DE265219C - - Google Patents

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DE265219C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 265219 -. KLASSE 396. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer klebrigen Masse, die beim Schlagen zwischen zwei Flächen, z. B. den Fingerspitzen, mit Luft zu Federflocken sich auflöst. Bringt man von dieser klebrigen Masse oder Salbe eine etwa linsengroße Menge zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt dann die Finger abwechselnd zusammen und entfernt sie voneinander, so entsteht eine fadenbildende Masse, die sich bei fortgesetztem Öffnen und Schließen der Fingerspitzen in Gestalt von Federwölkchen loslöst und von der Luft fortgetragen wird. Schon eine kleine Menge der Masse oder Salbe ist imstande, Hunderte solcher kleiner und großer Federflocken zu bilden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird wie folgt ausgeführt: 90 g entwässsertes Wollfett werden mit 10 g einer ioprozentigen
ao Gummilösung (Rohgummi in Benzin aufgelöst) zu einer gleichmäßigen Masse vermischt und die entstandene Masse auf dem Dampf bade etwa 5 Stunden erwärmt, bis das Lösungsmittel des Gummis völlig verflüchtigt ist. Das Gewicht der von Benzin befreiten Masse wird dann durch Zusatz von Wollfett wieder auf 95 g erhöht und ihr 5 g eines ätherischen Öles, vorzugsweise Fichtennadelöl, zugesetzt. Die gewonnene Masse rührt man bis zum Erkalten und füllt sie dann in Schachteln oder Tuben ab.
Der Vorgang bei der Bildung von Federflocken aus dieser klebrigen Masse beruht auf der Erscheinung, daß das Wollfett in Verbindung mit dem Gummi vermöge der großen Viskosität große Luftmengen aufnimmt, die eine höchst feine Verteilung der Salbenmischung bewirken und vermöge des Luftgehaltes spezifisch sehr leicht von der Luft lange Zeit in der Schwebe gehalten werden. Die Masse soll zur Hervorrufung von Illusionen auf dem Gebiet der Taschenspielerkünste u. dgl. Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    35
    40
    45
    Verfahren zur Herstellung einer beim Schlagen zwischen erwärmten Flächen unter Luftzutritt federwolkenartige Gebilde abstoßenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß man entwässertes Wollfett mit einer Auflösung von Rohkautschuk in Benzin vermischt, die Masse bis zur völligen Verdunstung des Kautschuklösungsmittels erhitzt und nach Zusatz eines ätherischen Öles abkühlt.
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