DE2654738A1 - Schmiermitteldichtung - Google Patents
SchmiermitteldichtungInfo
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- DE2654738A1 DE2654738A1 DE19762654738 DE2654738A DE2654738A1 DE 2654738 A1 DE2654738 A1 DE 2654738A1 DE 19762654738 DE19762654738 DE 19762654738 DE 2654738 A DE2654738 A DE 2654738A DE 2654738 A1 DE2654738 A1 DE 2654738A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
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- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
265A738
1BERLIN33 8 MÜNCHEN
>»»« BERLIN - MÖNCHEN S!eS2S
! The Mechanex Corporation, Denver, Colorado 8011C, V.St.A.
S c hmi ermitt eldi chtung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen einer Strömung.;
mitteldichtung zur Abdichtung einer Bohrung gegen eine in dieser
drehbare Welle wie beispielsweise einer Ifahrzeugradnabe und der
Radachse.
Dichtungen nach dem Stand der Technik zum Abdichten einer Bohrung gegen eine in dieser drehbare welle bestanden oft aus zwei
oder mehr !'eilen, die getrennt versandt, getrennt montiert und sorgfältig aufeinander ausgerichtet werden müssen, wozu oft noch
; ein spezialwerkzeug erforderlich war, um eine Iietall-Letall-
; Dichtung zwischen einem starren Dichtungsteil und entweder der ι Bohrung oder der Welle zu erzielen.
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Insbesondere bei Schmiermitteldichtungen für Pahrzeugräder ist,
um einen Dichtungsteil dicht in eine Bohrung in der Radnabe oder auf eine Umfangsflache der Achse aufzuschlagen, ebenfalls oft
ein Spezialwerkzeug erforderlich. Weiterhin ist diese Übung zeitraubend und kann in manchen Fällen auch zu Schaden an der
Dichtfläche der Dichtung selbst oder der Radnabe oder -achse führen. Diese Oberflächen und angrenzenden Bauteile wie Lager
können beim Entfernen der Dichtung ebenfalls beschädigt werden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Strömungsmitteldichtung zum Abdichten einer Bohrung gegen eine Welle, wobei die Dichtung
ein erstes elastisches Element, das an der Bohrung anliegt, ein zweites elastisches Element, das an der Welle anliegt, sowie
ein starres Verschleiß- und Stützelement aufweist, das zwischen mindestens einem kontinuierlichen ringförmigen Teil jedes der
elastischen Elemente und dicht auf diesem anliegt, wobei das starre Element einen zylindrischen Teil und einen radial verlaufenden
Teil aufweist, der mit einer Oberfläche einen Teil eines der elastischen Elemente berührt, um eine einwandfreie Ausrichtung
der elastischen Elemente mit dem starren Element bei der Montage der Dichtung zu gewährleisten. Weiterhin ist eine durchgehende,
im wesentlichen kreisförmige Nut in dem radial verlaufenden Teil des starren Elements vorgesehen, die koaxial mit
und radial beabstandet von dem zylindrischen Teil des starren Elements liegt und eine Verformung des radial verlaufenden Teils
des starren Elements infolge von Axialkräften verhindert, die beim Montieren der Dichtung durch eines der elastischen Elemente
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auf den radial verlaufenden Teil aufgebracht werden.
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Gleitmitteldichtung zwischen einer Bohrung und einer Welle. Die Dichtung ist von
Hand montierbar, selbstausrichtend und zu einer Einheit zusammen gebaut, die sich als vollständige Anordnung versenden, lagern
und montieren läßt.
Die Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer typischen Naben-Achs en an Ordnung an einem Fahrzeug mit einer Gleitmitteldichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
Eig. 2 ist eine Vorderansicht der Schmiermitteldichtung nach der
vorliegenden Erfindung;
Xg. 3 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht der Schmiermittel
dichtung der Fig. 2;
!ig. 4- zeigt die Querschnittsgestalt des in der Bohrung liegenden
Teils der Erfindung; !
I1Xg. 5 zeigt die Querschnittsgestalt des auf der Welle sitzenden
Teils der vorliegenden Erfindung;
S1Xg. 6 ist ein Teilschnitt durch Naben, Achse und Schmiermitteldichtung
nach der vorliegenden Erfindung und zeigt, wie die Bestandteile der SchmiermittelÜichtung miteinander
und mit der Nabe und der Achse zusammenwirken;
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Ig. 7 ist eine Vorderteilansicht des in Fig. 4 gezeigten in
der Bohrung sitzenden Teils; und
Pig. 8 ist eine Teilperspektivansicht des Bauteils der Fig. 7·
Die Fig. i|zeigt eine typische .Radnaben- und Achs en an Ordnung 2
eines Fahrzeuges mit einer Achse 3i einer Achsenschulter 4- und
einer Spindel 5· Eine Radnabe 6, die im wesentlichen zylindrische Gestalt hat, ist konzentrisch zur Spindel 5 gelagert
und gegenüber der Spindel 5 verdrehbar durch eine reibungsverniindernde
Einrichtung wie beispielsweise ein Kegelrollenlager und ein nur schematisch angedeutetes Lager 8 gelagert. Die
Achsschulter Ά- und der Abstandsring 9 sowie eine Gewindemutter
1ü auf einem Gewindeansatz 11 der Spindel 5 halten die Nabe 6
in der gewünschten axialen Stellung auf der Spindel 5·
Um die Keibung zu verringern und die Standzeit der Lager zu verlängern,
müssen die Lager geschmiert werden. Hierzu hält man üblicherweise eine gewünschte Menge eines Schmiermittels wie
beispielsweise Öl in der Kammer 12 der Wabe 6 und sieht an jedem x^nde 15 und 14- der Nabe 6 einen Verschluß vor, der das
Schmiermittel in der Anordnung hält und verhindert, daß unerwünschte
Flüssigkeiten und Fremdkörper das Schmiermittel verschmutzen.
herkömmliche Nsbenkappen, wie sie der.Fachwelt auf dem Gebiet
der Fahrzeugkonstruktion, -herstellung und -wartung bekannt sind
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dienen im allgemeinen als Verschluß 15 - vergl. die durchgezogenen
Linien - am itfide 13 der Nabe 6.
Am Ende 14 der Nabe 6 muß der Verschluß eine Dichtung zwischen
der Nabe 6 und der Achse 3 herstellen und einen dichten Abschluß sowohl, wenn die Nabe 6 sich gegenüber der Achse 3 dreht,
als auch dann gewährleisten, wenn zwischen Uabe und Achse keine .Relativdrehung erfolgt.
Eine Bohrung 16 in der Nabe 6 liegt konzentrisch und radial auswärts
beabstandet zur Achse 3 und eine Dichteinrichtung wie beispielsweise die Dichtung nach der vorliegeneen Erfindung liegt
dicht an der Bohrung 16 und an einem durchgehenden ringförmigen Teil der Umfangsflache 18 der Achse 3 an>
damit kein Strömungsmittel zwischen der Fläche 17 und der Bohrung 16 fließen kann.
Uie in der Fig. 2 dargestellt, ist die Schmiermitteldichtung 17
ringförmig gestaltet und weist eine radial auswärts gewandte Fläche 19, die dichtend an einer radial einwärts gewandten
Fläche einer Bohrung; anliegt, und eine radial einwärts gewandte Fluche 20 auf, die dichtend an einer radial auswärts gewandten
Fläche einer üchse oder "welle anliegt.
Die Fig. ~y zeigt eine Seitenansicht der Dichtung 17 der Fig. 2,
in der der obere vordere Quadrant der Dichtung weggeschnitten ißt, wie G-urcli die άchnittlinien in der Fig. 2 geseilt. Die
Dichtung 17 v/eist ein elastisches, an der Bohrung anliegendes
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Element 21 und ein.elastisches Element 22 auf, das auf der Achse
oder Welle aufliegt. Ein ringförmiges starres Stützelement 23
erteilt dem Element 21 Festigkeit, während ein ringförmiges ; starres Element 24- mit einer Stütz- und Verschleißfläche das
; elastische Element 22 abstützt. Die in der Bohrung anliegende
Fläche 19 befindet sich auf dem elastischen Element 21, die auf
: der Achse oder Welle aufsitzende Fläche 20 auf dem Element 22.
Die elastischen Elemente 21 und 22 sind vorzugsweise aus einem
'< elastomer en Material hergestellt, das dauerhaft, elastisch und
gegen Öl widerstandsfähig ist. Mtril-Kunstgummiverbindungen wie
Buna-N sind hier gut geeignet. Weiterhin lassen sich Stoffe wie ; Fluorelastomere, Polyacrylate und Silicone einsetzen. Die
- starren Elemente 23 und 24- bestehen vorzugsweise aus Stahl.
j Die Fig. 4- zeigt in einem vergrößerten Schnitt das ringförmige
j elastische Element 21 und das starre Stützelement 23. Das EIe- ; ment 21 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen äußeren
i Band 25 mit einer radial auswärts gewandten Fläche 19, einer
radial einwärts gewandten Fläche 26, die mit der Fläche 19 konzentrisch und von ihr radial einwärts beabstandet verläuft,
j sowie eine erste, dem Rad zugewandte Seite 27 und eine zweite, j dem Fahrzeug zugewandte Seite 28 auf. Eine angeformte, die An-
! Ordnung zusammenhaltende Lippe 29 steht radial einwärts aus ι
der Seite 27 und im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 26 vor,
der Seite 27 und im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 26 vor,
\ Ein Anschlagansatz 30, der mit dem Band 25 und der Lippe 29
einteilig ausgeführt ist, verläuft aus der Seite 27 aixial aus-
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wärts heraus
Ein einteilig verbindender Seitensteg 31 verläuft radial einwärts aus der Seite 28 des Bandes 25 heraus und ist mit einem
mit der Anordnung einteiligen Dichtband 32 verbunden. Der Seitenr-
! steg 31 weist eine erste, dem Rad zugewandte Seitenfläche 33 I
ι sowie eine zweite, dem Fahrzeug zugewandte fläche auf, die eine
: radial gerichtete Verlängerung der Seite 28 des zylindrischen ! Bandes 25 ist.
; Das Dichtband 32 steht radial einwärts aus dem Seitensteg 31
j vor und weist an seiner radial am weitesten innen liegenden Fläche eine Dichtlippe 34 auf. Eine radial am weitesten außen
liegende Fläche 35 des Dichtbandes 32 verläuft axial aus einer ersten oder dem Fahrzeug zugewandten Seitenfläche 33 des Seitenstegs
31 heraus. Die Fläche 35 liegt im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 33· Die Fläche 35 ist radial auswärts gewandt und
liegt koaxial und radial einwärts beabstandet zur Fläche 26 des Bandes 25. Eine Vorspanneinrichtung wie beispielsweise eine
Endlos-Schraubenfeder ('garter spring1) 36 ist in der Fläche 35
vorgesehen. Eine für diese» Feder vorgesehene Nut 36 verläuft
koaxial und radial auswärts beabstandet zur Dichtlippe 3^·
Eine Abstandseinrichtung wie ein einteiliger Abstandsansatz 37 steht axial auswärts aus der Seite 28 deä Seitenstegs 31 vor;
! auch eine mit dem Dichtungskörper einteilige HilfsdLchtlippe 38,
die Fremdkörper zurückhalten soll, verläuft axial auswärts von der Seitenfläche 28 des Seitenstegs 31. ^ie Abstandsansätze 37
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- er -
sind vorzugsweise in einem Kreisrauster koaxial und radial einwärts
beabstandet von der Fläche 19 des Bandes 25 angeordnet, wie es die Pig. 7 zeigt.
Die i'ig. 8 zeigt in einer Perspektivdarstellung eines der Abstandsansatze
57 der I1Ig. 7· Die Ansätze 37 sind vorzugsweise
einteilig mit dem Element 25 ausgebildet und bestehen ,jeweils aus einem Körper 104 und einem an der Verschleißfläche anliegen-!
den Teil 105 mit einem Ende 100, das auf der Verschleißfläche 67
des starren Clements 24 aufliegt. Der Körper 104 liefert die
F stigkeit; die zylindrische Verschleißspitze stellt eine Fläche^
ι verringerter Größe dar, um die Reibung zwischen dem Ende 100
und einer Verschleißfläche 67, wie sie in den Fig. 5 und 6 ge-
zeigt sind, zu verringern. j
Die JJ1Ig. 4 zeigt weiterhin eine kegelstumpfförmige Schräge 39 ;
zwischen der Dichtlippe 3^ und der Hilfsdichtlippe 3ö. [
Ein ringförmiges starres Stützelement 23 besteht aus einem zylindrischen
Bandteil 40 mit einer radial auswärts gewandten -<-ui:eren !''lache 41 und einer ersten, dem Rad zugewandten Seite 42
sov;ie einer zweiten, dem ü'ahrzeug zugewandten Seite 43. Ein mit
ihm einteiliges starres Seitenband 44 steht radial einwärts aus der Seite 43 des Bandes 44 vor und ist im wesentlichen rechtwinklig
zum jSand 41 gerichtet. Das starre Seitenband 44 weist
eine dem Fahrzeug zugewandte Seitenfläche 45 an der Fläche 33 aes seitensbeg.es 31 auf, um diesen gegen eine Axialbewegung ab-
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zustutzen, wie uenn beisjiielsweise eine axiale, auf das .Clement
c'j hinzu gerichtete Axialkraft auf dei.- Abstandsansata 37 liegt.
Eine iieihe durchgehender ringförmiger Dichtleisten 47 ist in
die .Fläche 19 eingeformt; sie stehen radial auswärts aus der
!Fläche 19 vor.
Las elastische Element 21 und das starre Element 23 sind getrennt
ausgebildet und werden zusammengesetzt, ii/ie in der ifig. 4 gezeigt.
Ua das Element 21 elastisch ist, wird es auf das starre Element 23 aufgedrückt, bis der Ansatz 29, der die Anordnung im
zusammengesetzten Zustand halten soll, an der Seite M-'d. des
Bandes 40 vorbeigeglitten ist und infolge des Erinnerungsverhaltens
des elastischen Laterials sich radial einwärts zieht, an der Seite 42 anliegt und das starre Element 23 im element 21
festhält.
; Der zylindrische Bandteil 40 des starren Elements 23 verhindert
ι eine radial einwärts gerichtete Bewegung des Bandes 2p; das mit
dem Körper einteilige starre Seitenband 44 stützt den elastischen Seitensteg 31 gegen die axiale Bewegung ab und trägt also dazu
bei, die Abscandslaschen 37 und die Hilfsdichtlippe 36 in der
! Sollage zu halten.
: Die .Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des ringförmigen
elastischen Elements 22 und des starren Stützelementes 24 mit der Verschleißfläche.
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l)as auf der Achse bzw. ..eile aufliegende elastische Element 22
besteht aus einem zylindrischen Randteil 50 mit einer ersten, dem -üad zugewandten ,ieite 51 j einer zweiten, dem Fahrzeug zugewandten
'-'eite 52, einer radial einwärts gewandten !''lache 20 und
einer radial auswärts gewandten Fläche 53» die konzentrisch mit
der und radial auswärts beabstandet zur ii'läche 20 liegt.
Eine randleiste 5^-» die die Anordnung zusammenhält, verläuft von
der Seite 51 des Bandes 50 radial auswärts. Die randleiste 5^
liegt im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 53 des Landes 50
und weist einen axialen Vorsprung 55 auf, der axial über einen 1Ieil der fläche 53 vorsteht und eine erste ijut 56 zum festhalten
des starren Clements bildet.
Ein elastisches Seitenelement 57 ist einteilig mit der Seite 5^
des Bandes 50 ausgebildet und erstreckt sich radial auswärts aus
ihr heraus. Das oeitenelement 57 liegt im wesentlichen rechtwinklig zur !''lache 53 des Bandes 50. Das oeitenelement 57 weist
eine erste, dem Rad zugewandte Seitenfläche 58 und eine zweite, ;
dem i'ahrzeug zugewandte Seitenfläche auf, bei der es sich um βΐηφ
Verlängerung der Seite 52 des Bandes 50 handelt. Ein Vorsprung j
59» der die Anordnung zusammenhalten soll, ist einteilig mit einem Umfangs- bzw. den am weitesten außen liegenden Teil der
Pläche 58 ausgebildet und steht radial einwärts bis über einen
i'eil der Fläche 58 vor, um eine zweite Nut 60 für das starre
Element zu bilden.
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Das starre Stützelement 24- mit der Verse hleißi'läche besteht aus
einem sylindrischeri randteil 61 mit einer ersten, dem λθο. aiu'ewandten
^>eite 62, einer zweiten, dem fahrzeug zugewandten .,eite
63, einer radial einwärts gewandten Fläche 64- und einer radial
auswärts gewandten Verschleißfluche 65.
Eine Verankerungsnut - beispielsweise die rechtwinklige Vertiefung
1u2 - ist vorzugsweise einteilig mit der zweiten Seite 63 des zylindrischen Bandteils 61 ausgebildet. Hie Eut 102 v/eist
einen Schenkel 115 auf, der radial auswärts aus der oeite 63
vorsteht, und einen Schenkel 116, der einteilig mit dem schenkel
115 ausgebildet ist und axial von dessen radial am weitesten außen liegenden feil 117 wegverläuft.
Ein einteiliges starres oeitenelement 66 steht radial auswärts
vom Schenkel 116 der Hut bzw. Vertiefung 102 vor. JJas Seitenelement
66 hat eine erste, dem Rad zu- und axial gewandte Verschleißfläche
68, eine reibungsmindernde und versteifende Hut 103 sowie einen abschließenden Umfangsteil 69 auf.
Das starre Element 22 und das starre Element 24- sind getrennt
ausgebildet und werden in der in J?ig. 5 gezeigten Zuordnung ;
zusammengesetzt, indem man die Seite 62 des starren Bandes 61 in die Haltenut 56 einsetzt und den Umfangsteil 69 des Seiten- i
elements 66 in die Haltenut*60 einsetzt, so daß das ringförmige j elastische Element 22 um das ringförmige starre Element 24-herum
festgelegt ist. Die Verankerungsvertiefung 102 nimmt eine
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komplementäre Schulter 130 auf dem elastischen element 22 auf
und dient damit dazu, das Element 22 an einem axialen oder radialen Uleiten relativ zum Element 24· zu hindern. Die radial
auswärts gewandte elastische i'läche 53 und die radial einwärts
gewandte starre Fläche 64 liefen dicht aneinander an, damit
zwischen den i'lcichen 5?3 und 64 kein otrumungsraittel fließen
zusätzlich begrenzt der Bandteil 61 des starren Elements 24 eine radial auswärts gerichtete Bewegung des Bandteils 50 des
elastiscnen Elements 22 und das starre Seitenelement 66 stützt .
das elastische Seitenelement 57 axial ab. j
iiie i'ig. 6 zeigt in einem vergrößerten schnitt, wie die Elemente
21, 22, 23 und 24 im zusammengesetzten Zustand zur Bildung ·
einer DieIrJ"ng 1r/ zusammenwirken, die im Einsatz zwischen der i
Bohrung 14 de:· liadnabe 14 und der Umfan^sfläche 18 der Achse 3
sitzt. ι
Eine typische herkömmliche Lageranordnung 7 mit einem Laufring
70, Lagerrollen wie beispielsweise Kegelrollen und dem Innenring 72 liegt zwischen der Spindel 5 und der Nabe 6.
Die elastische, radial auswärts gerichtete Pläche 19 des Elements
22 liegt dichtend an der radial einwärts gewandten Fläche der Bohrung 14 an.
Die Schmierniittel-Dichtlippe 34 umgibt, die Verschleißfläclie 65
des starren Elements 24 und liegt dichtend an ihr an, während die
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Dichtlippe 3Ö gegen Verschmutzung auf einem durchgehenden ringförmigen
ieil der Verschleißfläche 67 des starren Elements 24
aufliegt.
Eine Vorspanneinricntung wie beispielsweise eine Endlos-Schraubenfeder
öO ist in der Kut 36 angeordnet und drückt die Schmiermittel-Dichtlippe J^- radial einwärts auf die Verschleißfläche
65, damit kein Schmiermittel zwischen der Lippe 34 und
der Fläche 65 erfolgen kann. ;
Die elastische, radial einwärts gerichtete Fläche 20 des Elements 22 liegt dichtend auf der Umfangsflache 18 der Achse 3
auf und verhindert einen Schmiermxtteldurchtritt zwischen dem Element 22 und der Achse 3·
: Vorzugsweise verlaufen die Dichtleisten 90 und 91 radial einwärts,
weisen eine Fläche 20 auf und bewirken eine Abdichtung, wie dargestellt. Jede Dichtkante 90 und 91 bringt auf die Fläche'
18 einen durchgehenden ringförmigen und im wesentlichen dichten ;
i oder konzentrierten Abdichtdruck auf und paßt sich einwandfrei
jeder Flächenunregelmäßigkeit auf der Außenfläche der Achse an.
Auf die gleiche V/eise dienen auch die elastischen Dichtleisten 46 auf der Fläche 19 des elastischen Elements 21 dazu, sich ein-,
wandfrei etwaigen Oberflachenunregelmäßxgkeiten auf der Innenfläche der Bohrung 14 anzupassen.
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Um die in den Pig. 2 und 3 vorläufig zusammengebaute, als Einheit dargestellte Dichtung I7 zusammenzusetzen, werden die Elemente
22 und 23 in die in Pig. 4 gezeigte Zuordnung gebracht und die Elemente 22 und 24 so zusammengesetzt, wie es die
! Pig. 5 zeigt, so daß zwei Untereinheiten entstehen. Die Peder
: kann an diesem Punkt in die Nut 36 eingesetzt werden. Die ringförmige
Schräge 39 des Elements 21 wird dann auf die Randleiste 54- des Elements 22 aufgelegt und die beiden Untereinheiten
werden axial aufeinander gedrückt, so daß das elastische Dicht- ; band 32 sich radial aufspreizt und über die Sandleiste 54 gleitet.
Die Eigenelastizität des elastischen Dichtbandes bewirkt, daß das Dichtband nach dem Überlaufen der Randleiste 54 sich
wieder radial einwärts zusammenzieht, so daß die Dichtlippe 34-die Pläche 65 des Elements 24 umgibt und auf ihr aufliegt.
Die Ringfeder 80 in der Nut 36, wie in Pig. 3 oder 6 gezeigt,
drückt das Dichtband radial einwärts und unterstützt den gegenseitigen Zusammenhalt der Bestandteile. Die so zusammengesetzte
Dichtung 17 wird versandt und kann in der zusammengesetzten Porm ■ wie in den Pig. 2 und 3 gezeigt, eingebaut werden.
; Um die Dichtung 17 zu montieren, wie in Pig. 6 gezeigt, ent-
: fernt man die Nabe 6 von der Spindel 5 und drückt die Dichtung
' 17 axial in die Bohrung 14 ein, so daß die Dichtleisten 46
j dichtßnd an der Innenfläche der Bohrung 14 anliegen. Die Dioh-'
tung 17 wird vorzugsweise von Hand axial einwärts gedrückt bis j der Anschlag 30 auf einer geeigneten Paßfläche - beispielsweise
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einen Teil des Laufrings 70 - aufliegt.
Die Habe 6 wird dann auf die Spindel 5 aufgesetzt und vorzugsj
weise von Hand axial zur Achse 3 gedrückt, bis sie einwandfrei j sitzt. Beim Eindrücken der Nabe 6 in den richtigen Sitz auf der
' Spindel 5 führt die kegelstumpfförmige Fläche 120 das Element
24 über die Achse und die Leisten 90, 91 legen sich dichtend auf
ι die Fläche 18 der Achse auf.
■ ' Während das Element 24- auf die Achse aufgedrückt wird, zwingt
■ sein Widerstand gegen die Axialbewegung die starre Verschleiß-
■ fläche 67 auf ein Ende 100 jedes Abstands-Ansatzes 37· Die An-
; sätze 37 gewährleisten dann eine einwandfreie Ausrichtung der Elemente 21 und 24-,
Wie in der Pig· 4- gezeigt, verläuft die Hilfsdichtlippe 38
axial auswärts über die Enden der Ansätze 37 hinaus. Wenn die Dichtung 17 eingesetzt ist, steht die Hilfsdichtlippe 38 unter
einer Vorspannung, die .sie auf die Verschleißfläche 67 drückt.
Bei Einsetzen der Dichtung legen die Enden 100 der Ansätze 37 sich an einen Teil der Fläche 67 auf jeder Seite der Nut 103 an.
Nach einem anfänglichen Verschleiß infolge der Drehbewegung des Elements 21 relativ zum starren Element 24- nutzen die Enden der
Ansätze sich ausreichend ab, so daß sie keine wesentliche Berührung mehr mit der Fläche 67 haben. Die Nut 103 versteift den
Teil 66 des Elements 66 und infolge der geringen Auflagefläche
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■4.
zum iäide 100 jedes Ansatzes auch den Reibschluß zwischen den
Ansätzen und der Fläche 67, so daß die Reibungswärme unter dynamischen
Bedingungen gering bleibt.
Die HiIfsdichtlippe 58, die gegen Verschmutzung schützt, wirkt
in der in U1Xg. 6 gezeigten Anwendung selbstreinigend, wenn sie
dreht, drückt sie Fremdstoffe, die mit ihr in Berührung kommen, durch die Zentrifugalkraft nach außen.
l'rotz der Satsache, daß die in den hier gezeigten Anwendungen
die an der Bohrung anliegenden Bestandteile, das Element 22 und natürlich das Element 23, sich bei der Fahrt des Fahrzeugs bewegen
und die auf der Achse bzw. Welle sitzenden Bestandteile, das Element 2d und natürlich das Element 24· festbleiben, ist
für den Fachmann unmittelbar einzusehen, daß die hier offenbarte Strömungsmitteldichtung auch in anderen Anwendungsfällen
nützlich ist, wo die Achse oder die Welle dreht und die Bohrung festliegt, d.h. unter normalen Bedingungen nicht dreht.
Zusätzlich ist einzusehen, daß die Dichtungen nach der vorliegenden
Erfindung sich auf den Antriebsrädern von Fahrzeugen verwenden lassen. Bei diesem Einsatz würde die elastische, radial
einwärts gewandte Fläche des auf der Achse aufliegenden Elements dicht am Achsgehäuse anliegen.
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ORlGlNAt
Claims (1)
- ν
Pat ent an sp r üc lie1.) Stromungsmitteldichtung zur Herstellung einer Abdichtung zwischen einer .bohrung und einer Welle, wobei die Dichtung ein erstes elastisches L'lement, das sich in der Bohrung an diese anlegt, ein zweites elastisches Element, daß auf der Welle aufliegt und ein starres Verschleiß- und Abstiit ζ element aufweist, das zwischen mindestens einem kontinuierlichen ring* förmigen i'eil jedes der elastischen Elemente angeordnet ist und dichtend an ihnen anliegt, wobei weiterhin das starre Element einen zylindrischen feil und einen radial verlaufen- : den 'feil aufweist, der mit einer !'lache einen feil eines der j elastischen Elemente berührt, um eine einwandfreie Ausrichtung des elastischen Elements mit dem starren Element bei der Montage der Dichtung zu gewährleisten, gekennzeichnet durch ; eine kontinuierliche, im wesentlichen kreisförmige Versteifungsnut in dem radial verlaufenden Teil des starren Elements ^ die koaxial mit und radial beabstandet zu dem zylindrischen feil des starren Elements verläuft, um einer Verformung des radial verlaufenden feils des starren Elements infolge einer axialen Kraft entgegenzuwirken, die eines der elastischen Elemente beim Einsetzen der Dichtung auf den radial verlauf en-*- den feil ausübt. !, Strömungsmitteldichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch! einteilig mit einem der elastischen Elemente ausgeführte Abstandselemente, die zwischen dem elastischen Element und der 709833/05S9ORIGINAL INSPECTEDdas elastische Element berührenden Fläche αes radial verlaufenden £eils des starren Elements und so angeordnet sind, daß sie denjenigen ieil der das elastische Element berührenden !•'leiche des starren Elements berühren, der die Versteifungsnut enthält, um die ü'lLclienberührung zwischen den Abstandst-itteln und der starren !''lache zu vermindern.3>. ütrömungsüiitteldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsnut axial auswärts von den Abstandssiitteln hinweg vorsteht.4. Strömungsmittelditfchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinrichtung aus einDr üeihe Ton diskreten Ansätzen besteht, die axial aus einem elastischen Element zur Versteifungsnut hin vorstehen, um einen 'i'eil der Fläche des radial verlaufenden Elements auf jeder Seite der Nut zu berühren und die Flächenberührung zwischen einem Ende jedes dieser Ansätze und dieser Fläche des starren Elements zu vermindern und damit bei einer Relativdrehung des starren zu einen elastischen Element die .Reibungswärme zu reduzieren.5. Strömungsmitteldichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ansätze einen Körper, der einteilig mit dem einen elastischen Element geformt ist, sowie einen mit diesem einteiligen Spitzenteil erheblich kleinerer Fläche als der Körper aufweist, xvobei der Spitzenteil axial vom709833/0559Körper hinweg zum radial verlaufenden üeil des starren Elements verläuft, um einen !eil der Jj'läche des starren Elements auf jeweils zwei leiten der Versteifungsnut zu berühren.o. btrömun^siüitteldichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine mit dem starren !Clement einteilige Verankerunr-svertiefung, die den zylindrischen 'feil und den radial verlaufenden -feil des starren Elements verbindet und einen -üeil eines der elastischen elemente aufnimmt, um einar .bewegung in mindestens einer axialen --Richtung zwischen dem zylindrischen leil des starren Elements und einem der ealslischen ,lemente entegenzuwirken.7« otrwiiiungsruitteldichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.'C die Verankerungsvertiefung ein einteiliges zylindrisches jaand darstellt, das radial von dem zylindrischen roil des starren Elements beabstandet, mit diesem koaxial verlauft una axial zum zylindrischen 'feil des starren Elements von dem radial verlaufenden ieil des starren Elements verluuft, wobei ein einteiliger, radial verlaufender scheibenorti,;er x'eil zwischen einem Ende des zylindrischen Landes und einem Ende des zylindrischen l'eils des starren Elements verläuft, der eine im wesentlichen durchgehende ringförmige x,ut ausbildet, die zwischen den zylindrischen Teilen des starren Elements und dem radial verlaufenden ieil des starren elements einen rechtwinkligen .uerschnitt zeigt und einen x'-il eines α er elastischen -.1I em ent e in der Eut auf nimmt oül/f.e709833/0559 ORIGINAL INSPECTED
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