DE2650728C2 - Einrichtung zur Aufhängung eines Behälters - Google Patents
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Description
nachhalten Vorsprüngen befestigte Stege an einer gemeinsamen Abstützung der Tragkonstruktion befestigt
sind. Diese Abstützung kann durch unabhängige Pfosten gebildet sein; in einer anderen Ausgestaltung sind
jedoch die Pfosten zur Stabilisierung durch Querverstrebungen miteinander verbunden, wobei die Abstützungen
entweder durch die Pfosten oder durch die Querverstrebungen gebildet sind.
Um Längskräfte in den Stegen zu vermeiden, können in einer Ausgestaltung der Erfindung die Abstützungen
der Stege im wesentlichen in Längsrichtung dieser Stege ausweichfähig ausgebildet sein.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 und la eine Einrichtung mit drei freistehenden
Pfosten, an denen je zwei Stege befestigt sind;
Γ ig. 2 und 2a eine Einrichtung etwa gemäß den Fig. 1 und la, mit einer anderen Verbindung zwischen
den Stegen und den Behältern;
F i g. 3 und 3a eine Einrichtung etwa gemäß den vorgenannten Figuren, mit jeweils in Längsrichtung der
Stege verschiebbar an den Vorsprüngen des Behälters befestigten Stegen;
Fig.4 und 4a eine Einrichtung mit einer durch
Tragpfosten und diese verbindende Querstreben gebildeten Tragkonstruktion;
F i g. 5 und 5a ein Ausführungsbeispiel für eine Abstützung der Stege, die im wesentlichen in Längsrichtung
dieser Stege ausweichfähig ausgebildet ist
Die in den Fig. 1 und la dargestellten Pfosten 2 zur
Aufhängung des Behälters können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Als Materialien kommen
armierter Beton, Stahlträger, Rohre oder dergleichen in Betracht Die tragenden Pfosten 2 sind normalerweise
mit ihrem unteren Ende in Beton eingebettet, welcher seinerseits wieder auf einem oder mehreren
Pfeilern ruhen kann. Der Pfosten 2 kann natürlich jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, und sein Querschnitt
kann sich über seine Länge gegebenenfalls ändern.
Je zwei zusammengehörende Stege 1 sind vorzugsweise einstückig hergestellt und bestehen z. B. aus Metallplatten
geeigneter Stärke und Form, obwohl es auch möglich ist, daß die vom Pfosten 2 in etwa entgegengesetzte
Richtungen abstehenden Stege zwei Teile sind und beispielsweise zusammengeschweißt oder zusammengeschraubt
sind. Die Stege 1 sind mit dem Pfosten 2 fest verbunden. Die Befestigung am Pfosten 2 kann
durch geeignete Mittel, z. B. durch Verschweißen oder Verschrauben, erfolgen. Falls es erwünscht ist, kann der
Pfosten 2 an seiner Außenseite Aussparungen zur Aufnahme des Stegendes aufweisen; umgekehrt kann jeder
Steg mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Pfostens versehen sein, um die gegenseitige Lage des Steges und
des Pfostens festzulegen. In diesen Fällen können zusätzliche, nicht weiter dargestellte Befestigungseinrichtungen
Verwendung finden.
Die Stege 1 erstrecken sich jeweils freitragend vom Pfosten 2 aus nach außen; ihre Stärke ist kleiner als ihre
Breite, so daß sie, bezogen auf den Behälter, in radialer Richtung nachgiebiger sind als in axialer Richtung.
Je zwei an einem Pfosten 2 angeordnete Stege 1 schließen zum Behälter hin einen Winkel von weniger
als 180° ein, so daß sich die gesamte Steganordnung in etwa der Krümmung der zylindrischen Behälterwand
anpaßt.
Es sind beispielsweise drei tragende Pfosten 2 mit den zugeordneten Stegen 1 zur Abstützung des Behälters
vorgesehen. Die Verwendung von drei Pfosten 2 ergibt eine sehr gute Lastverteilung und führt zu einer Aufhängeeinrichtung,
welche beim Aufstellen eine geringere Präzision erfordert, als dieses bei Einrichtungen der Fall
wäre, die mehr als drei tragende Pfosten aufweisen. Außerdem ermöglicht die Verwendung von drei Pfosten 2
normalerweise einen besseren Zugang zu den unter dem Behälter gelegenen Raum, so daß z. B. eine Bodenklappe
erneuert werden kann und/oder der Zugang zu den Leitungen ermöglicht wird. Durch die Verwendung
von drei tragenden Pfosten wird die Lastverteilung auf diese Pfosten 2 auch durch eine im allgemeinen auftretende
unterschiedliche Absenkung dieser Pfosten nicht wesentlich beeinträchtigt
Die Verwendung von Vorsprüngen 3, die sich von der Behälterwand nach außen erstrecken, und an denen die
freien Enden der Stege 1 befestigt sind, weist den Vorteil auf, daß die Außenwand des Behälters auch im Bereich
dieser Stege besser zugänglich ist damit z. B. mittels einer Ultraschallvorrichtung die Korrosion der Behälterwand
gemessen werden kann.
Die Biegefähigkeit der Stege in bezogen auf den Behälter radialer Richtung hat den Vorteil, daß die Deformation
der Behälterwand gering gehalten wird und infolgedessen die Beschädigung einer gegebenenfalls vorhandenen
Beschichtung vermieden wird, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Beschichtung aus
einem relativ brüchigen, feuerfesten Material besteht.
Die Vorsprünge 3 sind kreisförmig und greifen in entsprechend geformte Ausnehmungen der Stege 1 ein.
Die Vorsprünge 3 sind kreisförmig und greifen in entsprechend geformte Ausnehmungen der Stege 1 ein.
In den F i g. 2 und 2a sind Stege 5 vorgesehen, die an
ihren freien Enden jeweils zum Behälter hin gebogene Ränder 6, 7 aufweisen, die an den Behälter angeschweißt
sind, wobei diese Ränder die einen ausreichenden Abstand der Stege 5 von der Behälterwand garantierenden
Vorsprünge bilden.
In den F i g. 3 und 3a sind die Stege an ihren freien Enden etwa gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelschenkel
8 die Vorsprünge 9 umgreifen.
Die F i g. 4 und 4a zeigen eine Tragkonstruktion mit Pfosten 10, welche durch Querverstrebungen 11,12 miteinander
zu einer Konstruktion verbunden sind, die wenigstens einen Teil der unteren Hälfte des Behälters
umschließt Die Abstützungen 13,14,15 für die Stege 16
sind an geeigneten Stellen der Querverstrebungen 11,
12 vorgesehen. Wenn, wie in den Fig.4 und 4a, eine Konstruktion vorgesehen ist, bei der die Querstreben 11
zwischen vier Pfosten angeordnet sind, so daß diese ein Rechteck bilden, und wobei die Querstreben 12 zwisehen
diesen Querstreben 11 angeordnet sind, dann kann eine Abstützung 15 auf einer Querstrebe 11, die
anderen Abstützungen 13, 14 auf den Querstreben 12 angeordnet sein. Beispielsweise werden nur drei derartige
Abstützungen 13, 14, 15 für die Stege vorgesehen.
Die Enden der Stege 16 sind an Vorsprüngen 17 befestigt, die ihrerseits an der Außenseite des Behälters angeordnet
sind.
Es ist zu erkennen, daß eine derartige Einrichtung starrer ist als die Einrichtung mit unverbundenen Pfo-
eo sten gemäß F i g. 1 bis 3, und daß diese größere Steifigkeit dazu führt, daß die Fähigkeit der Konstruktion, Bewegungen
in bestimmten Richtungen aufzunehmen, verringert wird, insbesondere die Linearbewegung der
Stege infolge thermischer Dehnung, wenn z. B. die Stege 16 durch Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung
des von ihnen getragenen Behälters aufgeheizt werden. Unter diesen Umständen mag es ratsam sein,
die Abstützungen für die Stege zu modifizieren, damit
die Außenwand des Behälters und/oder die Aufhängeeinrichtung nicht beschädigt werden.
Eine Möglichkeit, die Linearbewegung der Stege aufzunehmen, ist in den F i g. 5 und 5a aufgezeigt. Die beidenzusammengehörenden, in einem gemeinsamen Ab-
Stützungspunkt abgestützten Stege 18 sind jeweils mit einer Abstützung 19,20 in Form einer senkrechten Platte verbunden, die parallel und mit einem bestimmten
Abstand zueinander angeordnet sind. Dieser Abstand wird durch an den Enden dieser Platten angeordnete
Abstandhalter 21 bestimmt Der Abstand der Platten 19, 20 ist ausreichend, um eine durch die Längsausdehnung
der Stege 18 verursachte Biegung der Platten 19,20 zu ermöglichen. Die Platten 19, 20 sind an ihren Enden
jeweils mit dazu senkrecht stehenden Ständern 22 verbunden, die ihrerseits senkrecht auf einer Grundplatte
24 stehen und mit dieser verschweißt sind. Zwischen den Platten 19, 20 und der Grundplatte 24 ist ein Spalt 23
vorgesehen, welcher eine unbehinderte Bewegung der Platten 19,20 sicherstellt.
Eine der Ausdehnungsbewegung des Behälters folgende radiale Bewegung der Stege 18 ist selbstverständlich durch eine elastische Biegung dieser Stege 18 möglich und wird durch die beschriebene Abstützungskonstruktion nicht behindert
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Claims (1)
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sind, die ζ. B. als reine Zug- oder als Zug/Druckelemente
Patentansprüche: ausgebildet sind (DE-OS 14 55 594). Diese dienen nur
zur Aufnahme von Kräften in Radialebenen des Behäl-
1. Einrichtung zur Aufhängung eines Behälters, ters. ZurAufnahme der eigentlichen Behälterlast müsumfassend mehrere mit einem ersten Ende an der 5 sen deshalb zusätzliche, parallel zur Behälterachse aus-Behälteraußenseite etwa tangential angreifende, mit gerichtete Befestigungselemente vorgesehen sein. Daihrem zweiten Ende an einer Tragkonstruktion befe- mit ergibt sich insgesamt eine aufwendige, die Montage
stigte Befestigungselemente, wobei die Befesti- und Demontage des Behälters erschwerende Konstrukgungselemente in Richtung einer Radialbewegung tion. Ia einem Ausführungsbeispiel sind auch schräg ander Behälterwand nachgiebig ausgebildet sind, da- 10 greifende Befestigungselemente zur Aufnahme von
durch gekennzeichnet, daß jedes Befesti- Kräften in Radialebenen und in achsialer Richtung des
gungselement als ein in Richtung der Behälterlast Behälters vorgesehen. Diese Anordnung hat den Nach
steifer sowie fest in die Tragkonstruktion einge- teil, daß die in den Befestigungselementen wirkenden
spannter, in Richtung einer Radialbewegung der Be- Kräfte und damit auch die Ausweichmöglichkeit der
hälterwand elastischer Steg (1,5,16,18) ausgebildet 15 Behälterwand in radialer Richtung von der Behälterlast
ist, und daß jedes Befestigungselement jeweils an abhängig sind; bei einer großen Behalterlast ist demeinem gesonderten, von der Behälterwand nach au- nach die Fähigkeit der Befestigungselemente, bei einer
ßea abstehenden, einen den Zugang zur Behälter- Ausdehnung des Behälters in radialer Richtung nachzuwand ermöglichenden Abstand des Befestigungsele- geben, nur noch geling.
mentes von der Behälterwand gewährleistenden 20 Bei allen Ausführungsbeispielen wird außerdem als
Vorsprung (3,9,17) befestigt ist Nachteil angesehen, daß die Befestigungselemente
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mehr oder weniger unmittelbar an der Behälterwand
zeichnet, daß der Behälter sechs radial nach außen angreifen, so daß sie eine Inspektion der Behälterwand
abstehende Vorsprünge (3,9,17) aufweist, und daß im Bereich der Befestigungselemente erheblich erje zwei an benachbarten Vorsprüngen (3,9,17) befe- 25 schweren. Das fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn
stigte Stege (1,5,16,18) an einer gemeinsamen Ab- man bedenkt, daß zu den dargestellten Befcstigungselestützung der Tragkonstruktion befestigt sind. menten zumindest bei einigen Ausführungsbeispielen
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, noch die zur Aufnahme der Behälterlast erforderlichen
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion Befestigungselemente hinzukommen. Ein weiterer
wenigstens drei unabhängige Pfosten (2) aufweist, 30 Nachteil wird darin gesehen, daß zumindest bei einigen
die jeweils eine Abstützung für zwei Stege (1, 5) Ausführungsbeispielen an jedem Befestigungspunkt der
bilden. Befestigungselemente am Behälter jeweils zwei derarti-
4. Einrichtung nach einem dsr Ansprüche 1 oder 2, ge Befestigungselemente mit mehr oder weniger entgedadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion gengesetzt gerichteten Kraftwirkungslinien angreifen,
wenigstens drei Pfosten aufweist, die mittels Quer- 35 wodurch die Behälterwand im Bereich dieser Befestiverstrebungen (U, 12) untereinander verbunden gungspunkte gegen jede radiale Ausdehnungsbewesind, und daß die Pfosten oder die Querverstrebun- gung verhältnismäßig fest eingespannt ist.
gen als Abstützungen dienen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß sie einfach
zeichnet, daß die Tragkonstruktion vier Pfosten auf- 40 im Aufbau ist, und eine Radialbewegung der Behälterweist, die mit Querverstrebungen (U, 12) unterein- wand — unabhängig von anderen Betriebsbedingungen
ander verbunden sind. wie etwa dem Behältergewicht — zuläßt und welche
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, einen guten Zugang zur Behälterwand — beispielsweise
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (19,20) zum Zwecke der Inspektion — auch im Bereich der
der Stege (18) im wesentlichen in Längsrichtung die- 45 Befestigungselemente zuläßt
ser Stege ausweichfähig ausgebildet ist Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 6, Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale
dadurch gekennzeichnet, daß je zwei an einer ge- gelöst Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfinmeinsamen Abstützung befestigte Stege ( 1, 5, 16, dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
18) zum Behälter hin einen Winkel von weniger als 50 Jedes Befestigungselement ist als ein in Lastrichtung
180° einschließen. steifer sowie fest in die Tragkonstruktion eingespannter,
in Richtung einer Radialbewegung der Behälterwand
jedoch elastischer Steg ausgebildet Die Stege können
demnach sowohl die in Radialebenen des Behälters als
55 auch die in Richtung der Behälterachse wirkenden Kräf-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Ober- te aufnehmen, so daß dadurch die Konstruktion insge-
begriff des Anspruches 1 genannten Art. samt vereinfacht wird. Jedes Befestigungselement greift
Derartige Einrichtungen, dienen insbesondere zur an einen gesonderten Befestigungspunkt an, so daß es
Aufhängung von sogenannten Reaktionsbehältern, die einen einseitig eingespannten, in radialer Richtung ela-
oft erheblichen Temperatur- und Druckschwankungen 60 stischen Tragarm bildet; eine gegenseitige Stabilisie-
ausgesetzt sind. Dadurch ergeben sich unterschiedliche rung durch zwei an einem Befestigungspunkt angreifen-
Ausdehnungen der Behälterwand, der die Befestigungs- de Befestigungselemente tritt nicht ein. Die Befesti-
elemente folgen müssen, damit die von den Befesti- gungspunkte sind so ausgebildet, daß die Befestigungs-
gungselementen auf die Behälterwand ausgeübten elemente einen eine Inspektion der Behälterwand zulas-
Kräfte nicht zu einer Beschädigung oder Zerstörung des 65 senden Abstand von dieser haben.
Behälters führen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vor-
Es ist bereits eine Einrichtung der gattungsgemäßen gesehen, daß der Behälter sechs radial nach außen ab-
Art bekannt, bei der Befestigungselemente vorgesehen stehende Vorsprünge aufweist und daß je zwei an be-
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