DE2656063B2 - Verfahren zur Herstellung von Cholesterin-Oxidase - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cholesterin-OxidaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cholesterin-Oxidase durch Kultivierung eines
Cholesterin-Oxidase erzeugenden Mikroorganismus in einem einen Cholesterin-Oxidase-Auslöser und eine
nichttoxische, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindung sowie Hefehydrolysat enthaltenden Nährmedium
unJ Abtrennung der erzeugten Cholesterin-Oxidase vom Nährmedium.
Mikroorganismen, die die Fähigkeit zur Metabolisierung von Cholesterin haben, sind bekanntlich potentielle
Lieferanten von Enzymen, die sich für die enzymatische Bestimmung von Cholesterin in komplexen Mischungen, beispielsweise Blutserum eignen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Mikroorganismen Cholesterin als
einzigen Kohlenstofflieferanten verwenden können, da bei diesem Bestimmungsverfahren Cholesterin durch
oxidative Enzyme abgebaut werden muß.
T. C. S t a d t m a η in »Methods in Enzymology«, Band I, Herausgeber: S. P. Colowick und N. O. Kaplan,
»Academic Press«, N. Y., 1955, Seite 678 sowie T. C. Stadtman, A. Cherkes sowie |. Anfinsen in
»Biol. Chem.«, 206 (1954), Seite 510, berichten über die
Reinigung eines Enzymes von Nocardia cholesterolicum, einem Organismus, der zuerst von Schatz und
Mitarbeitern (vgl. A. Schatz, K. Savard und I. |. -, P i η t η e r in »J. Bacteriol.«, 58 [1949], Seite 117 bis 125)
isoliert wurde. Das Enzym von Stadtman, als
»Cholesterin-Dehydrogenase« bezeichnet wurde für die Verwendung im Rahmen einer Cholesterin-Bestimmung gereinigt die auf der Messung des Anstieges der
κι Absorption bei 250 nm aufgrund der Bildung von
Cholest-4-en-3-on beruht Da, wie nunmehr festgestellt
wurde, der direkte Akzeptor von Cholesterin-Elektronen bei dieser Oxidation Sauerstoff ist muß das Enzym
richtigerweise als Cholesterin-Oxidase bezeichnet wer-
ii den.
Die Bakterienstämme, die von Stadtman beschrieben werden, erzeugen, wenn sie nach den in den
zitierten Literaturstellen beschriebenen V& "ihren kultiviert werden, nur sehr geringe Enzymkonzentrationen,
2i) welche für eine technische Verwertung zu gering sind.
Die nach den bekannten Methoden herstellbaren Konzentrationen sind derart gering, daß eine Regelung
des Enzyms für die Praxis praktisch nicht in Frage kommt
r> Aus der US-PS 39 09 359 ist des weiteren ein verbessertes Verfahren für die Erzeugung der Stadtmanschen Cholesterin-Oxidase bekannt welches aus
den folgenden Verfahrensstufen besteht:
(a) Züchtung des Bakteriums Nocardia cholesterolis(i cum Art NRRL 5767 oder NRRL 5768 in einem
Medium, in dem Cholesterin oder ein geeignetes Derivat hiervon als Hilfs-Kohlenstofflieferant
wirkt und
(b) Isolierung eines zellenfreien Extraktes mit dem i'i aktiven Enzym aus dem Medium.
Das in der US-PS 39 09 359 beschriebene Verfahren stellt eine wesentliche Verbesserung des von Stadtman beschriebenen Syntheseverfahrens dar. Es ermöglicht die Herstellung von Cholesterin-Oxidase im
technischen Maßstab.
Aus der DE-OS 22 46 695 ist des weiteren ein Verfahren zur Isolierung eines Cholesterin-Oxidase-Enzyms, erzeugt von einer Kultur eines Nocardia-Mikroorganismus mit der Bezeichnung NRRL 5635 und
•r> NRRL 5636 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren
werden die geernteten Zellen mit einer nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindung behandelt und bei
Raumtemperatur verrührt, so daß eine vergleichsweise große Menge des Enzyms aus den Zellen in die
~>o überstehende Flüssigkeit gelangt, wodurch eine Zellextraktion und Isolierungsmethoden überflüssig werden.
Bsi Anwendung dieses Verfahrens der Enzym-Extraktion lassen sich Ausbeuten in der Größenordnung von
etwa 40 bis 160 Einheiten pro Liter erhalten.
■i*i Aus einer von E. T. R e e s e und A. M a g u i r e unter
der Überschrift »Surfactants as Stimulants of Enzyme Production be Microorganismus«, veröffentlichten
Arbeit in der Zeitschrift »Applied Microbiology«, Februar 1969, Seiten 242-245, ist es des weiteren
mi bekannt, daß der Zusatz von Sorbitanpolyoxyäthylenmonoleat und anderer nichtionogener oberflächenaktiver Verbindungen zu Pilzkulturen, die normalerweise
Εηζγπις extrazellular erzeugen, zu einem Anstieg der
[■ nzymausbeute führt.
tv'i Aus der GB-PS 13 85319 ist des weiteren die
Herstellung von Cholesterin-Oxidase aus Nocardia, ArI NRRL 5635 und NRRL5636 bekannt. Die Fermentation
erfolgt dabei in einem Nährmedium, das pro Liter 20};
Hefeextrakt enthält. Während der Fermentation wird
dem Medium langsam Cholesterin zugesetzt, vorzugsweise in Form einer Dispersion mit einer nichtionogenen
oberflächenaktiven Verbindung. Das Cholesterin wird dabei in Mengen von insgesamt 1,2 g pro Liter
Medium zugesetzt. Die Gesamtkonzentration an nichiionogener, oberflächenaktiver Verbindung ist unbedeutend.
Aus der südafrikanischen Patentschrift 73/3259 ist schließlich die Herstellung von Cholesterin-Oxidase
unter Verwendung von Proactinomyces erythropolis NBC 9158, ATC 17 895, ATCC 4277 und Nocardia
formica ATCC 14 811 bekannt Die Fermentation erfolgt dabei in einem Pepton enthaltenden Mineralsalzmedium,
wobei, wenn die logarithmische Wachstumsphase erreicht ist, langsam Cholesterin in Form
einer wäßrigen Suspension zugegeben wird, und zwar im Verhältnis zum Wachstum des Mikroorganismus,
derart daß die zugesetzte Cholesterinmenge insgesamt
pro Liter Medium 1 bis 20 g beträgt Gemäß Beispiel 2 der Patentschrift kann eine vergleichsweise geringe
Menge an Cholesterin (0,05%) dem Medium von Anfang an zugesetzt werden. Ein Anstieg der Ausbeute an
Cholesterin-Oxidase-Aktivität wird dadurch erreicht daß der Cholesterin-Suspension Hefeextrakt als Emulgiermittel
in einer Menge von 0,02 bis 1 Gew.-% der Cholesterin-Suspension zugesetzt wird. Aus der Patentschrift
ergibt sich, daß lediglich eine sehr geringe Menge an Hefeextrakt dem Medium zugesetzt wird. Während
der Fermentierung ist keine oberflächenaktive Verbindung zugegen.
Aus der DE-OS ?5 12 606 ist es schließlich bereits
bekannt, zur Herstellung von Cho!<"sterin-Oxidase in
verbesserten Ausbeuten einen Cholesterin-Oxidase erzeugenden Mikroorganismus in ein^m Nährmedium
zu züchten, das einen Cholesterin-Oxidase-Auslöser, 0,1
bis 2,0 g pro Liter einer nichttoxischen, nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung und eine vergleichsweise
sehr geringe Menge an Hefehydrolysat enthält.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich Cholesterin-Oxidase in besonders hohen Ausbeuten
gewinnen läßt, wenn man einen Cholesterin-Oxidase erzeugenden Mikroorganismus in einem Nährmedium
züchtet in dem Cholesterin-Oxidase-Auslöser, nichttoxische, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindung
sowie Hefehydrolysat in bestimmten Konzentrationsverhältnissen vorliegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Mikroorganismus in einem
Nährmedium kultiviert, das (a) den Cholesterin-Oxidase-Auslöser in einer Konzentration von 1,0 bis
10 g/Liter Nährmedium, (b) 1,0 bis 5,0 g einer nichttoxischen,
nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung pro Liter Nährmedium und (c) mindestens 10 g eines
Hefehydrolysates pro Liter Nährmedium enthält.
In dem Nährmedium sind die drei Komponenten (a), (b) und (c) zusätzlich zu einem Kohlenstofflieferanten
und Spuren von Metallsalzen enthalten.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die drei angegebenen Komponenten in den angegebenen
Konzentrationen im Nährmedium einen synergistischen Effekt auf die Erzeugung von Cholesterin-Oxidase
ausüben, so daß Ausbeuten von bis zu etwa 900 Einheiten pro Liter erzielt werden können. Aus dem
Nährmedium läßt sich die erzeugte Cholesterin-Oxidase dann nach üblichen bekannten Methoden isolieren.
Der Cholesterin-Oxidase-Auslöser kann zusätzlich als Hilfskohlenstofflieferant dienen. Die nichtionogene,
oberflächenaktive Verbindung soll nichttoxisch gegenüber dem zu kultivierenden Mikroorganismus sein.
Unter einem »Hefehydrolysat« ist ein übliches, durch Hydrolyse von Hefe mit Wasser erhaltenes Produkt zu
■i verstehen. Zu Hefehydrolysaten im weitesten Sinne
gehören auch die üblichen Hefeextrakte, d. h. Heißwasserextrai-te
von Hefehydrolysaten sowie durch enzymatischen Aufschluß von Kulturhefen gewonnene Präparate.
in Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung lassen sich alle Cholesterin-Oxidase erzeugenden
Mikroorganismen verwenden. Diese Mikroorganismen gehören im allgemeinen zur Klasse der Actinomycetalen.
Besonders vorteilhafte Mikroorganismen der r, Klasse der Actinomycetalen gehören zu den Familien
der Mycobacteriaceaen, Nocardiaceaen und Streptomycetaceaen.
Beispiele für Mikroorganismen, die sich für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens be-
2i) sonders eignen, sind beispielsweise die Spezies NRRL
5635, NRRL 5636, NRRL 6767, NRRL 5768, ATCC4277,
ATCC 14 349, ATCC 14 Si 1 und ATCC 17 895.
Die Abkürzung »NRRL« bedeutet dabei, daß
Kulturen der angegebenen Mikroorganismen in den
2r> USA in dem »Agricultural Collection Investigations
Fermentation Laboratory«, Peoria, Illinois, hinterlegt wurden.
Die Abkürzung »ATCC« bedeutet daß Kulturen der Mikroorganismen in den USA bei der »American Type
κι Culture Collection« hinterlegt wurden.
Die angegebenen Spezies sind in der Vergangenheit durch verschiedene Genus-Namen, einschließlich Mycobacterium,
Nocardia, Proactinomycetes und Streptomyces gekennzeichnet worden. Obgleich die Kriterien für
r> die Klassifizierung dieser Spezies von Mikroorganismen
in speziellen Gattungen als etwas unsicher erscheint und die Klassifizierung spezieller Spezies sich periodisch
ändert, soweit es die Plazierung innerhalb bestimmter Gattungen von Mikroorganismen anbelangt, sind sie
4(i jedoch leicht kennzeichenbar ab Mitgieder der Klasse
der Actinomycetalen.
Zwei besonders vorteilhafte Spezies von Mikroorganismen für die Durchführung des Verfahrens der
Erfindung lassen sich kennzeichnen als »rauhe« und 4r. »glatte« Stämme von Nocardia cholesterolicum mit
dem Kennzeichen NRRL5767und NRRL5768.
Bei dem Verfahren zur Erzeugung von Cholesterin-Oxidase nach der US-PS 39 00 359, bei dem Cholesterin-Oxidase
intrazellular erzeugt wird, führt die Verwen- w dung eines üblichen primären Kohlenstofflieferanten,
wie beispielsweise Glyzerin, in Kombination mit einem sekundären oder Hilfskohlenstofflieferanten, wie beispielsweise
Cholesterin, Cholest-4-en-3-on oder Cholesteryllinoleat, bei denen es sich sämtlich um Cholesterin-
Y, Oxidase-Auslöser handelt, zu einer Erhöhung der
Ausbeute an Cholesterin-Oxidase-Enzym, die etwa lOOmal so groß ist als die Ausbeute, die dann erhalten
wird, wenn kein Cholesterin-Oxidase-Auslöser verwendet wird, wenn kein Cholesterin-Oxidase-Auslöser
bo verwendet wird oder wenn Cholesterin als einziger
Kohlenstofflieferant verwendet wird.
So werden nach dem aus der US-PS 39 00 359 bekannten Verfahren erhöhte Ausbeuten an Cholesterin-Oxidase
dann erhalten, wenn das baceterium M Nocardia cholesterolicum in einem üblichen Nährmedium
von üblicher bekannter Zusammensetzung kultiviert wird, das im allgemeinen einen Stickstofflieferanten
enthält, z. B. Ammoniumsulfat, ferner einen Kalium- und
einen Phosphorlieferanten, ζ. Β. Kaliumphosphat, Spuren
an Metallionen sowie ferner eine Mischung aus einem primären Kohlenstofflieferanten, z. B. Glyzerin
und einem Cholesterin-Oxidase-Auslöser, bestehend aus Cholesterin, Cholest-4-en-3-on, Cholesteryllinoleat oder
Mischungen hiervon. Der pH-Wert des Mediums liegt dabei zwischen etwa 5,0 und 8,0, vorzugsweise zwischen
6,5 und 7,5. Die Temperatur des Nährmediums liegt bei etwa 25 bh 35° C, vorzugsweise bei etwa 300C. Die
Kultivierungsdauer beträgt etwa 18 bis etwa 40 Stunden, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 24 Stunden.
Die Mengen an Stickstoff-, Kalium- und Phosphorlieferanten sowie Melallionen liegen in der üblichen
Größenordnung.
Zu den bevorzugt verwendeten primären Kohlenstofflieferanten gehören nach den Angaben der US-PS
39 00 359 beispielsweise Glyzerin, Glukose und Essigsäure. Dabei werden übliche bekannte Konzentrationen
an primären Kohlenstofflieferanten verwendet. Diese liegen im allgemeinen bei etwa 5 bis etwa 50 g pro Liter.
Die Konzentration an Choicsterin-Oxidase-Auslöser
liegt vorzugsweise bei etwa 2 bis etwa 5 g^ro Liter.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Cholesterin-Oxidase nach dem aus der US-PS
39 00 359 bekannten Verfahren mit der Ausnahme jedoch, daß auch andere Cholesterin-Oxidase erzeugenden
Mikroorganismen als in der Patentschrift angegeben verwendet werden können und das Nährmedium
Hefehydrolysat und eine nichtionogene, oberflächenaktive Verbindung in den angegebenen Konzentrationen
enthält. Die Tatsache, daß sich dadurch die intrazellulare Erzeugung von Cholesterin-Oxidase wesentlich ernöhen
läßt, war nicht voraussehbar.
Der Zusatz von Hefehydrolysat hat sich als wesentlich erwiesen, um eine erhöhte Ausbeute an
Cholesterin-Oxidase zu erreichen. Der Zusatz von steigenden Mengen an Hefehydrolysat erhöht die
Ausbeute an Cholesterin-Oxidase, bis ein Maximum erreicht wird, wonach eine weitere Zugabe von
Hefehyi'.rolysat die Ausbeute an Cholesterin-Oxidase
unterdrückt, wie sich aus den später folgenden Beispielen ergibt Die Ausbeute an Cholesterin-Oxidase
läßt sich bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens um beispielsweise 5000% gegenüber bekannten
Verfahren durch Zusatz optimaler Mengen an Hefehydrolysal zum Nährmediu:Ti erhöhen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dem Nährmedium 10 bis etwa 30 g Hefehydrolysat oder
Hefeextrakt pro Liter zugesetzt werden. Besonders vorteilhafe Konzentrationen liegen bei etwa 20 g pro
Liter Nährmedium. Zu bemerken ist dabei, daß die im Einzelfalle optimale Menge an Hefehydrolysat oder
Hefeextrakt etwas von dem Typ oder dem Lieferanten des Hefehydrolysates bzw. Hefeextraktes abhängen
kann.
Wenn im folgenden von Hefeextrakten die Rede ist, so bedeutet dies, daß anstelle derselben ganz allgemein
Hefehydrolysate verwendet werden können.
Die Erzeugung von Cholesterin-Oxidase wird ferner stark durch den Zusatz einer nichtianogenen oberflächenaktiven
Verbindung zum Nährmedium beeinflußt Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen
ι sich übliche bekannte nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen, z. B. Poiyäthylenglykole, Polyvinylalkohol,
Polyether, Polyester und Polyhalogenide.
Wesentlich für die erfolgreiche Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind folgende Kriterien:
'" (1) weder die im Einzelfalle verwendete nichlionogene oberflächenaktive Verbindung noch ihre Zerfallsprodukte
dürfen in den angewandten Konzentrationen gegenüber dem zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Mikroorganismus
toxisch sein und
(2) die Menge an verwendeter oberflächenaktiver Verbindung darf die Enzymproduktion nicht inhibieren.
(2) die Menge an verwendeter oberflächenaktiver Verbindung darf die Enzymproduktion nicht inhibieren.
2(i Die Toxizität von Zerfallsprodukten der oberflächenaktiven
Verbindungen läßt sich theoretisch, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, voraussagen.
Ein positiver Test für ein solches Kriterium ist die Durchführung eines Tests mit dem zu verwendenden
2·-, Nährmedium und die Beobachtung der Effekte der erzeugten Nebenprodukte.
Zu nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen gehört eine Vielzahl von Verbindungen. Für die
Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind alle
»ι, die nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen
geeignet, die den beiden angegebenen Kriterien genügen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung werden zur Durchführung
Γ) des Verfahrens nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen
verwendet, die einen hydrophilen Rest mit Oxyäthylengruppen und einen lipophilen Rest mit
einem Fettsäurerest aufweisen. Vorteilhafte nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen dieses Typs sind
beispielsweise solche mit 20 Oxyäthyleneinheiten und »inem Fettsäurerest mit 16 Kohlenstoffatomen. Als
besonders vorteilhaft haben sich ganz aligemein nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen erwiesen,
die einen hydrophilen Oxyäthylen- oder Polyglyci-
4-, dolrest aufweisen und einen lipophilen Rest mit
mindestens 9 Kohlenstoffatomen. Besonders vorteilhafte nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen dieses
Typs sind solche, in denen der lipophile Rest aus einem Fettsäurerest mit mindestens 10 Kohlenstoffato-
W men besteht.
Optimale Eigebnisse werden beispielsweise dann erhalten, wenn der Fettsäurerest mindester,.; 16
Kohlenstoffatome aufweist und der hydrophile Rest etwa 20 Oxyäthyleneinheiten.
-,-, In der folgenden Tabelle sind einige typische
oberflächenaktive Verbindungen angegeben, die sich in vorteilhafter Weise zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung eignen:
HLB*) | Oberflächen | Hydrophiler Rest | Anzah; | Lipophilcr Rest | Anzahl |
aktive | Einheiten | liinhei'cn | |||
Verbindung | |||||
16.7 | S-I | Sorbitan | I | La'irinsiiurc | I |
Polyoxyäthylen | 20 | ||||
13,3 | S-2 | Sorbitan | I | Laurinsäurc | I |
Oxyäthylen | 4 |
Ill ICl | nherlladien- | I lydrophiler Rust | AiiAihl | I ipiipliilci IUsI | Anzahl |
,1 kl ISC | l· inhcilcii | I inhcilcii | |||
^ l· r htiiduiiii | |||||
I5.() | S-3 | Sorbitan | I | I'iilmilinsiiurc | 1 |
Oxyiithylen | 20 | ||||
14.9 | S-4 | Sorbitan | I | Stearinsäure | I |
Oxyiithylen | 20 | ||||
(>.') | S-5 | Sorbitan | I | Stearinsäure | I |
Oxyiithylen | 4 | ||||
10.5 | S-(I | Sorbitan | 1 | Stearinsäure | 3 |
Oxyiithylen | 20 | ||||
15.0 | S-7 | Sorbitan | I | Oleinsäure | I |
Oxyiithylen | 20 | ||||
10,0 | S-S | Sorbitan | I | Oleinsäure | I |
Oxyiithylen | 5 | ||||
17.1 | S-1) | Oxyiithylen | 10 | Nonylphenyl | I |
15.0 | S-IO | Oxyiithylen | 15 | Nonylphenyl | 1 |
13,3 | S-Il | Oxyiithylen | 30 | Nonylphenyl | I |
13.3 | S-12 | (ilycidol | 6 | Nonylphenyl | I |
13.5 | S-13 | (ilycidol | 10 | Nonylphenyl | I |
Ί IK(Ir. | iphik-1 ipnphilc-lijlaiKc. |
Die im Einzelfalle optimale Konzentration an nichlionogener oberflächenaktiver Verbindung im
Nährmcdium hängt stark von der Zusammensetzung des Niihrmediums ab. der Empfindlichkeit des Nährmediums
gegenüber der speziell verwendeten oberflächenaktiven Verbindung und der verwendeten Verbindung
selbst. Bei Konzentrationen über 5,0 g pro Liter neigt
die oberflächenaktive Verbindung im allgemeinen dazu, die Produktion von Cholesterin-Oxidase zu inhibieren.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die oberflächenaktive Verbindung in Konzentrationen von
1,0 bh 3,0 g pro Liter Medium zu verwenden.
Die Verwendung eines Nährmediums mit einer nichtionojenen oberflächenaktiven Verbindung kann
gelegentlich zu einem Schäumen führen. Um eine Schaumbildung zu steuern, insbesondere bei größeren
Ansätzen, kann deshalb die Verwendung eines üblichen,
die Schäumung steuernden Mittels ratsam sein.
Abgesehen von Cholesterin. Cholest-4-en-3-on und C holesteryllinoleat, die nach den Angaben der US-PS
39 00 359 Cholesterin-Oxidase-Auslöser sind, können die verschiedensten anderen Sterine und Cholesterinester
als Auslöser für ^ie Cholesterin-Oxidase verwendet
we-den. Andere besonders vorteilhafte Auslöser sind 3eispielswei.se 3-j3-Hydroxysterine, z. B. /?-Sitosterin
und 5-*-Cholestan-3-/?-ol sowie andere Cholesterinester
w e beispielsweise Cholesteryloleat, Cholesterinlinoleat.Cholesterylformiat
und Cholesterylpropionat.
Der Fermentationsprozeß erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 18 bis etwa 35"C. Ais
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen bei Temperaturen unterhalb 30'C zu arbeiten, vorzugsweise
bei Temperaturen von 20 bis 30°C.
Wie bereits dargelegt, wurde des weiteren gefunden, daß Ncicardia choiesterolicum auch eine Cholesterin-F.sterase
erzeugt. Dieses Enzym wird durch Cholesterin, Chole-iterinester und bestimmte Styrine des angegebenen
Typs und wie in den Beispielen angegeben. induziert. Ganz allgemein hat sich gezeigt, daß Styrine
bessere Auslöser ode/ Induktionsmittel der Esterase sind. Es hat sich gezeigt, daß eine gute Beziehung
zwischen der Erzeugung von Cholesterin-Oxidase und Choleslerin-Esterase im Falle von wachsendem Nocardia
choiesterolicum besteht. Das Verhältnis von Estcrasc zu Oxidase ist jedoch unterschiedlich, je nach
dem verwendeten Auslöser.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung weiter veranschaulichen. Die folgenden
Erläuterungen dienen der Kennzeichnung der in den Beispielen verwendeten Begriffe:
(I) Kultur
Das verwendete Nocardia choiesterolicum wurde erhalten von Dr. Theresa S tad t m a η (N.I.H.. Bethesda.
Md.). Verwendet wurde eine rauhe Kolonie-Variante (NRRl. 5767) sofern nichts anderes angegeben ist.
(2) Nährmcdium
Die Zusammensetzung des Nährmediums, das in den Beispielen verwendet wurde, war wie folgt:
(A) Glyzerinmedium
pro Liier
Ammoniumsulfat | 2.0 g | pro Liter einer |
Dibasisches, wasserfreies | 0.1 N HCL-Lösung | |
Kaliumphosphat | 2,0 g | 25,0 g |
Salzlösung »C« | 5,0 ml | 0,1g |
Glyzerin | 5,0 g | 2,8 g |
Trypton | 0,1g | 1.7 g |
Mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf | 0,06 g | |
1 Liter | 0,6 g | |
Salzlösung »C« | ||
MgSO4 · 7 H2O | ||
CaCI2 ■ 2 H2O | ||
FeSO4 · 7 H2O | ||
MnSO4 H2O | ||
ZnSO4 - 7 H2O | ||
NaCI | ||
(B) Inoculum pro Liter
Glukose 10,0 g
Hefeextrakt*) 10,0 g
Dibasischcs wasserfreies
Kaliumphosphat 1,0 g
Kaliumphosphat 1,0 g
Salzlösung Λ-1 2,0 ml
Salzlösung Λ-2 2,0 ml
Agar 20,0 g
pH-Wert eingestellt auf 7,0 und mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf
I Liter
Salzlösung Λ-Ι | pro Liter |
MgSO4 · 7H2O | 100,Og |
F'cSO4 · 7 IhO | 10,Og |
MnSO4 ■ 7 H2O | 1,0 g |
NaMoO4 · 2H2O | 0,5 g |
Eingestellt auf I Liter einer | |
ö,i N iiCi-i.ösung |
Salzlösung Λ-2 pro Liter
CaCI2 -2 H2O 10,0 g
Mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf I Liter
*) Rs wurde ein handelsüblicher llefecxtrakt verwendet,
im vorliegenden Falle ein Heicextrakt mit der Bezeichnung
»Bacto yeast extract«. Hersteller Difco Laboratories, Detroit, Michigan, USA.
(C) Modifiziertes Glyzerin-Medium
pro Liter | |
Ammoniumsulfat | 2,0 g |
Dibasisches wasserfreies | |
Kaliumphosphat | 2,0 g |
Salzlösung »C« | 5,0 ml |
Glyzerin | 5,0 g |
Oberflächenaktive | |
Verbindung S-3 | 3,0 g |
Hefeextrakt*) | 20,0 g |
Cholesterin | 1,0 g |
Mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf | |
1 Liter | |
*) Es wurde der gleiche Hefeextrakt wie zur Bereitung des Inoculums verwendet.
(3) Aufbewahrung der Kulturen
Die Kulturen wurden auf den Schrägen des Glyzerin-Mediums mit einem Gehalt an Cholesterin
aufbewahrt und jeden zweiten Tag auf eine andere Schräge eines Glyzerin-Mediums mit einem Cholesteringehalt
übertragen. Des weiteren wurden die Kulturen in flüssigem Stickstoff gefroren aufbewahrt
(4) Herstellung eines Inoculums (kleiner Ansatz)
Eine Inoculum-Schräge wurde mit Nocardia Cholesterolicum
(rauh) von einer zwei Tage alten Glyzerin-Schräge incculiert und 48 Stunden lang bei 300C
inkubiert Die Kultur von dieser Schräge wurde mit einer Drahtschleife abgeschabt und in 25 ml sterilem
destilliertem Wasser durch kräftiges Schütteln resuspendiert Die Trübung dieser Suspension lag bei 1,8 bis
O.D.- Einheiten bei 660 nm. 60 ml dieser Suspension
wurden als Inoculum pro Liter Nährmedium verwendet
(5) I lerstellung eines Inoculums für eine
[■'ermentation in größerem Maßstab
[■'ermentation in größerem Maßstab
Nocardia cholesterolicum (rauh) wurde nach 48stün-ι
diger Züchtung auf Inoctilum-Schrägen zur Inoculieriing
von 7,5 Litern sterilisiertem modifiziertem Glyzerinmedium in einem 14 Liter fassenden Fementationsgerät
(Chemapec, Männcdorf, Schweiz) verwendet. Zu diesem Zweck wurden acht Schrägen verwendet. Das Medium
κι wurde belüftet, und zwar mit 0,5 Volumenicilcn Luft pro
Volumenteil Medium pro Minute und mit einem flachen, J-Blatt-Turbinenrührer, der mit einer Geschwindigkeit
von 1300 Umdrehungen pro Minute umlief, in Bewegung gehalten. Die Temperatur wurde auf JO"C
i) eingestellt. Nach einer ISstündigen Inkubationsdaucr
wurde der Inhalt des Fcrmenticrgcrätcs aseptisch in ein
150 Liter fassendes Fermeniiergcräl überführt.
(6) Fermentation
(Λ) In kleinem Maßstab
(Λ) In kleinem Maßstab
Die Fermentationen wurden in 250 ml fassenden Erlenmeyer-Kolben durchgeführt. Das Volumen des
Mediums in den Erlenmeyer-Kolbcn betrug 25 rnl. Das
.'"> Medium der Kolben wurde in der beschriebenen Weise
inoculiert, worauf bei 30°C inkubiert wurde. Die Schüttelgeschwindigkeit lag bei 200 Umdrehungen pro
Minute (5,08 cm Schüttelweg). Die Prüflinge wurden alle 24 Stunden aseptisch auf die Cholesterin-Oxidasc-Akti-
Hi vität untersucht.
(B) Im großen Maßstab
Das 150 Liter fassende Fermentiergerät wurde mit 75 Litern sterilisiertem modifiziertem Glyzerin-Medium
π gefüllt. Nach erfolgter Inoculierung wie, unter (5)
beschrieben, wurde das Medium bei einer Temperatur von 3O0C belüftet und bewegt. Der Belüftungsgrau
entsprach 0,5 vvm, d. h. 0,5 Volumenteilen Luft pro Volumenmedium pro Minute. Die Umdrehungsge-
H) schwindigkeit des Rührers im Medium lag bei 250
Umdrehungen pro Minute. Alle 2'/2 Stunden wurden mittels eines automatischen Probenehmer aseptisch
Proben abgezogen. Die Proben wurden dann wie unter (8) beschrieben auf ihre Cholesterin-Oxidase-Aktivität
r. untersucht. Die Zellen wurden »geerntet« nachdem die
Cholesterin-Oxidase-Konzentration einen maximalen Wert erreicht hatte. Die für die Fermentation
erforderliche Zeitspanne lag bei 17 bis 25 Stunden.
r,o (7) Abtrennung der Zellen
(A) In kleinem Maßstab
Die Zellen wurden geerntet (d. h. von der Fermentationsbrühe
abgetrennt) durch 15 Minuten langes « Zentrifugieren in einer gekühlten Zentrifuge (Hersteller
Du Pont Co, Instrument Products Di v- Sorvall Operations,
Newton, Conn„ USA) bei 12 350 χ g.
(B) In großem Maßstab
W) Das Fermentationsgerät wurde mit kaltem Wasser
gekühlt wenn die Produktion des Enzymes den maximalen Wert erreicht hatte. Die Zellen wurden von
der Brühe mittels einer kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge abgetrennt, die eine Kugel mit einer
b5 Kapazität von 8 Litern aufwies (verwendet wurde eine
Cepa-Zenirifüge, hergestellt in der BRD). Die Zellen wurden des weiteren zum Zwecke der Isolierung und
Reinigung von Cholesterin-Oxidase aufgearbeitet
(8) Bestimmung der Choleslerin-Oxidase-Aklivitäl
(Λ) Herstellung von Zellenfraktioncn für die
Bestimmung der Cholcstcrin-Oxidase
Bestimmung der Cholcstcrin-Oxidase
Die Cholcstcrin-Oxidase kann außerhalb der Zellen oder cxlra/cllular und innerhalb der Zellen oder
intrazellular vorliegen. Des weiteren kann das intrazellulare Enzym als f. eies oder lösliches Enzym vorliegen
und als gcbundcndcs oder unlösliches Enzym. Das cxtrazcllulare Enzym kann in der Brühe nach Entfernung
der Zellen durch Zentrifugieren bestimmt werden. Zur Ermittlung des intrazellularen Enzyms werden die
Zellen durch Ultraschallbehandlung zerstört. Das Zcllcnkügelchen, das durch Zentrifugieren erhalten
wurde, wurde in I l.itcr destilliertem Wasser suspendiert, worauf durch Zusatz eines 50 mM Kaliumphosphatpuffers
(pH-Wert 7,0) auf 20 ml verdünnt wurde. Die Suspension wurde dann 5 Minuten lang in einem
F.k-Wiissrrhiiil rini-r Ultraschallbehandlung aiKigovpt-sl,
wobei nach einer Ultraschallbehandlung von I Minute eine Ruhepause von 30 Sekunden eingelegt wurde, bis
von neuem eine Ultraschallbehandlung von I Minute erfolgte. Die behandelten Suspensionen wurden dann in
der Kälte 15 Minuten lang bei 27 000 χ g zentrifugiert. Die Aktivität der überstehenden Flüssigkeit wird als
intrazellulare, lösliche Aktivität bezeichnet. Die Zellenmasse wurde in einer 2%igen Natriumdeoxycholatlösung
resuspendiert und im Eis 10 Minuten lang stehengelassen. Daraufhin wurde die Suspension 15
Minuten lang in der Kälte bei 27 000 χ g zentrifugiert. Die Cholesterin-Oxidase-Aktivität in der überstehenden
Flüssigkeit wird als intrazellulare unlösliche Aktivität bezeichnet. Die Summe aus der extrazellularen, der
löslichen intrazellularen und der unlöslichen intrazellularen Aktivität wird als Gesamtaktivität bezeichnet. Es
ist des weiteren auch möglich, die Gesamtaktivität ohne Aufbrechen der Zellen zu ermitteln. Zu diesem Zweck
wird die gesamte Fermentalionsbrühe mi* den Zellen verdünnt, um Störungen aufgrund der Trübung der
Brühe auf ein Minimum zu reduzieren, worauf die verdünnte Brühe als Enzymlösung verwendet wird.
(9) Enzym-bestimmung
Die Cholesterin-Oxidase-Aktivilät läßt sich nach folgendem Verfahren ermitteln:
12
',A) Reagenzien
1. 5OmM Kaliumphosphatpuffer, pH-Wert = 7,0 (KP-Puffer): 30,5 ml einer 0,2molaren K2HPO4-Losung
+ 19,5 ml einer 0,2molaren KH2PO4-Lösung,
mit Wasser aufgefüllt auf ein Endvolumen von 200 ml.
2. O,l°/oige Dianisidinlösung: 10mg 3,3'-Dimethoxybenzidindihydrochlorid
pro ml Wasser. Keine pH-Werteinstellung.
3. Reagenzpuffer·. Zu 40 ml des beschriebenen KP Puffers wurden 0,5 ml Dianisidinlösung und 1,4 mg
Peroxidasepulver (Sigma-Type II, Mcerrcttich-Peroxidase, RZ 1,0 bis 1,5 Nr. P 8250) zugegeben,
worauf gründlich vermischt und durch Zusatz von KP-Pufferlösung auf ein Volumen von 40 ml
verdünnt wurde. Bei Zugabe der Dianisidinlösung erfolgt zunächst eine Trübung, die jedoch beim
ΚΛj«:phf»n t\e*r KΓ*ΓΠηΓ1ΠρΠ'.ρΠ wipftpr vprsrhwinHpl
Die Lösung soll nach Möglichkeit bis zur Verwendung im Kalten aufbewahrt werden. Im
vorliegenden Falle wurde der Reagenzpuffer 3 Tage lang bei 4°C ohne Probleme aufbewahrt. In
vorteilhafter Weise wird die Pufferlösung jedoch täglich frisch von neuem bereitet.
4. Cholesterin-Lösung:Zu 10 ml einer oberflächenaktiven Verbindung, bestehend aus einem Alkylarylpolyätheralkohol
(Triton X-100, Hersteller Rohm und Haas, Philadelphia, Pa., USA), die auf einer
Heizplatte erwärmt wurde, wurden 500 ml pulverförmiges Cholesterin zugesetzt, worauf die Mischung
mittels eines Magnetrührers so lange gerührt wurde, bis eine klare Lösung erhalten
wurde. Dann wurden 90 ml Wasser zugesetzt, worauf weiter gerührt wurde. Die Lösung wurde
zunächst trüb. Bei weiterem Mischen und bei Kühlung mittels eines Stromes von kaltem Wasser
wurde die Lösung wieder klar. Die Trübung erfolgte dadurch, daß sich die oberflächenaktive
Verbindung aus der Lösung ausschied. Durch die erfolgte Kühlung wurde die Verbindung wieder
rehydratisiert und das Steroid wurde vollständig gelöst. Die Lösung erwies sich auf eine Dauer von
einer Woche stabil, wenn sie bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde.
(B) Reaktionen
oberflächenaktive Verbindung
Cholesterin + O, ->
Cholest-4-en-3-on + H2O2
Oxidase
Pcroxidase H2O2 + Dianisidin »2 H2O + Farbstoff
(C) Bestimmung
6 ml Reagenzpuffer + 0,1 ml Substrat + 0,9 ml Wasser wurden in einem Teströhrchen miteinander
vereinigt und vermischt, worauf das Teströhrchen mit der Mischung in ein Wasserbad einer Temperatur von
37°C gebracht wurde. Nach 5 Minuten wurden 1,0 ml Enzym zugesetzt, so daß das Volumen in dem
Teströhrchen 8 ml betrug. Das Röhrchen wurde dann in ein Spektrophotometer gebracht (Typ Spectronic 20
Spektrophotometer, Hersteller Bausch und Lomb, USA) wonach die Durchlässigkeit bei 430 nm ermittelt
wurde. Das Röhrchen wurde danach wiederum in das Wasserbad eingesetzt. Alle 5 Minuten lang (insgesamt
Minuten lang) wurde das Teströhrchen von neuem in das Spektrophotometer eingesetzt und untersucht
Ermittelt wurde die Geschwindigkeit der Farbentwicklung aus einer Kurve eines Diagrammes, in dem die
O.D.-Veränderung in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen wurde, indem ein Mittelwert der O.D.-Veränderung
des linearen Anteils der Kurve gebildet wurde. Die Aktivität wurde unter Verwendung einer
Konstante (molarer Extinktionskoeffizient) berechnet, die vorher für das Farbstoffsystem aus einer Standard-
kurve ermittelt wurde. Die Enzym-Präparate wurden
verdünnt, so da(3 0,005 bis 0,06 Einheiten Choleslerin-Oxidase
pro Bestimmungsröhi chcn verwendet wurden.
Eine Cholesterin-Oxidase-Aktivität.s-Einhsit ist gleichzusetzen mit der Menge an Enzym, welche die
Erzeugung von I μΜοΙ HjC^/Min. bei 37°C und einem
pH-Wert von 7,0 katalysiert.
(10) Bestimmung der Cholesterin-Esterase-Aktivität
Die Esterasc-Aktivität wurde durch enzymatische ι
Ermittlung des durch Hydrolyse von C'holcstcrinlinoleat freigesetzten Cholesterins ermittelt. Zellfraktionen für
die Bestimmung der Cholesterin-Esterase wurden in gleicher Weise wie unter (8) (A) beschrieben, bestimmt.
(A) Reagenzien
1. Substrat-Emulsion: 6/10 g Cholesteryllinoleal wurden
in 10,0 g einer heißen Lösung der beschriebenen oberflächenaktiven Verbindung (Triton X-i0O)
gelöst, worauf die Lösung durch Zusatz von deionisiertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von
100 ml gebracht wurde. Die Lösung wurde unter fließendem kaltem Wasser gekühlt, so daß sich die
oberflächenaktive Verbindung löste. Es wurde eine milchigweiße Emulsion von Cholesteryllinoleat
erhalten.
2. Esterase-Bestimmungsmischung: Die Estcrase-Bestimmungsmischung enthielt 6,7 ml Pufferlösung,
0,3 ml Cholesteryllinolc. temulsion.0,5 ml Cholcstcrin-Oxidaselösung
(I U/ml) und 0,5 ml einer verdünnten Zellsuspension.
(B) Bestimmungsmethode
Teströhrchen mit der Bestimniungsmischung ohne Zellsuspension wurden in einem Wasserbad 15 Minuten
lang bei 37°C geschüttelt. Daraufhin wurde die zu untersuchende Zellsuspension zugesetzt, worauf in
Abständen von 5 Minuten in dem beschriebenen Spektrophotometer die Durchlässigkeit bei 430 nm
ermittelt wurde. Die Menge an Enzym ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Farbentwicklung. Das Bestimmungsverfahren
ist dem Bestimmungsverfahren zur Ermittlung der Cholesterin-Oxidase somit sehr ähnlich.
Eine Cholesterin-Esterase-Aktivitäts-Einheit entspricht
der Menge, welche die Hydrolyse von 1 μΜοΙ Cholesterinlinoleat pro Minute bei 37°C und einem
pH-Wert von 7,0 katalysiert.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sofern nichts anderes angegeben wurde, beziehen sich die angegebenen Konzentrationen auf Gew.-%. Die
Ausbeuten von Versuchen, die im kleinen Maßstab unter Verwendung von Flaschen durchgeführt wurden, waren
im allgemeinen geringer als die Ausbeuten von Versuchen, die im großen Maßstab in Fermentiergeräten
durchgeführt wurden. Es zeigte sich jedoch, daß die relativen Effekte der verschiedenen Fermentationsparameter
sehr ähnlich waren.
Beispiel 1 Einfluß von Hefeextrakt
Hefeextrakt erwies sich als wesentlich für die Erzeugung von Cholesterin-Oxidase, wie sich aus der
folgenden Tabelle 1 ergibt.
Die Ausbeute an Enzym stieg von 2,7 Einheiten pro Liter in Abwesenheit von Hefeextrakt auf 140.4
Einheiten pro Liter im Falle der Zugabe von 2,0% Hefccxlrakl an. Eine weitere Erhöhung der Hefcextraktkonzentration
unterdrückte die Synthese des Enzyms. Der I-lefecxtrakl beeinflußte des weiteren den
Ort der Enzym-Produktion. In Gegenwa-t von Hefeextrakt wurden höchstens 5% des Enzyms cxtrazellular
erzeugt, während der Rest intrazellular erzeugt wurde. Eine maximale Enzymmenge ergab sich nach 24
Stunden.
KinHuß von llelccxtrakt auf (lic Urzeugung von
Cholesterin-Oxidase
Konzentra | Cholestcrin-Oxiiliisc- | i/Liier | Ircigeselztes |
tion von | liinhuitci | ul.ir Tnhil | l-.n/ym, % eier |
I Iclccxlmkl | !■«iRi-'/rli; | (icsiimlmcng. | |
in Tn | 2,7 | ||
0,0 | 2,7 | 0,5 | 100 |
0,1 | 0,5 | 20,5 | 100 |
0,5 | 0,3 | 56,2 | 2 |
1,0 | 2,5 | 140,5 | 5 |
2,0 | 2,7 | 68,1 | 2 |
XO | 0,2 | 0 |
Das zur Durchführung der Versuche verwendete Glyzerin-Medium enthielt 0,01% Trypton, 0,5% der
oberflächenaktiven Verbindung S-3. Verschiedenen Anteilen des Mediums wurden dann die in der Tabelle 1
angegebenen Hefeextraktmengen zugesetzt.
Bei der verwendeten oberflächenaktiven Verbindung S-3 handelte es sich um ein technisches Produkt (Tween
40, Hersteller Atlas Chemicals, Wilmington, Delaware. USA).
Einfluß von Cholesterin (Versuche im kleinen Maßstab im Erlcnmeyer-Kolben)
Es erfolgte keine Enzymsynthese in Abwesenheit von Cholesterin, wie sich aus der folgenden Tabelle 2 ergibt.
In dem Medium, das 0,5% der oberflächenaktiven Verbindung S-3 enthielt, erfolgte ein äußers1 starker
Anstieg an produziertem Enzym bei Ergänzung des Mediums mit Cholesterin, wie die Ergeb lisse der
ι Tabelle 2 zeigen. Die Erzeugung von Choles :erin-Oxidase
erreichte ein Maximum in dem Medium das 0,1% Cholesterin enthielt.
Es erfolgte kein weiterer Anstieg in der Enzymausbeute
bei weiterer Erhöhung der Konzentration an ; Cholesterin.
Das Cholesterin hatte einen weniger ausgeprägten Einfluß auf das Zellwachstum. Es trat eine höchstens
40%ige Zunahme des Gewichtes der trockenen Zellen durch Zusatz des Cholesterins zum Medium auf.
ι Im wesentlichen die gleichen oder ähnliche Beobachtungen
wurden bezüglich des Einflusses des Cholesterins auf die Erzeugung des Enzyms in einem
modifizierten Glyzerinmedium mit 0,3% der oberflächenaktiven Verbindung S-3 gemacht. Es erfolgte ein
; geringer Anstieg in der Ausbeute an Cholesterin-Oxidase, wenn die Konzentration an Cholesterin auf über
0,1% in dem Medium mit 0,3% der oberflächenaktiven Verbindune erhöht wurde.
Einfluß von Cholesterin auf die Erzeugung von Cholesterin-Oxidase in Gegenwart von 0,5%
oberflächenaktiver Verbindung
Konzentration von
Cholesterin in %
Cholesterin in %
Cholenerin-CKidase
Einheiten/Liter
Trockenzellengewicht
g/Liter
0,0
76,7
126,2
143,5
124,8
142,2
76,7
126,2
143,5
124,8
142,2
8,3 8,9 8,8 8,5 7,7 9,5
Konzentration der
oberflächenaktiven
Verbindung
oberflächenaktiven
Verbindung
Trockenzellengewicht
g/Liter
Cholesterin-Oxidase
Einheiten/Liter
6,0
6,9
4,7
6,6
6,0
6,9
4,7
6,6
6,0
39,6
«5,4
129,1
124,7
72,4
praktisch wieder auf den Kontrollwert gebracht. Ein<
weitere Erhöhung der Glyzerinkonzentration veränder te die Enzymkonzentration nicht wesentlich.
Auch das Wachstum der Kultur wurde durch da; Glyzerin beeinflußt. Es wurde ein praktisch 50%ige
Anstieg des Trockenzellengewichtes in dem Glyzerit enthaltenden Medium gegenüber dem Medium ohne
Glyzerin (vgl. Tabelle 4) verzeichnet
Einfluß des Glyzerins für die Erzeugung von
Cholesterin-Oxidase
Cholesterin-Oxidase
Konzentration Trockenzellenr,
an Glyzerin gewicht
il! % g/Liter
Cholesterin-Oxidase
Einheiten/
Liter
Liter
Das zur Durchführung der Versuche verwendete Medium enthielt 0,5% der oberflächenaktiven Verbindung
S-3. Im übrigen hatte das Medium die Zusammensetzung des modifizierten Glyzerin-Mediums. Die
Cholesterinkonzentration des Mediums wurde in der aus Tabelle 2 ersichtlichen Weise eingestellt.
Beispiel 3 Einfluß der oberflächenaktiven Verbindung
Die Erzeugung des Enzyms wurde stark durch die oberflächenaktive Verbindung S-3 beeinflußt, wie sich
aus den in Tabelle 3 zusammengestellten Daten ergibL So trat ein dreifacher Anstieg der Enzymausbeute dann
auf, wenn das Medium durch Zusatz von 0,2% der oberflächenaktiven Verbindung ergänzt wurde. (Vergleiche
Tabelle 3.) Eine maximale Enzymproduktion ergab sich bei einer Konzentration der oberflächenaktiven
Verbindung von 0,2 bis 03%- Höhere Konzentrationen an oberflächenaktiver Verbindung (>03%) inhibierten
die Produktion des Enzyms. Es wurden höchstens 0,6% Enzym in das Medium entlassen.
Einfluß der oberflächenaktiven Verbindung auf die Produktion von Cholesterin-Oxidase
% der Vergleichsprobe")
0.0
0,25
0,5
5,8
8,2
8,3
8,2
8,3
108,9
142,3
150,5
142,3
150,5
72
95
100
;l) = Als Vergleichsprobe wurde ein modifiziertes Glyzerin
,- Medium mit 0,5% Glyzerin verwendet.
Sterine und Cholesterinester als Auslöser für
Cholesterin-Oxidase
Cholesterin-Oxidase
In Beispiel 2 wurde der Einfluß von Cholesterin au die Synthese von Cholesterin-Oxidase veranschaulicht
Vier andere, von Cholesterin verschiedene Sterin« sowie 12 Cholesterinester wurden auf ihre Aktivität al:
j-, Auslöser oder Induktionsmittel für Cholesterin-Oxidase
getestet Sämtliche Auslöser wurden in einer Konzen tration von 0,1% verwendet Als wirksamster Auslöse
von Cholesterin-Oxidase erwies sich /?-Sitosterin (JJ-Si
tosterol), wie sich aus Tabelle 5 ergibt Die gesamt« ausgelöste Enzymaktivität lag bei 122% der durch
Cholesterin ausgelösten Aktivität Zwei weitere Steroi de, nämlich 5-«-Cholestan-3-jJ-ol sowie Cholest-4-en
3-on erwiesen sich als mäßig effektiv bezüglich dei Enzymbildung. Von den getesteten Cholesterinestem
r, (Tabelle 6) führen Cholesteryloleat und Cholesleryllino
leat zu einer ungefähr 90%ijten Bildung der Enzymmen
ge, die durch Cholesterin erzeugt wurde, während Cholesterylprapionat und Cholestcryllinoleat zu einer
75%igen bzw. 65%igen Bildung führten.
Vfirksamkeit von Sterinen als Auslöser
Zur Durchführung der Versuche wurde ein modifiziertes
Glyzerin-Medium mit verschiedenen Konzentrationen an oberflächenaktiver Verbindung verwendet.
Beispiel 4 Einfluß von Glyzerin
Durch Weglassen des Glyzerins aus dem Medium wurde die Enzymproduktion um 28% vermindert, wie
sich aus der folgenden Tabelle 4 ergibt. Die Enzymkonzentration wurde durch Zugabe von 0.25% Glyzerin
S:crinb) | y> | Cholesterin | üeiamt-Aktivitäl | Enzym-Akti- |
h" /y-Sftosterin | (Einheiten/Liter) |
vität in % de
Vergleichs- |
||
5-a-Cholestan-3-.j8-ol | probc") | |||
Cholest-4-cn-3-on | 163,6 | 100 | ||
7-Dehydrocholesterin | 199,5 | 122 | ||
105,6 | 65 | |||
101,0 | 62 | |||
0 | 0 |
Zur Durchführung der Versuche wurde ein modifizierte (ily/crin-Mediuni verwendet.
') Uns Vcrglcichsmcditim enthielt Cholesterin ills Auslöse
'') Die Konzentration an getestetem Sterin lag bei 0,1*/«
Cholesterinesterh) I | Conzen- | Oxidase-Aktivi- |
t | ration | tät in % der Ver |
( | mMole) | gleichsprobe1') |
Cholesterin ', | !,6 | 100 |
Cholesterylformiat Ά | !,4 | 64 |
Cholesterylpropionat \ | »,3 | 75 |
Cholesterylbutyrat ; | >,2 | 54 |
Cholesterylhexanoat ; | U | 52 |
Cholesterylbenzoat Ί | >,0 | 13 |
Cholesteryl-p-nitrobenzoat | ,9 | 0 |
Cholesteryldecanoal | ,9 | 26 |
Cholesteryllaurat | ,8 | 36 |
Cholesterylmyristat | ,7 | 21 |
Cholesterylpalmitat | ,6 | 14 |
Cholesteryloleat | ,5 | 91 |
Cholesteryllinoleat | ,5 | 89 |
Cholesteryllinoleat | ,6 | 65 |
Verwendet wurde ein modifiziertes Glyzerin-Medium.
a) = Vergleichsmedium enthielt als Auslöser Cholesterin.
h) = Die Konzentration der getesteten Cholesterinester lag
bei 0,1%.
Beispiel 6
Verwendung anderer Hefeextrakle
Aus Beispiel 1 ergibt sich die Bedeutung des Zusatzes vom Hefeextrakt zum Nährmedium.
Es wurde die Wirksamkeit von mehreren verschiedenen Hefehydrolysalen untersucht Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle 7 zusammengestellt
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß die Wirksamkeit von 2,0% eines handelsüblichen Hefehydrolysates (Amber BYF 100 sowie Amber BYF 50X)
vergleichbar war mit der Verwendung von 2,0% eines üblichen Hefeextraktes (Bacto).
Das beste getestete handelsübliche Hefehydrolysat (Amberex 1003) stimulierte in einer Konze^1.ration von
1,0% die Enzym-Produktion auf einen Wert von 112%,
bezogen auf das Vergleichsmedium. Weitere Versuche zur Bestimmung der optimalen Konzentration an
diesem Hydrolysat (Ämerex 1003) zeigten eine maximale Aktivität die mehr als zweimal so groß war als die des
Vergleichsmediums.
Hersteller der getesteten Hefehyrolysate war die
Firma Amber Laboratories, Juneau, Wisconsin, USA.
Hefeextrakt (Difco [Bacto])
Hefehydrolysat (Amber BYF 100)
Verwendet wurde ein modifiziertes Glyzerin-Medium. ") = Das Vergleichsmedium enthielt einen handelsüblichen Hefecxtrakl (Difco).
Konzentration | Cholesterin- | Enzym-Aktivität |
in% | Oxidase | in % des Ver |
(Einheiten/Liter) | gleichsmediums1') | |
2,0 | 141,2 | 100 |
0,5 | 51,7 | 37 |
1,0 | 91,8 | 65 |
2,0 | 152,4 | 108 |
5,0 | 44,2 | 34 |
0,5 | 0 | 0 |
1,0 | 0 | 0 |
2,0 | 127,3 | 90 |
5,0 | 0 | 0 |
0,5 | 53,6 | 38 |
1,0 | 65,7 | 47 |
2,0 | 95,0 | 67 |
0,5 | 122,4 | 87 |
1,0 | 157,8 | 112 |
2,0 | 153,9 | 109 |
5,0 | 57,0 | 40 |
Die Wirksamkeit eines Hefeextraktes oder eines Hefehydrolysates kann je nach seinem Ursprung etwas
verschieden sein.
Im Einzelfalle läßt sich die Wirksamkeit eines Hefeextraktes oder eines Hefehydrolysates durch
Vergleich mit einem wirksamen Hefeextrakt, beispielsweise vom Typ des verwendeten Difco-Hefeextraktes
ermitteln. Als besonders vorteilhafte Hefeextrakte haben solche zu gelten, die Ausbeuten von mindestens
70% der Ausbeute liefern, die bei Verwendung von 2% Difco-Hefeextrakt (vgl. Tabelle 7) oder eines äquivalenten Hefeextraktes erhalten wird. Die Hefeextrakte
können dabei in Konzentrationen von bis zu 5,0% in
dem beschriebenen modifizierten Glyzerin-Medium getestet werden.
Einfluß von Cholesterin auf die Erzeugung von
Cholesterin-Oxidase in größerem Maßstab bei
Verwendung eines größeren Fermentiergerätes
Für die Durchführung der Versuche wurde ein 150 Liter fassendes Fermentiergerät verwendet und mit 75
Litern des modifizierten Glyzerin-Mediums beschickt. Das Medium enthielt pro Liter 0,3 g eines eine
übermäßig Schäumung unterdrückenden Mittels (Poly-
glykol P-2000). Es wurden mehrere Versuche mit verschiedenen Cholesterin-Konzentrationen (vgl. Tabelle 8) durchgeführt. Nach der Sterilisation wurde das
Medium in der beschriebenen Weise inoculiert, und zwar unter Verwendung eines in der beschriebenen
Weise hergestellten Inoculums. Das Medium wurde belüftet (0,6 vvm) und unter Verwendung eines flachen
3-Blatt-Turbinenrührers, der mit einer Geschwindigkeit
von 250 Umdrehungen umlief, in Bewegung gehalten. Alle 2'/2 Stunden wurden Proben entnommen, bis die
Produktion an Cholesterin-Oxidase einen optimalen Wert erreicht hatte.
Konzentration an
Cholesterin in g/Liter
Cholesterin-Oxidase
Einheiten/Liter
177
356
749
888
356
749
888
II)
20
Bei den in Tabelle 8 angegebenen Cholesterin-Oxidase-Einheiten handelt es sich um Durchschnittswerte von
4 oder noch mehr Versuchen.
Vergleiche eines modifizierten Glyzerin-Mediums mit
einem Medium des Standes ..er Technik
Es wurden mehrere verschiedene Mikroorganismen, von denen bekannt ist, daß sie Cholesterin-Oxidase zu r,
erzeugen vermögen, getestet. Verwendet wurden Stämme von dem Agricultural Collection Investigations
Fermentation Laboratory Peoria, Illionois, USA, und der American Type Culture Collection (ATCC Culture
Collection). Untersucht wurde die Wirksamkeit eines ■»(>
beim Verfahren der Erfindung verwendeten modifizierten Glyzerin-Mediums im Vergleich zu zwei bekannten
Medien des Standes der Technik.
Dar eine Vergleichsmedium, als Vergleichsmedium A bezeichnet (NRDC-Medium), wurde in einem kleineren 4r>
Maßstab gemäß den Angaben der GB-PS 13 85 319 hergestellt.
Das zweite Vergleichsmedium — als Vergleichsmedium B bezeichnet (B-M-Medium) — wurde in kleinerem
Maßstab gemäß den Angaben des Beispiels 2 der "><> südafrikanischen Patentschrift 73/3259 hergestellt, mit
der Ausnahme jedoch, daß Ammoniumacetat anstelle von Casein- Pepton verwendet wurde.
Die verschiedenen Bakterien wurden in den drei verschiedenen Medien gezüchtet, worauf ihre Cholesterin-Oxidase-Aktivität
ermittelt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 9 zusammengestellt.
Aus den Ergebnissen ergibt sich die Verbesserung, die bei Verwendung eines beim Verfahren der
Erfindung verwendeten Mediums erzielt wird.
Zur Erleichterung des Vergleiches der Daten wirden
die Daten eines jeden Stammes gegenüber dem Vergleichsversuch angegeben.
Vergleich des modifizierte:! Glyzerin-Mediums mit
Medien des Standes der Technik
Medien des Standes der Technik
15
als Vergleichsmedium dienenden erfindungsgemäß verwendeten Mediums)
Medium | Verg'eichs- | Vergleichs | |
gemäß | medium A | medium B | |
Erfindung | |||
ATCC 4277 | 100 | 57 | 27 |
NRRL 5635 | 100 | 54 | 30 |
NRRL 5636 | 100 | 22 | 21 |
ATCC 14811 | -b) | -b) | -h) |
ATCC 14349 | 100c) | 116C) | 82°) |
ATCC 17895 | 100 | 44 | -b) |
NRRL 5767 | 100 | 20 |
) = Unterhalb der Bestimmungsgrenze.
c) = Die Gesamtmenge an Cholesterin-Oxidase, die durch diesen Stamm erzeugt wurde, war sehr gering und lag
bei ungefähr 20 Einheiten/Liter, d. h. der Wert lag an
der unteren Grenze der Bestimmungsmöglichkeit. Den relativen Werten ist somit eine geringe Bedeutung beizumessen.
Esterase- und Oxidase-Produkticn in einem
modifizierten Glyzerin-Medium
(a) Um ihre Wirksamkeit zu testen, wurden verschiedene Sterine an Stelle von Cholesterin in einer
Konzentration von 0,1% verwendet Die Konzentration an Cholesterin in dem modifizierten Glyzerin-Medium
lag ebenfalls bei 0,1%.
Die höchste Enzymkonzentration wurde durch ß-Sitosterin und 5-«-Cholestan-3-/?-ol ausgelöst, wie
sich aus Tabelle 10 ergibt. Mittlere Enzymausbeuten wurden bei Verwendung von Cholesterin und Cholest-4-en 3-on erhalten. Kein Enzym fand sich in dem
Medium mit 7-Dehydrocholesterin.
Einfluß von Sterinen auf die Produktion von Cholesterinesterase und
Cholesterin-Oxidase in einem modifizierten Glyzerin-Medium
Sterin
g/Liter Einheiten/Liter Einheiten/Liter
Cholesterin | 6,3 |
j8-Sitosterin | 7,7 |
5-ff-Cholestan-3-_/?-ol | 6,8 |
Cholest-4-en-3-on | 7,9 |
7-Dehydrocholesterin | 7,6 |
37,9 | 121,6 |
48,5 | 119,9 |
49,2 | 72,3 |
21,5 | 44,0 |
0,0 | 0,0 |
(b) Zur Ermittlung des Effektes verschiedener Ester wurden 0,1% der Ester an Stelle des Cholesterin
verwendet Das zu Vergleichszwecken verwendete modifizierte Glyzerin-Medium enthielt 0,1% Cholesterin.
Sämtliche der sechs in einem modifizierten Glyzerin-Medium
getesteten Cholesterinester erwiesen sich als
Esterase-Auslöser, wie sich aus Tabelle 11 ergibt. Die
maximale Ausbeute an Enzym wurde in Gegenwart von Cholesteryllinoleat erzielt. Die Esterasekonzentrationen,
die von den anderen Estern erzeugt wurden, lagen bei etwa der Hälfte der Esterasekonzentration, die bei
Verwendung des Linole.uesters erzielt wurde.
Einfluß von Cholesterinestem auf die Produktion von Cholesterinesterase und
Cholesterin-Oxidase in einem modifizierten Glyzerin-Medium
Cholesterinester
Trockenzellengewicht Esterase Oxidase
g/Liter Einheiten/Liter Einheiten/Liter
Cholesterin
Cholesterolpropionat
Cholesterylbutyrat
Cholesterylhexanoat
Cholesteryloleat
Cholesteryllinoleat
Cholesteryllinolenat
6,3 7,6 7,6 8,2 8,2 6,8 7,6
37,9 | 121,6 |
14,9 | 45,3 |
19,6 | 38 |
14,9 | 59,5 |
16,0 | 87,2 |
49,7 | 95,9 |
23,0 | 71,6 |
Die Cholesterin-Oxidase-Erzeugung in Gegenwart von Cholesterin und /?-Sitosterin war beträchtlich höher
(40 bis 60%) als im Falle der anderen drei getesteten Sterine (Tabelle 10). Cholesteryloleat und Cholesteryllinoleat
führten ebenfalls zu hohen Oxidase-Konzentrationen wie sich aus Tabelle 11 ergibt. Mäßige
Konzentrationen an Enzym wurden in dem Medium bei Verwendung der anderen vier Cholesterinester erzielt
(Tabellen).
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Cholesterin-Oxidase durch Kultivierung eines Cholesterin-Oxidase
erzeugenden Mikroorganismus in einem einen Cholesterin-Oxidase-Auslöser und eine nichttoxische nichtionogene, oberflächenaktive Verbindung
sowie Hefehydrolysat enthaltenden Nährmedium und Abtrennung der erzeugten Cholesterin-Oxidase
vom Nährmedium, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mikroorganismus in einem
Nährmedium kultiviert, das (a) den Cholesterin-Oxidase-Auslöser in einer Konzentration von 1,0 bis
10 g/Liter Nährmedium, (b) 1,0 bis 5,0 g einer nichttoxischen, nichtionogenen oberflächenaktiven
Verbindung pro Liter Nährmedium und (c) mindestens 10 g Hefehydrolysat pro Liter Nährmedium
enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hefehydrolysat in einer
Konzentration von 10 bis 30 g/Liter Nährmedium verwendet
3. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus einen de;· folgendea Stämme kultiviert: NRRL
5635; NRRL 5636; NRRL 5767; NRRL 5768; ATCC 4277; ATCC 14 349 undIATCC 17 895.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als nichtionogene
oberflächenaktive Verbindung eine Verbindung mit einem hydrophilen Polyoxyäthylen- oder Polyglyzidolrest und einem lipophilen Rest mit mindestens
neun Kohlenstoffatomen verwendet
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine nichtionogene oberflächenaktive Verbindung mit einem hydrophilen Rest mit
mindestens 20 Oxyäthyleneinheiten und einem lipophilen Rest, bestehend aus einem Fettsäurerest
mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen verwendet.
6. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine nichtionogene oberflächenaktive Verbindung mit einem hydrophilen
Rest aus einem Sorbitanrest und 20 Oxyäthyleneinheiten und einem lipophilen Rest mit einer
Palmitinsäureeinheit verwendet.
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