DE2656406A1 - Verfahren zur herstellung von staubarmen praeparaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von staubarmen praeparaten

Info

Publication number
DE2656406A1
DE2656406A1 DE19762656406 DE2656406A DE2656406A1 DE 2656406 A1 DE2656406 A1 DE 2656406A1 DE 19762656406 DE19762656406 DE 19762656406 DE 2656406 A DE2656406 A DE 2656406A DE 2656406 A1 DE2656406 A1 DE 2656406A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
dye
inorganic salt
mixer
preparations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762656406
Other languages
English (en)
Other versions
DE2656406B2 (de
DE2656406C3 (de
Inventor
Walter Guenther
Kurt Hintermayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Priority to DE2656406A priority Critical patent/DE2656406C3/de
Priority to CH1511977A priority patent/CH632630GA3/de
Priority to BE183354A priority patent/BE861741A/xx
Priority to FR7737391A priority patent/FR2373591A1/fr
Priority to ES464970A priority patent/ES464970A1/es
Priority to JP52148929A priority patent/JPS5911623B2/ja
Priority to GB51877/77A priority patent/GB1587210A/en
Priority to MX77100905U priority patent/MX5539E/es
Publication of DE2656406A1 publication Critical patent/DE2656406A1/de
Publication of DE2656406B2 publication Critical patent/DE2656406B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2656406C3 publication Critical patent/DE2656406C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0092Dyes in solid form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/664Preparations of optical brighteners; Optical brighteners in aerosol form; Physical treatment of optical brighteners

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

D R. B Γ: R Π D ! P I . - I M C. Π Va Ρ" Γ 2656406
DIPL-Jf-1O. f.'"".- ----- ; . ; Γι: .'.v.fH
·■■■·· ί: ' : 1-10860
8MONCHENbC ■ k/vU t HKJ HC HL· HS T R. 45
Anwaltsakte 27 693
Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten durch Zumischen eines vorgewärmten anorganischen Salzes zu spezifischen Farbstoff- und optischen Aufheller-Präparaten sowie das gemäss diesem Verfahren erhaltene staubarme Präparat.
Es ist bekannt, dass zum Coupieren von Farbstoffen oder optischen Aufhellern Salze und weitere Hilfsmittel zugemischt werden. Durch das Verfahren des einfachen Vermischens der Komponenten entstehen Präparate, welche einen hohen Anteil an feinen Partikeln enthalten. Diese neigen zu starkem Stäuben, weshalb der Umgang mit diesen Präparaten erschwert wird und ihre Verwendungsmöglichkeiten deshalb eingeschränkt sind. Um diese Nachteile zu beheben ist weiter bekannt, dass z.B. durch Zugeben oder AufdUsen eines Staubbindemittels zum Gemisch der unerwünschte Staub gebunden werden kann. Doch selbst durch Zugabe grosser Mengen an Staubbindemittel lässt sich in den meisten Fällen, insbesondere bei zerstäubungsgetrockneten Produkten, keine anhaltende Staubbindung erreichen. Schon nach wenigen Wochen wird aus einem nichtstäubenden bzw. staubarmen Präparat wieder ein stäubendes Präparat.
Es wurde nun gefunden, dass durch Zumischen eines vorge- " wärmten anorganischen Salzes zu einer vorgelegten Mischung, bestehend aus mindestens einem Farbstoff oder optischen Aufheller, einem Haftmittel, einem Staubbindemittel und weiteren
809824/0402
4057
Zusätzen überraschenderweise eine andauernde Staubbindung erreicht wird.
Die im erfindungsgemässen Verfahren einsetzbaren Farbstoffe sind z.B. anionische Farbstoffe, kationische Farbstoffe, Metallkomplexfarbstoffe, wie 1:1- und 1:2-Kupfer-, -Chrom- oder -Kobalt-Komplexe, Dispersionsfarbstoffe, reaktive Farbstoffe, Küpenfarbstoffe, Chromierfärbstoffe, Pigmente und Direktfarbstoffe. Chemisch gesehen handelt es sich z.B. um Nitro-, Monoazo-, Disazo-, Polyazo-, Stilben-, Diphenylmethan-, Triphenylmethan-, Chinophthalon-, Cumarin-, Oxazin-, Azomethin- oder Methinfarbstoffe. Besonders gute Ergebnisse werden mit wasserlöslichen Farbstoffen, insbesondere mit kationischen Farbstoffen, erzielt.
Als optische Aufheller kommen ebenfalls solche beliebiger Aufhellerklassen in Frage. Beispielsweise handelt es sich um Stilbenverbindungen, wie Cyanurderivate der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure oder Distyryl-biphenyle, um Cumarine, Benzocumarine, Pyrazine, Pyrazoline, Oxazine, Mono- oder DibenzoxazoIyI-,Mono- oder DibenzimidazoIy!verbindungen, sowie Naphthalsäureimide, Naphthotriazol- und v-Triazol-Derivate. Bevorzugt werden wasserlösliche optische Aufheller verwendet.
Die Farbstoffe oder optischen Aufheller werden in trockener Form, vorteilhaft als zersta'ubungsgetrocknete oder gemahlene Pulver, eingesetzt, wobei sie stäubend oder nichtstäubend sein können.
Die im erfindungsgemässen Verfahren verwendbaren Haftmittel sind Verbindungen, welche im Temperaturbereich von 30 bis 1500C, insbesondere 40 bis 900C, erweichen oder schmelzen. Beispielsweise kommen in Frage: Sorbit, Harnstoff, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker, Mannit, Mannose, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von über 3000. Bevorzugt sind solche Verbindungen, welche mindestens 5 Hydroxygruppen im Molekül enthalten.
8.0 9824/0402
Das Haftmittel wird zweckmässig als festes Pulver in Mengen von etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt. In den Fällen, wo das Haftmittel schwer zu zerteilen ist, kann auch eine konzentriere wässrige Lösung des Haftmittels zugesetzt werden.
Geeignete Staubbindemittel sind kationische, anionische oder nichtionogene Tenside, je nach dem eingesetzten Farbstoff oder optischen Aufheller. Das gewählte Tensid darf keine unerwünschten Reaktionen mit dem Farbstoff oder optischen Aufheller eingehen. Bevorzugt werden nichtionogene Tenside eingesetzt, z.B. PoIyätherglykole, wie Mischpolymerisate aus Aethylenoxyd und Propylenoxyd (Blockpolymerisate), oder Polyätheralkohole, wie Kondensations produkte aus Alkoholen oder Phenolen mit Aethylenoxyd. Das Staubbindemittel wird in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent, bevorzugt 3 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt.
Als weitere Zusätze kommen wasserlösliche organische Verbindungen in Betracht, wobei es sich vor allem um Polyhydroxyverbindungen mit einem Schmelzpunkt liber 1000C, wie Zucker-, Cellulose- oder Stärkederivate, handelt. Bevorzugt wird ein Stärkederivat, wie Dextrin, eingesetzt. Als weitere Zusätze können zudem noch Hilfsstoffe in Frage kommen, wie Dispergatoren, Stabilisatoren gegen oxydative oder reduktive Einflüsse, sowie vor allem feste Säuren oder Basen oder puffernde Substanzen für die pH —Einstellung. Die Menge der Zusätze richtet sich nach dem gewünschten Verdünnungsgrad des Farbstoffes oder des optischen Aufhellers und beträgt 10 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat.
Als anorganische Salze kommen diejenigen Salze in Betracht, welche bei ihrer Einsatztemperatur nicht erweichen, mit dem Farbstoff oder optischen Aufheller keine unerwünschten Reaktionen eingehen und beim Aufheizen das ursprüngliche Korngefüge nicht wesentlich ändern. Es handelt sich dabei vor allem um Alkalimetallsalze von starken anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure sowie auch Kohlensäure. Beispiels-
809824/0402
weise finden Verwendung: Mono-, Di- und Trinatriumphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat und vorzugsweise Natriumhydrogensulfat und vor allem wasserfreies Natriumsulfat. Die Salze werden in Mengen von etwa 20 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt.
Das eigentliche erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass der Farbstoff oder optische Aufheller, insbesondere ein kationischer Farbstoff, mit dem Haftmittel, vor allem Sorbit, dem Staubbindemittel, insbesondere ein nichtionogenes Tensid und weiteren Zusätzen, zweckmässig Dextrin, und gegebenenfalls einer festen Säure, z.B. SuIfaminsäure, in einem Mischer bei Raumtemperatur intensiv vermischt werden. Als Mischer kommen vor allem solche Apparate in Frage, welche eingebaute Mischwerkzeuge besitzen, wie Intensiv-, Schnell- (Lödigemischer) und Knetermischer oder Schnellrührer nach dem Schleuder-Wirbel-Verfahren. In den laufenden Mischer wird nun so schnell als möglich ein vorgewärmtes, trockenes, anorganisches Salz, von Vorteil Natriumsulfat, zugegeben. Die Höhe der Salztemperatur beträgt mindestens 50°C, vorzugsweise 70 bis l00°C, und ist nach oben begrenzt durch die Temperatürempfindlichkeit des Farbstoffes oder optischen Aufhellers. Die Salzmenge und Zugabegeschwindigkeit richtet sich einerseits nach dem gewünschten Verdünnungsgrad des Farbstoffes oder optischen Aufhellers und andererseits nach der im Mischer zu erreichenden Temperatur, welche zwischen 30 und 65°G, vorzugsweise 25 bis 50°G, liegt. Nach der Salzzugabe wird für 1 bis 15 Minuten, vorzugsweise 5 Minuten weitergerührt, worauf das so entstandene Präparat im stehenden Mischer auf Raumtemperatur abgekühlt, abgeschieden und gegebenenfalls verpackt wird.
Man erhält nach dem erfindungsgemässen Verfahren Präparate, die staubarm bis staubfrei sind und die diese Eigenschaft auch beim Lagern über Monate, z.B. 10 bis 12 Monate, behalten, vor allem dann, wenn zerstäubungsgetrocknete Ware eingesetzt wird.
SO 9824/04&2
Zur Bestimmung des Staubverhaltens wurde folgender Staubtest durchgeführt:
Auf einen Metallzylinder von 500 ecm Inhalt wird ein Metalltrichter mit einem lichten Durchmesser von 10 cm und einem Rohr (lichter Durchmesser 15 mm) gesetzt, dessen unteres Rohrende bis zur 200 ccm-Grenze des Zylinders reicht. Auf der Höhe von 400 ecm des Zylinders wird ein gelochtes Papier-Rundfilter (Schleicher & Schuell LS14) befestigt, das mit Wasser derart angefeuchtet ist, dass das Filterpapier nur massig feucht, aber nicht triefend nass ist. Dann werden 10 g der zu prüfenden Substanz durch den Trichter rasch eingeschüttet, 3 Minuten gewartet, der Trichter herausgenommen und das Papierrundfilter durch Durchschneiden entfernt. Dieses Filterpapier wird dann durch eine 5wertige Bewertungsskala wie folgt bewertet: Note 1 = stark stäubend, wenn Papierrundfilter stark getönt
bis itensiv gefärbt ist;
Note 2 = erheblich stäubend, wenn Papierrundfilter schwach
getönt ist;
Note 3 = massig stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter viele Farbflecken, die sich teilweise berühren, befinden;
Note 4 = schwach stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter Farbstofftupfen aber keine zusammenhängenden Farbflecke befinden;
Note 5 = staubarm, wenn das Papierrundfilter kaum eine sichtbare Anfärbung sondern höchstens vereinzelte Farbstoff tupf en aufweist.
Verwendung finden die erfindungsgemäss erhältlichen Präparate zum Färben und Bedrucken oder optischen Aufhellen von Materialien, die mit diesen Präparationen angefärbt bzw. optisch aufgehellt werden können, vor allem von Textilmaterialien.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, bedeuten Teile Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben.
809824/0402
-y-0.
Beispiel 1
In einem Lb'digemischer werden 33 Teile des pulverigen Farbstoffes der Formel
N=N
ZnCl,
26 Teile Dextrin, 3 Teile festes Sorbit, 1 Teil SuIfaminsäure und 3 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd bei Raumtemperatur intensiv vermischt. 34 Teile wasserfreies Natriumsulfat werden separat auf 70° erwärmt und innert 2 Minuten in den laufenden Mischer zugegeben. Der Mischer wird für weitere 5 Minuten laufen gelassen. Nach dem Abkühlen des Gemisches auf Raumtemperatur und Abtrennen vom Mischer liegt ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 5 vor, welches auch nach 6 Monaten Lagerzeit noch keine Aenderumg im Staubverhalten aufweist.
Verwendet man anstelle des Kondensationsproduktes aus Nonylphenol mit Aethylenoxyd ein Blockpolymerisat aus Aethylenoxyd und Propylenoxyd, so werden Präparate mit ähnlich guten Resultaten erhalten.
Verwendet man anstelle des obigen Farbstoffes und des wasserfreien Natriumsulfates die in der folgenden Tabelle aufgeführten Farbstoffe (Kolonne 2) und Salze (Kolonne 3) in gleicher Menge, so erhält man bei im übrigen gleicher Arbeitsweise Präparate, deren Staubnoten in Kolonne 4 angegeben sind. Das Staubverhalten zeigt bei diesen Präparaten auch nach 8 Monaten Lagerzeit noch keine Aenderung.
809824/0402
Tabelle
oo ο co oo
Beispiel
No.
CH3O,
Farbstoff
y~N = N-<^— N(CH3)2
C2H5
ZnCl,
do.
do.
do.
CH
L CH3
ZnCl,
do. Salz
Na2HPO4
Na4P2°7
NaHCO,
NaCl
Na2CO3
Na9HPO,
Staubnote
Beispiel No.
OO CD CD OO K)
Farbstoff
CH
CH,
ZnCl
Salz
Na3PO4
Staubnote
-ΡΟΖ) CD
Beispiel 9
In einem Mischer mit Mischwerkzeug werden 33 Teile des Farbstoffes der Formel
NaO0S
22 Teile Dextrin und 7 Teile Sorbit intensiv vermischt. Während des Mischens werden 3 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd zugegeben. Nach gutem Durchmischen werden 35 Teile auf 70° separat vorgewärmtes Natriumhydrogencarbonat innert 2 Minuten zugegeben. Nach 5minlitigem Weitermischen und anschliessendem Abkühlen auf Raumtemperatur erhält man nach dem Abtrennen vom Mischer ein Farbstoffpräparat, das eine Staubnote 5 aufweist, die auch nach einer Lagerzeit von 12 Monaten noch erreicht wird.
Eine ebenfalls hervorragende andauernde Staubbindung wird erreicht, wenn in Beispiel 9 anstelle von Natriumhydrogencarbonat gleiche Teile eines der folgenden Salze verwendet wird:
Salz Staubnote
Natriumchlorid 5
Natriumcarbonat 4
Trinatriumpho sphat 5
Natriumpyrophosphat 4
Dinatriumhydrogenphosphat 4
Natriumsulfat 5
Natriumhydrogensulfat 5
809824/0402
Beispiel 10
In einem Lö'digemischer werden 33 Teile des symmetrischen 2:1-Chromkomplexes des Farbstoffes der Formel
COOH HO
CH3
Cl
22 Teile Dextrin, 7 Teile Sorbit und 3 Teile eines Kondensations· Produktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd
bei Raumtemperatur intensiv vermischt. 35 Teile Natriumcarbonat werden separat auf 70° vorgewärmt und innert 2 Minuten in den laufenden Mischer gegeben. Nach 5mlnUtigem Weiterrühren wird der Rührer abgestellt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
und Abtrennen vom Mischer erhält man ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 4.
809824/0402

Claims (25)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten, dadurch gekennzeichnet, dass man einer Mischung aus mindestens einem Farbstoff oder optischen Aufheller, einem Haftmittel, einem Staubbindemittel sowie weiteren Zusätzen ein vorgewärmtes anorganisches Salz zugibt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe des anorganischen Salzes unter Rühren in einem Mischer, der mit Mischwerkzeugen ausgerüstet ist, erfolgt.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knetermischer oder ein Mischer nach dem Schleuder-Wirbel-Verfahren verwendet wird.
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf mindestens 500C erwärmtes anorganisches Salz verwendet wird.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf 70 bis IQO0C erwärmtes anorganisches Salz verwendet wird.
6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz derart zugegeben wird, dass nach beendeter Zugabe die Temperatur im Mischer zwischen 30 und 65°C liegt.
7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel in Mengen von 3 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt wird.
9. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbstoff oder optischer Aufheller verwendet wird, der wasserlöslich ist.
809824/04 0 2
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein kationischer Farbstoff verwendet wird.
11. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel eine organische Substanz verwendet wird, welche einen Erweichungs- oder Schmelzpunkt im Bereich von 30 bis 150°Cj insbesondere von 40 bis 900C, aufweist.
12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel eine Verbindung verwendet wird, welches mindestens 5 Hydroxygruppen pro Molekül enthält.
13. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel Sorbit, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker, Mannit, Mannose oder Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von über 3000 verwendet wird.
14. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel ein Tensid verwendet wird.
15. Verfahren gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel ein nichtionogenes Tensid verwendet wird.
16. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel Polyätheralkohole oder Polyätherglykole verwendet werden.
17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyätheralkohol ein Kondensationsprodukt aus einem Alkylphenol und Aethylenoxyd verwendet wird.
18. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Zusätze wasserlösliche organische Verbindungen verwendet werden.
19. Verfahren gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Zusatz eine Polyhydroxyverbindung verwendet wird.
809824/0402
20. Verfahren gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Zusatz Dextrin verwendet wird.
21. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganisches Salz ein Alkalisalz der Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure oder Kohlensäure verwendet wird.
22. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganisches Salz Natriumsulfat oder Natriumhydrogensulfat verwendet wird.
23. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Mischer ein zerstäubungsgetrockneter kationischer Farbstoff, Sorbit, ein nichtionogenes Tensid, Dextrin und Sulfaminsäure vorgemischt und dieser Mischung ein auf 70 bis 900C vorgewärmtes anorganisches Salz, wie Natriumsulfat, zugemischt wird.
24. Die nach dem Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 23 hergestellten Präparate.
25. Die Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 23 hergestellten Präparate zum Färben und Bedrucken oder optischen Aufhellen von Materialien, insbesondere Textilmaterialien.
Dö/PL/sh
8 09824/0402
DE2656406A 1976-12-13 1976-12-13 Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung Expired DE2656406C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2656406A DE2656406C3 (de) 1976-12-13 1976-12-13 Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung
CH1511977A CH632630GA3 (en) 1976-12-13 1977-12-09 Process for preparing low-dust dye and optical brightener preparations
FR7737391A FR2373591A1 (fr) 1976-12-13 1977-12-12 Procede pour la fabrication de preparations contenant peu de poussiere
ES464970A ES464970A1 (es) 1976-12-13 1977-12-12 Procedimiento para la preparacion de composiciones de colo- rantes o aclarador optimo pobres en polvillo.
BE183354A BE861741A (fr) 1976-12-13 1977-12-12 Procede pour la fabrication de preparations contenant peu de poussiere
JP52148929A JPS5911623B2 (ja) 1976-12-13 1977-12-13 塵埃をほとんど生じない製剤の製造方法
GB51877/77A GB1587210A (en) 1976-12-13 1977-12-13 Process for the production of negligibly dusty dyestuff prparations
MX77100905U MX5539E (es) 1976-12-13 1977-12-13 Procedimiento para la produccion de una preparacion de material colorante de bajo contenido de polvo

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2656406A DE2656406C3 (de) 1976-12-13 1976-12-13 Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2656406A1 true DE2656406A1 (de) 1978-06-15
DE2656406B2 DE2656406B2 (de) 1979-05-03
DE2656406C3 DE2656406C3 (de) 1979-12-20

Family

ID=5995396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2656406A Expired DE2656406C3 (de) 1976-12-13 1976-12-13 Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5911623B2 (de)
BE (1) BE861741A (de)
CH (1) CH632630GA3 (de)
DE (1) DE2656406C3 (de)
ES (1) ES464970A1 (de)
FR (1) FR2373591A1 (de)
GB (1) GB1587210A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035000A2 (de) * 1980-02-26 1981-09-02 Ciba-Geigy Ag Farbstoffpräparate, deren Herstellung und Verwendung
DE102004005837B3 (de) * 2004-02-06 2005-04-14 Clariant Gmbh Granulierte nichtionische und wasserunlösliche optische Aufheller

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457855A (en) * 1981-06-08 1984-07-03 The Clorox Company Stable hypochlorite solution suspendable dyes
JPS59138269A (ja) * 1983-01-29 1984-08-08 Nippon Paint Co Ltd 塗料用樹脂組成物
DE3402827A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-02 Nippon Paint Co., Ltd., Osaka Harzmasse fuer beschichtungszwecke
US4931207A (en) * 1984-01-27 1990-06-05 The Clorox Company Bleaching and bluing composition and method
US5104571A (en) * 1984-01-27 1992-04-14 The Clorox Company Bleaching and brightening composition and method
US4952333A (en) * 1984-01-27 1990-08-28 The Clorox Company Bleaching and brightening composition and method
DE4406630A1 (de) * 1994-03-01 1995-09-07 Bayer Ag Entstaubungsmittel
ATE219126T1 (de) * 1997-07-21 2002-06-15 Clariant Finance Bvi Ltd Kompaktierte granulate, deren herstellung und verwendung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH562310A5 (de) * 1972-04-07 1975-05-30 Ciba Geigy Ag
CH575453A5 (de) * 1972-08-01 1976-05-14 Ciba Geigy Ag
DE2341292C3 (de) * 1973-08-16 1978-08-24 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Farbstoffpräparationen, konzentrierte Lösungen dieser Farbstoffpräparationen und deren Verwendung
BE806066A (en) * 1973-10-15 1974-04-16 Sterling Drug Inc Fluorescent bleaching composition for detergents - prepd by grinding com-pressed filter cake contg. bleaching agents with anhydrous sodium sulphate
CH615212A5 (en) * 1975-04-18 1980-01-15 Ciba Geigy Ag Process for preparing dust-free dye or optical brightener granules

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035000A2 (de) * 1980-02-26 1981-09-02 Ciba-Geigy Ag Farbstoffpräparate, deren Herstellung und Verwendung
EP0035000A3 (en) * 1980-02-26 1982-05-19 Ciba-Geigy Ag Dyestuff preparations, their manufacture and their use
DE102004005837B3 (de) * 2004-02-06 2005-04-14 Clariant Gmbh Granulierte nichtionische und wasserunlösliche optische Aufheller

Also Published As

Publication number Publication date
ES464970A1 (es) 1978-08-01
CH632630B (de)
DE2656406B2 (de) 1979-05-03
GB1587210A (en) 1981-04-01
DE2656406C3 (de) 1979-12-20
BE861741A (fr) 1978-06-12
FR2373591A1 (fr) 1978-07-07
CH632630GA3 (en) 1982-10-29
JPS5392838A (en) 1978-08-15
JPS5911623B2 (ja) 1984-03-16
FR2373591B1 (de) 1980-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656408C2 (de) Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten und deren Verwendung
DE2656407C3 (de) Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten und deren Verwendung
EP0037382B1 (de) Farbstoffgranulate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2802327A1 (de) Pulverfoermige farbstoffpraeparationen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2656406A1 (de) Verfahren zur herstellung von staubarmen praeparaten
EP0345765B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Granulaten
DE2649551C3 (de) Stabile Farbstofflösung
DE2816306C3 (de) Granulate von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, ihre Herstellung und Verwendung
DE2412369A1 (de) Verfahren zur herstellung von nichtstaeubenden, leicht benetzbaren und rasch loeslichen granulaten
EP0024654A1 (de) Granulate von faserreaktiven Farbstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2745449C2 (de) Stabile feindisperse wäßrige Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen und optischen Aufhellern und deren Verwendung
EP0544676B1 (de) Staubarme oder staubfreie farbstoffpräparationen
EP0026489B1 (de) Aufbaugranulate wasserlöslicher Farbstoffe, Verfahren zur Herstellung und Verwendung zum Färben
DE2322308A1 (de) Rieselfaehige, leicht loesliche farbstoffgranulate von anionischen farbstoffen
CH615212A5 (en) Process for preparing dust-free dye or optical brightener granules
EP0124866A1 (de) Kaltwasserdispergierbare Farbstoffgranulate
EP0744446B1 (de) Textilfarbstoffpräparationen
EP0028379B1 (de) Granulate wasserlöslicher Farbstoffe, Verfahren zur Herstellung und Verwendung zum Färben
DE19816056A1 (de) Dispersionsazofarbstoffmischungen
DE2113090C3 (de) Pigmentzubereitungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Farben von Acrylnitnlpolymensaten oder mischpolymensaten in der Masse
DE2617437B2 (de) Kaltwasserlösliches Präparat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE10243329B3 (de) Verfahren zum Färben von Natriumcarbonat und seine Verwendung in Wasch- und Reinigungsmittelformulierungen
EP0024655A2 (de) Granulate von Metallkomplexfarbstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2856223A1 (de) Verfahren zur herstellung von granulaten aus einer loesung
EP0490814A1 (de) Pastöse bis feste Farbstoff-Schmelzen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee