DE2656406A1 - Verfahren zur herstellung von staubarmen praeparaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von staubarmen praeparatenInfo
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Description
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DIPL-Jf-1O. f.'"".- ----- ; . ; Γι: .'.v.fH
·■■■·· ί: ' : 1-10860
8MONCHENbC ■ k/vU t HKJ HC HL· HS T R. 45
Anwaltsakte 27 693
Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von staubarmen Präparaten durch Zumischen eines vorgewärmten
anorganischen Salzes zu spezifischen Farbstoff- und optischen Aufheller-Präparaten sowie das gemäss diesem Verfahren erhaltene
staubarme Präparat.
Es ist bekannt, dass zum Coupieren von Farbstoffen oder optischen Aufhellern Salze und weitere Hilfsmittel zugemischt
werden. Durch das Verfahren des einfachen Vermischens der Komponenten entstehen Präparate, welche einen hohen Anteil an
feinen Partikeln enthalten. Diese neigen zu starkem Stäuben, weshalb der Umgang mit diesen Präparaten erschwert wird und
ihre Verwendungsmöglichkeiten deshalb eingeschränkt sind. Um diese Nachteile zu beheben ist weiter bekannt, dass z.B. durch
Zugeben oder AufdUsen eines Staubbindemittels zum Gemisch der unerwünschte Staub gebunden werden kann. Doch selbst durch
Zugabe grosser Mengen an Staubbindemittel lässt sich in den meisten Fällen, insbesondere bei zerstäubungsgetrockneten
Produkten, keine anhaltende Staubbindung erreichen. Schon nach wenigen Wochen wird aus einem nichtstäubenden bzw. staubarmen
Präparat wieder ein stäubendes Präparat.
Es wurde nun gefunden, dass durch Zumischen eines vorge- " wärmten anorganischen Salzes zu einer vorgelegten Mischung,
bestehend aus mindestens einem Farbstoff oder optischen Aufheller, einem Haftmittel, einem Staubbindemittel und weiteren
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Zusätzen überraschenderweise eine andauernde Staubbindung
erreicht wird.
Die im erfindungsgemässen Verfahren einsetzbaren Farbstoffe sind z.B. anionische Farbstoffe, kationische Farbstoffe, Metallkomplexfarbstoffe,
wie 1:1- und 1:2-Kupfer-, -Chrom- oder -Kobalt-Komplexe, Dispersionsfarbstoffe, reaktive Farbstoffe,
Küpenfarbstoffe, Chromierfärbstoffe, Pigmente und Direktfarbstoffe. Chemisch gesehen handelt es sich z.B. um
Nitro-, Monoazo-, Disazo-, Polyazo-, Stilben-, Diphenylmethan-,
Triphenylmethan-, Chinophthalon-, Cumarin-, Oxazin-, Azomethin- oder Methinfarbstoffe. Besonders gute Ergebnisse werden mit
wasserlöslichen Farbstoffen, insbesondere mit kationischen Farbstoffen, erzielt.
Als optische Aufheller kommen ebenfalls solche beliebiger Aufhellerklassen in Frage. Beispielsweise handelt es sich um
Stilbenverbindungen, wie Cyanurderivate der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure
oder Distyryl-biphenyle, um Cumarine, Benzocumarine, Pyrazine, Pyrazoline, Oxazine, Mono- oder DibenzoxazoIyI-,Mono-
oder DibenzimidazoIy!verbindungen, sowie
Naphthalsäureimide, Naphthotriazol- und v-Triazol-Derivate. Bevorzugt werden wasserlösliche optische Aufheller verwendet.
Die Farbstoffe oder optischen Aufheller werden in trockener Form, vorteilhaft als zersta'ubungsgetrocknete oder gemahlene
Pulver, eingesetzt, wobei sie stäubend oder nichtstäubend sein
können.
Die im erfindungsgemässen Verfahren verwendbaren Haftmittel sind Verbindungen, welche im Temperaturbereich von 30 bis 1500C,
insbesondere 40 bis 900C, erweichen oder schmelzen. Beispielsweise
kommen in Frage: Sorbit, Harnstoff, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker, Mannit, Mannose, Polyäthylenglykol mit
einem Molekulargewicht von über 3000. Bevorzugt sind solche Verbindungen, welche mindestens 5 Hydroxygruppen im Molekül
enthalten.
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Das Haftmittel wird zweckmässig als festes Pulver in Mengen von etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 7 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt. In den Fällen, wo das Haftmittel schwer zu zerteilen ist, kann auch eine konzentriere
wässrige Lösung des Haftmittels zugesetzt werden.
Geeignete Staubbindemittel sind kationische, anionische oder nichtionogene Tenside, je nach dem eingesetzten Farbstoff oder
optischen Aufheller. Das gewählte Tensid darf keine unerwünschten Reaktionen mit dem Farbstoff oder optischen Aufheller eingehen.
Bevorzugt werden nichtionogene Tenside eingesetzt, z.B. PoIyätherglykole,
wie Mischpolymerisate aus Aethylenoxyd und Propylenoxyd (Blockpolymerisate), oder Polyätheralkohole, wie Kondensations
produkte aus Alkoholen oder Phenolen mit Aethylenoxyd. Das Staubbindemittel wird in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent, bevorzugt
3 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat, eingesetzt.
Als weitere Zusätze kommen wasserlösliche organische Verbindungen in Betracht, wobei es sich vor allem um Polyhydroxyverbindungen
mit einem Schmelzpunkt liber 1000C, wie Zucker-,
Cellulose- oder Stärkederivate, handelt. Bevorzugt wird ein Stärkederivat, wie Dextrin, eingesetzt. Als weitere Zusätze
können zudem noch Hilfsstoffe in Frage kommen, wie Dispergatoren,
Stabilisatoren gegen oxydative oder reduktive Einflüsse, sowie vor allem feste Säuren oder Basen oder puffernde Substanzen für
die pH —Einstellung. Die Menge der Zusätze richtet sich nach dem
gewünschten Verdünnungsgrad des Farbstoffes oder des optischen Aufhellers und beträgt 10 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise
20 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat.
Als anorganische Salze kommen diejenigen Salze in Betracht, welche bei ihrer Einsatztemperatur nicht erweichen, mit dem
Farbstoff oder optischen Aufheller keine unerwünschten Reaktionen eingehen und beim Aufheizen das ursprüngliche Korngefüge nicht
wesentlich ändern. Es handelt sich dabei vor allem um Alkalimetallsalze von starken anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salzsäure sowie auch Kohlensäure. Beispiels-
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weise finden Verwendung: Mono-, Di- und Trinatriumphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumhydrogencarbonat
oder Natriumcarbonat und vorzugsweise Natriumhydrogensulfat und vor allem wasserfreies Natriumsulfat. Die
Salze werden in Mengen von etwa 20 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Endpräparat,
eingesetzt.
Das eigentliche erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,
dass der Farbstoff oder optische Aufheller, insbesondere ein kationischer Farbstoff, mit dem Haftmittel, vor allem Sorbit,
dem Staubbindemittel, insbesondere ein nichtionogenes Tensid und weiteren Zusätzen, zweckmässig Dextrin, und gegebenenfalls
einer festen Säure, z.B. SuIfaminsäure, in einem Mischer bei Raumtemperatur
intensiv vermischt werden. Als Mischer kommen vor allem solche Apparate in Frage, welche eingebaute Mischwerkzeuge
besitzen, wie Intensiv-, Schnell- (Lödigemischer) und Knetermischer
oder Schnellrührer nach dem Schleuder-Wirbel-Verfahren. In den laufenden Mischer wird nun so schnell als möglich
ein vorgewärmtes, trockenes, anorganisches Salz, von Vorteil Natriumsulfat, zugegeben. Die Höhe der Salztemperatur beträgt
mindestens 50°C, vorzugsweise 70 bis l00°C, und ist nach oben begrenzt durch die Temperatürempfindlichkeit des Farbstoffes
oder optischen Aufhellers. Die Salzmenge und Zugabegeschwindigkeit richtet sich einerseits nach dem gewünschten Verdünnungsgrad
des Farbstoffes oder optischen Aufhellers und andererseits nach der im Mischer zu erreichenden Temperatur, welche zwischen 30
und 65°G, vorzugsweise 25 bis 50°G, liegt. Nach der Salzzugabe wird für 1 bis 15 Minuten, vorzugsweise 5 Minuten weitergerührt,
worauf das so entstandene Präparat im stehenden Mischer auf Raumtemperatur abgekühlt, abgeschieden und gegebenenfalls verpackt
wird.
Man erhält nach dem erfindungsgemässen Verfahren Präparate,
die staubarm bis staubfrei sind und die diese Eigenschaft auch beim Lagern über Monate, z.B. 10 bis 12 Monate, behalten, vor
allem dann, wenn zerstäubungsgetrocknete Ware eingesetzt wird.
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Zur Bestimmung des Staubverhaltens wurde folgender Staubtest durchgeführt:
Auf einen Metallzylinder von 500 ecm Inhalt wird ein Metalltrichter
mit einem lichten Durchmesser von 10 cm und einem Rohr (lichter Durchmesser 15 mm) gesetzt, dessen unteres Rohrende
bis zur 200 ccm-Grenze des Zylinders reicht. Auf der Höhe von 400 ecm des Zylinders wird ein gelochtes Papier-Rundfilter
(Schleicher & Schuell LS14) befestigt, das mit Wasser derart angefeuchtet ist, dass das Filterpapier nur massig feucht, aber
nicht triefend nass ist. Dann werden 10 g der zu prüfenden Substanz durch den Trichter rasch eingeschüttet, 3 Minuten
gewartet, der Trichter herausgenommen und das Papierrundfilter durch Durchschneiden entfernt. Dieses Filterpapier wird dann
durch eine 5wertige Bewertungsskala wie folgt bewertet:
Note 1 = stark stäubend, wenn Papierrundfilter stark getönt
bis itensiv gefärbt ist;
Note 2 = erheblich stäubend, wenn Papierrundfilter schwach
Note 2 = erheblich stäubend, wenn Papierrundfilter schwach
getönt ist;
Note 3 = massig stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter
viele Farbflecken, die sich teilweise berühren, befinden;
Note 4 = schwach stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter Farbstofftupfen aber keine zusammenhängenden Farbflecke
befinden;
Note 5 = staubarm, wenn das Papierrundfilter kaum eine sichtbare Anfärbung sondern höchstens vereinzelte Farbstoff
tupf en aufweist.
Verwendung finden die erfindungsgemäss erhältlichen Präparate zum Färben und Bedrucken oder optischen Aufhellen von
Materialien, die mit diesen Präparationen angefärbt bzw. optisch aufgehellt werden können, vor allem von Textilmaterialien.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, bedeuten Teile Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in
Grad Celsius angegeben.
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-y-0.
In einem Lb'digemischer werden 33 Teile des pulverigen
Farbstoffes der Formel
N=N
ZnCl,
26 Teile Dextrin, 3 Teile festes Sorbit, 1 Teil SuIfaminsäure
und 3 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd bei Raumtemperatur intensiv vermischt.
34 Teile wasserfreies Natriumsulfat werden separat auf 70° erwärmt und innert 2 Minuten in den laufenden Mischer
zugegeben. Der Mischer wird für weitere 5 Minuten laufen gelassen. Nach dem Abkühlen des Gemisches auf Raumtemperatur
und Abtrennen vom Mischer liegt ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 5 vor, welches auch nach 6 Monaten Lagerzeit noch
keine Aenderumg im Staubverhalten aufweist.
Verwendet man anstelle des Kondensationsproduktes aus
Nonylphenol mit Aethylenoxyd ein Blockpolymerisat aus Aethylenoxyd und Propylenoxyd, so werden Präparate mit ähnlich guten
Resultaten erhalten.
Verwendet man anstelle des obigen Farbstoffes und des wasserfreien Natriumsulfates die in der folgenden Tabelle aufgeführten Farbstoffe (Kolonne 2) und Salze (Kolonne 3) in
gleicher Menge, so erhält man bei im übrigen gleicher Arbeitsweise
Präparate, deren Staubnoten in Kolonne 4 angegeben sind. Das Staubverhalten zeigt bei diesen Präparaten auch nach
8 Monaten Lagerzeit noch keine Aenderung.
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oo ο co oo
No.
CH3O,
Farbstoff
y~N = N-<^— N(CH3)2
C2H5
ZnCl,
do.
do.
do.
CH
L CH3
ZnCl,
do. Salz
Na2HPO4
Na4P2°7
NaHCO,
NaCl
Na2CO3
Na9HPO,
Staubnote
Beispiel No.
OO CD CD OO K)
Farbstoff
CH
CH,
ZnCl
Salz
Na3PO4
Staubnote
-ΡΟΖ)
CD
In einem Mischer mit Mischwerkzeug werden 33 Teile des Farbstoffes der Formel
NaO0S
NaO0S
22 Teile Dextrin und 7 Teile Sorbit intensiv vermischt. Während des Mischens werden 3 Teile eines Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd zugegeben. Nach gutem Durchmischen werden 35 Teile auf 70° separat vorgewärmtes
Natriumhydrogencarbonat innert 2 Minuten zugegeben. Nach 5minlitigem Weitermischen und anschliessendem Abkühlen auf
Raumtemperatur erhält man nach dem Abtrennen vom Mischer ein Farbstoffpräparat, das eine Staubnote 5 aufweist, die auch nach
einer Lagerzeit von 12 Monaten noch erreicht wird.
Eine ebenfalls hervorragende andauernde Staubbindung wird erreicht, wenn in Beispiel 9 anstelle von Natriumhydrogencarbonat
gleiche Teile eines der folgenden Salze verwendet wird:
Salz | Staubnote |
Natriumchlorid | 5 |
Natriumcarbonat | 4 |
Trinatriumpho sphat | 5 |
Natriumpyrophosphat | 4 |
Dinatriumhydrogenphosphat | 4 |
Natriumsulfat | 5 |
Natriumhydrogensulfat | 5 |
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In einem Lö'digemischer werden 33 Teile des symmetrischen
2:1-Chromkomplexes des Farbstoffes der Formel
COOH HO
CH3
Cl
22 Teile Dextrin, 7 Teile Sorbit und 3 Teile eines Kondensations·
Produktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 9,5 Molen Aethylenoxyd
bei Raumtemperatur intensiv vermischt. 35 Teile Natriumcarbonat werden separat auf 70° vorgewärmt und innert 2 Minuten in den laufenden Mischer gegeben. Nach 5mlnUtigem Weiterrühren wird der Rührer abgestellt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
und Abtrennen vom Mischer erhält man ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 4.
bei Raumtemperatur intensiv vermischt. 35 Teile Natriumcarbonat werden separat auf 70° vorgewärmt und innert 2 Minuten in den laufenden Mischer gegeben. Nach 5mlnUtigem Weiterrühren wird der Rührer abgestellt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
und Abtrennen vom Mischer erhält man ein Farbstoffpräparat mit der Staubnote 4.
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Claims (25)
1. Verfahren zur Herstellung von staubarmen Farbstoff- und optischen Aufhellerpräparaten, dadurch gekennzeichnet, dass man
einer Mischung aus mindestens einem Farbstoff oder optischen Aufheller, einem Haftmittel, einem Staubbindemittel sowie weiteren
Zusätzen ein vorgewärmtes anorganisches Salz zugibt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugabe des anorganischen Salzes unter Rühren in einem Mischer, der mit Mischwerkzeugen ausgerüstet ist, erfolgt.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knetermischer oder ein Mischer nach dem Schleuder-Wirbel-Verfahren
verwendet wird.
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf mindestens 500C erwärmtes anorganisches Salz verwendet
wird.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf 70 bis IQO0C erwärmtes anorganisches Salz verwendet wird.
6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz derart zugegeben wird, dass nach beendeter Zugabe
die Temperatur im Mischer zwischen 30 und 65°C liegt.
7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Endpräparat, eingesetzt wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel in Mengen von 3 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Endpräparat, eingesetzt wird.
9. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Farbstoff oder optischer Aufheller verwendet wird, der wasserlöslich ist.
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10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein kationischer Farbstoff verwendet wird.
11. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als Haftmittel eine organische Substanz verwendet wird, welche einen Erweichungs- oder Schmelzpunkt im Bereich von 30
bis 150°Cj insbesondere von 40 bis 900C, aufweist.
12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel eine Verbindung verwendet wird, welches mindestens
5 Hydroxygruppen pro Molekül enthält.
13. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel Sorbit, Hydratdextrose, Glukose, Milchzucker,
Mannit, Mannose oder Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von über 3000 verwendet wird.
14. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel ein Tensid verwendet wird.
15. Verfahren gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel ein nichtionogenes Tensid verwendet wird.
16. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubbindemittel Polyätheralkohole oder Polyätherglykole
verwendet werden.
17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Polyätheralkohol ein Kondensationsprodukt aus einem Alkylphenol
und Aethylenoxyd verwendet wird.
18. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Zusätze wasserlösliche organische Verbindungen
verwendet werden.
19. Verfahren gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Zusatz eine Polyhydroxyverbindung verwendet wird.
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20. Verfahren gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
als weiterer Zusatz Dextrin verwendet wird.
21. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganisches Salz ein Alkalisalz der Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salzsäure oder Kohlensäure verwendet wird.
22. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganisches Salz Natriumsulfat oder Natriumhydrogensulfat
verwendet wird.
23. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Mischer ein zerstäubungsgetrockneter kationischer Farbstoff, Sorbit, ein nichtionogenes Tensid, Dextrin und
Sulfaminsäure vorgemischt und dieser Mischung ein auf 70 bis 900C
vorgewärmtes anorganisches Salz, wie Natriumsulfat, zugemischt wird.
24. Die nach dem Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 23 hergestellten
Präparate.
25. Die Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 23 hergestellten Präparate zum Färben und Bedrucken oder
optischen Aufhellen von Materialien, insbesondere Textilmaterialien.
Dö/PL/sh
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