DE2650283C2 - Steuervorrichtung an einer Maschine zur Herstellung von Filterstäben - Google Patents
Steuervorrichtung an einer Maschine zur Herstellung von FilterstäbenInfo
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- DE2650283C2 DE2650283C2 DE19762650283 DE2650283A DE2650283C2 DE 2650283 C2 DE2650283 C2 DE 2650283C2 DE 19762650283 DE19762650283 DE 19762650283 DE 2650283 A DE2650283 A DE 2650283A DE 2650283 C2 DE2650283 C2 DE 2650283C2
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0295—Process control means
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
20
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Filterstäben, die aus textlien Fasern oder Fäden in
Strangform bestehen und für Tabakwaren verwendet werden, bei der einer Streckzone ein während des Betriebes
druckbelastetes, jedoch nicht angetriebenes Bremswalzenpaar vorgeschaltet ist. Beispielsweise können
Filterkabel aus Celluloseacetat verwendet werden.
Eine bekannte Filterstabmaschir;e setzt sich normalerweise
aus einem Aufbereitungsteil mit Streckzone und Weichmacherauftragung, ferner einem Formatteil
zusammen. Die Streckzone wird meistens von zwei angetriebenen Walzenpaaren, den Streckwalzenpaaren,
gebildet. Vor der jtreckzone ist noch ein nicht angetriebenes
Walzenpaar, das Bmmswa!.2npaar, angeordnet. Das Filterkabel passiert zurächst diese Bremswalzen,
zwischen denen es von den Streckwrzen hindurchgezogen wird; dabei wird es vom Eigengewicht der Bremswalzen
und zusätzlich von einer Pressung der Bremswalzen gegeneinander, die üblicherweise von einer
pneumatisch betätigten Druckbelastungseinrichtung erzeugt wird, abgebremst.
Bei dieser bekannten Filterstabmaschine ist die pneumatische Druckbelastungseinrichtung so angelegt, daß
die zusätzliche Pressung der Bremswalzen gegeneinander und dadurch die verstärkte Bremswirkung auf das
einlaufende Filterkabel mit Inbetriebnahme der Maschine beginnt und im Moment der Außerbetriebnahme endet.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei jeder Abschaltung der Filterstabmaschine die Walzen der
Streckzone schneller zum Stillstand kommen als das Bremswalzenpaar. Dadurch liefern die Bremswalzen
überschüssiges Filterkabel nach, welches sowohl beim Auslaufen als auch beim Wiederanlaufen der Filterstabmaschine
zu Störungen an den Streckwalzen und auch an den nachgeordneten Maschinenteilen führen kann;
solche Störungen treten gehäuft dann auf, wenn stark gekräuseltes, also besonders hochwertiges Filterkabel
zum Einsatz kommt.
Bei einer anderen bekannten Filterstabmaschine (CH 4 69 449) wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß
das der Streckzone vorgelagerte Bremswalzenpaar mittels Gleichstrommotor - auch in der Auslaufphase angetrieben
wird, wobei die Speisespannung des Antriebsmotors in Abhängigkeit von der Kabelstrangspannung
geregelt wird. Diese Art der Regelung ist mit erheblichem Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die ;in den motorisch nicht angetriebenen Bremswalzen
vorhandene pneumatische Druckbelastungseinrichtung zu benutzen, um nach dem Ausschalten und während
des Abbremsvorgangs der Filterstabmaschine die Kabelstrangzulaufmenge
zur Streckzone im Verhältnis zur Umfangsgeschwindigkeit des ersten Streckwalzenpaares
konstant zu halten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckbelastungseinrichtung für das Bremswalzenpaar
eine Vorrichtung zugeordnet ist zur Steuerung der Strangmenge zwischen den Bremswalzen and der
Streckzone während des Maschinenauslaufs, bei der ein
beim Maschinenauslauf geöffnetes Magnetventil, ein Reduzierventil und ein Doppelrückschlagventil in Reihe
geschaltet sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert. F i g. 1 zeigt den schematischen Aufbau des Aufbereitungsteiles einer Zigarettenfiltermaschine, wie
sie zur Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Frage kommt F i g. 2 gibt die schematische Ansicht
der Steuervorrichtung wieder.
Gemäß Fig. 1 wird im Aufbereitungsteil einer FiI-terstabmaschine
der endlose Faserstrang aus einem Ballen 1 abgezogen und passiert nach einer ausbreitenden
Luftdüse 2 eine Führungsstange 3. Der Faserstrang läuft sodann durch ein motorisch nicht angetriebenes Bremswalzenpaar
4 in die von zwei mit regelbarem Streckzahlverhältnis zueinander stehenden Streckwalzenpaaren
5 gebildete Streckzone ein. Nach einer sich anschließenden nochmaligen ausbreitenden Luftdüse 6 folgt der
Sprühkasten 7, in dem der Faserstrang eine Behandlung mit Weichmacher erhält. Über ein Umlenkwalzenpaar 8
wird das Formatteil erreicht.
F i g. 2 deutet die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 9 für die Verzögerung der Bremswalzen während
des Maschinenauslaufes an. Die gewählte Einrichtung besteht aus der Kopplung eines Magnetventils 10 mit
einem Reduzierventil 11 und einem nachfolgenden Doppelrückschlagventil 12, welche pneumatisch mit dem
Druckzylinder 13 der oberen Bremswalze verbunden sind.
Die vorbeschriebene Steuervorrichtung ermöglicht im Moment des Ausschaltens der Filterstabmaschine eine
verstärkte Verzögerung der Bremswalzen. Dabei wird das Magnetventil durch die Maschinenausschaltung
stromlos und dadurch voll geöffnet für den anstehenden Preßluftdruck. An dem gekoppelten Reduzierventil
kann ein für jeden Strangtyp erforderlicher Steuerpreßluftdruck eingestellt werden, der solcherart über
ein Doppelrückschlagventil in der pneumatischen Druckeinrichtung der Bremswalzen wirksam wird. Die
gummibewehrte Oberwalze hat auf Grund des gezielt ausgelösten erhöhten Achsdruckes verstärkte Walkarbtit
zu leisten, die die schwungkraftbedingte Auslaufzeit der Bft«nswalzen verkürzt, was die Strangzulaufgeschwmdigkeit
an die motorisch gebremsten Streckwalzen anpaßbar macht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit den Vorteil, daß nach Abschaltung der Filterstabmaschine
das Auslaufen des motorisch nicht angetriebenen Bremswalzenpaars und das der Streckwalzen jeweils bis
}.j ihrem Stillstand mit gleichbleibendem und den Produktionsbedingungen
entsprechendem Geschwindigkeitsverhältnis der verschiedenen Walzenpaare zueinander
möglich ist. Dadurch ist eine Nachlieferung von überschüssigem Filterkabel in der Auslaufphase und jede
davon herrührende Laufströmung der Filterstabmaschine vermeidbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zur Herstellung von Filterstäben, die aus textlien Fasern oder Fäden in Strangform bestehen und für Tabakwaren verwendet werden, bei der einer Streckzone ein während des Betriebes druckbelastetes, jedoch nicht angetriebenes Bremswalzenpaar vorgeschaltet ist, gekennzeichnet durch eine der Druckbelastungseinrichtung für to das Bremswalzenpaar zugeordnete Vorrichtung zur Steuerung der Strangmenge zwischen den Bremswalzen und der Streckzone während des Maschinen-, auslaufs, bei der ein beim Maschinenauslauf geöffnetes Magnetventil, ein Reduzierventil und ein Doppelrückschlagventü in Reihe geschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650283 DE2650283C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Steuervorrichtung an einer Maschine zur Herstellung von Filterstäben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650283 DE2650283C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Steuervorrichtung an einer Maschine zur Herstellung von Filterstäben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650283B1 DE2650283B1 (de) | 1978-02-23 |
DE2650283C2 true DE2650283C2 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=5992304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650283 Expired DE2650283C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Steuervorrichtung an einer Maschine zur Herstellung von Filterstäben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2650283C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320317C2 (de) * | 1993-06-18 | 1998-04-23 | Rhodia Ag Rhone Poulenc | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fasersträngen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH469449A (fr) * | 1964-12-08 | 1969-03-15 | Baumgartner Papiers Sa | Machine automatique pour la fabrication en continu de filtres à cigarettes |
-
1976
- 1976-11-02 DE DE19762650283 patent/DE2650283C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH469449A (fr) * | 1964-12-08 | 1969-03-15 | Baumgartner Papiers Sa | Machine automatique pour la fabrication en continu de filtres à cigarettes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2650283B1 (de) | 1978-02-23 |
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