DE2652973A1

DE2652973A1 - Waermeisolierter behaelter und verfahren zur herstellung dessen waermeisolation

Info

Publication number: DE2652973A1
Application number: DE19762652973
Authority: DE
Inventors: Roger Cambridge Ffooks; Hiroshi Komada
Original assignee: Conch International Methane Ltd
Current assignee: Conch International Methane Ltd
Priority date: 1975-11-22
Filing date: 1976-11-22
Publication date: 1977-06-02
Also published as: SE7612431L; NO763969L; FR2332489B1; ES453526A1; FR2332489A1; GB1530458A; US4109823A; JPS537829A; IT1063896B; DK522676A

Description

Wärmeisolierter Behälter und Verfahren zur Herstellung
dessen Wärmeisolation

Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Behälter, wie er
vornehmlich, jedoch nicht ausschließlich beim Überwassertransport von Flüssiggas, insbesondere von verflüssigtem Erdgas, in hochseefähigen Tankschiffen verwendet wird, und auf ein Verfahren zur Herstellung dessen auf einen Mantel aufgeschäumter Wärmeisolation.

Es ist bekannt, verflüssigtes Erdgas in mit doppelten Schiffskörpern versehenen Tankschiffen zu transportieren, bei denen
selbsttragende Ladegutbehälter aus einer Aluminiumlegierung
unabhängig von den beiden Schiffskörpern durch stützende Beilagen aus Balsaholz oder Sperrholz in ihrer Lage gehalten werden, die sich am Boden des inneren Schiffskörpers abstützen.
Der innere Schiffskörper ist auf der Innenseite mit einer damit verklebten Schicht aus Polyurethanschaum ausgekleidet, die auf ihrer Innenseite mit einer Glasfaserschicht bedeckt ist, deren Innenfläche durch einen Abstand von dem bzw. jedem Ladegutbehälter getrennt ist. Die Dichte, Stabilität, Festigkeit, Undurchlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Rißbildung genügt bei dem Polyurethanschaum, um es diesem Material zu ermöglichen, als flüssigkeitsdichte sekundäre Sperre zur Wirkung zu kommen und den Schiffskörper zu schützen, wenn ein Ladegutbehälter undicht werden sollte. Jaäoch ist der Wärmedehnungskoeffizient des Schaumstoffs so hoch, daß sich der Schaumstoff bei seiner Abkühlung in Gegenwart von verflüssigtem Erdgas in

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dem Behälter gegenüber dem inneren Schiffskörper an den gewinkelten Ecken infolge einer Schrumpfung zurückzieht. Um die sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es bis jetzt üblich, an diesen Ecken vor dem Aufspritzen der Polyurethanschicht einen Rahmen aus einem belastbaren Isoliermaterial in Form zusammengesetzter Rippen aus Sperrholz anzuordnen, damit eine zusätzliche Verankerungsfläche für den Schaumstoff vorhanden ist_o

Eine solche Anordnung ist in der britischen Patentanmeldung 1 203 496 der Anmelderin und der zugehörigen Zusatzanmeldung 1 301 368 beschriebene Zwar erhält man bei einer solchen Anordnung ein zweckmäßiges Wärmeisoliersystem, das geeignet ist, als sekundäre Sperre zur Wirkung zu kommen, doch sind die Kosten der sehr arbeitsintensiven Herstellung des belastbaren Rahmens im Vergleich zu den Kosten des Aufbringens einer Isolierschicht aus Schaumstoff sehr hoch.

Um bei diesem Wärmeisoliersystem die Erzielung einer erheblichen Kosteneinsparung zu ermöglichen, ist in der deutschen Patentanmeldung P 25 35 586.6 vorgeschlagen worden, die vorstehend geschilderten zusammengesetzten Rippen durch ein "tragendes" Flachmaterial zu ersetzen, das sich so über die betreffenden Ecken hinweg erstreckt, daß es gegenüber der Schicht aus Polyurethanschaum anstelle der gewinkelten Ecke des inneren Schiffskörpers eine konkav gekrümmte Fläche bildet»

Bei der bevorzugten Ausführungsform der genannten deutschen Patentanmeldung wird zu diesem Zweck eine elastische, einen Teil einer Zylinderfläche bildende Platte aus dem Material des Behälters verwendet, die so in die Ecke des Behälters eingeschweißt wird, daß sie eine konkav gekrümmte Fläche bildet, auf die dann der Schaumstoff schichtweise aufgespritzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alternativkonstruktion für die Ecken eines solchen Wärmeisoliersystems zu

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schaffen und das Wärmeisoliersystem mit einem oberen Rand zu versehen, der an dem Mantel verankert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein wärmeisolierter Behälter der Bauart mit einer auf den Innenflächen eines äußeren prismatischen starren Mantels angeordneten Wärmeisolierung mit einer oder mehreren an Ort und Stelle auf den Mantel aufgespritzten Kunststoffschichten geschaffen worden, bei dem das Kunststoffmaterial auf bekannte Weise in Form von Schichten auf die Wandflächen aufgebracht ist, bei dem sich diese Schichten von unten nach oben bis zu einer dem oberen Rand des Behälters entsprechenden Höhe erstrecken, und bei dem die Schichten längs des oberen Randes mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial bedeckt sind, das über den Behälterrand hinausragt und unmittelbar mit dem starren Mantel oberhalb des oberen Randes fest verbunden ist, um die Schichten einzuspannen und zu verankern.

Ferner ist durch die Erfindung ein wärmeisolierter Behälter der Bauart mit einer auf den Innenflächen eines äußeren prismatischen, starren Mantels angeordneten Wärmeisolierung mit einer oder mehreren Schichten aus einem an Ort und Stelle auf den Mantel aufgespritzten Kunststoffmaterial geschaffen worden, bei dem auf die Wandflächen das Kunststoffmaterial in Form von Schichten auf bekannte Weise aufgebracht ist, bei dem die Schichten kurz vor mindestens allen Ecken mit Ausnahme der obersten Ecken des Mantels enden und vollständig oder teilweise mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial bedeckt sind, das sich über die verkürzten Ränder der Schichten hinaus erstreckt und mit den benachbarten Ecken des Mantels starr verbunden ist, um die Ränder der Schichten mit dem Mantel zu verspannen und sie daran zu verankern, und bei dem weiteres zur Verstärkung dienendes Flachmaterial in Form von Streifen vorhanden ist, die an benachbarten Wandflächen der Isolierung befestigt sind, sich über sie hinweg erstrecken und eine Hohlkehle bilden, hinter der sich weiteres Kunststoffmaterial befindet,

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damit die Wärmeisolierung an den Ecken die erforderliche Wandstärke aufweist.

Wie erwähnt, ist die Erfindung insbesondere beim inneren Schiffskörpers eines Tankschiffs der genannten Art mit doppeltem Schiffskörper anwendbar. Natürlich läßt sich die Erfindung auch in anderen Fällen anwenden, insbesondere bei der Lagerung von Flüssiggas in an Land befindlichen Behältern, bei denen sich das Flüssiggas in einem Lagerbehälter befindet, der seinerseits in einem wärmeisolierten Behälter angeordnet ist. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Wärmeisolierung des Behälters in direkter Berührung mit der zu lagernden oder zu transportierenden Flüssigkeit stehen.

Wie in der britischen Patentanmeldung 37 204/75 ausführlich erläutert, muß das Wärmeisoliermaterial unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks des Behälters gewählt werden. Bei Behältern zur Aufnahme eines Behälters für Flüssiggas muß das Material sehr tiefen Temperaturen standhalten, d.h_o man verwendet z.B. aufgeschäumtes Polyurethan mit geschlossenen Zellen, während die Verstärkungsmaterialschichten aus Glasfaserstoff bestehen können.

Schließlich ist durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Wärmeisolierung geschaffen worden.

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen der Eckenteile einer Wärmeisolierung bei einem wärmeisolierten Behälter der genannten Art bleibt an jeder Ecke oder Kante eine Lücke frei, nachdem das Verstärkungsmaterial mit dem Behältermantel verspannt worden ist, und aus Verstärkungsmaterial wird eine Hohlkehle gebildet, die sich zwischen benachbarten Wandflächen der Isolierung erstreckt und damit verbunden istj der hierdurch im Bereich der betreffenden Behälterecke abgegrenzte geschlossene Raum wird dann mit weiterem Kunststoffmaterial gefüllt.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird in jeder Lücke ein aufblasbares Formteil so angeordnet, daß nach dem Aufblasen des Formteils zwischen diesem und der Behälterecke ein abgeschlossener Raum verbleibt, der mit einem Kunststoffmaterial gefüllt wird, welches eingegossen oder an Ort und Stelle aufgeschäumt wird; nach dem Aushärten des Kunststoffs wird die Luft aus dem Formteil abgelassen, das Formteil wird entfernt, woraufhin die freiliegende Fläche des ausgehärteten Kunststoffmaterials mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial bedeckt wird; die Öffnung der teilweise gefüllten Lücke wird mit weiterem Verstärkungsflachmaterial abgeschlossen, und weiteres Kunststoffmaterial wird in den so geschaffenen abgeschlossenen Raum eingegossen oder darin aufgeschäumt.

Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:

Fig« 1 einen Querschnitt eines Flüssiggastankschiffs mit einem wärme is οlie rten Lade gutbehälter;

Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht einer senkrechten rechtwinkligen Ecke des Ladegutbehälters;

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt der in Fig. 1 mit A bezeichneten Ecke; und

Fig» 4 einen vergrößerten Schnitt der Anordnung am oberen Rand der Wärmeisolierung.

Gemäß Fig. 1 gehören zu dem Tankschiff ein äußerer Schiffskörper 1 und ein durch einen Abstand davon getrennter innerer Schiffskörper 2, der in der Längsrichtung durch nicht dargestellte querliegende Schottwände in eine Anzahl von Laderäumen 3 unterteilt ist. Jeder Laderaum ist auf seiner Innenseite auf bekannte Weise mit einer Wärmeisolierung verkleidert, z_oB. gemäß

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der GB-PS 1 203 496 der Anmelderin, und die Hauptwandflächen jedes Laderaums sind von mehreren Schichten aus aufgespritztem Kunststoffmaterial bedeckt. Bei dem schaumförmigen Kunststoffmaterial handelt es sich vorzugsweise um Polyurethanschaum mit geschlossenen Zellen und von spezieller Zusammensetzung, wie es z.B. in der britischen Patentanmeldung 37 204/75 beschrieben ist.

Jeder Laderaum 3 nimmt ferner auf bekannte Weise, z.B. gemäß der GB-PS 1 300 730, einen selbsttragenden Behälter 4 auf, der sich an auf besondere Weise ausgebildeten tragenden Beilagen 5 abstützt, welche aus einem belastbaren Wärmeisoliermaterial bestehen und Bestandteile der unteren Isolierschicht bilden_e

Gemäß Fig. 2 enden die den größten Teil der Wandflächen bildenden Schichten 6 aus aufgeschäumtem Polyurethan kurz vor den senkrechten Ecken 8 des Laderaums 3? und die Ränder 9 und 10 der auf benachbarten Wandflächen angeordneten Schichten verjüngen sich derart, daß zwischen den Wandflächen eine Lücke

(Kante)

verbleibt, die sich in die Ecke 8 hinein erstreckt. Die Wandflächen aus Schaumstoff sind auf. ihrer Innenseite mit Flachmaterialstücken 7 verstärkt, die vorzugsweise aus weitmaschigem Glasfasergewebe bestehen, mit den Wandflächen auf deren Innenseite und ihren sich verjüngenden Rändern verklebt sind und sich außerdem über die sich verjüngenden und zurückgesetzten Ränder der Wandflächen aus Schaumstoff hinaus in die Ecken 8 des Laderaums hinein erstrecken; die überstehenden Ränder des Flachmaterials sind z.B. mit Hilfe eines Polyurethanklebstoffs direkt mit der Stahlkonstruktion der Ecken (Kanten) verbunden. Somit sind die Ränder 9 und 10 der Schaumstoffschichten mit den senkrechten Ecken des Laderaums verspannt und daran verankert. Damit die zwischen benachbarten Wandflä- · chen entlang jeder senkrechten Ecke verbleibende Lücke ausgefüllt werden kann, wird ein langgestrecktes aufblasbares Formteil 11 gemäß Fig. 2 teilweise in die Lücke eingeführt und in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Weise aufgeblasen.

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Der danach zwischen jeder Ecke 8 und dem zugehörigen Formteil 11 vorhandene abgeschlossene Raum wird dann durch Eingießen oder Aufschäumen mit Polyurethan 12 gefüllt, und nach dem Aushärten dieses Materials wird die Luft aus dem Formteil 11 abgelassen. Hierauf wird die freiliegende Fläche des ausgehärteten Polyurethans mit einer Zwischenschicht 13 aus zur Verstärkung dienendem Glasfasergewebe bedeckt, deren überstehende Abschnitte mit den benachbarten, sich verjüngenden Rändern 9 und 10 der Isolierschichten 6 verbunden werden. Dann wird das vorher entfernte Formteil 11 wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht und erneut aufgeblasen; nunmehr wird ein weiterer, eine Hohlkehle bildender Verstärkungsstreifen 14 aus Glasgewebe auf das Formteil aufgelegt und an seinen Rändern mit den freiliegenden Flächen der benachbarten Isolierschichten verbunden. Das Formteil 11 wird wieder entleert und entfernt, so daß ein weiterer abgeschlossener Raum entsteht, in dem weiteres Polyurethanmaterial 15 aufgeschäumt wird, so daß schließlich die Lücke zwischen benachbarten Wandflächen über ihre ganze Tiefe ausgefüllt ist. Für den Fall, daß die Zwischenschicht 13 nicht benötigt wird, sei bemerkt, daß man das Formteil 11 nur einmal aufzublasen braucht, und daß in Verbindung hiermit der die Hohlkehle bildende Deckstreifen angebracht wird. Um zu gewährleisten, daß sich das Formteil Ί1 beim Aufblasen nicht mit der Isolierung verklebt, kann man es mit einem Überzug aus einem Trennmittel versehen.

Die in Figo 3 dargestellte Ecke A nach Fig. 1 ähnelt in ihrem Aufbau weitgehend der anhand von Fig. 2 beschriebenen. Da es sich jedoch um eine stumpfwinkligeKante handelt, wird nicht von einem aufblasbaren Formteil Gebrauch gemacht, sondern der die Hohlkehle bildende Streifen 14 wird so angeordnet, daß er die Lücke zwischen den benachbarten Wandflächen der Wärmeisolierung überbrückt, und er wird an seinen Rändern mit diesen Wandflächen verbunden,, Außerdem fällt die anhand von Fig. 2 beschriebene Zwischenschicht 13 aus Verstärkungsmaterial fort.

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Gemäß Fig. 4 verjüngen sich die oberen Ränder 16 der Wandflächen aus Isoliermaterial von unten nach oben, und das Verstärkungsgewebe 7 wird im wesentlichen in der vorstehend beschriebenen Weise mit der Stahlkonstruktion verbunden« Jedoch sind in diesem Fall mit den Rändern des zur Verstärkung dienenden Glasfasergewebes 7 Holzleisten 17 mit Hilfe von Schrauben 18 verspannt, und diese Holzleisten tragen eine durchlaufende Aufhängungskonstruktion mit einem Balken 19 und einer stehend angeordneten Aufhängungsplatte 20. Mit ihrem unteren Rand stützt sich die Aufhängungsplatte 20 an der Innenfläche der Wärmeisolierung ab, und sie trägt eine Klappe 21 aus Sperrholz, die den Raum zwischen der Innenfläche der Wärmeisolierung und der Oberseite des Behälters 4 überbrückt» Der ungefähr dreieckige Raum zwischen dem Rand 16 der Isolierung, den Holzleisten 17 und der Aufhängungsplatte 20 wird mit verdichteter Glasfaserwolle 22 gefüllt. Die obere Wand des Behälters 4 wird mit mehreren Schichten 23 aus verdichteter Glasfaserwolle abgedeckt, und es sind drei Konvektionssperren 24 vorhanden, die vorzugsweise aus verstärktem Papier bestehen, sich parallel zu den Schichten 23 erstrecken und ein Zirkulieren von Gas von unten nach oben durch die Isolierung hindurch verhindern; die unterste Sperre 24 wirkt gleichzeitig als Spritzschutz. Jede Sperre 24 ist an ihren Rändern mit Hilfe von Leisten 25 festgelegt. Gemäß Fig. 4 kann man die Wandisolierung noch dadurch verstärken, daß man weitere Schichten 26 aus Glasfaserwolle an den Aufhängungsplatten 20 in dem Raum unter der Klappe 21 aus Sperrholz aufhängt.

Natürlich sind im Rahmen der Erfindung Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich. BeL^- einer abgeänderten Ausführungsform kann man z.B. jede längs einer Behälterecke .verbleibende Lücke dadurch ausfüllen, daß man das Polyurethan 12 in Form von Schichten innerhalb jeder Lücke bis zur erforderlichen Gesamtdicke aufspritzt, bevor die allgemein konkave Abdeckung aus zur Verstärkung dienendem Glasgewebe angebracht wird. Nach dem Aufspritzen des Polyurethans

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innerhalb der Lücken kann man die freiliegenden Flächen des Polyurethans glätten und nach Bedarf zurichten, woraufhin man das Verstärkungsmaterial 14 im Bereich der Hohlkehle mit der freiliegenden Fläche der Füllung und den benachbarten Wandflächen der Isolierung verbindet. In diesem Fall würde sich natürlich die Benutzung des aufblasbaren Formteils 11 erübrigen.

Wie erwähnt, erhält man bei dieser Ausführungsform ein Wärmeisoliersystem, das als sekundäre Sperre zur Wirkung kommt, während die primäre Sperre durch den Innenbehälter 4 gebildet wird.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung könnte das erfindungsgemäße Isoliersystem sowohl eine primäre als auch eine sekundäre Sperre bilden; in diesem Fall würde man die sekundäre Sperre innerhalb der Gesamtdicke der aufgespritzten Isolierung anordnen. Hierbei würde man beide Sperren abschließend in der beschriebenen Weise mit einem engmaschig gewebten Epoxyharzmaterial oder einer Verstärkungsschicht aus Glasfaserstoff versehen. Alternativ könnte man die Verstärkungsschicht durch Aufspritzen des betreffenden Materials auf den Schaumstoff erzeugen. In diesem Fall würde das Material vorzugsweise geschnittene Stränge aus Epoxyharzmaterial enthalten, die nach der Aushärtung eine undurchlässige Sperre bilden.

Ansprüche: 709822/0764

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Leerseite

Claims

ANSPRÜCHE

Wärmeisolierter Behälter, bei dem die Wärmeisolierung auf den Innenflächen eines äußeren prismatischen, starren Mantels angeordnet ist und eine oder mehrere an Ort und Stelle auf den Mantel aufgespritzte Schichten aus Kunststoffmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Wandflächen des Behälters bzw. des Mantels (2) das Kunststoffmaterial auf bekannte Weise in Schichten (6) aufgebracht ist, daß sich die Schichten von unten nach oben zu einem dem oberen Rand des Behälters entsprechenden Bereich (16) erstrekken, und daß die Schichten längs des oberen Randes mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial (7) bedeckt sind, das sich über den Randbereich der Schichten hinaus erstreckt und oberhalb dieses Randbereichs direkt mit dem starren Mantel (2) fest verbunden ist, um die Schichten' mit dem Mantel zu verspannen und sie daran zu verankern»
2. Wärmeisolierter Behälter, bei dem die Wärmeisolierung auf den Innenflächen eines äußeren prismatischen, starren Mantels angeordnet ist und eine oder mehrere an Ort und Stelle auf den Mantel aufgespritzte Schichten aus Kunststoffmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunststoffmaterial auf die Wandflächen des Mantels (2) in Form von Schichten (6) auf bekannte Weise aufgebracht ist, daß die Schichten an allenKanten des Mantels mit Ausnahme der obersten Kanten kurz vor den Kanten enden und ganz oder teilweise mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial (7) bedeckt sind, das sich über die zurückgesetzten Ränder (9, 10) der Schichten hinweg erstreckt und mit den benachbarten Kantsn des Mantels fest verbunden ist, um die Schichten mit dem Mantel zu verspannen und sie daran zu verankern, und daß weiteres zur Verstärkung dienendes Flachmaterial in Form von Streifen (13, 14)

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vorhanden ist, die an benachbarten Wandflächen der Isolierung befestigt sind und sich so zwischen den benachbarten Wandflächen erstrecken, daß sie eine hohlkehlenförmige Abgrenzung bilden, hinter der sich weiteres Kunststoffmaterial (12, 15) befindet, das der Wärmeisolierung an den Ecken die erforderliche Dicke gibt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs des oberen Randes jeder Wand des Mantels (2) an dem Mantel Halteleisten (17) befestigt sind, die den Rand des an dem starren Mantel befestigten, zur Verstärkung dienenden Flachmaterials (7) überlappen, und daß die Halteleisten eine durchlaufende Aufhängungskonstruktion (19, 20) tragen, die weitere vorgeformte Schichten (26) aus Isoliermaterial unterstützen, welche die freiliegenden Flächen der Kunststoffisolierung (6) der Seitenwandflachen überdecken. (Fig. 4).
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das den freien Raum an jeder Ecke des starren Mantels (2) ausfüllende zusätzliche Kunststoffmaterial aus mindestens zwei Schichten (12, 15) zusammensetzt, und daß zwischen diesen Schichten ein zur Verstärkung dienendes Flachmaterial (13) angeordnet ist, das mit dem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial (7) der benachbarten Wandflächen der Isolierung verbunden ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberen Abschnitte bzw. die zurückgesetzten Ränder (16) der Wärmeisolierung (6) in Richtung auf den starren Mantel (2) verjüngen.,
6. Verfahren zum Ausbilden der Kanten der Wärmeisolation eines Behälters, bei dem die Wärmeisolierung auf den Innenflächen eines äußeren prismatischen, starren Mantels angeordnet ist und eine oder mehrere an Ort und Stelle auf den Mantel aufgespritzte Schichten aus Kunststoffmaterial aufweist, und bei

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wärmeisolierten

dem das Kunststoffmaterial in Form von Schichten auf bekannte Weise auf die Wandflächen des Behälters aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder der Schichten aus Kunststoffmaterial so ausgebildet werden, daß sie kurz vor allen Kanten des Mantels mit Ausnahme der obersten Kante enden, so daß entlang jeder Kante zwischen benachbarten Wandflächen der Isolierung eine Lücke verbleibt, daß ein zur Verstärkung dienendes Flachmaterial an der Innenseite der Wandflächen der Isolierung so befestigt wird, daß es sich über die zurückgesetzten Ränder der Schichten hinweg erstreckt, daß die überstehenden Ränder des Flachmaterials innerhalb der zugehörigen Ecken des starren Mantels an diesem befestigt werden, um die zurückgesetzten Ränder der Isolierschichten mit dem Mantel zu verspannen und sie daran zu verankern, daß eine hohlkehlenförmige Abdeckung aus zur Verstärkung dienendem Flachmaterial so angeordnet und mit den benachbarten Wandflächen der Isolierung verbunden wird, daß sie im Bereich der betreffenden Ecke des Mantels einen abgeschlossenen Raum abgrenzt, und daß dieser Raum mit weiterem Isoliermaterial gefüllt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem freien Raum im Bereich einerKante des starren Mantels ein aufblasbares Formteil so angeordnet wird, daß nach dem Aufblasen des Formteils ein abgeschlossener Raum zwischen derKonte des Mantels und dem Formteil verbleibt, daß dieser Raum durch Eingießen oder Aufschäumen an Ort und Stelle mit Kunststoffmaterial gefüllt wird, daß das Formteil nach dem Aushärten des Kunststoffmaterials zum Zusammenfallen gebracht und entfernt wird, daß die freiliegende Fläche des ausgehärteten Kunststoffmaterials mit einem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial bedeckt wird, daß die Öffnung des teilweise gefüllten abgeschlossenen Raums dann mit weiterem zur Verstärkung dienenden Flachmaterial abgedeckt wird, und daß weiteres Kunststoff mate rial in den so abgegrenzten zusätzlichen abgeschlossenen Raum eingegossen oder darin aufgeschäumt wird.

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