DE2648871C3 - Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verahrens - Google Patents
Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des VerahrensInfo
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- G06K13/077—Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement
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- G06K1/12—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
- G06K1/121—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by printing code marks
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Description
— daß die Codezeichen in Form von waagerechten Strichen aufgedruckt werden,
— daß das Formular zum Aufdrucken der Codezeichen in Schritten transportiert wird, die einen
Bruchteil der kleinsten normierten Zeilenschaltung betragen, und
— daß nach jedem dieser Transportschritte ein Druckvorgang für die Codezeichen (waagerechte
Striche) in einer der beiden Spalten erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formularvorschub digital
gesteuert wird und die Unterteilung der Transportschritte digital durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesbarkeit der aufgedruckten
Codezeichen überprüft wird, indem die Zeichen mit reduzierter Empfindlichkeit kontroilgclesen
werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer
Transporteinrichtung für die Formulare, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ein Takiimpulsgeber mit der Transporteinrichtung gekoppelt ist, der pro Formularvorschub um
eine normierte Zeilenschaltung eine vorgegebene Zahl von Taktimpulsen abgibt, die einem Zähler zugeführt
werden, daß der Zähler umschaltbar nach der einer vollen Zeilenschaltung entsprechenden
Taktimpulszahl oder nach einem Bruchteil dieser Taktimpuls ein den Formulartransport stillsetzendes
Stoppsignal abgibt und daß der Neustart der Transporteinrichtung nach jedem beendeten Druckvorgang
erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung eine Antriebswalze aufweist und der Taktimpulsgeber
eine über Zahnräder mit der Antriebswalze in Eingriff stehende, fotoelektrisch abgetastete
Lochscheibe ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe 16 Locher
aufweist, von der Antricbswalze mit einer vollen Umdrehung pro normierte Zeilenschaltung angetrieben
wird, und daß der Zähler so umschaltbar ist, daß er entweder nach jeweils 16 oder nach
jeweils 4 Taktimpuls? η das Stoppsignal abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Codeleser zum
Lesen und Kontrollesen der gedruckten Zeichen vorgesehen ist, und daß beim Umschalten des
Zählers auf die kleinere Impulszahl die Empfindlichkeit des Codelesers verringert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeleser ein fotoelektrischer
Leser ist, der die Codezeichen beleuchtende Lamnen und das reflektierte Licht aufnehmende
Fotozellen aufweist, und daß beim Umschalten des Zählers der Lampensirom verringert wird.
κι
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen od. dgl. gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Druckende Büromaschinen werden in großem Umfange zum automatischen Bedrucken von Einzelformularen
verwendet. Um sicherzustellen, daß tatsächlich auch das für den jeweiligen Verwendungszweck
vorgesehene Formular durch die Büromaschine beschrieben wird, ist es bekannt, die Formulare mit
einer codierten Kennzeichnung zu versehen, die von der Büromaschine zur Kontrolle gelesen wird.
Bisher werden gesonderte Einrichtungen zum Aufbringen solcher codierten Kennzeichnungen verwendet,
die sehr aufwendig sind, viel Platfc beanspruchen oder umständliche Codezeichen verwenden.
Aus der DE-OS 14 49 621 ist ein Verfahren bekannt, bei dem mittels einer druckenden Vorrichtung auf einem
gemeinsamen Aufzeichnungsträger neben einer Aufzeichnung analoger Größen Codezeichen im Binärcode
in zwei vertikalen Spalten aufgedruckt werden. Diese Codezeichen geben in numerischer Form die parallel
dazu ausgedruckten analogen Größen wieder. Die Codezeichen sind dementsprechend über den gesamten
Aufzeichnungsträger verteilt und dienen nicht zur Kennzeichnung des Aufzeichnungsträgers oder eines
sonstigen Formulars.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung die codierte
Kennzeichnung der Formulare od. dgl. einfacher und platzsparender aufzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelösi durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird erfindungsgemäß die codierte Kennzeichnung au/ die
Formulare mit der gleichen druckenden Büromaschine aufgebracht, die diese Codierung zur Formularerkennung
liest und für das Beschreiben der Formulare bei der organisatorischen Bearbeitung verwendet
wird. Es können daher alle zusätzlichen Einrichtungen zum Aufbringen der codierten Kennzeichnung
entfallen. Dies bedeutet eine erhebliche Verringerung der Kosten und des Platzbedarfs. Das
Drucken erfolgt bei den üblichen Büromaschinen mit normierter Zeilenschaltung. Der kleinste dabei mögliche
Zeilenabstand beträgt üblicherweise V6ZoII (4,233 mm) in Ausnahmefällen auch '/„Zoll. Diese
normierte Zeilenschaltung der üblichen Büromaschinen würde beim Aufdrucken der für eine eindeutige
Kennzeichnung notwendigen Informationen in codierter Form zu einem erheblichen Platzbedarf auf
dem Formular führen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch
vermieden, daß beim Aufbringen der codierten Kennzeichnung die Zeilenschaltung des Formular-Vorschubs
in Schritten erfolgt, die nur einen Bruchteil der kleinsten normierten Zeilenschaltung betragen.
Eine solche Zeilenschaltung ist üblicherweise nicht verwendbar, da sie zu einem Ineinanderschreiben der
Schriftzeichen der aufeinanderfolgenden Zeilen führt.
Erfindungsgemäß wird der kleine Zeilenabstand jedoch dadurch verwendbar, daß als Codezeichen waagerechte
Striche verwendet werden, die zu einer Codierung im binären System ausgenützt werden.
Zweckmäßigerweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Formularvorschub digital gesteuert
und die Unterteilung der Transportschritte wird digital durchgeführt. Die digitale Steuerung erleichtert
die Unterteilung der normalen Zeilenschaltung in die Zeilenschaltung für die erfindungsgemäße
Codeschreibung.
Da erfindungsgemäß die Codezeichen für die Formularkennzeichnung auf sehr engem Raum angebracht
sind, ist es wesentlich, daß die Lesbarkeit dieser codierten Kennzeichnung in jedem Fall sichergestellt
ist. Dazu wird in einer Weiterbildung der Erfindung die Lesbarkeit der aufgedruckten Codezeichen überprüft,
indem die Zeichen mit reduzierter Empfindlichkeit kontrollgeiesen werden. Werden die Codezeichen
nach dem Aufdrucken von der Leseeinrichtung auch bei reduzierter Leseempfindlichkeit noch zuverlässig
gelesen, so ist sichergestellt, daß diese Zeichen bei voller Leseempfindlichkeit auch dann gelesen
werden können, falls sie im Laufe der Zeit verblassen oder sich ihre Lesbarkeit aus sonstigen Gründen verschlechtert.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung mit einer Transporteinrichtung
für die Formulare, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 4. Dabei ist aus der DE-AS 24 16 232 eine Zeilenfortschalteinrichtung (Formulartransporteinrichtung)
für einen Fernschreiber bekannt, bei welcher zur Erzeugung eines für die Seitentrennung
notwendigen größeren Zeilenabstands nach einer vorgegebenen Zeilenzahl mit der Transporteinrichtung
ein Taktimpulsgeber gekoppelt ist. der einen Zähler ansteuert.
Durch die direkte Kopplung eines Taktimpulsgebers mit der Transporteinrichtung ist in äußerst einfacher
Weise eine digitale Steuerung des Zeilenvorschubs möglich. Die genaue Festlegung der Zeilenschaltung
erfolgt dabei durch die Zählung der Taktimpulse. Eine äußerst einfache Unterteilung der
Zeilenschaltung auf den erfindungsgemäßen verringerten Zeilcnabstand ist dabei möglich, indem die Positionierung
für den nächsten Codezeichendruck bereits jeweils nach einem Bruchteil der Taktimpulszahl
der kleinsten normierten Zeilenschaltung erfolgt. Das Umschalten kann dabei je nach Bedarf durch einen
Handschaller oder programmgesteuert erfolgen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist die Transporteinrichtung eine Antriebswalze auf und der Taktimpulsgeber ist eine über
Zahnräder mit der Antriebswalze in Eingriff stehende, fotoelektrisch abgetastete Lochscheibe. Dadurch ergibt
sich mit einfachsten Mitteln eine sehr genaue Übereinstimmung der Taktimpulse für eie digitale
Steuerung mit dem tatsächlichen Formularvorschub.
Die Lochscheibe weist zweckmäßigerweise 16 Löcher
auf, wird von der Antriebswalze mit einer vollen Umdrehung pro normierter Zeilenschaltung angetrieben,
und der Zähler ist so umschaltbar, daß er entweder nach jeweils 16 oder nach jeweils 4 Taktimpulsen
das Stoppsignal abgibt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Codezeichen für die
Formularkennzeichnung mit einem Zeilenabstand geschrieben werden, der einem Viertel des kleinsten
normierten Zeilenabstandes entspricht. Bei dem üblichen Zeilenabstand von V6 Zoll bedeutet dies daher
einen Zeilenabstand von 1,05 mm für die Codezeichen.
Um die Lesbarkeit der Zeichen unmittelbar anschließend
an den Druck zu überprüfen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung ein Codeleser zum Lesen
und Kontrollesen der gedruckten Zeichen vorgesehen und die Empfindlichkeit des Codelesers verringert
sich beim Umschalten des Zählers auf die
■o kleinere Impulszahl. Zweckmäßigerweise ist der
Codeleser dabei ein fotoelektrischer Leser, der die Codezeichen beleuchtende Lampen und das reflektierte
Licht aufnehmende Fotozellen aufweist und beim Umschalten des Zählers wird der Lampenstrom
'S verringert. Dies kann beispielsweise durch Vorwider-βίαηαε
od. dgl. geschehen, die beim Umschalten auf die kleinere Zeilenschaltung automatisch in den Lampenstromkreis
eingeschaltet werden. Das Umschalten auf die geringe Leseempfindlichkeit erfolgt daher au-
tomatisch zusammen mit dem Aufdruck der Codezeichen für die Formularkennzeichnung, so daß unmittelbar
anschließend an das Aufbringen der Codezeichen deren Lesbarkeit automatisch programmgesteuert
mit einer verringerten Leseempfindlichkeit überprüft werden kann. In der Regel ist eine Reduzierung
der Lichtintensität auf ca. 2Ü% ausreichend, um bei einer Lesbarkeit der Codezeichen bei dieser reduzierten
Lichtintensität sicherzustellen, daß die Codierung bei voller Leseempfindlichkeit auch unter ungünstigen
Bedingungen, z. B. bei einem starken Verblassen, sicher gelesen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebrachte
Codierung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Beispiel für einen binären Code, der sich für das erfindungsgemäße Verfahren eignet, wobei die
Zahlen von 0 bis 9 in diesem Code dargestellt sind, und
Fig. 2 maßstabgetreu ein nach dem erfindungsge-
■to mäßen Verfahren mit dem Code der Fig. 1 gekennzeichnetes
Formular.
Die in Fig. 1 angegebene Codierung baut auf dem bekannten Binärsystem auf. Die Codezeichen bestehen
aus waagerechten Strichen, die in zwei nebeneinander angeordneten vertikalen Spalten angeordnet
sind. Die linke Spalte stellt dabei die Wertspalte dar, während die rechte Spalte die Komplementärspalte
oder Parityspalte darstellt. Jeweils 4 aufeinanderfolgende Querstriche bilden die codierte Darstellung ei-
ner der Zahlen von 0 bis 15.
In dem dargestellten Beispiel ist mit der Transporteinrichtung für das Formular eine Taktscheibe mit
16 Löchern gekoppelt, bei der eine Umdrehung bzw. 16 Taktimpulse einer normierten Zeilenschaltung von
V6 Zoll = 4,233 mm entspricht. Zur codierten Kennzeichnung
des Formulars wird der Zähler durch Umschaltung per Hand oder per Programm so eingeteilt,
daß er nicht mehr wie beim normalen Bedrucken des Formulars 16 Taktimpulse zählt und dann den Antriebsmotor
der Transporteinrichtung in bekannter Weise stillsetzt, sondern daß dieses Stillsetzen und das
Drucken des nächsten Codezeichens jeweils bereits nach 4 Taktimpulsen erfolgt. Der vertikale Zeilenabstai.-J
der einzelnen Codezeichen beträgt daher nur [/u Zoll oder ca. 1,06 mm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur codierten Kennzeichnung von
Formularen od. dgL bei dem mittels einer für das Beschreiben der Formulare verwendeten, druckenden
Büromaschine auf das Formular Codezeichen im Binärcode in zwei vertikalen Spalten aufgedruckt
werden,dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762648871 DE2648871C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762648871 DE2648871C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648871A1 DE2648871A1 (de) | 1978-08-10 |
DE2648871B2 DE2648871B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2648871C3 true DE2648871C3 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=5991630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762648871 Expired DE2648871C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Verfahren zur codierten Kennzeichnung von Formularen oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2648871C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4449052A (en) * | 1981-11-30 | 1984-05-15 | International Business Machines Corporation | Method of printing and detecting optimum bar code test patterns |
CH673808A5 (de) * | 1984-09-28 | 1990-04-12 | Contraves Ag |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1350699A (fr) * | 1962-11-12 | 1964-01-31 | Système d'enregistrement codé | |
DE1561288B2 (de) * | 1966-09-21 | 1977-01-13 | Ritzerfeld, Gerhard, 1000 Berlin | Markier-bzw. lochvorrichtung, die von einer schreibmaschine steuerbar ist |
DE2416232B1 (de) * | 1974-04-03 | 1975-02-27 | Dietrich 4630 Bochum-Langendreer Sobinger | Zeilenfortschalteinrichtung in einem Fernschreiber |
-
1976
- 1976-10-28 DE DE19762648871 patent/DE2648871C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648871B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2648871A1 (de) | 1978-08-10 |
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