DE2647213A1

DE2647213A1 - Schneidvorrichtung fuer artikel aus karton oder anderem material

Info

Publication number: DE2647213A1
Application number: DE19762647213
Authority: DE
Inventors: Louis Bonnard; Claude Pierron
Original assignee: Jurine S A Soc
Current assignee: Jurine S A Soc
Priority date: 1975-10-22
Filing date: 1976-10-19
Publication date: 1977-04-28
Also published as: FR2328566B1; US4048888A; JPS5251186A; FR2328566A1

Description

PATENTANWALT Ol PL.-PKYS. WILLY LORENZ Hubertusstr. 83V₂ · D-8035 Gauting · ® (089) 8 50 25 24 ■ Telex 5 21 707 lore d · * Brevet · Telekopierer X

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19. 0kto"ber 1976 Meine Akte; j 33-j,DT

Societe Jurine S.A. P-69IOO Villeurbanne

Schneidvorrichtung für Artikel aus Karton oder anderem Material

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für Artikel aus Karton oder anderem Material mit einer im wesentlichen senkrechten ortsfesten und einer beweglichen Platte, welch letztere bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung den zu schneidenden Artikel, der vorher auf ihre Innenfläche gelegt wurde, gegen die Messer oder Klingen und die elastisch verformbaren Drücker einer auf der gegenüberliegenden Fläche der ortsfesten Platte angebrachten Schneidform drückt.

In der Kartonagenindustrie sind seit vielen Jahren Schneidvorrichtungen für Kartonblätter bekannt, die eine im wesentlichen senkrechte, als Träger für eine mit Messern versehene Schneidform dienende ortsfeste Platte sowie eine hin- und hergehende Platte aufweisen, welche die nacheinander auf ihre Innenfläche abgelegten Blätter mit der erwähnten Form in Berührung bringen. Diese besonders einfachen und robusten Vorrichtungen arbeiten völlig zufrie-

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densteilend, erfordern jedoch einen nicht unbeträchtlichen Anteil an manueller Arbeit. So erfolgt das Auflegen der Blätter auf die bewegliche Platte von Hand, ebenso wie das Abnehmen derselben nach dem Schneidvorgang; letzterer wird unvollständig "durchgeführt, damit die Bedienungsperson das durch die elastisch verformbaren Drükker ausgestoßene Blatt im ganzen herausnehmen kann, wobei das "Schälen", d.h. das Trennen der beiden auseinandergeschnittenen Teile (innen- und Außenteil bezüglich des Profils der Messer) entweder ebenfalls von Hand oder mechanisch in einem zusätzlichen Arbeitsgang erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für herkömmliche Vorrichtungen der genannten Art ein "Schälsystem" zu schaffen, das das Trennen der beiden Teile der auseinandergeschnittenen Artikel sowie den getrennten Abtransport derselben ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Drücker nur gegenüber einem der beiden nach dem Schneidvorgang vorliegenden Teile jedes Artikels vorgesehen sind, so daß das so abgeworfene Teil infolge der Schwerkraft auf eine unter der ortsfesten Platte befindliche Austragvorrichtung fällt, während das andere, noch an den Messern oder Klingen der Form haftende Teil von Abnahmeorganen ergriffen wird, die mit einem beweglichen Rahmen verbunden sind, der das Teil zu einer zweiten, am oberen Teil der Vorrichtung angeordneten Austragvorrichtung bringt.

Das "Schälen" jedes Artikels nach dem Schneidvorgang und das Trennen der beiden so erhaltenen Teile geschieht somit vollautomatisch; um die selbsttätige Arbeit der Vorrichtung noch zu vervollkommnen, wird diese vorzugsweise mit einer Beschickungsvorrichtung versehen, die jeden Handgriff überflüssig macht und die zwei Förderer umfaßt, welche in Richtung des Arbeitsablaufs gesehen nach einem üblichen Verteiler angeordnet sind.

Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit

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Bezug auf die schematische Zeichnung "beispielsweise näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung;

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach dem Verschwenken der beweglichen Platte;

Fig. 3 bis 5 senkrechte Schnitte in größerem Maßstab, die das "Schälen" eines Artikels sowie das Trennen der "beiden nach dem Schneidvorgang erhaltenen Teile desselben veranschaulichen.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist vom eingangs genannten Typ und besitzt ein Gestell 1, das als Träger für eine ortsfeste, im wesentlichen senkrecht stehende Platte 2 dient. An letzterer schließt sich eine bewegliche Platte 3 ^a*i, deren rückwärtiges Teil mit einer Führung 4 i*¹ fester Verbindung steht, welche einen Schlitz 4a aufweist, in den ein am Gestell 1 befestigter Bolzen 5 eingreift. Auf der beweglichen Platte 3 sind zwei seitliche Achsen 6 vorgesehen, an denen jeweils eine Pleuelstange 7 angelenkt ist, deren freies Ende mit einer Achse 8 in Verbindung steht; letztere ist exzentrisch auf einem entsprechenden Rad 9 vorgesehen. Die beiden Räder 9 sitzen auf derselben waagerechten Welle 10, die über eine geeignete Übertragung mit einem Antriebsmotor 11 in Verbindung steht. Wie ersichtlich, bewirkt die ständige Drehung der Welle 10 über die beiden Pleuelstangen 7 die hin- und hergehende Bewegung der beweglichen Platte 3» welche so infolge der Zusammenwirkung der Führung 4 mit dem Bolzen 5 gezwungen wird, sich an die ortsfeste Platte 2 anzulegen und anschließend von dieser wieder zu entfernen; die beiden Endstellungen sind jeweils in Fig. 2 und 1 veranschaulicht.

An die so ausgebildete Vorrichtung oder Presse ist in erster Linie eine automatisch arbeitende Beschickungsvorrichtung angeschlossen, die die zu schneidenden Artikel, hier als Kartonblätter gedacht, · auf die Innenfläche der Platte 3 auflegt, wenn diese ihre Offenstellung gemäß Fig. 1 einnimmt. Diese Beschickungsvorrichtung weist

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einen herkömmlichen Verteiler 12 auf, der einen Stapel Blätter 13 trägt; letztere werden mittels einer durch einen doppeltwirkenden Steuerzylinder 15 betätigten unteren Schiebeleiste 14 einzeln entnommen, und zwar in einem geeigneten Takt, der vom Arbeitstakt der Vorrichtung selbst abhängt; jedes so entnommene Blatt 13 wird zwischen zwei Trommeln 16 eingeführt, die durch einen schematisch veranschaulichten Motor 17 in einander entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. Die Trommeln 16 bewirken, daß das Blatt auf die Innenfläche der beweglichen Platte 3 zu liegen kommt, welche eine Schneidplatte 18 aufweist.

Die ortsfeste Platte 2 ist an ihrer der Schneidplatte 18 der beweglichen Platte 3 zugekehrten Fläche auf herkömmliche ¥eise mit einer Schneidform 19 ausgerüstet, die als Träger für die Messer oder Schneidklingen 20 dient, deren schräge Schneide nach außen gerichtet ist. Wie üblich, weist die Form 19 eine Reihe elastisch verformbarer Drücker 21 auf; bemerkt sei hierzu jedoch, daß sich letztere sämtlich an der Außenseite des durch die Klingen 20 bestimmten Profils befinden.

Im unteren Teil des Gestells 1 ist eine Austragvorrichtung 22 mit endlosem Band (Fig. 1) vorgesehen, welche über eine Transmission 23 mit einer Zwischenwelle 24 der Vorrichtung in Verbindung steht, die ihrerseits vom allgemeinen Motor 11 zu ständiger Drehung angetrieben wird. Über dem Austragförderer 22 befindet sich ein Vorhangmechanismus mit einer Leinwand 25, die an einem ihrer Querränder am unteren Rand der beweglichen Platte 3 befestigt ist, während ihr entgegengesetzter Rand mit einem Aufroller 26 in Verbindung steht, der wiederum an ein elastisches Rückholsystem, schematisch dargestellt in Form einer Feder 27, angeschlossen ist. Auf diese 7/eise folgt die Leinwand 25 der hin- und hergehenden Bewegung der beweglichen Platte 3 und dient als Führung für die von der ortsfesten Platte getrennten Kartonteile oder -stücke, wie nachstehend erläutert wird.

Der Platte 3 ist außerdem eine Bürsteneinrichtung zugeordnet, be-

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stehend aus einer waagerechten Welle 28, die in Längsrichtung vier Reihen Borstenbüschel 28a trägt, die miteinander jeweils einen H7inkel von 90° bilden. Die mit Halterollen 29 versehenen Enden der Welle 28 werden drehbar von zwei parallelen Armen 30 aufgenommen, die ihrerseits schwenkbar an einer oberen Achse 31 angebracht sind. Die Bürste 28, 28a wird durch eine parallel zu den Armen 30 verlaufende Transmission 32 in Drehung versetzt, die ihrerseits über eine Transmission 33 mit einem Kettenrad oder einer Riemenscheibe verbunden ist, das bzw. die auf einer Zwischenwelle 35 des mit den Rädern 9 verbundenen Antriebssystems sitzt. Bei der hin- und hergehenden Bewegung der beweglichen Platte 3 rollen die Rollen 29 auf der Innenfläche derselben sowie an einer mit ihr verbundenen Abschlußplatte 36 ab, so daß die Bürste 28, 28a diese Innenfläche bestreicht.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen beweglichen Rahmen auf, der an einer seiner Flächen eine Reihe Sauger 38 trägt, welche durch nicht dargestellte biegsame Leitungen an eine geeignete, im Gestell 1 vorgesehene Unterdruckquelle angeschlossen ist. Diese Sauger 38 sind auf dem Rahmen 37 derart angeordnet, daß sie sich gegenüber der auf der Schneidform 19 begrenzten Fläche innerhalb der Messer bzw. Klingen 20 befinden.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Rahmen 37 τοη zwei parallelen Armen 39 getragen, die als Schwenkarme funktionieren und deren Enden einerseits am Rahmen 37 und andererseits an eine am Gestell 1 befestigte querverlaufende Welle 40 angelenkt sind. Auf der Welle 40 sitzen zwei Kettenräder 4I, die durch eine Transmission mit einem entsprechenden Handgriff 43 verbunden sind, der seinerseits am Ende der Achse 8, auf der die Pleuelstange angelenkt ist, in winkelfester Stellung gehalten wird. Das entgegengesetzte Ende der Transmission 42 steht mit dem beweglichen Teil eines Steuerzylinders 44 in. Verbindung.

Einer der querverlaufenden Ränder des Rahmens 37 weist zwei Hollen 37a auf, die auf dem Profil 45a zweier seitlicher, fester Kurven-

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scheiben 45 rollen, so daß die unter der Wirkung der Handgriffe 43 eintretende Drehung der Räder 41 die hin- und hergehende Bewegung . des Rahmens 37 hervorruft, und zwar von einer oberen Stellung (Fig. 2), in der er sich über einem Austragförderer 46 mit endlosem Band befindet, bis zu einer unteren Stellung (Fig. 1), in der er der Schneidform 19 gegenübersteht, wobei die bewegliche Platte 3 inzwischen selbstverständlich in die Offenstellung gebracht wurde. In dieser letztgenannten Position stützt sich das bewegliche Organ zweier kleiner seitlicher Steuerzylinder 47 ^am Rahmen 37 ^ab.

Die Funktionsweise der beschriebenen Torrichtung geht aus den vorstehenden Erläuterungen hervor und ist leicht zu verstehen.

Gemäß Fig. 1 bringen der Verteiler 12 sowie die Trommeln 16 ein zu schneidendes Kartonblatt auf die bewegliche Platte 3· Die Pleuelstangen 7 beginnen den Schließvorgang der Platte 3» so daß die Bürste 28, 28a nach oben verschwenkt, wobei das Bestreichen der Innenfläche dieser Platte die genaue Positionierung des Blattes 13 gegen einen üblichen Stopper 3^a sicherstellt; zu gleicher Zeit verschwenken die Arme 39 und bewirken das Anheben des beweglichen Rahmens 37» der schließlich in seine obere Stellung gemäß Fig. 2 gelangt. Auf diese Weise nähert sich die bewegliche Platte 3 eier ortsfesten Platte 2 (Fig. 3) und drückt das Blatt 13 zuerst gegen die Drücker 21, die dadurch zusammengepreßt und verformt werden (Fig. 4)> und anschließend gegen die Schneide der Klingen 20, welche nun in die Stärke des Blattes 13 eindringen, so daß letzteres vollständig zerschnitten wird.

Die bewegliche Platte 3 beginnt nun ihre Öffnungsbewegung (Fig. 5)» derart, daß die Drücker 21, die elastisch wieder ihre normale Form annehmen, das äußere abgeschnittene Teil 13^a des Blattes 13 abwerfen. Das Teil 13a fällt infolge der Schwerkraft herab und wird durch den Yorhang bzw. die Leinwand 25 bis zum Austragförderer 22 geführt, von dem es fortgebracht wird.

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Im Gegensatz hierzu wird das Innenteil 13h des geschnittenen Blattes 13 durch Haftung und Klemmen innerhalb des Profils der Klingen 20 festgehalten und erst durch den beweglichen Rahmen 37 entfernt. Während der fortschreitenden Öffnungsbewegung der Platte 3 wird der Steuerzylinder 44 automatisch zusammengeschoben, so daß die Rollen 37a zunächst auf dem Profil 45^a der Kurvenscheiben 45 und dann auf den senkrechten Rändern der Schneidform 19 abrollen, bis die untere Stellung gemäß Fig. 1 erreicht ist. Die seitlichen Steuerzylinder werden hingegen zum Ausfahren gebracht und ihr bewegliches Organ schiebt den Rahmen 37 gegen die ortsfeste Platte 2, wodurch die Sauger 38 gegen das Mittelteil 13h gedrückt werden. Das zwischen den Saugern 38 und der Unterdruckquelle vorgesehene Ventil wird geöffnet und die durch die Sauger 38 ausgeübte Saugwirkung hebt das Teil 13^ des Blattes ab.

Selbstverständlich hat die Bürste 28, 28a während der Öffnungsbewegung der Platte 3 die Innenseite der letzteren bestrichen und so die Abfälle entfernt, die gegebenenfalls an dieser haftengeblieben wären. Dann beginnt die Platte 3 wieder ihre Schließbewegung und einen neuen Arbeitszyklus zum Schneiden eines nachfolgenden Blattes 13· Der Rahmen 37 kehrt folglich in seine obere Stellung zurück und führt dabei das Mittelteil 13b des Blattes mit; die Saugwirkung wird am Laufende unterbrochen, so daß das Teil 13b auf den Austragförderer 46 abgelegt wird; auf diese Weise bildet sich nach und nach ein Stapel, der durch den Förderer ausgetragen wird, sobald die Teile 13b eine vorbestimmte Anzahl erreichen.

Alle diese Arbeitsvorgänge erfolgen vollautomatisch, ohne die Notwendigkeit irgendeines Handgriffs. Durch die geeignete Ausgestaltung der der Vorrichtung zugeordneten Beschickungseinrichtung kann erstere nicht nur getrennte Blätter abschneiden, wie beschrieben, sondern auch einen kontinuierlichen, bandförmigen Artikel. Die Rückbewegung des beweglichen Rahmens 37 von der oberen in die untere Stellung kann dazu benutzt werden, die Schneidform an der ortsfesten Platte 2 zu positionieren, während die Bewegung dieses Rahmens in entgegengesetzter Richtung auf die gleiche Weise das Abnehmen dieser Form sicherstellen kann.

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Ebenso kann die Anordnung·der elastischen Drücker 21 umgekehrt werden, d.h. diese können innerhalb des durch die Klingen 20 bestimmten Profils vorgesehen sein, wobei die Schneide der letzteren selbstverständlich genau ausgerichtet sein muß, um das Außenteil 13a durch Klemmen festzuhalten.

Die vorstehende Beschreibung soll lediglich als Beispiel dienen und begrenzt in keiner Weise den Rahmen der Erfindung, der auch durch Ersetzen der beschriebenen baulichen Einzelheiten durch andere beliebige, äquivalente Teile nicht verlassen wird; insbesondere gilt dies für die am Rahmen 57 vorgesehenen Mittel zum Abnehmen des von den Klingen festgehaltenen abgeschnittenen Teils, die Ausführungsart der Austragvorrichtungen 22 und 46» den Typ des Verteilers 12 (Entnahme der Blätter von oben oder unten), usw. In gewissen Fällen können an den Drückern pneumatische Mittel vorgesehen sein, um das Teil Λ~*)Ά abzustoßen und das Abfallen desselben durch die Schwerkraft zu verbessern.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

( 1.^Schneidvorrichtung für Artikel aus Karton oder anderem Material nrft einer im wesentlichen senkrechten ortsfesten und einer beweglichen Platte, welch letztere bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung den zu schneidenden Ar'tikel, der vorher auf ihre Innenfläche gelegt wurde, gegen die Messer oder Klingen und die elastisch verformbaren Drücker einer auf der gegenüberliegenden Fläche der ortsfesten Platte angebrachten Schneidform drückt, dadurch gekennzeich-• net, daß die Drücker (21) nur gegenüber einem der beiden nach dem Schneidvorgang vorliegenden Teile jedes Artikels (13) vorgesehen sind, so daß das derart abgeworfene Teil (i3^a) infolge der Schwerkraft auf eine unter der ortsfesten Platte (2) befindliche Austragvorrichtung (22) fällt, während das andere, noch an den Messern oder Klingen (20) der Form (I9) haftende Teil (i3b) von Abnahmeorganen ergriffen wird, die mit einem beweglichen Rahmen (37) verbunden sind, der das Teil (13b) zu einer zweiten, am oberen Teil der Vorrichtung angeordneten Austragvorrichtung (46) bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beschikkungsvorrichtung, die die zu schneidenden Artikel (I3) selbsttätig zuführt und auf die Innenfläche der Platte (3) ablegt, wenn diese ihre Offenstellung einnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung zwei Förderer umfaßt, welche in Richtung des Arbeitsablaufs gesehen nach einem üblichen Verteiler (12) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine rotierende Bürste (28, 28a), die derart an Schwenkarmen (30) angebracht ist, daß sie der Bewegung der beweglichen Platte (3) folgt und deren Innenfläche bestreicht, wobei sie die Schnittabfälle entfernt und das genaue Einpassen des zu schneidenden Artikels (I3) sicherstellt.

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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der "bewegliche Rahmen (37) durch zwei winkelig gesteuerte Schwenkarme (39) getragen und bewegt wird sowie Rollen (37a) aufweist, die auf zwei profilierten Kurvenscheiben (45) abrollen.
6. Torrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem beweglichen Rahmen (37) in Verbindung stehenden Entnahmemittel pneumatische Sauger (38) sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen unter der ortsfesten Platte (2) befindlichen, durch die hin- und hergehende Bewegung der beweglichen Platte (3) betätigten Vorhang (25), der für die abgeschnittenen, von den Drückern (21) abgeworfenen Teile (13a) als Führung dient und diese zur unteren Austragvorrichtung (22) leitet.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtungen (22, 46) endlose Bandförderer sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die vom beweglichen Rahmen (37) zugeführten Schnittstelle (13¹³) aufnehmende Förderer so gesteuert wird, daß er diese Teile in Form von aus einer vorher festgelegten Stückzahl bestehenden Stapeln austrägt.

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