DE2649939C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Hochgeschwindigkeits-Radialzylinderrollenager
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Eingriff zwischen der Stirnfläche der Lagerrolle mit der
Stirnfläche des zugeordneten Laufringbordes führt zu einer
erheblichen Verringerung der Lebensdauer und der Vorherbestimmbarkeit
der Lebensdauer derartiger Rollenlager. Herstelltoleranzen
bewirken, daß die Rollenlager innerhalb der
Laufbahn der Innen- und Außenlaufringe so weit schräggestellt
werden, daß ein Linienkontakt zwischen der Stirnfläche der
Lagerrolle und der Oberkante des Laufringbordes auftritt. Ein
derartiger Linienkontakt schwankt mit den Herstelltoleranzen
und führt dazu, daß die Lebensdauer des Lagers nicht vorhersagbar
ist. Insbesondere bei Rollenlagern mit extrem hoher
Drehzahl, wie dies beispielsweise bei einem Einsatz auf der
Hauptwelle von Gasturbinen der Fall ist, ist dieses Problem
von ausschlaggebender Bedeutung. Eine derartige Abnutzung des
Rollenlagers bewirkt, daß die Steuerung des Rollenlagers
verlorengeht, daß Ermüdungserscheinungen in dem zur Trennung
benachbarter Rollenlager verwendeten Zwischenstück auftreten,
daß ein verstärktes Rutschen der Rolle auf dem Laufring
auftritt, und daß schließlich das gesamte Lager zerstört
wird.
Aus der FR-PS 5 67 872 ist ein Rollenlager mit nach einer
Rotationsfläche sich verjüngenden Endstücken der Rollen
bekannt, die einen Außenlaufring und einen mit zwei Laufringborden
versehenen Innenlaufring aufweisen, bei denen die
Laufringborde eine ebene, schräge Anlauffläche besitzen, und
die eine vertiefte Laufbahn zur Aufnahme der Zylinderrollen
festlegen, deren Stirnflächen mit dem jeweiligen zugeordneten
Laufringbord einen von der Kontaktstelle ausgehenden, sich
keilförmig radial nach außen öffnenden Raum bilden. Bei einem
derartigen Rollenlager ist die Kontaktstelle zwischen den
beiden miteinander in Eingriff stehenden Flächen etwa mit dem
Endpunkt der zylindrischen Mantelfläche des Zylinders
zusammenfallend und in unmittelbarer Nähe einer Schmiermittelnut
liegend ausgebildet. Hierbei sind jedoch das Problem
der hydrodynamischen Schmierung wie auch der Schrägstellung
der Lagerrollen nicht angesprochen, und die Kontaktstelle
zwischen Laufringbord und Stirnseite der Lagerrolle ist auf
den Bereich größten Durchmessers der Rollenstirnfläche
festgelegt.
Ein ähnliches Rollenlager ist aus der US-PS 38 27 771
bekannt, bei der die Anlauffläche der Laufringborde vorzugsweise
kegelförmig ausgebildet ist. Hierbei sind keine
Schmiermittelnuten dargestellt; es ist jedoch zum Ausdruck
gebracht, daß geeignete Schmiermittelbedingungen sich bei den
jeweiligen Lagerausbildungen ergeben.
Aus der DE-OS 21 54 836 ist ein Ring-Tonnenlager bekannt,
bei dem die Umfangsfläche der Wälzkörper und/oder ihrer
Laufbahnen mit einem solchen Radius gewölbt sind, daß die
entlang der Umfangsfläche verteilte Radiallast die Endkanten
der Wälzkörper erst bei einer bestimmten, verhältnismäßig
großen Axiallast belastet. Hierzu sollen die Flansche der
Laufringe und/oder der Stirnflächen der Wälzkörper so gewölbt
werden, daß die Spannung im Berührungspunkt klein gehalten
wird und gleichzeitig die zusammenwirkenden Gleitflächen
durch einen hydrodynamischen Druckaufbau eines Schmiermittels
getrennt gehalten werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Lager so weiter zu entwickeln, daß eine wesentlich
höhere Lebensdauer des Lagers dadurch erzielt und die
Lebensdauer besser dadurch vorherbestimmt werden kann, daß
die Abnutzung der Stirnflächen der Lagerrollen wesentlich
verringert und steuerbar gemacht wird und daß der durch hohen
Verschleiß der Stirnflächen der Lagerrollen zu erwartende
Lagerausfall vermieden werden kann. Hierzu soll sichergestellt
werden, daß die Kontaktstelle zwischen Stirnfläche der
Lagerrollen und Stirnfläche der zugeordneten Laufringborde
auf eine einzige Stelle bzw. einen einzigen elliptischen
Bereich reduziert wird, und daß ein ausreichend langer
Schmiermittelkeil für die Ausbildung einer hydrodynamischen
Schmierung erzielt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit einem derartig ausgebildeten Rollenlager wird das insbesondere
bei Hochgeschwindigkeitsturbinen bestehende schwierige Problem des
zu hohen Verschleißes der Stirnflächen der Lagerrollen und des dadurch
bedingten Lagerausfalls gelöst. Im praktischen Einsatz bei
Hochgeschwindigkeitsturbinen wurde festgestellt, daß wesentlich
bessere Verschleißwerte als mit bekannten, herkömmlichen Lagern
erzielt werden konnten.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Hochgeschwindigkeits-Radialzylinderrollenlagers
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Ausschnittes des Innenlaufringes
und der Rollenstirnfläche in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht der Kante der Lagerrolle in gegenüber
Fig. 2 nochmals vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Rollenlager und die Innenlaufbahn,
nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Endansicht des Rollenlagers und der Innenlaufbahn,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2, wobei die Lagerrolle
in ihrer normalen, schräggestellten Lage gezeigt ist,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 6, jedoch einer bekannten
Anordnung,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht von Laufringbord und Lagerrolle
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Teilaufsicht auf das Rollenlager und den Laufring
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Endansicht des Rollenlagers und des Laufringes nach
Fig. 8,
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 8, in der die Lagerrolle
in der normalen, schräggestellten Lage gezeigt ist,
und
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 11, jedoch einer
bekannten Anordnung.
In der Zeichnung, und insbes. in den Fig. 1-6 ist ein
Radialzylinderrollenlager 13 dargestellt, das einen kreisförmigen
Innenlaufring 14 und einen kreisförmigen, konzentrisch
dazu angeordneten Außenlaufring 15, eine Vielzahl von zylindrischen,
zwischen den Laufringen 14 und 15 angeordneten Lagerrollen
16 und einen Abstandshalter 18, der die einzelnen Lagerrollen
an den konzentrischen Innen- und Außenlaufringen im Abstand
hält, aufweist. Der Außenlaufring 15 besitzt einen aufrechten
Laufringbord 20, der Innenlaufring 14 zwei entgegengesetzt
angeordnete Laufringborde 22, die eine vertiefte Laufbahnfläche
24 dazwischen ausbilden.
Jede Lagerrolle 16 weist eine in axialer Richtung verlaufende
zylindrische Oberfläche 26 einer Breite, die etwas kleiner als
die Breite der Laufbahn 24 ist, und gegenüberliegende Rollenstirnflächen
28, die etwa senkrecht zur Laufbahn 24 verlaufen,
auf. Die Schnittstellen einer jeden Stirnfläche 28 mit der
zylindrischen Oberfläche 26 bilden eine weichgerundete Kante
30, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Laufringborde 22 auf dem
Innenlaufring 14 haben eine Höhe, die wesentlich kleiner als
der Radius der zylindrischen Lagerrolle 16 ist.
Jeder Laufringbord 22 besitzt eine Anlauffläche 32, die in Eingriff
mit der benachbarten Stirnfläche 28 der Lagerrolle steht.
Die Anlauffläche 32 ist konvex geformt, vorzugsweise ballig mit
einem Krümmungsradius, der verhältnismäßig groß im Vergleich zum
Durchmesser der Lagerrolle 16 ist. Vorzugsweise ist die Anlauffläche
32 mit einem Krümmungsradius zwischen etwa 7,5 und 50 cm,
insbes. 12,5 cm ausgeführt. Die Konfiguration der Anlauffläche
32 vermindert den Verschleiß an der Stirnfläche 28 der Lagerrolle
16 aufgrund des keilförmigen Raumes 34 zwischen dem oberen
Abschnitt der Anlauffläche 32 und der Stirnfläche 28 erheblich.
Im Betrieb ist das gesamte Rollenlager in herkömmlicher Weise
in einem Schmiermittelbad angeordnet. Die Lagerrollen 16 laufen
in der Laufbahn 24, der Abstandshalter 18 wirkt in der Weise, daß
er die einzelnen Rollen am Umfang der koaxialen Laufringe im Abstand
anordnet. Wegen des Unterschiedes zwischen der axialen Breite
der Laufbahn 24 und der etwas kleineren Breite der Lagerrollen 16
nimmt jede Rolle 16 eine leicht schräggestellte Position (wie in
Fig. 4 dargestellt) ein, wobei die Lagerrolle in einem Schräglaufwinkel
α relativ zur durch Pfeil 36 in Fig. 4 gezeigten Bewegungsrichtung
angeordnet ist. Die konvexe Krümmung der Anlauffläche 32
beeinflußt auch den Schräglaufwinkel α. Als Ergebnis der Schrägstellung
befindet sich die führende Kontaktstelle 40 in Bewegungsrichtung
einer jeden Lagerrolle 16 zwischen einer der Stirnflächen
28 und der benachbarten Anlauffläche 32 einer der Laufbahnen. Die
konvexe Krümmung der Anlauffläche 32 gewährleistet eine einwandfreie
Schmierung an der Kontaktstelle 40. Insbesondere wird der
Krümmungsradius R f der Anlauffläche 32 so bestimmt, daß die Kontaktstelle
40 um eine Strecke x, vorzugsweise ein Drittel der Höhe
der Anlauffläche 32 unter der Außenkante 37 der Anlauffläche und
vorzugsweise innerhalb der äußeren, gerundeten Kante 30 des Lagers
in einem Radius R c liegt, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt
ist. Durch eine solche Krümmung der Anlauffläche 32 ist
nach den folgenden Formeln gewährleistet, daß der keilförmige
Raum 34 zwischen der Stirnfläche 28 und der konvexen Anlauffläche
32 aufrechterhalten wird:
Hierbei gilt:
wobei
R f
= Krümmungsradius der Oberfläche 32
R
i
= innerer Krümmungsradius des Laufringes 14
R
o
= äußerer Krümmungsradius des Laufringes 14
R
r
= Radius des Lagers 16
R
c
= Radius der Kontaktstelle 40
χ
= Abstand von der oberen Erstreckung des Laufringbordes 22
zur Kontaktstelle 40
α
= Schräglaufwinkel
W
r
= Breite der Rolle 16
W
b
= Breite der Laufbahn 24
Der keilförmige Raum 34 ist so ausgebildet, daß die augenblickliche
Relativgeschwindigkeit der Rollenstirnfläche 28 zur konvexen
Anlauffläche 32 in einer durch Pfeil 38 in Fig. 5 dargestellten
Richtung verläuft. Entsprechend weist die augenblickliche
Relativgeschwindigkeit in der Nähe des Raumes 34 eine nach abwärts
gerichtete Komponente auf, derart, daß die Drehung der zylindrischen
Lagerrolle 16 Schmiermittel in den keilförmigen Raum hinein
und gegen die Kontaktstelle 40 drückt. Weil der Raum 34 gegen die
Kontaktstelle 40 konvergiert, wird Schmiermittel nach innen auf
die Kontaktstelle gerichtet, so daß ein hydrodynamischer Schmiermittelfilm
zwischen der Lageroberfläche 28 und der benachbarten
konvexen Anlauffläche 32 während des gesamten Betriebes des Rollenlagers
aufgebaut und aufrechterhalten wird.
Die verbesserte Arbeitsweise nach vorliegender Erfindung läßt
sich durch Vergleich der Fig. 6 mit der eine bekannte Anordnung
darstellenden Fig. 7 einwandfrei erkennen. Wie sich aus Fig. 7
ergibt, bewirkt die Schrägstellung einer Lagerrolle 16, daß die
Rollenstirnfläche entweder unmittelbar oder mittelbar die äußere
Kante 42 eines benachbarten, aufrechten Stirnflansches auf der
Laufbahn berührt. Aufgrund des Kontaktes mit dieser äußeren Kante
wird kein keilförmiger Raum, der dem Raum 34 entspricht, erzielt.
Eine Drehung der Rolle 16 bewirkt dann, daß die Stirnfläche die
Kontaktstelle trocken reibt, wodurch ein nachteiliger Metall-Metall-Kontakt
gefördert wird. Es ist bekannt, daß dieses Problem
dadurch zu lösen versucht wurde, daß eine abgekantete Kontaktfläche
auf dem Stirnflansch ähnlich der abgekanteten Fläche 44
auf dem Außenlaufring 15 der Fig. 1 vorgesehen wurde; dadurch wurde
jedoch das Verschleißproblem nicht behoben, weil die Rolle aufgrund
ihrer anfänglichen Herstelltoleranzen und/oder eines nachfolgenden
Verschleißes letztlich mit dieser äußeren Kante 42 in
Kontakt kommt und dadurch den Metall-Metall-Kontakt unterstützt.
Es ist auch praktisch nicht durchführbar, eine Überhöhung am Ende
einer Stirnfläche 28 der Lagerrolle mit genügend kleinem Krümmungsradius
auszubilden, damit ein keilförmiger Raum über der Kontaktstelle
mit einer ebenen Anlauffläche aufrechterhalten wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.
8-11 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist die Rollenstirnfläche
46 ballig anstatt eben, wie im Falle der Stirnfläche 28
nach Fig. 1, ausgeführt. Eine leichte Überhöhung der Stirnfläche
46 verbessert ferner die Lebensdauer der Rolle, da nunmehr zwei
konvexe Flächen in Eingriff miteinander stehen. Dadurch ist die
Kontaktstelle ein verhältnismäßig großer, elliptisch geformter
Bereich 48. Wie in der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die
Rollenstirnfläche 32 konvex ausgebildet und hat einen vorbestimmten
Krümmungsradius, damit der gewünschte keilförmige Raum
34 oberhalb der Kontaktstelle 48 erzielt wird, derart, daß die
augenblickliche Relativgeschwindigkeit der zylindrischen Lagerrolle
bewirkt, daß ein Schmiermittelfluß nach innen gegen die
Kontaktstelle 48 gerichtet wird, während die Rolle auf der Innenlaufbahn
abrollt. Dadurch wird der hydrodynamische Schmiermittelfilm
zwischen der Stirnfläche 46 und der benachbarten konvexen
Anlauffläche 42 an der Kontaktstelle 48 erzeugt. Im Vergleich zu
der bekannten Anordnung nach Fig. 12, bei der eine konvexe Stirnfläche
46 der zylindrischen Lagerrolle vorgesehen ist, die gegen
eine ebene, nicht konvexe Anlauffläche einer Laufbahn wirkt, tritt
der gleiche Nachteil auf. Die Rollenstirnfläche steht mittelbar
oder unmittelbar in Kontakt mit der Anlauffläche 42 der Laufbahn
und bewirkt, daß ein Schmiermittelfilm weggewischt und damit der
Metall-Metall-Kontakt gefördert wird.
Hieraus ergibt sich, daß mit vorliegender Erfindung eine Verringerung des Verschleißes zwischen der Stirnfläche einer Lagerrolle
16 und der benachbarten Anlauffläche 32 eines Stirnflansches
auf dem Laufring erzielt wird, bei welchem der nach innen
konvergierende keilförmige Raum 34 zwischen der Stirnfläche und
der Anlauffläche aufgebaut wird. Der keilförmige Raum wird während
der Rollbewegung des Lagers dadurch aufrechterhalten, daß
die Kontaktstelle innerhalb der Außenkante der Anlauffläche 32
gehalten wird; er wird dadurch ausgebildet, daß die Anlauffläche
32 die gewünschte konvexe Form erhält. Ein hydrodynamischer
Schmiermittelfilm wird an der Kontaktstelle dadurch erzielt, daß
die Lagerrolle zwangsweise auf dem Laufring so abrollt, daß die
augenblickliche Relativgeschwindigkeit zwischen der Stirnfläche
28 und der Anlauffläche 32 in der Nähe des keilförmigen Raumes
34 eine nach innen gerichtete Komponente aufweist, aufgrund der
die Rollbewegung der Lagerrolle das Schmiermittel gegen die Kontaktstelle
drückt.
Claims (3)
1. Hochgeschwindigkeits-Radialzylinderrollenlager mit einem
Außenlaufring (15) und einem mit zwei Laufringborden (22)
versehenen Innenlaufring (14), dessen Laufringborde (22) mit
einer konvexen zur Stirnseite der Zylinderrollen (16)
weisenden Anlauffläche (32) versehen sind, die eine vertiefte
Laufbahn zur Aufnahme der Zylinderrollen festlegen, deren
Stirnflächen (28) nach einer Rotationsfläche eben bzw. leicht
ballig ausgebildet sind, wobei zwischen jedem Laufringbord
(22) und der zugeordneten Stirnfläche (28) jeder Lagerrolle
(16) ein von der Kontaktstelle ausgehender sich keilförmig
radial nach außen öffnender Raum (34) gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Kontaktstelle zwischen Rollenstirnfläche (28) und Anlaufbord (22) etwa auf zwei Drittel der Höhe des Anlaufbordes (22) liegt,
- b) zur Erzwingung einer Schrägstellung der Rollen (16) die wirksame Weite der durch die Anlaufborde (22) begrenzten vertieften Laufbahn (24) des Innenringes (14) in an sich bekannter Weise etwas größer ist als die wirksame Länge der Zylinderrollen (16),
- c) daß der sich nach außen öffnende Raum ein keilförmiger Bereich (34) zwischen der Stirnfläche (28) und der konvexen Anlauffläche (32) mit einem Krümmungsradius der Formel ist: wobeiR f = Krümmungsradius der Anlauffläche 32 R i = innerer Krümmungsradius des Laufringes 14 R o = äußerer Krümmungsradius des Laufringes 14 R r = Radius der Lagerrolle 16 R c = Radius der Kontaktstelle 40 χ= Abstand von der oberen Erstreckung des Laufringbordes 22 zur Kontaktstelle 40 α= SchräglaufwinkelW r = Breite der Rolle 16 W b = Breite der Laufbahn 24und
- d) daß die Größe K gegeben ist durch wobeiR f = Krümmungsradius der Oberfläche 32 R i = innerer Krümmungsradius des Laufringes 14 R o = äußerer Krümmungsradius des Laufringes 14 R r = Radius des Lagers 16 R c = Radius zur Stelle des Kontaktes 40 χ= Abstand von der oberen Erstreckung des Flansches 22 zur Stelle des Kontaktes 40 α= SchrägwinkelW r = Breite der Rolle 16 W b = Breite der Laufbahn 24.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenbereiche der zylindrischen Oberfläche (26) mit den
Stirnflächen (28) der Lagerrollen (16) weich gerundete Kanten
(30) sind.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe
Anlauffläche (32) kreisförmig mit einem Krümmungsradius
zwischen etwa 7,5 und 50 cm, vorzugsweise 12,5 cm, ausgebildet
ist.
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