DE2655330A1 - Mittel zum konservieren von holz und werkstoffen - Google Patents

Mittel zum konservieren von holz und werkstoffen

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DE2655330A1
DE2655330A1 DE19762655330 DE2655330A DE2655330A1 DE 2655330 A1 DE2655330 A1 DE 2655330A1 DE 19762655330 DE19762655330 DE 19762655330 DE 2655330 A DE2655330 A DE 2655330A DE 2655330 A1 DE2655330 A1 DE 2655330A1
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wood
phenyl
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triazolyl
compsn
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DE19762655330
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Gustav Dr Buchwald
Karl-Heinz Prof Dr Buechel
Helmut Hinterberger
Peter Kraus
Wolfgang Dr Metzner
Hans Dr Scheinpflug
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Bayer AG
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Desowag Bayer Holzschutz GmbH
Bayer AG
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Description

  • Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung des bekannten Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methans zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen.
  • Es sind bereits zahlreiche Fungizide bekannt, die vorwiegend auf dem Pflanzenschutzsektor eingesetzt werden. Als Pflanzenschutzmittel besteht für diese Fungizide meistens die Anforderung, daß sie nach einer gewissen Zeit abgebaut sein sollen, damit keine Schädigung von Mensch und Tier bei der Nahrungsaufnahme erfolgen kann. Wie weiterhin bekannt ist, weisen zahlreiche auf dem Pflanzenschutzsektor eingesetzte gut wirksame Fungizide beim bestimmungsgemäßen Einsatz an Pflanzen nach einem gewissen Zeitraum nicht mehr die erforderliche Wirkung auf, so daß je nach Einzelfall Nachbehandlungen erforderlich sein können. Nach Möglichkeit sollen z.B. nichtsystemische Fungizide, z.B. in Form von Lösungen, Emulsionen, Sprühkonzentraten und dgl., nicht tief in die Pflanzenteile eindringen, sondern nur auf der Oberfläche ihre Wirkung entfachen, wo sie nach einer gewissen Zeit abgespült oder abgebaut werden. Gemüse und Obst, das mit diesen Fungiziden behandelt worden ist, kann daher vor dem Verzehr durch Waschen mit Wasser gereinigt und von dem Belag mit Pflanzenschutzmitteln befreit werden. Dagegen dringen zwar die systemischen Fungizide in die Pflanzenteile ein, werden jedoch dort in einer bestimmten Zeit, z.B.
  • innerhalb von 3 Wochen, abgebaut. Viele Fungizide sind weiterhin nur selektiv wirksam.
  • Bei dem zumeist chronischen Rohstoffmangel in zahlreichen Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte ist es ein dringendes wirtschaftliches Bedürfnis, mit Holz und Holzwerkstoffen sparsam umzugehen und diese nur begrenzt zur Verfügung stehenden Materialien so gut wie möglich vor dem Verfall zu schützen. Bei eigenen früheren Arbeiten wurden daher zahlreiche Fungizide auf ihre Eignung in Holzkonservierungsmitteln überprüft, wobei festgestellt wurde, daß viele hochwirksame Fungizide mit einem breiten fungiziden Wirkungsspektrum nicht zum Einsatz in Holzkonservierungsmitteln geeignet sind. Dies ist dadurch bedingt, daß an die Holzkonservierungsmittel Anforderungen gestellt werden, die von denen der Fungizide im Pflanzenschutz erheblich abweichen. Während die Fungizide im Pflanzenschutz nach einer gewissen Zeit abgebaut oder ausgewaschen sein sollen, wird an das Konservierungsmittel die Anforderung einer Langzeitwirkung gestellt. Das Holzkonservierungsmittel soll dabei nicht nur an der Oberfläche haften und evtl. Pilze und dgl.
  • abtöten, sondern möglichst tief in das Holz eindringen und das Holz gegen einen späteren Befall schützen. Selbst bei der Bewitterung darf kein wesentlicher Wirkungsverlust und keine wesentliche Herabsetzung der konservierenden Wirkung des Holzschutzmittels stattfinden.
  • Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein hochwirksames Holzkonservierungsmittel zu finden, das auch nach einer längeren Zeit eine ausreichende fungizide Holzschutzwirkung aufweist-und das Holz bzw. die Holzwerkstoffe (ohne dessen bzw. deren Qualität zu verschlechtern) dauerhaft schützt. Das Holzkonservierungsmittel sollte auch nach Bewitterung und dgl., d. h. unter dem Einfluß von Regen, Schnee, Frost und Sonne, eine ausreichende konservierende Wirkung aufweisen. Das.ittel sollte dabei sowohl zur Konservierung von Holz mit einer sehr guten fungiziden Langzeitwirkung als auch als holzschützendes Grundieranstrichmittel oder als holzschützendes Farb- bzw. Lasuranstrichmittel verwendbar sein und gut in das Holz bzw. in die Holzwerkstoffe eindringen können.
  • Es wurde nun gefunden, daß das bekannte Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan der Formel ausgezeichnete Holz und Holzwerkstoffe konservierende Eigenschaften besitzt.
  • Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindung diese Eigenschaften zukommen, da zahlreiche der in der DT-PS 1 795 249 genannten Verbindungen mit chemisch sehr naheliegender Struktur nicht als Holzkonservierungsmittel verwendbar sind, wie eine diesbezügliche Untersuchung ergeben hat.
  • Der erfindungsgemäß verwendbare Wirkstoff, der die bei der Aufgabengestellung oben genannten Eigenschaften voll erfüllt, stellt eine Bereicherung der Technik dar.
  • Der erfindungsgemäß verwendbare Wirkstoff der Formel I ist bekannt (siehe hierzu DT-PS 1 795 249 te A 11 704J oder die entsprechende US-PS 3 682 950); er läßt sich aus dem entsprechenden Bis-phenyl- (3-trifluormethyl-phenyl) -chlormethan und 1,2,4-Triazol in polaren Lösungsmitteln wie z.B. Acetonitril bei Gegenwart eines Säurebinders, wie z.B. Triäthylamin, im Temperaturbereich von vorzugsweise 50 bis 9O0C herstellen. Das als Vorprodukt zu verwendende Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-chlormethan läßt sich großtechnisch aus m-Trifluormethyl-benzotrichlorid mit Eisen(III)-chlorid als Katalysator in Benzol, das als Reaktionspartner und Lösungsmittel fungiert, bei Temperaturen zwischen 10 bis 50°C herstellen. (Deutsche Patentanmeldung P 25 53 301.1 vom 27.11.1975 LLe A 16 8242).
  • Der erfindungsgemäß zu verwendende Wirkstoff der Formel I kann aufgrund seines schwach basischen Charakters durch Addition von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt werden, so z.B. in das Hydrochlorid oder das Lactat. Die Salze zeichnen sich durch bessere Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln aus.
  • Der erfindungsgemäß zu verwendende Wirkstoff I besitzt eine starke Wirkung gegen solche Pilze, die Holz und Holzwerkstoffe angreifen. Holz zerstörende Pilze sind insbesondere zu finden in der Klasse der Basidiomyceten, so z.B. bevorzugt in den Ordnungen der Agaricales und Aphyllophorales, zu welchen z.B. Coniophora puteana, Lenzites abietina und Coriolus versicolor gehören, ferner in der Klasse der Ascomyceten und der Fungi imperfecti.
  • Insbesondere eignet sich ein Mittel zum Konservieren von Holz und Holzwerkstoffen, welches aus 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gewichtsprozent des Wirkstoffes der Formel I besteht, sowie mehr als 60 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 70 Gew.-%, eines schwerflüchtigen organischen öligen oder ölartigen Lösungsmittels vorzugsweise aus der Reihe der Mineralöle mit einer Verdunstungszahl von über 35 (bezogen auf Diäthyläther gleich 1, das heißt unter gleichen Bedingungen wird für die Verdunstung einer bestimmten Menge Lösungsmittel 35 mal soviel Zeit benötigt wie für dieselbe Menge Diäthyläther) und einem Flammpunkt von über 300C enthält.
  • Eine vorzugsweise Ausführungsform besteht darin, daß man den Wirkstoff der Formel I teilweise durch ein anderes Fungizid oder Fungizidgemisch ersetzt. Als Mischungspartner verwendet man vorzugsweise das N , N-Dimethyl-N' -phenyl-N'-fluordichlormethylthio-sulfamid der Formel und/oder N-Fluordichlormethylthio-phthalimid der Formel Man verfährt dabei so, daß man den Wirkstoff der Formel I bis zu 80 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 50 Gew.-% durch ein anderes Fungizid, z.B. den Wirkstoff der Formel II, oder ein Fungizidgemisch, z.B. eine Mischung aus den Wirkstoffen II und III, ersetzt. Derartige Mischungen eignen sich insbesondere zur gleichzeitigen Bekämpfung von holzzerstörenden Pilzen und holzverfärbenden Pilzen, wie z.B. den Bläuepilzen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Konservierungsmittel aus 0,1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 Gew.-8 des Wirkstoffes der Formel 1 und 0,1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise (),2 bis 0,8 Gew.-Z des Wirkstoffes der Formel II und/oder des Wirkstoffes der Formel III, sowie mehr als 60 (;ew.-E, vorzugsweise mehr als 70 Gew.-E, eines schwerflüclot igen organisch-chemischen öligen oder ölartigen Lösungsmitteln mit einer Verdunstungszahl von über 35 und einem Blammpunkt von über 30°C.
  • Das Holzkonservierungsmittel dringt in das holz und in die Holzweikstoffe gut ein, so daß auch eine gewisse Tiefenkonservierung und -imprägnierung gegeben ist. Bei den versuchen im Freien wurde weiterhin festgestellt, daß das Konservierungsmittel auch bei langdauernder Bewitterung wirksam blieb und sowohl seine holzschützenden fungiziden und insektiziden Bigenschaften beilbehält, ohne daß holzschädigende Einflüsse festgestellt werden konnten.
  • Von dem Wirkstoff I bzw. dem Wirkstoffgemisch werden je nach Holzart und dgl. ca. 0,2-10 kg, vorzugsweise 0,3-2 kg, pro m³ in das Holz eingebracht, wobei sich die obere Grenze vor allem unter Beachtung wirtschaflicher Gegebenheiten ergibt und im Binzelfall höher sein kann.
  • Nach einer besondere vorteilhaften Ausführungsform werden 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 15 Gewichtsprozent des organischen schwerilüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches mit einer Verdunstungszahl von über 35 und einem Flammpunkt von oberhalb 30°C durch die gleiche Menge eines oder mehrerer organisch-chemischer Bindemittel und/oder Fixierungsmittel ersetzt, wobei als organisch-chemische Bindemittel und/oder Fixierungsmittel solche eingesetzt werden, die in dem öligen oder ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch verteilbar bzw. emulgierbar, vorzugsweise jedoch löslich sind.
  • Als Bindemittel wird in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform Kunstharz in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, vorzugsweise Alkydharz bzw. modifizierte Alkydharze oder Phenolharz und/oder rnden-Ctimaron-iiarze verwendet. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bituminöse Substanzen bis zu lo Gew.-% verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pislmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dergleichen eingesetzt werden. Als wasserabweisende Mittel werden Paraffine, Wachse, Wollfett unter dergleichen in Gewichsmengen von 0,2 bis 5 Gew.-%, vorzuqsweise 0,5 bis 2 Gew.-s, bezogen auf das Holzschutzmittel, eingesetzt.
  • Als Fixierungsmittel bzw. Weichmacher werden vor allem solche Verbindungen eingesetzt, die zusätzlich eine Verflüchtigung der Wirkstoffe und/oder eine Kristallisation bzw. Ausfällung verhindern sollen. Vorzugsweise werden a) Weichmacher, z.B. Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl-phthalate, vorzugsweise Dibutyl-, Dioctyl- und Benzylbutyl-phthalate, Alkylphosphate bzw. Phosphoräureester, vorzugsweise Tributylphosphat, Adipinsäureester, vorzugsweise Di-(2-äthyl-hexyl)-adipinsäureester, Stearate un<f ()leate, z.B.
  • Alkylstearate oder Alkyloleate, vorzugsweise Butyloleat, Butylstearat oder Amylstearat, Bis-(dimethylbenzyl)äther, p-Toluol-sulfonsäureäthylester, Glycerinester, Glycerinäther oder höhermolekulare Glykoläther und/oder b) Öle, z.B. Leinöl, Rizinusöl, Tallöl (eine natiirliche Mischung von Harzsäuren) und deren Ester und/oder c) Fixierun<Ismittel auf der Basis von Ketonen und/oder Polyvinylalkyläthern, z.B. Ketone mit Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen, vorzugsweise Benzophenon, Äthylbenzophenon; Polyvinylalkyläther, vorzugsweise Polyvinylmethyläther verwendet.
  • Als organische schwerflüchtige ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl von über 35 und einem Flammpunkt von oberhalb 30°C, vorzungsweise oberhlib 45°C, werden vorteilhaft wasserunlösliche oder kaum wasserlösliche Lösungmittel eingesetzt. Als derartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktion o<ler mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vorzugsweise Testbenzin, Petroleum, Gasöl un<l/oder Alkylbenzol usw.
  • verwendet.
  • Vorzugsweise gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Testbenzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250°C bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich 160 bis 280°C, rerpentinöl und derleichen zum Einsatz. Ferner kann maii gemäß einer speziellen Ausführungsform auch hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einer Sielebereich von 180 bis ca. 2200C und/oder Spindelöl und/oder Monochlornapthalin, vorzugsweise α-Monochlornaphthalin, verwenden.
  • Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel vorzugsweise aus der Reihe der Mineralöle mit einer Verdunstungszahl von über 35 und einem Flammpunkt von oberhalb 300C, vorzugsweise oberhalb 450C, können teilweise durch leicht- oder mittelflüchtige organisch-chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszalhl von über 35°C und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45 0C, aufweist und daß das Pungizid bzw. Fungizidgemiscil in diesem Lösungsmittelgemisch löslich ist. Dabei sollte das Fungizid bzw. Pungizidgemisch mindestens genau so gut löslich sein wie in den vorgenannten öligen oder ölartigen Lösungsmitteln. Es wurde festgestellt, <laß je nach Verdunstungszahl und Flammpunkt des verwendeten öligen oder ölartigen Lösunggsmittels das organische schwerflüchtige ölige oder ölartige Lösungsmittel bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-%, durch ein Lösungsmittel mit einer niedrigeren Ver dullst ungszahl er set zt werd<>ii kann.
  • Es ist auch möglich, anstelle dieser vorqenannten im Ralmen der Erfindung bevorzugt einzusetzenden Pungizide der Formel II und / oder III auch andere in dem organisch-chemischen schwerflüchtigen, öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl von über 35 und einem Plammpunkt von öber 3()( C l(isliche lungizide oder Mischungen dieser mit den vorgenannten Fungiziden zu verwenden, so z.I1. fungizide öllösliche Naphthenate, vorzugsweise Zink- und/oder Kupfer-naaphthenate; 8-Oxychinolin bzw. dessen fungizide öllöslichen Salze oder Derivate, vorzugsweise Phenylquecksilber-8-oxychinolat; fungizide Verbindungen bzw. Derivate oder Gemische v<ii Chlorphenolen, vorzugsweise Verbindungen oder Gemische von Penta- und/oder Tetrachlorphenol mit schwerflüchtigen Aminen, z.B. Rosinamin; Nitrophenole bzw. Nitrochlorphenol e und/oder Nitrochlorbenzole, insbesondere 1,2-Dinitrotetrachlorbenzol und/oder Benzimidazol-2-carbamidsäure-methylester und/oder öllösliche fungizid wirksame metallhaltige organische Verbindungen, z.B. von Kupfer, Zink, Mangan, Kobalt, Chrom oder Quecksilber, z.B. in Form von Caprylaten, Naphthenaten, Oleaten und dgl.; fungizide Salze des N-Nitrosa-N-cyclohexylhydroxylamins, vorzugsweise des Aluminiumsalzes des N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamins und/oder N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid. Bei der Verwendung einiger der vorgenannten mitverwendeten Fungizide, z.B. bei der Mitverwendung des N-Nitroso-N-cyclohexyl-hydroxylamins und/oder des Aluminiumsalzes des N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamins muß jedoch berücksichtigt werden, daß diese fungiziden Verbindungen nur für bestimmte Holzarten bzw. Holzpilze geeignet sind. In den Fungizidgemischen können auch Teeröldestillate und/oder Teeöle teilweise mitverwendet werden.
  • Anstelle der bevorzugt in Kombination mit dem Wirkstoff der Formel I einzusetzenden Fungizide der Formel II und/oder III können auch öllösliche tetravalente Fungizide wie zinn-organische Verbindungen Verwendung finden, so z.B.: Bis-(tri-butylzinn)-oxid, Tri-n-butylzinn-trichloracetat, Tri-n-butylzinn-8-oxychinolin, Tri-n-butylzinn-pentachlorphenolat, Tri-n-butylzinn-bisäthylendithiocarbamat, Tri-nbutylzinn-benzoylcyanoessigsäure, Tri-n-butylzinn-dimethylarsensäure, Tri-n-butylzinn-fluorid, Tri-n-butylzinn-rhodanid, Tributylzinn-dichlorphenolat, sowie das Addukt Tri-n-butylzinn-acrylat/Hexachlorcyclopentadien.
  • Nach einer weiteren speziellen Ausführungsform enthält das Holzkonservierungsmittel zusätzlich 0,5 bis 7 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%, ein oder mehrere öllösliche oder in dem ölartigen Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch lösliche organisch-chemische Insektizide. Als besonders geeignet erweisen sich in Kombination mit den Fungiziden die Carbamate, insektizid wirksame chlorierte Kohlenwasserstoffe und Thiophosphorsäureester, vorzugsweise die insektizid wirksamen Alkoxy-phenyl-N-alkyl-carbamate und/oder Alkylphenyl -N-alkylcarbamate bzw. gegebenenfalls halogenierte Thiophosphorsäureester bzw. -phosphonsäureester.
  • Häufig werden die Konservierungsmittel in Form von Konzentraten hergestellt, die nach dem Transport am Einsatzort unter Verwendung von organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmitteln wieder auf die normale Konzentration verdünnt werden. Dadurch ist es möglich, hochwirksame Holzschutzkonzentrate herzustellen, die transportkostensparend befördert werden können. Derartige Konzentrate können 3 bis 50 Gew.-% Wirkstoff oder Wirkstoffgemische enthalten, vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-%.
  • Die Auftragsmenge des erfindungsgemäßen Holzkonservierungsmittels kann je nach Anwendungsgebiet, Wirkstoffkonzentration und dergleichen unterschiedlich sein. Sie berträgt im allgemeinen ca. 100 bis 350 g/m2, vorzugsweise 150 bis 200 g/m2 Als Holz bzw Holzwerkstoffe werden vorzugsweise trockene Hölzer, Spanplatten, Sperrholz, Bauholz, Bretter, Platten und Holz für Fenster, Türen, Fußböden, Decken, Verschalungen, Zäune, Wände, Dächer, Möbel, Pfähle, Masten und dgl. verwendet.
  • Die Behandlung von Holz und Holzwerkstoffen kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen Von den handwerklichen Verfahren ist das Spritzen, Streichen und Tauchen des Holzes zu nennen. Das Holzkonservierungsmittel kann u.a. in Autoklaven, Kessel, Kammern und dgl., z.B. unter Anwendung des Vakuumverfahrens, Vakuumdruckverfahrens oder DoppelvakLlumverfahrens, indas Holz eirigebracht werden. Speziell zu nennen sind für Holzwerkstoffe, z.B. für Sperrholz und für Spanplatten, das sogenannte Leimuntermisch-Verfahren. Hierbei wird der Wirkstoff in Form einer hochkonzentrierten Lösung gut mit Leim vermischt. Die mit dieser Mischung behandelten Werkstoffe werden in einer Heißpresse unter Druck ausgehärtet.
  • Die nachfolgenden Verwendungsbeispiele mit Vergleichsversuchen zeigen einige Anwendungsmöglichkeiten auf: Beispiel A Myzelwachstums-Test Verwendeter Nährboden: 20 Gewichtsteile Agar-Agar 200 Gewichtsteile Kartoffeldekokt 5 Gewichtsteile Malz 15 Gewichtsteile Dextrose 5 Gewichtsteile Pepton 2 Gewichtsteile Dinatriumhydrogenphosphat 0,3 Gewichtsteile Calciumnitrat Verhältnis von Lösungsmittelgemisch zum Nährboden: 2 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch 100 Gewichtsteile Agarnährboden Zusammensetzung Lösungsmittelgemisch 0,19 Gewichtsteile Aceton 0,01 Gewichtsteile Emulgator Alkylarylpolyglykoläther 1,80 Gewichtsteile Wasser 2 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration im Nährboden nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittelgemisches. Das Konzentrat wird im genannten Mengenverhältnis mit dem flüssigen, auf 42°C abgekühlten Nährboden gründlich vermischt und in Petrischalen mit einem Durchmesser von 9 cm gegossen. Ferner werden Kontrollplatten ohne Präparatbeimischung aufgestellt.
  • Ist der Nährboden erkaltet und fest, werden die Platten mit den in der Tabelle angegebenen Pilzarten beimpft und bei etwa 21°C inkubiert.
  • Die Auswertung erfolgt je nach der Wachstumsgeschwindigkeit der Pilze nach 4 - 10 Tagen. Bei der Auswertung wird das radiale Myzelwachstum auf den behandelten Nährboden mit dem Wachstum auf dem Kontrollnährboden verglichen. Die Bonitierung des Pilzwachstums geschieht mit folgenden Kennzahlen: 1 kein Pilzwachstum bis 3 sehr starke Hemmung des Wachstums bis 5 mittel starke Hemmung des Wachstums bis 7 schwache Hemmung des Wachstums 9 Wachstum gleich der unbehandelten Kontrolle Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor: Tabelle A1 Wirkung (Wertzahl 1 - 9)
    Wirkstof Konzentration Coriolus versicolor Coniophora puteana
    [ppm]
    Pentachlorphenol 1 7 9
    (bekannt) 5 7 7
    N# N 1 5 2
    #N# 5 2 1
    #
    ##C##
    ##
    # CF3
    (I)
    T a b e l l e A 2
    Wirkstoff Konzentration ## #### ## Wirkung
    [ppm] (Wertzahl 1-9)
    CH3# Cl
    N-SO2-N-S-C-Cl (II) 100 3 1 3
    CH3# # F
    #CO#
    # N-S-C-FCl2 (III) 100 9 3 4
    -CO#
    N#
    N
    #N#
    #
    #-C-# (I) 5 2 6 1
    #
    #
    #CF3
    Wirkung (Wertzahl 1-9)
    T a b e l l e A2 (Fortsetzung)
    Wirkstoff Konzentration
    [ppm]
    Wirkstoff I + Wirkstoff II 5 + 100 1 1 1
    Wirkstoff I + Wirkstoff III 5 + 100 2 3 1
    Beispiel B Ascomyceten-Filtertest In Petrischalen von 9 cm Durchmesser wird eine Nährlösung, bestehend aus 3 % Agar-Agar, 5 % Malz-Agar und 92 % destilliertem Wasser gegeben.
  • Rundfilter mit 5,5 cm Durchmesser werden durch Tauchen in eine Wirkstofflösung imprägniert, die Werkstoffmittelaufnahme durch Wägen bestimmt und die Filter 5 Tage bei Zimmertemperatur getrocknet.
  • Die Petrischalen werden mit 2 ml Sporensuspension geimpft und sofort die über Propylenoxid bei Raumtemperatur sterilierten Filter aufgelegt. Pro Pilzart und Wirkstoff werden mindestens 2 Parallelversuche eingesetzt.
  • Es werden folgende Pilzarten verwendet: Wäßrige Sporensuspensionen von Pullularia pullulans P 268 und Scopullaria phycomyces S 202. Aus einer Pilzkultur (= Schrägagar in Reagenzgläsern 180 mal 18 mm) können ca. 20 ml Suspension entnommen werden.
  • Auswertung: Gemessen wird das Ausmaß des Pilzwachstums auf den Filtern und gegebenenfalls die Größe der Hemmzonen auf den Nährböden in mm.
  • Der Überwachsungsgrad wird in 3 Stufen eingeteilt, wie folgt: O = maximal 2 mm breite Randzone überwachsen, 3 = maximal 8 mm breite Randzone überwachsen oder max. 2 mm Randzone und schwaches inselförmiges Wachstum auf dem Filter 5 = überwachsene Rand zone breiter als 8 mm oder starkes inselförmiges Wachstum auf dem Filter.
  • Die Versuche mit den beiden Bläuepilzen (Pullularia und Scopularia) werden getrennt beurteilt. Angegeben sind die Mittelwerte aus je 4 Versuchen (2 Pilzarten x 2 Parallelen).
  • Blindproben: Pro Pilzart ein nicht imprägniertes Rundfilter.
  • Die nachfolgende Tabelle gibt die Versuchsergebnisse wieder: Tabelle B Ascomyceten-Filtertest Versuchsdauer: 2 Wochen Versuchsklima: 29 # 1°C, 90 % relative Luftfeuchte Durchschnitts-Bewertungsziffern Wirkstoff Konzentration Bläuepilzin % Befall II 0,4 1,8 (ohne I) 0,2 2,4 0,1 4,0 0,05 4,2
    Mischung I 0,6 ) 0,4
    + II 0,4 )
    Beispiel C Grenzwertbestimmung der Wirkung gegen holz zerstörende Pilze Das Verfahren dient zur Bestimmung der vorbeugenden Wirkung von Holzschutzmitteln gegen holz zerstörende Pilze aus der Klasse der Basidiomyceten.
  • Gleichartige bei 1030C bis zur Gewichtskonstanz getrocknete Holzklötzchen von 5 x 2,5 x 1,5 cm Größe werden mit abgestuften Mengen des zu prüfenden Holzschutzmittels vollgetränkt und in Schalen dem Angriff von Kulturen holzzerstörender Basidiomyceten ausgesetzt.
  • Die Prüfung erfolgt nach den Richtlinien Deutsche Normen DIN 52 176, Bestimmung der vorbeugenden Wirkung von Holz schutzmitteln'1.
  • Als Nährboden für die Pilze dient Malz-Agar.
  • Die Wirkstoffe werden in Chloroform-Lösung angewandt.
  • Die durch den Pilzbefall bewirkte Zerstörung des Holzes wird durch den Gewichtsverlust der Probehölzer erfaßt; ein Gewichtsverlust von 2 % und mehr ist als Holzzerstörung zu werten.
  • Angegeben ist eine untere Wirkstoffkonzentration, bei der das Holz gerade noch zerstört wird, und eine obere Wirktoffkonzentration, bei der keine Holz zerstörung mehr zu erkennen war, somit also ein vollständiger Schutz erreicht ist.
  • Tabelle C Grenzwertbestimmung der Wirkung gegen holz zerstörende Pilze Wirkstoff I Testholz Kiefer Buche Pilz Coniophora Coriolus puteana versicolor Belastung: Grenzwerte: ohne 0,2 - 0,4 0,4 - 0,6 4 Wochen "Auslaugung" (Wasser) 0,3 - 0,6 0,5 - 0,8 4 WochenOWindkanal bei 40 C 0,3 - 0,6 0,5 - 0,8 Nachfolgend seien noch einige Rezepturbeispiele gegeben: Beispiel 1 Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl) -1-(1,2,4-triazolyl)-methan 0,75 Gew.-% Isopropoxiphenyl-N-Methylcarbamat 1,0 Gew.-% Alkydharz (100 %) 12,0 Gew.-% Sikkativ (in Form einer Lösung) 0,25 Gew.-% aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe 86,00 Gew.-% (Siedebereich 180-212°) 100,00 Gew.-% Dieses Konservierungsmittel eignet sich als holzschützendes Grundierungsmittel mit guter Wirkung gegen holzzerstörende Pilze und Insekten.
  • Beispiel 2 Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl) -1-(1,2,4-triazolyl)-methan 1,0 Gew.-% O,O-Diäthyl -O- (d7-cyanbenzyliden- 1,5 Gew.-% amino) -thiono-phosphat Benzotriazol 0,05 Gew.-% organische Phosphate und/oder Phthalate (Weichmacher) 6,0 Gew.-% aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe (Siedebereich 180-2120C) 91.45 Gew.-% 100,00 Gew.-% Dieses Holzkonservierungsmittel stellt ein Holzschutzmittel mit guter fungizider Wirksamkeit und gleichzeitigem vorbeugendem Effekt gegen Insekten dar.
  • Beispiel 3 Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl) -1-(1,2,4-triazolyl)-methan 0,8 Gew.-% N,N-Dimethyl-N' -phenyl-N' -fluordichlormethylthio-sulfamid 0,5 Gew.-% Alkydharz (100 %) 10,0 Gew.-% aromatische und aliphatische Lösungsmittel vom Siedebereich 180-2120C 88,5 Gew.-% Sikkative (in Form einer Lösung) 0,2 Gew.-% 100,0 Gew.-% Diese Mischung eignet sich als vorbeugendes Holzkonservierungsmittel und Grundierungsmittel mit guter Wirkung gegen holz zerstörende Pilze und Bläuepilze.
  • Beispiel 4 Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl) -1-(1,2,4-triazolyl)-methan 0,5 Gew.-% Lindan 0,5 Gew.-% N-Fluordichlormethylthiophthalimid 0,5 Gew.-% Alkydharz (100 %) 15,0 Gew.-% Leinölfirnis 5,0 Gew.-% Sikkativ + Hautbildungs-Verhinderungsmittel 0,3 Gew.-% aromatische und aliphatische Lösungsmittel 75,2 Gew.-% anorganische und/oder organische Pigmente 3,0 Gew.-% 100,0 Gew.-% Das Holzkonservierungsmittel bewirkt eine lasierende Anfärbung des Holzes und schützt das Holz gegen Pilze und Insekten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Mittel zur Konservierung von Holz und Holzwerkstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan der Formel 2. Verfahren zur Bekämpfung von holzzerstörenden Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan gemäß Anspruch 1 auf holzzerstörende und holzverfärbende Pilze einwirken läßt.
    3. Verwendung von Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan gemäß Anspruch 1 zur Konservierung von Holz und Holzwerkstoffen.
    4. Verfahren zur Herstellung von Holz und Holzwerkstoffe konzervierenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Bis-phenyl-(3-trifluormethyl-phenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan gemäß Anspruch 1 mit zur Holzkonservierung geeigneten öligen oder ölartigen Verdünnungsmittel vermischt.
    5. Mittel zur Konservierung von Holz und Holzwerkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Bis-phenyl-(3-trifluormethylphenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)-methan der Formel I in Anspruch 1 teilweise durch N,N-Dimethyl-N'-phenyl-N'-fluordichlormethylthio-sulfamid der Formel und/oder N-Fluordichlormethylthio-phthalimid der Formel ersetzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0022900A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-28 Deutsche Solvay-Werke Gmbh Mittel zum Konservieren von Holzwerkstoffen sowie Verfahren zur Herstellung des Konservierungsmittels
EP0050738A1 (de) * 1980-10-28 1982-05-05 BASF Aktiengesellschaft Holzschutzmittel

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