DE2647289A1

DE2647289A1 - Pedalnabe fuer fahrraeder

Info

Publication number: DE2647289A1
Application number: DE19762647289
Authority: DE
Inventors: Roger Troccaz
Original assignee: Societe Nouvelle de Roulements SNR SA
Current assignee: NTN SNR Roulements SA
Priority date: 1975-10-30
Filing date: 1976-10-20
Publication date: 1977-05-12
Also published as: US4093325A; IT1071450B; FR2329504A1; ES451360A1; FR2329504B1; GB1546958A; DE7632768U1

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf eine mittels Kugellagern gelagerte Pedalnabe für Fahrräder, die einen Nabenkörper umfaßt, durch, den eine zwei Kugellager tragende Achse ver

läuft ,

wobei jedes Kugellager einen Außenring aufweist.

Bei einem solchen Nabentyp ist die volle Achse verhältnismäßig schwer und der Außenring des Kugellagers ist in einer von einer die Achsenbewegung "begrenzenden Scheibe verschlossenen, zylindrischen Lagerbüchse angeordnet.

Es ist daher notwendig, das Lagerspiel "beim Einbau in den Nabenkörper zu regeln. Von dieser schwierigen und präzis auszuführenden Operation hängt die einwandfreie Funktion und die Langlebigkeit der Lager ab. Wenn eine solche Arbeit unter günstigsten Bedingungen mit den geeigneten Mitteln bei der .Serienfertigung ausführbar ist, so/verhält es sich nicht so "bei Reparatur- und Wartungsarbeiten, id-Le vo|l Handwerkern, Wiederverkaufern oder den Benutzern ausgeführt"-"'- ■

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werden, welche nicht über die geeigneten und unerläßlichen Werkzeuge verfügen. Eine der Einschätzung des Eeparateurs überlassene Regelung des Lagerspiels ist der einwandfreien Funktion und der Lebensdauer des Lagers unzuträglich:

- ein zu schwaches oder negatives Spiel, das man bei vorgestauchten Lagern vorfindet, führt zu unzuläßig hohen Eontaktbeanspruchungen zwischen Kugeln und Laufbahn und damit durch die Werkstoffbeanspruchung zu einem Zerschleiß derselben;

- ein zu großes Spiel hingegen gestattet eine Axialbewegung der Kugeln auf ihren Laufbahnen, was zum Erhitzen und Verformen der Kontaktflächen führtο

Ziel der Erfindung ist, diese Fachteile auszuschalten und eine leichtere Pedalnabe zu schaffen.

Dieses Ziel wird durch eine Pedalnabe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sie besteht aus einer röhrenförmigen, hohlen Achse geringer Dicke, Mitteln zur axialen Regelung der Achse, zwei auf der Achse angebrachten Kugellagern soxirie zwei formschlüssig mit der Achse verbundenen und an deren hohlen Enden angeordneten Einsatzstücken.

Fach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sind die Außenringe der Kugellager jeweils in Gewindelagerbüchsen angeordnet, von denen mindestens eine axial gegenüber dem in ihr gelagerten Lagerring besiegbar ist und die beide in den mit Innengewinde versehenen Nabenkörper eingeschraubt sind.

In der derart ausgebildeten Fabe ist es möglich, die Stellung der Nabenachse durch Drehen der das Kugellager tragenden Lagerbüchse zu verändern, ohne die Relativstellung der Kugellager z'zt Achse zu verändern,

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Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch das Pedal in einem ersten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 2 einen Schnitt durch das Pedal nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch ein Ende der Pedalachse;

Fig. 4- einen Schnitt durch die Pedalachse nach Linie IV-IV der Fig. 3 und

Fig. 5 UHd 6 Schnitte durch ein Ende der Pedalachse während einer Herstellungsphase.

Die in Fig. 1 dargestellte Pedalnabe besteht aus einer röhrenförmigen, hohlen Achse 1, die aus einem sehr dünnen und aus Material mit hoher Schlagfestigkeit und geringer Dichte gefertigten Rohr hergestellt ist, auf welcher die Innenringe zweier dichter Kugellager 2 aufgesteckt sind, die gegen zwei schulterförmige Ansätze der Achse 1 anliegen. Die äußeren Lagerringe 2e sind jeweils in einer Lagerbüchse 3 bzw. 4- angeordnet, deren äußerer Teil 5 mit einem Gewinde versehen ist und in den mit Innengewinde ausgestatteten Nabenkörper 11 eingeschraubt ist. Ein Rohrstück 7₅ dessen Länge dem Abstand zwischen den beiden schulterförmigen Ansätzen der Achse 1 entspricht, stellt eine Querverbindung zwischen den Lagern 2 dar. Auf die mit Gewinde versehenen Teile 5 der Lagerbüchsen 3₅4- sind zwei Schraubenmuttern 6> 6¹ aufgeschraubt, die zum Feststellen der Lagerbüchsen 3?^ nach dem Einstellen der Achse 1 dienen.

Die Einstellung der Achse 1 erfolgt nach Abnehmen der Schraubenmuttern 6, 6¹ folgendermaßen: Man schraubt z.B. die Lagerbüchse 3 um einige Umdrehungen zurück gegen das Ende der Achse 1 hin. Das dadurch entstehende Spiel zwischen dem Außenring 2e

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und der Lagerbüchse 3 gestattet ein Verschieben der Achse 1 und der Kugellager 2 in Richtung des Pfeils F um einen dem Spiel entsprechenden Betrag. Es genügt dann, das zwischen dem Außenring und der Lagerbuchse 4- geschaffene Spiel auszugleichen, indem man die Lagerbüchse um die entsprechende Anzahl von Umdrehungen wieder aufschraubt.

Nach einem erfindungsgemäx^en Merkmal tragen die beiden Enden 10 der röhrenförmigen Achse 1 ein gestanztes und mit Innengewinde versehenes Einsatzstück, das formschlüssig mit der Achse 1 ist und periphere Rillen 9 aufweist. Die Einsatzstücke 8 v/erden vor dem Gewindeschneiden über die beiden Enden 10 der Achse 1 eingeführt, wie Fig. 5 zeigt. Fach Einführen eines Zentrierstiftes in das betreffende Einsatzstück wird durch eine Presse der Querschnitt des einen und des anderen Endes 10 vermindert, bis die Rillen 9 durch den Werkstoff der Achse 1 ausgefüllt sind und die Achsenenden ein kegelstumpfförmiges Aussehen angenommen haben, das die Montage und das Einstellen der die Pedale tragenden Kurbeln erleichtert. Auf diese Weise erhält man eine feste bauliche Einheit, die bezüglich Fig. 3 und 4- näher beschrieben ist. Das Einsatzstück 9 wird dann, wie man aus Fig. 3 und 4- ersieht, mit einem Innengewinde versehen.

Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Pedals, bestehend aus einer röhrenförmigen Achse 101, auf deren Mantelfläche durch Kaltverformen im Abrollverfahren die Laufbahnen 111 der Kugeln 110 eingebracht wurden. Die Achse 101 hat hier also die Funktion eines den beiden Lagern 102 gemeinsamen Innenrings, wobei die beiden Außenringe genormte Ringe sind. Die so gebildeten, identischen Kugellager 102 sind in denim Nabenkörper 114 eingeschraubten Lagerbüchsen 103 und 104- untergebracht, deren Mantelfläche mit Gewinde versehen ist, um eine axiale Verstellung der Axialposition der Achse 101 zu ermöglichen, wie bezugnehmend auf Fig. 1 bereits beschrieben wurde. Das in der Figur links gelegene

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Lager 102 kann sich frei in der Bohrung seiner ■betreffenden Lagerbuchse 104- bewegen, während das Lager 102 auf der rechten Seite durch die Lagerbuchse 103 arretiert ist.

Bei dieser Anordnung erhält man die Axialverstellung der Achse 101 über die Lagerbüchse 103. Wie man erkennen kann, führt eine Axialbewegung der Lagerbuchse 103 gleichzeitig zu einer Verschiebung der Achse 101, sofern bei der Hontage zwischen dem Lager außenring und der Lagerbuchse ΊΟ4- ein axiales Spiel gelassen wird»

Die Achsenenden sind ebenfalls mit Einsatzstücken versehen, die auf dieselbe Weise wie diejenigen der Fig. 3 ois 5 hergestellt sind.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Pedalnabe für Fahrräder, die mittels Kugellagern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie "besteht aus einer röhrenförmigen, hohlen Achse (1; 101) geringer Dicke, Mitteln zum axialen Verstellen der Achse, zwei au'¹ der Achse angebrachten Kugellagern (2; 102) sowie zwei formschlüssig mit der Achse verbundenen und an deren hohlen Enden (10) angeordneten Einsatzstücken (8).

2. Pedalnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der röhrenförmigen Achse (1; 101) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und die jeweils ausgefrästen Einsätze (8) gegenüber den Enden der röhrenförmigen Achse festgestellt sind.

3· Pedalnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Laufbahnen der Rollkörper durch zwei mittels Kaltverformung in die Mantelfläche der röhrenförmigen Achse eingebrachte Rillen gebildet sind.

4-. Verfahren zum Herstellen der röhrenförmigen Achse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man nach Einführen der Einsatzstücke mit peripheren Rillen über die beiden Enden der röhrenförmigen Hohlachse sowie eines Zentrierstifts in jedes der Einsatzstücke die Achsenenden in einer Presse so zusammenstaucht, bis man eine kegelstumpfförmige Ausbildung derselben erhält und das die Achse bildende Material fest mit den peripheren Rillen der Einsatzstücke in Eingriff steht.

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5. Pedalnabe nach Anspruch 1, deren Nabenkörper durch die die "beiden jeweils einen Außenring aufweisenden Kugellager tragende, röhrenförmige Achse verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß die "beiden Außenringe (2e, 102e) der Kugellager (2, 102) jeweils in mit Gewinde versehenen Lagerbüchsen (3,4-; 103,104} angeordnet sind, von denen mindestens eine (5; 104} gegenüber dem betreffenden, in ihr enthaltenen Außenring des Lagers (2e; 102e) axial beweglich angeordnet ist, wobei die zur Axialverstellung dienenden Lagerbüchsen außerdem in den mit Innengewinde versehenen Mabenkörper* (11; 114) eingeschraubt sind.

6. Pedalnabe nach Anspruch 5? dadurch g e k e nn zeichnet , daiS die Außenringe (2e; 102e) der Kugellager gemeinsam mit der röhrenförmigen Achse (1; 101} gegenüber einer Lagerbuchse (4j104) nach einer Axialbewegung einer anderen Lagerbuchse (3; 103) zum Achsenende hin axial beweglich sind-

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