke reichen.
  5. 5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikallängsschlitze (8,9) beider Holzschichten (5,6) an den einander zugekehrten Oberflächen der Holzschichten offen sind, aber seitlich gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Schicht eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,2 mm aufweist.
  7. 7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Schicht eine Shore-Härte von 50 bis 70, vorzugsweise von 55 bis 65 aufweist.
  8. 8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Schicht vorne und hinten etwa mit der unteren Holzschicht des Kerns endet.
  9. 9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Schicht sich im wesentlichen über die ganze Länge des Ski erstreckt.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen eines Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei weichem ein Holzkern aus mehreren miteinander verleimten Schichten hergestellt und mit Beschichtungen und/oder Ummantelungen versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnen Holzbrett (10) von mindestens der Länge des Holzkerns (4) für die obere Holzschicht (5) mit mehreren Vertikallängsschlitzen (8) versehen wird, die mit Ausnahme kurzer Bereiche des Holzbrettes allenfalls nicht über die ganze Brettdicke reichen, daß ein kürzeres dickeres Holzbrett (12) aus leichterem Holz für die untere Holzschicht (6) mit einer Mehrzahl von Vertikallängsschlitzen (9) versehen wird, die zumindest über den Großteil der Brett länge im Bereich der Brettlängsmitte nicht über die ganze Brettdicke reichen, daß die beiden Bretter (10, 12) unter Vorspannung entsprechend der Längswölbung des Ski unter Zwischenlage der gummielastischen Schicht miteinander verleimt werden, daß das untere Holzbrett (12) abgehobelt wird, so daß der Holzkern (4) seine endgültige Form erhält, und daß der Holzkern (4) dann mit den Beschichtungen und Ummantelungen (2, 3) versehen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bretter mit an den einander zugekehrten Oberflächen offenen Schlitzen miteinander verleimt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in das dünne Brett (10) mit über die Brettlänge jeweils konstanter Tiefe eingearbeitet werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in das leichtere dicke Brett (12) mit über die Brettlänge konstanter Tiefe eingearbeitet werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in das dicke Brett mit von Null an einem Ende bis auf die Maximaltiefe in der Mitte und dann wieder zum anderen Ende hin auf Null absinkender Tiefe eingebracht werden, wodurch der Skikern nach dem Abhobeln seiner Sohlenfläche im Bereich des unteren Brettes (12) unten geschlossen bleibt.
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WO2004060503A1 (de) * 2003-01-07 2004-07-22 Johann Berger Mehrschchten-ski und verfahren zu seiner herstellung

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FR1152848A (fr) * 1956-06-29 1958-02-26 Abel Rossignol Ets Ski
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