DE2653328B1

DE2653328B1 - Raumtrennwand aus versetzbaren starren wandelementen

Info

Publication number: DE2653328B1
Application number: DE19762653328
Authority: DE
Inventors: Klaus Fromme; Bernd Walther
Original assignee: Individual
Current assignee: Hueppe Form Sonnenschutz und Raumtrennsysteme GmbH
Priority date: 1974-02-01
Filing date: 1976-11-24
Publication date: 1977-12-15
Also published as: DE2653328C2

Description

Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines einzelnen Wandelements mit weggelassener Deckplatte und teilweise aufgebrochener Führungsschiene; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Ir-Il in F i g. 1; F i g. 3 eine Draufsicht auf ein einzelnes Wandelement mit einer schematischen Darstellung des Ritzelantriebs; und Fig.4 eine Draufsicht auf das Schienensystem im Parkbereich.
Die F i g. 1 und 2 entsprechen hinsichtlich des Aufbaus des Trennwandelements und der Führungsschiene den F i g. 1 und 2 der Beschreibung zum Hauptpatent; es darf daher auf die dortige Beschreibung (DT-OS 24 04 875) verwiesen und die nachfolgende Beschreibung auf den erfindungsgemäß abweichenden Aufbau beschränkt werden.
Die Tragbolzen 7 beider die Tragorgane bildenden Rollenwagen 8, 9 sind als Hülsen ausgebildet, welche von senkrechten Wellen 13 durchsetzt werden, die oben innerhalb der Führungsschiene 11 in eine an deren einer Seitenwand angeordnete Kette 16 eingreifen.
Unterhalb der Führungsschiene 11 sind auf den Wellen 13 Zahnräder 50 befestigt, um die ein endloser Kettentrieb 51 läuft Ferner in Eingriff mit dem Kettentrieb 51 befindet sich ein Ritzel 52, welches auf der Abtriebswelle 60 des innerhalb des Wandelements 1 untergebrachten Elektromotors 14 sitzt Eine Spannrolle 53 schaltet übermäßiges Spiel im Kettentrieb 51 aus (Fig. 3).
F i g 4 zeigt den Parkbereich der Trennwand in einem Zustand, in welchem sich zwei Wandelemente 1 in zwei parallelen, im Beispiel unter einem rechten Winkel zur Führungsschiene 11 angeordneten Parkschienen 54 befinden, während ein drittes Wandelement 1 noch oder schon in der Führungsschiene 11 läuft. In den Stoßbereichen, in denen die Parkschienen 54 auf die Führungsschiene 1 treffen, sind Abschnitte 55 der Führungsschiene 11 um vertikale Achsen 56 schwenkbar ausgebildet und angeordnet, wie dies von Drehscheiben bekannt ist Die in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnete Kette 16 setzt sich sowohl in den Abschnitten 55 als auch in den Parkschienen 54 fort.
Die beiden um die Achsen 56 schwenkbaren Abschnitte 55 der Führungsschiene 11 sind durch ein Gestänge 57 für eine gleichlaufende Schwenkbewegung miteinander gekoppelt Ein elektromotorischer Antrieb, von dem in Fig.4 nur das Ritzel 58 angedeutet ist, schwenkt im Betrieb eine teilkreisförmige Scheibe 59 mit dem darauf befestigten Abschnitt 55 sowie über das Gestänge 57 in eine Stellung, in der die Abschnitte 55 wahlweise mit der Führungsschiene 11 (F i g. 4) oder den Parkschienen 54 fluchten.
Sobald ein Wandelement entweder aus der Führungsschiene 11 oder aus den Parkschienen 54 in die entsprechend ausgerichteten Abschnitte 55 eingelaufen ist, wird der eigene Antriebsmotor 14 ab- und der das Ritzel 58 antreibende Motor eingeschaltet. Dadurch schwenken die Abschnitte 55 in ihre andere Endstellung, und erneutes Einschalten des Elektromotors 14 des Wandelements führt dieses in die gewünschte Richtung.
Da die Ritzel 15 wenn die zugehörigen Rollenwagen 8, 9 sich in den Abschnitten 55 befinden, in Eingriff mit der Kette 16 bleiben und diese seitlich versetzt ist, bewirkt die Schwenkung der Abschnitte 55 um die Achsen 56 eine geringfügige Bewegung der Rollenwagen 8, 9 in den Abschnitten 55, so daß letztere etwas länger sein müssen als die Rollenwagen.

Claims

Patentansprüche: 1. Raumtrennwand aus versetzbaren starren Wandelementen, die mittels Tragbolzen jeweils an zwei in Führungsschienen verschiebbaren und um die Tragbolzen drehbaren Tragorganen hängen und wahlweise in eine Betriebsstellung, in der sich die senkrechten Stirnseiten der Wandelemente in dichtender Anlage aneinander bzw. an Abschlußelementen und Dichtungsleisten an ihren horizontalen Stirnseiten in Anlage am Boden bzw. der Decke des Raumes befinden, oder in eine Parkstellung bewegbar sind, in der sich die einen Tragorgane aller Wandelemente in einer ersten Parkschiene und die anderen Tragorgane aller Wandelemente in einer zweiten, zur ersten parallelen Parkschiene befinden, wobei in jedem Wandelement ein Elektromotor angeordnet ist, der zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Wandelement und der Führungsschiene mit einer senkrechten, zu einem Tragbolzen konzentrischen Welle ein Ritzel antreibt, welches in der Führungsschiene in eine in deren Seitenwand befestigte Kette, Zahnstange od. dgl. eingreift, nach Patent 24 04 875.7-23, d a -durch gekennzeichnet, daß an beiden Tragorganen (8, 9) Ritzel (15) angeordnet sind und vom Elektromotor (14) über zu den Tragbolzen (7) konzentrische Wellen (13) synchron antreibbar sind, und daß in den Stoßbereichen der unter einem Winkel auf die Führungsschiene (11) stoßenden Parkschienen (54) Abschnitte (55) der Führungsschiene (11) um senkrechte Achsen (56) gleichlaufend in mit den Parkschienen (54) fluchtende Stellungen schwenkbar sind, wobei auch beide Parkschienen (54) mit einer Kette (16), Zahnstange od. dgl. an der Seitenwand ausgerüstet sind.
2. Raumtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (13) der beiden Ritzel (15) durch einen Kettentrieb (51) miteinander gekoppelt sind und der Elektromotor (14) die Kette antreibt
3. Raumtrennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (51) unterhalb der Führungsschiene (11) angeordnet ist
4. Raumtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwenkbaren Abschnitte (55) der Führungsschiene (11) durch ein Gestänge (57) miteinander gekoppelt sind und ein Elektromotor (Ritzel 58) einen Abschnitt (55) verschwenkt.

Die Erfindung betrifft eine Raumtrennwand aus versetzbaren starren Wandelementen, die mittels Tragbolzen jeweils an zwei in Führungsschienen verschiebbaren und um die Tragbolzen drehbaren Tragorganen hängen und wahlweise in eine Betriebsstellung, in der sich die senkrechten Stirnseiten der Wandelemente in dichtender Anlage aneinander bzw.

an Abschlußelementen und Dichtungsleisten an ihren horizontalen Stirnseiten in Anlage am Boden bzw. der Decke des Raumes befinden, oder in eine Parkstellung bewegbar sind, in der sich die einen Tragorgane aller Wandelemente in einer ersten Parkschiene und die anderen Tragorgane aller Wandelemente in einer zweiten, zur ersten parallelen Parkschiene befinden, wobei nach Patent 24 04 875.7-23 in jedem Wandelement ein Elektromotor angeordnet ist, der zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Wandelement und der Führungsschiene mit einer senkrechten, zu einem Tragbolzen konzentrischen Welle ein Ritzel antreibt, welches in der Führungsschiene in eine an deren Seitenwand befestigte Kette, Zahnstange od. dgl. eingreift.

Solche aus der DT-OS 2404875 zum Hauptpatent bekannten Trennwände mit selbstfahrenden Wandelementen haben sich in der Praxis bewährt. Problematisch ist jedoch noch das Einspeichern und Herausführen der Wandelemente in ihre bzw. aus ihrer Parkstellung. Die bisher bekannten Lösungen dieses Problems, nämlich die Anordnung eines quer zur Führungsschiene verfahrbaren Magazins mit mehreren Führungsschienen-Abschnitten, in die jeweils ein Wandelement eingebracht wird, und die Anordnung einer Abzweigschiene, welche jeweils das zweite Tragorgan jedes Wandelementes aufnimmt und dadurch die Wandelemente parallel zueinander »paketiert«, erfordern beträchtlichen Aufwand, störanfällige Mechaniken und zusätzliche Bauhöhe.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Parken der einzelnen Wandelemente konstruktiv und betriebstechnisch zu vereinfachen, so daß das Aufstellen und Entfernen der Raumtrennwand rasch und komplikationslos vorgenommen werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an beiden Tragorganen Ritzel angeordnet und vom Elektromotor über zu den Tragbolzen konzentrische Wellen synchron antreibbar sind, und daß in den Stoßbereichen der unter einem Winkel auf die Führungsschiene stoßenden Parkschienen Abschnitte der Führungsschiene um senkrechte Achsen gleichlaufend in mit den Parkschienen fluchtende Stellungen schwenkbar sind, wobei auch beide Parkschienen mit einer Kette, Zahnstange ocL dgL an der Seitenwand ausgerüstet sind. Mit Hilfe des Doppelantriebs lassen sich die einzelnen Elemente in quer zu ihrer Hauptebene verlaufenden Richtungen mit Hilfe ihres eigenen Antriebes verfahren; der bei den bisher üblichen Magazinen erforderliche Magazinantrieb kann demgemäß entfallen. Ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand läßt sich an praktisch jeder Stelle einer geraden Führungsschiene ein Parkspeicher für die Wandelemente anordnen, wobei kein zusätzlicher Platz für Abzweigungen oder Schwenkräume verlorengeht.

Schließlich ist es unschwer möglich, die schwenkbaren Abschnitte der Führungsschiene (»Drehscheiben«) direkt durch die Tragorgane der Wandelemente betätigen zu lassen, so daß ein vollautomatisch ablaufender Park- und Entpark-Betrieb ablaufen kann.

Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Wellen der beiden Ritzel durch einen Kettentrieb miteinander gekoppelt sind und der Elektromotor die Kette antreibt. Der Mehraufwand gegenüber dem direkten Einzelantrieb wird dadurch gering gehalten, und für die Zugänglichkeit ist es von Vorteil, wenn der Kettentrieb ;mterhalb der Führungsschiene angeordnet ist.

Für die Sicherung des Gleichlaufs der beiden schwenkbaren Abschnitte der Führungsschiene und für deren Steuerung ist es von Vorteil, wenn die beiden schwenkbaren Abschnitte der Führungsschiene durch ein Gestänge miteinander gekoppelt sind und ein Elektromotor einen Abschnitt verschwenkt.