DE2655581C2

DE2655581C2 - Seilzugvorrichtung für die Spannseile eines rollbaren Öffnungsabschlusses

Info

Publication number: DE2655581C2
Application number: DE19762655581
Authority: DE
Inventors: Donald Henry William Little Baddow Chelsmford Essex Dover
Original assignee: DOVER ROLLER SHUTTERS Ltd WITHAM ESSEX GB
Current assignee: DOVER ROLLER SHUTTERS Ltd WITHAM ESSEX GB
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1976-12-08
Publication date: 1985-11-21
Also published as: DE2655581A1

Description

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über den Umfang des Antriebsglieds 2 verteilt auf diesem unter der Mitte der Seiltrommel 1 angeordnet Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist jeder Schlitz 8 in Umfangsrichtung durch Endflächen begrenzt Diese erstrecken sich parallel zu jener die zentrale Längsachse des Antriebsglieds 2 enthaltenden Ebene, welche die jeweiligen Schlitze 8 halbiert. In jedem Schli* ζ 8 ist eine Sperrklinke 10 untergebracht Die Endflächen der Schlitze 8 bilden eine Zwangsführung 9 und ermöglichen den Sperrklinken 10 ein Bewegen in radialer Richtung «id hindern sk daran, sich in Umfangsrichiung des Antriebsglieds 2 zu bewegen. Ein Teil 11 aus federndem Schaumstoff erstreckt sich unterha'b einer jeden Sperklinke 10 und drückt diese nach außen.

Die Sperrklinken 10 sind mit Sägezähnen 12 versehen, die mit an dem Innenumfang der Seiltrommel 1 vorgesehenen weiteren Sägezähnen 13 in Eingriff stehen. Somit kann die Seiltrommel 1 beim Einstellvorgang in F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn zu dem Antriebsglied 2 gedreht werden. Bei diesem Drehen werden die Sperrklinken 10 nacheinander jedesmal dann nach innen gedrückt wenn die Zähne 12, 13 aufeinander auflaufen. Der federnde Schaumstoffteil 11 wird immer dann zusammengedrückt wenn die Sperrklinken 10 einwärts gedrückt werden. Ein Drehen der Seiltrommel 1 im Uhrzeigersinn relativ zu dem Antriebsglied 2 wird durch ein sperrendes Ineinandergreifen der Zähne 12,13 verhindert Die axiale Positionierung der Seiltrommel 1 zu dem Antriebsglied 2 wird durch eine an einem Ende des Antriebsglieds vorgesehene Schulter 14 und einen an dem anderen Ende des Antriebsglieds unter Pressung in dieses eingesetzten und mit ihm vernieteten Endansatz 15 erreicht

Die F i g. 1 zeigt das Antriebsglied 2 in drehbarer Lagerung auf einer sich durch die Bohrung 6 hindurcherstreckenden Welle 16. Bei einer Installation wird die Welle 16 mit ihren nicht dargestellten Enden an der den Öffnungsabschluß aufnehmenden Einrichtung, z. B. dem Kastenaufbau eines Fahrzeugs, befestigt Die Welle 16 trägt links von der dargestellten Seiltrommel 1 eine weitere gleiche Seiltrommel. Die Seiltrommeln sind mittels eines rohrförmigen Zwischenteils 17 untereinander verbunden, das an seinen Enden jeweils mit dem Endansatz 15 jeder der Seiltrommeln verschraubt und/oder vernietet ist. Die Antriebsglieder 2 der Seiltrommeln 1 sind auf diese Weise starr miteinander gekuppelt. Ebenfalls verschraubt mit dem Endansatz 15 und außerdem damit vernietet ist eine Federankerplatte 18. Ein Ende einer Schraubenfeder 20 ist durch eine Öffnung in der Ankerplatte 18 hindurchgeführt und durch einen Federfeststeller 21 an der Ankerplatte gehalten. Das andere Ende der Schraubenfeder 20 ist an der Welle 16 festgelegt. Somit spannen die Seiltrommeln in ihrer Gesamtheit bei einem Drehen relativ zur Welle 16 die Schraubenfeder 20, oder entspannen diese. Zum Positionieren der Seil trommeln 1 in axialer Richtung zu der Welle 16 ist eine nicht dargestellte Einrichtung vorgesehen.

Nach dem Installieren der Vorrichtung wird für ein Aufziehen des Öffnungsabschlusses jede Seiltrommel 1 mit der ihr zugeordneten Seite des Öffnungsabschlusses über ein Seil verbunden. Es muß dabei weder die Länge eines jeden Seils genau bemessen werden, noch muß beim Einstellen eine solche genau richtige Seillänge vorhanden sein. Es kann auf jeder Seite ein ausreichend langes Seil benutzt und das jeweils überschüssige Ende mittels des Gesperres auf jede Seiltrommel 1 aufgewikkelt werden.

Zur Vorbereitung des Öffnungsabschlusses für den Gebrauch wird die Schraubenfeder 20 durch Torsion ausreichend gespannt, um das Gewicht des Öffnungsabschlusses auszugleichen, bevor die Seile angebracht werden. Alsdann wird das erste Seil angebracht und gespannt, um das Gewicht des Öffnungsabschlusses aufzunehmen. Anschließend wird das Seil auf der anderen Seiltrommel unter Benutzung des Gesperrefreilaufs soweit aufgewickelt, bis die Spannung in beiden Seilen gleich ist Dies kann ohne Entfernen, Lösen oder Hinzufügen irgendeines Teils durchgeführt werden. Es können auch abgenutzte oder gerissene Seile, entweder einzeln oder paarweise, ohne weiteres ersetzt werden, da das Auswechseln der Seile nicht mehr gleichlange Seile erfordert

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55 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 nungsabschlüsse in Führungsschienen aus einer vertika- Patentansprüche: len, geschlossenen Stellung in eine mehr oder weniger horizontale offene Stellung bewegbar, in der sie dicht

1. Seilzugvorrichtung für die Spannseile eines roll- unter dem Dach oder Verdeck gelegen sind. Um das baren, insbesondere unter ein Dach oder ein Ver- 5 öffnen des Abschlusses zu unterstützen und als Gegendeck einschiebbaren Öffnungsabschlusses, die zwei gewichtsausgleich haben diese Öffnungsabschlüsse ententsprechend den Rollbewegungen des öffnungsab- weder oben oder unten befestigte Seile, die unter Spanschlusses angetriebene, im Abstand koaxial zueinan- nung auf Seiltrommeln gewickelt sind Üblicherweise ist der angeordnete Seiltrommeln und Mittel zum Aus- für jede Seite des Öffnungsabschlusses eine Seiltrommel gleich von Längenunterschieden der Seile aufweist, 10 vorgesehen, und die beiden Trommeln sind untereinandadurch gekennzeichnet, daß zwischen der verbunden, wobei eine einzige Feder ein Auswenigstens einer der Seiltrommeln (1) und ihrem gleichsdrehmoment für beide Seiltrommeln erzeugt Antriebsglied (2) ein Gesperre vorgesehen ist Um ein schiefes öffnen oder Verklemmen des öff-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nungsabschlusses zu vermeiden, müssen beide Seiltromzeichnet, daß das Gesperre aus sich über den gesam- 15 mein ihre Seile gleichförmig und unter gleicher Spanien Innenumfang der Seiltrommel (1) erstreckenden nung aufwickeln. Daher ist es beim anfänglichen An-Sägezähnen (13) und in Schlitzen (8) des Antriebs- bringen oder beim späteren Auswechseln eines gerisseglieds (2) gehaltenen, mit den Sägezähnisn (13) unter nen Seils wichtig, daß dis. wirksamen Längen der beiden Vorspannung zusammenwirkenden Sperrklinken Seile exakt übereinstimmen, so daß in den beiden Seilen (10) besteht 20 gleiche Spannung besteht Dies ist ein schwieriger und

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeitraubender Vorgang.

zeichnet, daß zwischen jeder Sperrklinke (10) und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seil-Schlitz (8) eine Zwangsführung (9) vorgesehen ist, zugvorrichtung zu schaffen, bei der es auch einfache die bei einer relativen Drehbewegung zwischen Seil- Weise möglich ist, gleiche wirksame Längen für beide trommel (1) und Antriebsglied (2) eine radiale Be- 25 Seile bereitzustellen.

weglichkeit in bezug auf das Antriebsglied (2) vor- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden

gibt. Teil des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale gelöst

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Bei dieser Ausgestaltung wird für den Betrieb eine gekennzeichnet, daß jede Sperrklinke (10) mehrere korrekte wirksame Länge eines Spannseils ohne weite-Sägezähne (12) aufweist 30 res dadurch erreicht, daß man ein Seil generell ausrei-

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, chenaer Länge zwischen Öffnungsabschluß und Seildadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrklinke (10) trommel befestigt und dessen etwa vorhandene überein federnder Schaumstoffteil (11) zugeordnet ist, schüssige Länge unter Benutzung des Gesperres auf die der die Sägezähne (12) der Sperrklinke an die Säge- Seiltrommel wickelt. Das Seil kann dabei aus Draht oder zähne (13) der Seiltrommel (1) drückt 35 Band bestehen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesedadurch gekennzeichnet, daß die Sägezähne (13) ein- hen, daß das Gesperre aus sich über den gesamten Instückig in der Seiltrommel (1) ausgeformt sind. nenumfang der Seiltrommel erstreckenden Sägezähnen

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, und in Schlitzen des Antriebsglieds gehaltenen, mit den dadurch gekennzeichnet daß die Seiltrommel (1), 40 Sägezähnen unter Vorspannung zusammenwirkenden das Antriebsglied (2) und die Sperrklmken (10) als Sperrklinken besteht. Die Sperrklinken können jeweils Spritzgußteile aus Polyamid ausgebildet sind. mehrere Sägezähne aufweisen, während zum Vorspan-

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, nen der Sperrklinken für eine radiale Auswärtsbewedadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Seil- gung vorteilhaft jede Sperrklinke ein federnder trommeln (1) und den Antriebsgliedern (2) je ein in 45 Schaumstoffteil zugeordnet ist, der die Sägezähne der einer Drehrichtung für eine gemeinsame Drehbewe- Sperrklinke an die Sägezähne der Seiltrommel drückt gung wirksames Gesperre eingebaut und beide An- Obgleich eine derartige Seilzugvorrichtung in erster triebsglieder (2) über ein Zwischenteil (17) starr ver- Linie für durch eine Feder ausbalancierte Öffnungsabbunden sind. Schlüsse bestimmt ist, ist auch deren Verwendung bei

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- 50 motorisch angetriebenen Öffnungsabschlüssen denkbar, zeichnet, daß die beiden Antriebsglieder (2) auf einer Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemeinsamen Welle (16) drehbar gelagert sind und aus den weiteren Unteransprüchen. In der nachfolgeneine Schraubenfeder (20) als Torsionskraftspeicher den Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, ist vorgesehen ist, die mit einem Ende an der Welle (16) der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausfüh- und mit ihrem anderen Ende an einem Antriebsglied 55 rungsbeispiels veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt (2) festgelegt ist. F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung der Seilzugvorrichtung in axialem Querschnitt

und

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1.

60 Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Seilzugvorrich-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilzugvorrich- tung ist eine Seiltrommel 1 drehbar auf einem Antriebs-

tung für -die Spannseile eines rollbaren öffnungsab- glied 2 gelagert. Die Wickelfläche 3 der Seiltrommel 1

Schlusses, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 hat eine schraubenlinienförmige Rille 4 für ein (nicht

beschrieben und beispielsweise aus der DE-OS dargestelltes) Drahtseil und einen Verankerungspunkt 5

03 782 bekannt ist. 65 für das Seil. Das Antriebsglied 2 hat eine zentrale Boh-

Im Gebrauch sind derartige, insbesondere unter ein rung 6 und Verstärkungsstreben 7, die sich strahlenför-

Dach oder ein Verdeck einschiebbare, z. B. als Heck- mig von einer die Bohrung umgebenden zylindrischen

Verschluß von Lieferwagenaufbauten ausgebildete Öff- Hülse erstrecken. Vier bogenförmige Schlitze 8 sind