DE2656520C3 - Verfahren zur Ermittlung des Verhältnisses von Kernradius zu Mantelradius einer ummantelten optischen Faser - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung des Verhältnisses von Kernradius zu Mantelradius einer ummantelten optischen FaserInfo
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Description
AB = sin [(ft,- K-)) 2] , mf + 1 - 2;?i, cos [(ftp - I ft) 2]
-läherungsweise verknüpft ist, in der
ΔΘ eine Konstante, die im wesentlichen die _n
Differenz ist zwischen ΘΡ und dem Winkel
Θ« bei dem die Modulation beginnt, und
mi den Brechungsindex der Ummantelung
bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis A/Baus dem Streuungswinke! Qn anhand der angegebenen Beziehung
errechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streuungswinkel (ßp)
festgestellt wird durch Umwandeln des Streuungsmusters in ein zeitlich veränderliches elektrisches
Signal (durch 30), durch Filtern (durch 32) des zeillich veränderlichen Signals, um die Modulationskomponente
zu isolieren, und durch Bestimmen (durch 33, 34) des Intervalls vom Beginn des zeitlich veränderlichen
Signals bis zum Maximum der Modulationskomponente, wobei das Intervall eine Funktion des
Streuungswinkels ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung des Verhältnisses von Kernradius zu
Mantelradius einer ummantelten optischen Faser gemäß Oberbegrif des Anspruchs 1.
Verschiedene Parameter einer optischen Faser lassen sich dadurch messen, daß man ein kohärentes
Lichtstrahlenbündel, wie ein Laserstrahlerbündel auf die Faser richtet und das dabei erzeugte Fernfeld-Vorwärtsstreuungsmuster
analysiert. Der Außenradius einer solchen Faser kann dadurch bestimmt werden, daß
die Anzahl der Streifen in einer speziellen Zone des Slreuungsmusters gezählt wird. Bei einer ummantelten
Faser kann der Kernradius dadurch bestimmt werden, daß die Position eines Winkels im Streuungsmuster
gemessen wird, bei dem eine Modulation der Streifen beginnt, womit man in die Lage versetzt wird, aufgrund
des zuvor ermittelten äußeren Ummantelungsradius den Kernradius zu bestimmen. Dabei muß man den
Brechungsindex einer nichtummantelten Faser oder der Ummantelung einer ummantelten Faser kennen. Beziehungen
zwischen der Position dieses Winkels und den Faserradien sind angegeben im journal of the Optical
Society of America, Vol. fa4. Nummer 6, )uni 1974, Seiten
767 bis 772.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bestimmung des Verhältnisses von
Kernradius zu Mantelradius einer ummantelten optischen Faser zu schaffen, das automatisch arbeitet und in
der Praxis möglichst einfach duichführbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgetnäßen Verfahrens sind in den Untcransprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnungzeigt
Fig. 1 ein Diagramm einer ummantelten optischen Faser, das die Wirkung der Faser auf die Strahlen eines
auftreffenden Lichtstrahlenbündels zeigt,
Fig. 2 eine graphische Darstellung eines Fernfeld-Streuungsmusters
für eine ummantelte optische Faser,
F i g. 3 eine Vorrichtung zur Bestimmung des Verhältnisses von Kernradius zu Ummantelungsradius,
Fig.4 eine mehr ins Einzelne gehende schematische
Darstellung einer Ausführungsform eines Spitzenwertdetektors für die in F i g. 3 gezeigte Vorrichtung und
Fig. 5 eine Reihe von graphischen Darstellungen, welche elektrische Signale im Spitzenwertdetektor der
Fi g. 4 darstellen.
Fig. I ist uine Strahlengangdarstellung. die eine Draufsicht auf ein linde einer ummantelten optischen
Faser zeigt sowie Strahlen von einem monochromatischen, kohärenten Lichtstrahlenbündel, das durch die
Faser gestreut wird. Diese Darstellung dient zur Erläuterung, wie ein Streuungswinkel (-),. bei dem in
einem Vorwärtsfernfeld-Streuungsmuster eine Modula tion beginnt, mit dem Verhältnis von Kernradius /u
Ummantelungsradius verknüpft ist.
Gemäß F i g. 1 umfaßt die Faser 10 einen Kern 11 mit
einem Radius A und einem Brechungsindex in; und eine
Ummantelung 12 mit einem Außenradius B und einem Brechungsindex /77i. Ein auftreffendes l.ichtstrahlenbündel
13 aus monochromatischem kohärenten Licht, wie ein Laserstrahlenbündel, ist auf die Faser 10 gerichtet. In
Fig. 1 sind verschiedene Lichtstrahlen des Strahlenbündel
13 gezeigt, soweit sie durch die Faser IO beeinflußt werden.
Strahlen vom Strahlenbunde! 13 werden von der Faser 10 gebeugt, reflektiert oder gebrochen und sie
divergieren von der Mittellinie des Strahlenbündels 13 unter verschiedenen Streuungswinkeln. Gebeugte
Strahlen sind nicht von Interesse. Strahlen, jie von der Faser 10 reflektiert werden, treten unter einem ersten
Streuungswinkelbereich auf. Strahlen, die nur von der Ummantelung 12 gebrochen werden, treten in einem
zweiten Streuungswinkelbereich auf. Und Strahlen, die sowohl von der Ummantelung 12 als auch dem Kern i 1
gebrochen werden, treten in einem dritten Streuungswinkeibereich auf. Diese Bereiche überlappen sich, so
daß Strahlen jedes Typs unter demselben Winkel gestreut werden können. Dieses Prinzip ist anhand der
Strahlen 14,15 und !6 gezeigt.
Strahl 14 wird von der Außenoberfläche der Faser 10 reflektiert und setzt sich unter einem Streuungswinkel
0, gegenüber dem einfallenden Strahlenbündel fort. Strihl 15 wird von der Ummantelung 12 gebrochen, also
ebenfalls unter dem Streuungswinkel Qx. Strahl 16 wird
von der Ummantelung 12, dem Kern 11 und dann wieder von der Ummantelung 12 gebrochen und ebenfalls unter
dem Winkel θ» gestreut. Man sieht also, daß die Strahlen
14, 15 und 16, die von der Faser 10 je auf unterschiedliche Weise beeinflußt werden, je unter
demselben Winkel 0, gestreut werden.
Strahlen 17, 18 und 19 sind gewählt worden, um die Grenzen des zweiten und des dritten Bereichs zu zeigen.
Strahl 17 streift den Rand des Kerns 11. Wenn der Strahl
17 so verschoben wird, daß der den Kern 11 knapp verfehlt, wird er unter einem Winkel Θ, gestreut. Wenn
der Strahl 17 jedoch so verschoben wird, daß er geraue eben durch einen Teil des Kerns Il hindurchgeht, wird
er unter einem Winkel Q1, gestreut. Man kann sehen, daß
der Strahl 18, der die Ummantelung 12 gerade streift, gebrochen wird, um unter dem maximalen Streuungswinkel Θ,,, weiterzulaufen, und daß der Strahl 19, der die
Faserachse passiert, unter einem Winkel von 0° weiterläuft.
Der zweite Bereich von Streuungswinkeln, den nur von der Ummantelung 12 gebrochene Strahlen passieren,
reicht von Θ, bis 0m, und der dritte Bereich von
Streuungswinkeln, den Strahlen durchlaufen, die sowohl vom Kern 11 als auch der Ummantelung 12 gebrochen
worden sind, reicht von 0° bis 0„. Diese Bereiche
überlappen sich somit zwischen 0, und Θ,, und es
existieren beide Arien gebrochener Strahlen: die nur von Ummantelung 12 gebrochenen und die sowohl vom
Kern 11 als auch von der Ummantelung 12 gebrochenen. Der erste Bereich von Streuungswinkeln reflektierter
Strahlen erstreckt sich von 0° bis oberhalb 0,,,.
Stahlen, welche die Faser 10 unter demselben Streuungswinkel verlassen, treten im Fernfeld bei einem
Abstand, der groß gegenüber dem Durchmesser der Faser ist, in Interferenz. Eine Interferenz im Fjrnfeld
zwischen Strahlen mit dem selben Streuungswinkel, wie zwischen dem reflektierten Strahl 14 und den
gebrochenen Strahlen 16 und 17, verursachen Streifen im Streuungsmuster. Diese Streifen können gezählt
werden, um den Außendurchmesser der Faser zu bestimmen, wie /uvor erwähnt worden ist. Eine
Interfereni zwischen den beiden Arten der gebrochenen Strahlen bewirkt eine Modulation der Streifen in
dem Teil des Streuungsmusters zwischen 0, und 0«. Es
existieren auch Streifen unterhalb 0« und zwar aufgrund
einer Interferenz zwischen reflektierten Strahlen und Strahlen, wie Strahl 19, die sowohl von der Ummantelung
als auch vom Kern gebrochen worden sind, und oberhalb 0„ und zwar aufgrund einer Interferenz
zwischen reflektierten Strahlen und Strahlen, wie Stahl 18, die nur von der Ummantelung gebrochen worden
sind.
• F i g. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Lichtintensität
im Fernfeld-Streuungsmuster von einer ummantelten optischen Faser, wie Faser 10. In Fig.2 stellt die
horizontale Achse den Streuungswinkel in Graden und die vertikale Achse die Lichtintensität in beliebigen
H) Einheiten dar. Zwischen den Streuungswinkeln von 0°
und etwa 7° ist von der Faser 10 gebeugtes Licht vorherrschend. Wie zuvor erwähnt worden ist, wird
gebeugtes Licht bei den betrachteten Meßmethoden nicht verwendet. Oberhalb 7° ist reflektiertes und
Γι gebrochenes Licht dominant. In Fi g. 2 sind die Winkel
Q1 und 0U markiert, und man kann sehen, daß die Streifen
im Streuungsmuster zwischen diesen Winkeln moduliert sind, wobei die Größe der Modulationskomponente in
der Nähe von 0C auf ein Maximum ansteigt.
2i> Es wird nun eine Beziehung zwischen dem Streuungswinkel 0rund dem Verhältnis A/B zwischen Kerndurchmesser
und Ummantelungsdurchmesser entwickelt. Es wird wieder Fig. 1 betrachtet Der Einfallswinkel «r ist
der Einfallswinkel des Strahls 17, und ßc ist der Winkel
zwischen dem Strahl 17 in der Ummantelung und der Normalen zur Oberfläche der Ummantelung 12. Da der
Strahl 17 tangential auf den Kern 11 trifft, gilt
AB = sin/i,
Aus dem Snellschen Gesetzt ergibt sich
sin/ί, = sin ·» (H1 (2)
Da
iK- = \ - <■>, 2 (i)
ist, kann map aus den Gleichungen (2) und (3) ableiten
lan \, = dl] sin («, '2/[(N1 cos (W, 2 - 1 j (4)
und
SIIlA1 = (H1
W11I)ZIm? + I -2m, cos («,72) (5)
Somit erhält man aus den Gleichungen (1), (2) und (5)
Somit erhält man aus den Gleichungen (1), (2) und (5)
A/B = sin(«,./2)/lm{ + I - 2m, cos (W,,'2)
Gleichung (6) kann mit einem gemessenen Wert von 0c und einem bekannten Wert des Brechungsindexes m\
verwendet werden, um das Verhältnis A/B zu bestimmen. Wenn der Ummantelungsradius B bekannt
γ-, ist, kann man den Kernradius A bestimmen.
Es erweist sich nicht als praktisch, Qc direkt zu messen.
Man fand jedoch, daß eine Messung mit ausreichender Genauigkeit von einem Streuungsmuster, wie dem in
Fig. 2 gezeigten, dadurch erhalten werden kann, daß
ho man die Winkelposition des Maximums der Streifenmodulationskomponente
mißt, einen Winkel, der in F i g. 2 mit 0,, bezeichnet worden ist. Der Winkel Qn ist etwas
gegenüber 0C- verschoben. Diese Verschiebung neigt
jedoch dazu, über einen recht weiten Bereich im
(>') wesentlichen konstant zu sein, und es wird nur ein
kleiner Fehler verursacht durch Einführen einer Konstanten AQ, die zusammen mit den gemessenen
Werten von Q1, verwendet werden kann, um das
Verhältnis A/B zu bestimmen. Unter Verwendung von QpUndAQ wird Gleichung (6) zu
AB = sin i((-)„ - I C-))l 2] / | mj + 1 - Im1 cos [(C-) - I (-))/ 2]
Es ist somit erforderlich, eine Vorrichtung zur Bestimmung des ersten Modulationsmaximums im
StreuungsmusteT von der gemessenen Faser vorzusehen.
Dies kann beispielsweise durch die in Fig.3 geezeigte Vorrichtung verwirklicht werden.
In Fig.3 ist ein Laserstrahlenbündel 13 gezeigt, das
auf die ummantelte Faser 10 gerichtet ist. Das dabei erzeugte Fernfeld-Streuungsmuster fällt auf eine lineare
Photodiodenanordnung 30, die eine Anzahl von Dioden, beispielsweise 512, umfaßt. Eine solche Diodenanordnung
kann selbstabtastend sein, d. h., die Anordnung kann eine Schaltungsanordnung umfassen, die in
Abhängigkeit von einer Eingangsleitung 29 zugeführten Taktimpulsen der Reihe nach jede Diode mit einer
Ausgangsleitung 31 verbindet. Auf diese Weise kann auf Leitung 31 ein zeitlich veränderliches Signal erzeugt
werden, das das Streuungsmuster darstellt. Solche sclbstabtastenden Diodenanordnungen sind bekannt.
Die Diodenanordnung 30 kann im Fernfeld-Streuungsmuster so positioniert werden, daß sie gerade
denjenigen Bereich abtastet, von dem angenommen wird, daß in ihm der Modulationsspitzenwert auftritt,
oder daß sie einen größeren Bereich abtastet, wie vom Winkel Θ· bis zum Winkel Θ2, der genügend Streifen des
Streuungsmusters für eine Bestimmung des Außen- jo durchmessers der Faser umfaßt, wie es in der genannten
DE-OS beschrieben ist.
Das zeitlich variierende Analogsignal auf Leitung 31 wird durch ein Tiefpaßfilter (LPF) 32 gefiltert, um die
Streifeninformation abzuscheiden und die Modulationskomponente im wesentlichen zu belassen. Das Ausgangssignal
des LPF32 ist graphisch in F i g. 5 dargestellt. Das gefilterte Signal vom LPF32 gelangt
dann durch einen Spitzenwertdetaktor 33, der einen Ausgangsimpuls an den Eingabe-Eingang eines Registers
34 liefert, wenn das Modulationssignal vom LPFTtI
einen Spitzenwert erreicht. Eine beispielsweise Ausführungsform eines für diesen Zweck geeigneten Spitzenwertdetektors
ist nachstehend beschrieben.
Ein Taktgeber 35 erzeugt eine Impulsfolge, um über Leitung 29 die Diodenanordnung 30 und über eine
Leitung 37 einen Zähler 36 zu treiben. Die Impulsfolgefrequenz kann beispielsweise 1 Megahertz betragen. Als
Zähler 36 kann ein solcher gewählt werden, dessen Anzahl der Zählwerte gleich der Diodenzahl der
Diodenanordnung 30 ist, so daß der Zählwert im Zähler 36 immer der Nummer der abgetasteten Diode
entspricht. Eine alternative Anordnung wäre die, den Zähler 36 mit Impulsen zu versorgen, deren Folgefrequenz
anders ist als die der Diodenanordnung 30 zugeführten Impulse, und den Zähler 36 beim Beginn
einer jeden Abtastung der Diodenanordnung 30 zurückzustellen. Eine Schaltung für eine solche Anordnung
zu erstellen, bedeutet für den Fachmann keine Schwierigkeit t>o
Zähler 36 ist mit dem Register 34 verbunden, so daß der Zählstand des Zählers 36 in das Register 34
eingegeben wird, wenn am Eingabe-Eingang des Registers 34 ein Impuls vom Spitzenwertdetektor 33
erscheint Da der Zähler 36 periodische Impulse zählt β5
ist die Größe des im Register 34 gespeicherten Zählstandes proportional der Zeitdauer seit dem Beginn
der Abtastung der Diodenanordnung 30 und auch zur Größe von Qp. Die Größe von Θ/; kann man dadurch
berechnen, daß man den Zählwert im Register 34 mit einer geeigneten Proportionalitätskonstanten multipliziert.
Ein mit dem Ausgang des Zählers 36 verbundener Zuordner 40 erzeugt Zeitsteuerungsimpulse an geeigneten
Punkten im Abtastzyklus, um den Spitzenwertdetektor 33 zu treiben, wie nachstehend bei der Beschreibung
der beispielsweisen Ausführungsform des Spitzenwertdetektors 33 deutlich wird.
Die Zählstände des Registers 34 repräsentierenden Signale werden auf einen Prozessor 42 gegeben, der die
Größe des im Register 34 gespeicherten Bn entsprechend
einer mathematischen Beziehung, wie Gleichung (7), in das Verhältnis A/B umwandelt. Der Prozessor 42
kann je nach Belieben eine analoge oder eine digitale Vorrichtung sein, und dem Prozessor 42 zugeführte oder
von diesem abgegebene Signale können je nach Wunsch in Analog- oder Digitalform vorliegen. Der Prozessor
42 kann ein Digitalrechner sein, der zur Berechnung sowohl des Verhältnisses A/B aus ΘΡ als auch anderer
Größen programmiert ist. Beispielsweise könnte der Prozessor 42 auch den Kernradius aus einem bekannten
oder berechneten Wert des Ummantelungsradius berechnen. Eine geeignete Einrichtung als Prozessor 42
vorzusehen, liegt innerhalb der Möglichkeiten des Fachmanns auf diesem Gebiet.
F i g. 4 zeig*, eine Ausfuhrungsform eines Spitzenwertdetektors33.
In Fig. 4 wird das gefilierte Modulationssignal vom
LPF32 einer Mittelungsschaltung zugeführt, die Widerstände 50 und 51 und Kondensatoren 52 und 53 aufweist.
Die Spannung an einem Verbindungspunkt 54, die dem mittleren Wert des gefilterten Modulationssignals
entspricht, spannt über Widerslände 57 und 58 Dioden
55 bzw. 56 auf diesen minieren Wert vor. Das gefilterte Modulationssignal wird über einen Widerstand 60 auf
die Anode der Diode 55 und die Kathode der Diode 56 geführt. Wenn das gefilterte Modulationssignal größer
als die Spannung am Verbindungspunkt 54 ist. leitet die Diode 55 und die Diode 56 sperrt. Wenn dagegen das
gefilterte Modulationssignal kleiner als die Spannung am Verbindungspunkt 54 ist, leitet Diode 56 und Diode
55 sperrt. Somit wirken die Dioden 55 und 56 als Schalter.
Der Ausgang der Diode 56 ist mit einem Inverter verbunden, der einen Operationsverstärker 61 und
Widerstände 62 und 63 aufweist und die Polarität von Ausschlägen des gefilterten Modulationssignais unter
den Wert der Spannung am Verbindungspunkt 54 ändert Widerstände 64 und 65 kombinieren Signale von
der Diode 55 und vom Verstärker 61, um ein Signal an einem Verbindungspunkt 66 zu erzeugen, das im
wesentlichen eine gleichgerichtete Version des gefilterten Modulationssignals ist
Ein Operationsverstärker 67 und ein Kondensator 70 bilden einen Integrator, der das Signal am Verbindungspunkt 66 über die Zeitdauer für eine Abtastung des
Streuungsmusters integriert Ein Feldeffekttransistor 71 entlädt den Kondensator 70 am Ende einer jeden
Abtastung, um den Integrator zurückzustellen. Ein Inverter mit einem Operationsverstärker 72 und
Widerständen 73 und 74 invertiert das Ausgangssignal
des Integrators. Das kombinierte Signal am Verbindungspunkt 66 und das integrierte Signal an einem
Verbindungspunkt 75 sind in F i g. 5 dargestellt.
Ein Komparator 76 vergleicht das Signal am Verbindungspunkt 75 mit einem Bezugssignal auf einer
Leitung 77, das durch die Kombination von Abtast- und -Speicherschaltungen 80 und 81 und eines Potentiometers
82 erzeugt worden ist. Wenn das Signal am Verbindungspunkt 75 größer als das auf Leitung 77 ist,
ist das Ausgangssignal des Komparators 76 eine logische 1. Wenn das Signal am Verbindungspunkt 75
kleiner als das auf Leitung 77 ist, ist das Ausgangssignal des Komparators 76 eine logische 0.
Ein UND-Gatter 83 empfängt das Logiksignal vom Komparator 76 und über Leitung 84 ein Freigabesignal
vom Zuordner (sequencer) 40. Wenn diese beiden Signale 1 sind, erscheint am Ausgang des Gatters 83
eine 1. Ein 0/1-Übergang im Ausgangssignal des Gatters 83 bewirkt, daß eine monostabile Kippschaltung 85
einen einzelnen Impuls erzeugt, um das Register 34 (F i g. 3) zu laden. Der 0/1-Übergang im Ausgangssignal
des Komparators 76, der die monostabile Kippschaltung 85 zündet, tritt auf, wenn das Signal am Verbindungspunkt 75 größer als der Schwellenwert auf Leitung 77
wird. Eine Darstellung des Ausgangssignals der monostabilen Kippschaltung 85 ist in F i g. 5 gezeigt.
Die Abtast- und Speicherschaltungen 80 und 81 sind mit dem Verbindungspunkt 75 und mit Freigabeleitungen
90 bzw. 91 vom Zuordner 40 verbunden. Beim Beginn eines jeden Abtastzyklus erzeugt der Zuordner
40 einen Impuls auf Leitung 92, um den Kondensator 70 zu entladen, und dann einen Impuls auf Leitung 90, um
die Schaltung 80 dazu zu bringen, das Signal am Verbindungspunkt 75 abzutasten und zu speichern. Am
Ende eines jeden Abtastzyklus erzeugt der Zuordner einen Impuls auf Leitung 91, um die Schaltung 81 dazu
zu bringen, das Signal am Verbindungspunkt 75 abzutasten und zu speichern. Somit werden die
Signalwerte beim Beginn und beim Ende eines Abtastzyklus für den nächsten Zyklus festgehalten. Ein
Schwellenwert zwischen dem Anfangs- und dem Endwert wird auf Leitung 77 mit Hilfe des Potentiometers
82 erhalten. Dieser Schwellenwert wird auf etwa den Wert des Punktes der maximalen Steigung des
Signals am Verbindungspunkt 75 eingestellt. In Fig. 5 sind die Ausgangswerte der Schaltungen 80 und 81 und
der Schwellenwert auf Leitung 77 durch gestrichelte Linien dargestellt. Wie man Fig.5 entnehmen kann,
entspricht der Punkt maximaler Steigung dem Modulationsspitzenwert beim Winkel Qp. Amplitudenänderungen
des Modulationssignals, die von Änderungen entweder der Übertragungseigenschaften oder der
Position der optischen Faser 10 herrühren, bringen die Schaltungen 80 und 81 folglich dazu, entsprechend den
Schwellenwert auf Leitung 77 zu ändern, so daß der Zeitpunkt, zu dem das integrierte Signal den Schwellenwert
erreicht, im wesentlichen dem Zeitpunkt des Spitzenwertes des Modulationssignals folgt.
Der Zuordner 40 gibt eine logische 1 auf Ader 84, um
das Gatter 83 während des Zeitintervalls freizugeben, in welchem der Auftritt des Spitzenwertes des Modulationssignals
erwartet wird, und eine logische 0, um das Gatter 83 zu sperren und Störsignale vom Gatter 83 zu
blockieren, die das Register 34 während derjenigen Intervalle beeinflussen könnten, während welcher der
Kondensator 70 entladen wird oder während welcher die Schaltungen 80 und 81 betrieben werden.
Der Zuordner 40 kann eine Reihe von Dekodierern aufweisen, die auf verschiedene Zustände des Zählers 36
reagieren, um Signale auf den Leitungen 84, 90, 91 und 92 zu erzeugen. Wenn die Diodenanordnung 30
beispielsweise 512 Dioden aufweist und der Zähler 36 von 0 bis 511 zählt, kann der Zuordner 40 so ausgelegt
werden, daß er einen Impuls auf Leitung 92 beim Zählstand 0, einen Impuls auf Leitung 90 beim
Zählerstand 1, einen Freigabepegel auf Leitung 84 von den Zählständen 2 bis 510 und einen Impuls auf Leitung
91 beim Zählstand 511 erzeugt Eine andere Zuordnerausführungsform
umfaßt eine Reihe von Verzögerungsund Impulsschaltungen, die so angeordnet sind, daß sie
Impulse zu geeigneten Zeiten erzeugen. Eine solche Schaltungsanordnung zu entwerfen, liegt im Bereich der
Möglichkeiten eines Fachmanns auf diesem Gebiet
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Ermittlung des Verhältnisses A/B
von Kemradius zu Mantelradius einer ummantelten i
optischen Faser, bei dem
— ein monochromatisches kohärentes Lichtstrahlenbündel von der Seite her auf die Faser
gerichtet wird, u,
— ein bestimmter Streuungswinkel der Modulationskomponente des aufgrund des von der Faser
reflektierten (14), des von allein der Ummantelung gebrochenen (18,15,17) und des sowohl von
der Ummantelung als auch vom Faserkern η gebrochenen (16) Lichtes erzeugte Fernfeld-Streuungsmusters
ermitteli und
— eine bestimmte Beziehung zwischen dem bestimmten
Streuungswinkel und dem Kern- sowie Mantelradius verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
— als bestimmter Streuungswinkel derjenige Streuungswinkel
0„ verwendet wird, bei dem ein Hauptmaximum der Modulationskomponente
auftritt, wobei
— das Verhältnis A/B mit dem Winkel Θ,,
entsprechend der Beziehung
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